Land und Zweckverband SPNV Süd sorgen für mehr Zugkapazitäten

Nach der Sperrung der Schiersteiner Brücke haben Infrastrukturministerium und der Zweckverband Schienenpersonennahverkehr Rheinland-Pfalz Süd erste Entlastungsmaßnahmen auf den Weg gebracht, um die angespannte Verkehrssituation für Pendler rund um Mainz zu verbessern. Sie sollen stufenweise ab Beginn der nächsten Woche greifen. „Mit den zusätzlichen Kapazitäten können wir die Verkehrssituation in und um Mainz erleichtern", so Minister Roger Lewentz. In einer gemeinsamen Anstrengung von Land, dem Zweckverband SPNV RheinlandPfalz Süd und den Verkehrsunternehmen sowie den hessischen Partnern werden einige Maßnahmen umgesetzt. Alle Infos finden Sie unter www.der-takt.de bzw. www.rnn-info.de
Darüber hinaus werden weitere Verstärkungen geprüft. Details werden im Laufe der nächsten Woche veröffentlicht.
Die Dauer der Sperrung der Schiersteiner Brücke wird voraussichtlich erst Anfang der nächsten Woche absehbar sein. Vor diesem Hintergrund empfiehlt das Infrastrukturministerium betroffenen Pendlern, verstärkt die Angebote des Schienenpersonennahverkehrs zu nutzen. Aus den Räumen Bingen, Bad Kreuznach, Alzey, Worms, Darmstadt, Frankfurt und Wiesbaden ist die Stadt Mainz bereits jetzt gut über die Schiene erreichbar. In der Berufsverkehrszeit gibt es heute schon dichte Taktfolgen. In Mainz können Anschlüsse in Richtung Frankfurt und Wiesbaden erreicht werden.
Zwar sind in den Spitzenzeiten einige Züge bereits jetzt stark besetzt, doch lohnt es sich häufig zu prüfen, wie die Lage in den zeitlich benachbarten Zügen aussieht. Verkehrsminister Roger Lewentz bittet daher alle Pendler, die ihre Arbeitszeit etwa im Rahmen von Gleitzeitvereinbarungen frei gestalten können, sich nach Fahrtzeiten zu erkundigen, in denen noch freie Kapazitäten gegeben sind. „Durch die Einführung des Rheinland-Pfalz-Taktes 2015 mit seinen verbesserten Angeboten haben wir insgesamt auch in der Hauptverkehrszeit noch einige Kapazitäten frei, die sollten jetzt gezielt genutzt werden und mit den zusätzlichen Maßnahmen sorgen wir auch in den kritischen Zügen für eine Entlastung", erläutert der Minister. Weitere Kapazitätserweiterungen werden fortlaufend geprüft.
Unter Koordinierung des Landes werden kommende Woche alle Beteiligten im Bereich des Bus- und Schienenverkehrs prüfen, mit welchen weiteren Maßnahmen auf die dann bekannten Fakten zur Dauer der Brückensperrung reagiert werden kann.
Als weitere kleinräumige Entlastung wird ab Mitte der kommenden Woche zwischen Budenheim und Niederwalluf ein behelfsmäßiger zusätzlicher Fährverkehr für Pkw und Fahrzeuge bis 3,5 Tonnen Gesamtgewicht eingerichtet. Dieses zusätzliche Angebot, das bis zu 100 Pkw je Richtung und Stunde befördern kann, konnte kurzfristig im Zusammenwirken mit dem Betreiber der Rheinfähre Ingelheim / Oestrich-Winkel, Michael Maul, erreicht werden. Dazu wird eines der beiden Fährschiffe der Fähre Niederheimbach-Lorch nach Budenheim überführt. Die genehmigungsrechtlichen Voraussetzungen konnten bereits am Freitag geschaffen werden, das für die Bundeswasserstraße zuständige Wasser- und Schifffahrtsamt in Bingen hat grünes Licht für die Benutzung der ehemaligen NATO-Rampen in Budenheim und Niederwalluf gegeben. Lediglich in Budenheim muss die Landungsstelle noch ein Stück ausgebaggert werden. Das geschieht spätestens am Dienstag.
Parallel müssen nun die Verkehrsbehörden tätig werden, um den zu und von den Rampen fließenden Verkehr zu erfassen, zu regeln und in die Verkehrsströme einzubinden. Minister Lewentz dankte Fährunternehmer Maul für sein Engagement und den beteiligten Behörden auf beiden Seiten des Rheins für das hervorragende Zusammenwirken. „In solchen besonderen Situationen zeigt sich, wie unkompliziert, wie schnell und erfolgreich unterschiedlichste Landes- und Bundesbehörden mit privaten Unternehmern zusammenarbeiten können", sagte Lewentz.

