Die S-Bahn-Verkehre in Nürnberg sollen ab Dezember 2018 von der National Express Rail GmbH betrieben werden. Neben den heutigen S-Bahn-Strecken von Nürnberg nach Bamberg, Hartmannshof, Altdorf, Neumarkt, Roth und Ansbach gehören dazu auch die geplante S-Bahn-Verlängerung über Ansbach hinaus nach Dombühl und der heutige Allersberg-Express (zukünftige S5). „Damit wächst das Nürnberger S-Bahn-Netz um weitere 48 Kilometer auf 272 Kilometer Streckenlänge. Das Fahrplanangebot können wir insbesondere dann verbessern, wenn die Deutsche Bahn die Infrastruktur fertig ausgebaut hat“, erläuterte Johann Niggl, Geschäftsführer der Bayerischen Eisenbahngesellschaft (BEG). Zudem werden die älteren lokbespannten Wagenzüge sowie die bisherigen elektrischen Triebzüge des Typs Talent 2 durch neue Fahrzeuge ersetzt. Der Vertrag läuft bis Dezember 2030. Die BEG, die den Regional- und S-Bahn-Verkehr in Bayern plant, finanziert und kontrolliert, hat die Verkehre im Rahmen eines europaweiten wettbewerblichen Verfahrens vergeben. Wegen des großen Umfangs wurden die Verkehrsleistungen in zwei Lose aufgeteilt. Der Zugschlag für beide Lose soll an die in Köln ansässige deutsche Tochter der National Express Group gehen. Die Unternehmensgruppe hat weltweit ca. 40.000 Mitarbeiter und betreibt das englandweit pünktlichste Bahnnetz. In Nordrhein-Westfalen wird National Express Rail ab Dezember 2015 den Betrieb in zwei Regionalverkehrsnetzen übernehmen.
Uhlhorn neuer CFO bei Alpha Trains
Seit dem 1. Februar 2015 ist Rainer Uhlhorn neuer CFO bei Alpha Trains. Er verfügt über mehr als 20 Jahre Erfahrung in der Finanzwirtschaft. Nach seinem Studium „European Finance und Accounting“ in Bremen und Leeds war er unter anderem in leitenden Positionen bei verschiedenen Gesellschaften der Rütgers Group, einem international führenden Chemiekonzern tätig, ehe er dort 2003 zum Geschäftsführer berufen wurde. Bevor er zu Beginn dieses Jahres zu Alpha Trains wechselte, hatte Rainer Uhlhorn in verschiedenen Industriezweigen die Position des CFO‘s und Geschäftsführers inne.
Personelle Veränderungen an der Spitze der Trapeze in Europa
Im Rahmen einer zielgerichteten Weiterentwicklung der gesamten Trapeze Group wurden personelle Anpassungen an wichtigen Schlüsselpositionen an der Spitze von Trapeze Europe vorgenommen. Bereits seit dem 1. Oktober 2014 verstärkt Peter Schneck als Chief Operating Officer, COO, die Trapeze-Geschäftsleitung am europäischen Hauptsitz in Neuhauhausen, Schweiz. Per 15. Februar 2015 übernimmt Peter Schneck nun die Führungsposition als CEO Trapeze Switzerland GmbH und rückt damit für Hans-Peter Schär nach. In dieser Position verantwortet Peter Schneck künftig das gesamte Trapeze-Portfolio für ITS und Ticketing in Europa sowie in ausgewählten Wachstumsmärkten. Dies umfasst die Aktivitäten der Trapeze-Standorte Neuhausen, Winterthur, Bad Honnef, Wroclaw, Berlin, Darmstadt und Loughton. Hans-Peter Schär wechselt per sofort in den Verwaltungsrat von Trapeze in Europa.
Bus.Hör.Stelle
Bus.Hör.Stelle: Hinter diesem Namen verbirgt sich eine bundesweit einzigartige Einrichtung, die in Kooperation von dem VKU-Projekt JederBus und der Telekom entstanden ist. Das kreisfinanzierte Inklusionsprojekt JederBus hat das Ziel, beeinträchtigte Menschen, die heute noch gar nicht oder nur eingeschränkt den Bus nutzen, „ÖPNV-mobiler“ zu machen.
Gemeinsam mit beeinträchtigten Menschen hat die VKU viele kleine und große Probleme entdeckt, die eine Benutzung des Busses erschweren. Eines davon: „Woher erfahre ich an der Haltestelle, wann der Bus fährt, wenn ich blind bin, sehbehindert bin oder nicht richtig lesen kann?“. Hierfür bieten die Bus.Hör.Stellen, die vorerst an sechs Standorten in verschiedenen Kommunen aufgestellt wurden, jetzt schnelle Hilfe. Das Basistelefon der Telekom ist mit zwei Sondertasten ausgerüstet. Drückt man die erste Taste, bekommt man die Abfahrten an der Haltestelle vorgelesen. Durch das Drücken der zweiten Taste wird man mit dem sprechenden Fahrplan verbunden, so dass auch die Rückfahrt schon erfragt werden kann.
