BusStore Show 2015

BusStore, die Gebrauchtbusmarke von Daimler Buses, ist ein Jahr nach dem offiziellen Start erfolgreich etabliert. Aktueller Beweis ist die erfolgreiche BusStore Show 2015 am 6. und 7. Februar am Standort in Neu-Ulm: Rund 1000 Besucher aus mehr als 25 Ländern Europas besuchten die internationale Gebrauchtomnibus-Messe, etwa 71 Omnibusse aller Einsatzarten und der unterschiedlichsten Marken wechselten den Besitzer.

Daimler Buses liefert erste Busfahrgestelle aus Indien

Daimler Buses startet mit dem Export von Bus-Fahrgestellen aus Indien: In der ägyptischen Hauptstadt Kairo läuteten Hartmut Schick, Leiter Daimler Buses, und Markus Villinger, Leiter Daimler Buses India, die Auslieferung der ersten Bus-Fahrgestelle an den langjährigen Geschäftspartner MCV ein. Dabei handelt es sich um 9-Tonnen-Chassis, die MCV vor Ort mit Aufbauten versieht und ab sofort über sein landesweites Vertriebsnetz unter der Marke Mercedes-Benz verkauft.
Die eingesetzten Frontmotor-Busfahrgestelle OF 9t werden im Werk von Daimler India Commercial Vehicles (DICV) im südostindischen Chennai produziert und nach Ägypten geliefert. Technisch ähneln die Chassis denen der mittelschweren BharatBenz Lkw, die ebenfalls in Chennai vom Band laufen. Deswegen konnten die Exportaktivitäten aus Indien noch vor der Eröffnung des dortigen Buswerks starten.
Die Fahrgestelle aus Indien werden für den Einsatz in Bussen speziell modifiziert. Ihr hoher Lokalisierungsgrad sowie ihre Einbindung in moderne Produktions- und Logistikprozesse machen sie zu qualitativ hochwertigen und wettbewerbsfähigen Produkten. Daimler Buses ist so in der Lage, Fahrzeuge in bislang unerschlossenen Segmenten des ägyptischen Busmarktes anzubieten. Es ist geplant, später weitere Exportmärkte in das Vertriebsnetz aufzunehmen. 
Unterdessen laufen die Bauarbeiten für das Buswerk von DICV weiter auf Hochtouren. Daimler investiert in das im März 2014 gestartete Vorhaben rund 50 Millionen Euro, um ab Ende des zweiten Quartals Busse der Marken Mercedes-Benz und BharatBenz zu fertigen. Das Werk, das auf dem Gelände von DICV auf einer Fläche von circa 113.000 Quadratmetern entsteht, ist zunächst auf eine Kapazität von 1.500 Fahrzeugen pro Jahr ausgelegt, die auf bis zu 4.000 Einheiten erweitert werden kann. Nach Abschluss der Bauarbeiten wird der Standort Chennai das erste Daimler-Werk weltweit sein, in dem Lkw, Busse und Motoren für insgesamt drei Marken vom Band laufen.

Attraktive Online-Talentsuche

Wer talentierte und aufstrebende Mitarbeiter sucht, der kann auf Online-Kommunikation heutzutage nicht mehr verzichten. Die Karrierewebseite ist für Bewerber die erste Anlaufstelle, um sich über den potentiellen Arbeitgeber zu informieren. Das gilt auch für Schaeffler. Für eine attraktive Online-Talentsuche wurde das Unternehmen nun zum ersten Mal mit dem Potentialpark Award ausgezeichnet. In der deutschlandweiten Gesamtwertung der Online Talent-Kommunikationsstudie belegte Schaeffler den 23. Platz. Ganze 15 Plätze schnellte der Automobilzulieferer damit im Vergleich zum Vorjahr nach oben. In der Kategorie Online-Bewerbung schafft es das Familienunternehmen mit seinem übersichtlichen Online-Bewerbungsverfahren sogar auf Platz 15.

KÖR beschafft 55 neue Fahrzeuge

Seit Jahresbeginn haben die Unternehmen der Kooperation Östliches Ruhrgebiet (KÖR), BOGESTRA – Bochum-Gelsenkirchener Straßenbahnen AG, DSW21 – Dortmunder Stadtwerke AG, Straßenbahn Herne – Castrop-Rauxel GmbH (HCR) und VESTISCHE – Vestische Straßenbahnen GmbH 55 neuen Busse schrittweise für ihre Fahrgäste in Dienst gestellt. Die Gesamtbestellung der KÖR erfolgte schon traditionell seit dem Jahr 1999.  Von den Neuzugängen finden sich 34 Gelenkbusse und 21 Solobusse auf Straßen der Partnerunternehmen wieder – und das erneut mit den Eigenschaften „umweltfreundlich, sauber, sicher und barrierefrei im modernen Design“.