BVG stellt ersten U-Bahnzug vom Typ IK vor
Wer viel im Kleinprofilnetz (U1-U4) der Berliner U-Bahn unterwegs ist, wird ihn schon bald zu Gesicht bekommen: Den ersten U-Bahnzug vom Typ IK. Am heutigen Dienstag, den 3. Februar 2015, hat die BVG das fabrikneue Vorserienfahrzeug offiziell vorgestellt. In vier Schwertransporten – je einem pro Wagen – wurde der Zug in den letzten Tagen von der Stadler Pankow GmbH, Standort Velten (Brandenburg), zu den BVG-Werkstätten im Machandelweg geliefert. Nun stehen ausführliche Mess- und Testfahrten im BVG-Netz auf dem Programm. Ein zweiter Zug kommt in rund vier Wochen nach Berlin. Nach der Testphase hat die BVG eine Option auf insgesamt 34 weitere Züge aus Serienherstellung.
Bei der Konzipierung des IK haben Stadler Pankow und die BVG auf eine Besonderheit des Berliner U-Bahnsystems reagiert: Historisch bedingt sind Tunnel und Bahnsteige auf den älteren Linien U1 bis U4 für eine Wagenbreite von lediglich 2,30 Meter ausgelegt, im Gegensatz zu 2,65 Meter bei den später gebauten Großprofillinien U5 bis U9. Durch eine spezielle Bauform, die sogenannte Bombierung, haben diese neuen U-Bahnzüge für das Kleinprofil nun eine Breite von 2,40 Meter. Dank der zusätzlichen zehn Zentimeter Innenraum können Sitzplätze und Mehrzweckabteile komfortabler angeordnet werden.
Zunächst werden jene Bauteile auf Herz und Nieren geprüft, die in Punkto Sicherheit besonders relevant sind: die Bremsen. Die entsprechenden Tests finden selbstverständlich nicht im Liniennetz, sondern auf einem speziellen Prüfgleis statt. Danach werden mindestens zwei Monate lang Testfahrten im Kleinprofilnetz ohne Fahrgäste durchgeführt. Dabei wird das Fahrverhalten zum Beispiel bei Kurvenfahrten auf allen Linien, die der neue Zug später bedienen soll, gemessen. Bevor die BVG schließlich weitere IKs in Auftrag gibt, wird natürlich auch der ganz reguläre Einsatz im Linienbetrieb ausgiebig getestet.
Scania liefert Doppelstockbus an BVG aus
Scania Deutschland hat Ende Januar einen zweiachsigen Linien-Doppeldecker vom Typ Scania Citywide (LFDD) für den Stadtverkehr an die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) ausgeliefert. Die BVG wählte für einen speziellen Testeinsatz unter Alltagsbedingungen diesen zweiachsigen Linien-Doppeldecker von Scania.
Export beflügelt Ziehl-Abegg
Der Ventilatoren- und Motorenbauer Ziehl-Abegg blickt auf ein sehr gutes Jahr 2014 zurück: Der Umsatz stieg weltweit um 9 Prozent auf 423 Millionen Euro. Während das Geschäft in Deutschland leicht über dem Vorjahr lag, generierten die Auslandgesellschaften deutliche Zuwächse. Dies erlaubte es, den Ausbau der Produktionsstandorte mit Investitionen von mehr als 20 Millionen Euro weiter zu forcieren.
Neue Geschäftsführerin bei der RVF
Zum 1. Februar 2015 trat Simone Stahl in die Geschäftsführung des Regio-Verkehrsverbundes Freiburg (RVF) ein. Frau Stahl ist diplomierte Betriebswirtin (FH) und seit 2005 Geschäftsführerin bei der SüdbadenBus GmbH. Sie folgt auf Christoph Landwehr, ebenfalls Geschäftsführer bei der SBG, der zusätzlich zu seiner Geschäftsführertätigkeit weitere Aufgaben bei DB Regio Bus Baden-Württemberg übernehmen wird.
Wiener Linien präsentieren neue Straßenbahn
Nach einer europaweiten Ausschreibung haben sich die Wiener Linien für den FLEXITY Wien von Bombardier entschieden. Details zur neuen Straßenbahn wurden Montagvormittag im Wiener Werk von Bombardier in der Donaustadt vorgestellt. Ab 2018 rollen die neuen Fahrzeuge durch Wien und ersetzen sukzessive die letzten Hochflurmodelle der Wiener Linien. Mit diesem Schritt setzen die Wiener Linien ihren seit Jahren konsequenten Weg zur Barrierefreiheit fort. Bis 2026 werden 119 bis 156 FLEXITY-Straßenbahnen im 22. Bezirk angefertigt und an die Wiener Linien übergeben. Die genaue Zahl der Züge wird von Netzerweiterungen und möglichen Intervallverdichtungen abhängen.
VDL-Busse für Sambus
Im Dezember wurde die Auslieferung von 48 Citea und 30 Futura an die Sambus, eine Vereinigung aus schwedischen Busunternehmern, erfolgreich durchgeführt. Das Besondere an diesem Auftrag ist ein VDL Futura FMD2-148, der speziell für Sambus entwickelt und gebaut wurde. Dieser 14,8 Meter lange Dreiachser erfüllt alle Anforderungen im Pflichtenheft des schwedischen Kunden. Sowohl die Citeas als auch die Futuras werden im Öffentlichen Personenverkehr der schwedischen Region Dalarna eingesetzt. Die Futuras stehen dabei für die ‘Comfort-Line’.