Israel Railways plant Verkehr mit TPS

Seit Anfang dieses Jahres kommt die HaCon-Software TPS als Fahrplankonstruktions- und -managementsystem bei Israel Railways zum Einsatz und erstellt dort sämtliche Fahrpläne und Trassenanfragen für den Personen- und Güterverkehr. Bis Ende 2015 will die staatliche Eisenbahngesellschaft alle Altsysteme komplett durch TPS ersetzen, das im Rahmen der Umstellung von manuellen Prozessen hin zu IT-Diensten ausgewählt wurde. Zusätzlich liefert HaCon HAFAS-Komponenten für die landesweite Fahrplanauskunft.

S-Bahn in Berlin: Warum die Konkurrenten der DB aussteigen

Der geplante Verkehrsvertrag zwischen dem Berliner Senat und dem künftigen Betreiber für Teile des S-Bahnnetzes in Berlin sei laut Berliner Morgenpost zu kompliziert und zu risikoreich. So heißt es nach Aussage der Zeitung in der Risikobewertung eines Bewerbers, in die die Berliner Morgenpost Einsicht nehmen konnte. Zwar läuft die Bewerbungsfrist bis Ende März, doch gingen inzwischen viele Experten davon aus, dass lediglich die bisherige Netzbetreiberin, die zum bundeseigenen Bahnkonzern gehörende S-Bahn Berlin GmbH, ein Angebot abgeben wird. Die Grünen befürchteten, dass in diesem Fall die Deutsche Bahn als einziger Bewerber dem Senat die Konditionen diktieren werde. Zuvor habe bereits die Linke im Berliner Abgeordnetenhaus eine Neuausschreibung des S-Bahnbetriebs gefordert.
Zunächst sah alles danach aus, dass sich große Unternehmen aus aller Welt darum reißen, zumindest einen Teil des Berliner S-Bahnnetzes betreiben zu dürfen. Mehrere renommierte und international tätige Eisenbahnverkehrsunternehmen bekundeten ihr Interesse an der Ausschreibung der Länder Berlin und Brandenburg. Darunter der staatliche Betreiber der Pariser Metro, die Régie autonome des transports Parisiens (RATP), die in Hongkong beheimatete Mass Transit Railway (MTR) oder die East Japan Railway Company, die Ableger in Europa betreiben. Doch nach und nach warfen sie das Handtuch. Zuletzt stieg die britische National Express Group aus dem Verfahren aus.

10.000 CarSharing-Kunden fahren in Bremen mit cambio

Am 5. Februar begrüßte Jutta Kirsch, Prokuristin des Bremer CarSharing-Anbieters cambio, den 10.000 Kunden in der Hansestadt. Reiner Heyen, Geschäftsführer der Mediamobil Communication mit Sitz auf dem Unicampus, setzt für die betriebliche Mobilität schon lange auf eine Kombination aus eigenem Dienstwagen, Fahrzeugen einer Autovermietung sowie den privaten Pkw. „Mit cambio als einer weiteren Option sparen wir uns einen zweiten Firmenwagen und entlasten alle Mitarbeiter, deren private Pkw zu Hause benötigt werden“, so Reiner Heyen. Genutzt werden die Autos für Fahrten zu Werften und Häfen, wo die Firma Satellitenantennen- und Funksysteme auf Schiffen installiert.
Mit dem Kundenwachstum der vergangenen Jahre ist Kerstin Homrighausen, Geschäftsführerin der cambio StadtAuto Bremen CarSharing GmbH, sehr zufrieden: „In den letzten zwei Jahren wuchs unser Kundenstamm um jeweils 13 Prozent. Gleichzeitig fährt jeder einzelne Kunde im Durchschnitt ein bisschen weniger Auto und ist somit in seinem Alltag umweltverträglicher unterwegs.“ Laut der jüngsten Kundenbefragung haben laut cambio 28 Prozent der Neukunden ihren eigenen Pkw ab- bzw. nicht wieder neu angeschafft. Damit ersetzt jedes cambioAuto zirka elf private Pkw. CarSharing hat sich in Verbindung mit Bus & Bahn somit als nachhaltige Alternative zum eigenen Pkw bewährt.

econnect Germany

Nach drei Jahren gemeinsamer Forschungsarbeit ist das Projekt „econnect Germany“, Leuchtturm im Rahmen des vom Bundeswirtschaftsministerium geförderten Programms „IKT für Elektromobilität II“, erfolgreich abgeschlossen. Die Stadtwerke Osnabrück waren an diesem Pilotprojekt mit 21 Partnern aus Industrie und Forschung beteiligt. „Unser Standort war einer von sieben so genannten „Hubs“, die sich über ganz Deutschland – von Sylt bis in den Allgäu – erstreckten“, erläuterte Werner Linnenbrink, Leiter Verkehrsangebot bei den Stadtwerken, auf einer gemeinsamen Abschlusspressekonferenz in Berlin. Die Konsortialführung hatte die smartlab Innovationsgesellschaft inne, eine Tochter der Stadtwerke Aachen, Duisburg und Osnabrück. 
Linnenbrink stellte die Aktivitäten der Stadtwerke Osnabrück in diesem Projekt konkret vor: „Wir haben einen zwölf Meter langen Elektrobus in unseren Linienbetrieb eingebunden und sind damit 50.000 Kilometer gefahren.  Ergänzend haben wir erfolgreich CarSharing mit Elektroautos aufgebaut. Die Ladestationen liegen in unmittelbarer Nähe zu zentralen Bushaltestellen, so dass sich die verschiedenen Verkehrsmittel optimal ergänzen und individuelle Mobilitätsketten erstellen lassen. Eine App ermöglicht zudem ergänzend die einfache Routenplanung und Buchung der E-Autos.“
Bei der Pressekonferenz hob Gastgeberin Brigitte Zypries, Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi), die Bedeutung des Projekts hervor: „Die Forschungsarbeiten zu „econnect Germany“ haben gezeigt, dass die Elektromobilität als Baustein der Energiewende für die Vielzahl von Stadtwerken in Deutschland neue Chancen bietet. Die Integration der Elektromobilität in Energieversorgungssysteme und moderne Mobilitätskonzepte mithilfe moderner Informations- und Kommunikationstechnik eröffnet damit den Stadtwerken neue Perspektiven über die Lieferung von Strom, Gas und Wasser hinaus. Die beteiligten Forschungspartner aus Stadtwerken, Industrie und Wissenschaft haben mit ihren anwendungsnahen Lösungen wichtige Pionierarbeit geleistet.“

Alstom liefert 25 Coradia Nordic Regionalzüge an Skånetrafiken

Alstom hat von dem schwedischen Betreiber Skånetrafiken einen Auftrag im Wert von rund 150 Mio. Euro erhalten. Der Auftrag umfasst die Lieferung von 25 Coradia Nordic Regionalzügen für den Einsatz im Süden von Schweden. Die Züge werden ab April 2017 ausgeliefert. Alstom ist verantwortlich für Entwicklung, Fertigung, Lieferung, Installation, Tests und Inbetriebnahme der 25 Coradia Nordic Züge. Jeder der Züge besteht aus vier Einheiten, ist rund 74 Meter lang und kann bis zu 510 Passagiere befördern. Die Züge fahren mit einer maximalen Betriebsgeschwindigkeit von bis zu 160 km/h und sind mit Klimaanlage und Fahrgastinformationssystem für ein hohes Niveau an Passagierkomfort ausgestattet. Sie werden im Werk Salzgitter gebaut.

Münster: Neues Angebot auf der Stadtwerke-Internetseite

120.000 Fahrgäste nutzen tagtäglich die Busse der Stadtwerke. Über 160.000 Kunden in Münster und Umgebung versorgen sie mit Strom und Wärme. Und schon frühmorgens kommt garantiert jeder Münsteraner mit einem Produkt der Stadtwerke in Verbindung: dem Trinkwasser, das vor Ort gewonnen wird. Damit aber bis zu 170 Busse gleichzeitig über Münsters Straßen rollen, die Windräder sich zuverlässig drehen und das Wasser in bester Qualität sprudelt, fallen „hinter den Kulissen“ viele Arbeiten an, von denen die Münsteraner kaum etwas mitbekommen. Sei es in den Tag und Nacht besetzten Leitstellen, in Büros am Hafenplatz oder mitten im Naturschutzgebiet in Münsters Süden, im Wasserwerk Hohe Ward.
Über solche Hintergründe und Einblicke in die Arbeit, die nötig ist, um eine Stadt mit 300.000 Einwohnern zuverlässig zu versorgen, bloggen die Stadtwerke ab sofort. Unter www.stadtwerke-muenster.de/blog veröffentlichen sie regelmäßig Artikel, die den Lesern neue Perspektiven auf die Arbeit der Stadtwerke eröffnen sollen. Der erste Text erklärt, wie die Fahrzeiten der Busse auf die rund 100 FIS-Anzeigen an den Haltestellen kommen. Bleiben Fragen offen, können Leser die Artikel kommentieren und so in einen Dialog mit den Stadtwerken einsteigen. Weitere Themen rund um das gesamte Leistungsspektrum der Stadtwerke – von Energie über Busverkehr hin zur PlusCard – folgen. Der „Einfach. Näher. Blog.“, so der Titel der Seite, wird regelmäßig mit neuen Artikeln aktualisiert, so dass es sich für Interessierte lohnt, den Blog häufiger aufzurufen.