ADAC Staubilanz: Fast eine Million Kilometer Stau

Im Jahr 2014 gab es auf den deutschen Autobahnen 475 000 Staus mit einer Gesamtlänge von 960 000 Kilometern – das ist neuer Rekord in der ADAC Staubilanz. Die Zunahme der Verkehrsstörungen gegenüber dem Vorjahr ist beträchtlich: 2013 wurden "nur" 415 000 Staus mit einer Länge von 830 000 Kilometer registriert. Insgesamt summierten sich die gemeldeten Staus auf eine Dauer von 285 000 Stunden – umgerechnet sind das mehr als 32 Jahre. Ursache für die deutliche Erhöhung ist weniger eine Verschärfung der Verkehrssituation auf den Fernstraßen als vielmehr eine laufend verbesserte und genauere Erfassung der Verkehrslage.
Die meisten Staukilometer registrierte der ADAC in den Bundesländern Nordrhein-Westfalen (30 Prozent), Bayern (19 Prozent) und Baden-Württemberg (14 Prozent). Zum Vergleich: Auf die fünf ostdeutschen Bundesländer Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen entfielen zusammen nur sechs Prozent der Staukilometer. Nimmt man jedoch das vorhandene Autobahnnetz als Maßstab, dann stand Berlin sowohl in puncto Staulänge als auch Staudauer mit großem Abstand zum Zweitplatzierten Hamburg an der Stauspitze der deutschen Bundesländer. Unter den Fernautobahnen war die A 8 Spitzenreiter mit etwa 150 Kilometer Stau pro Autobahnkilometer. Auf den Plätzen zwei und drei folgten die A 3 (137 km Stau/Autobahnkilometer) und A 1 (111 km/Autobahnkilometer).
Staureichster Monat war – wie in den Jahren zuvor – der Oktober 2014 mit knapp 107 000 Staukilometern, gefolgt von August (102 000 km) und Juli (101 000 km). Die längsten Wartezeiten mussten die Autofahrer im Jahresschnitt an den Freitagen erdulden, die wenigsten Verkehrsstörungen gab es an den Samstagen.
Die aktuelle ADAC Auswertung verdeutlicht, dass das deutsche Autobahnnetz an seine Kapazitätsgrenzen stößt und erheblicher Handlungsbedarf bei der Engpassbeseitigung besteht. Hinzu kommt, dass der Straßenbau den Vorgaben hinterherhinkt: Von den 2 200 Kilometern Autobahn, die laut dem gültigen Bedarfsplan für die Bundesfernstraßen im Zeitraum zwischen 2001 und 2015 vordringlich auszubauen sind, wurde bis Ende 2014 nur rund die Hälfte realisiert. Der ADAC empfiehlt, bei der Aufstellung des neuen Bundesverkehrswegeplans neben der Sanierung und dem Erhalt des Autobahnnetzes den Fokus auf die Engpassbeseitigung zu legen. Zudem sollte der Fernstraßenetat dauerhaft auf etwa 7,5 Milliarden Euro erhöht werden. Andernfalls wird sich vor dem Hintergrund der aktuellen Verkehrsprognosen für das Jahr 2030 die Stausituation auf den deutschen Autobahnen weiter dramatisch verschärfen.

Quelle: ADAC

Bombardier gibt Finanzergebnis 2014 bekannt

Bombardier hat das

Finanzergebnis

für das vierte Quartal und das Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2014 bekannt gegeben. Der Umsatz belief sich im vierten Quartal auf USD 6,0 Mrd. gegenüber USD 5,3 Mrd. im Vergleichszeitraum des Vorjahres, dies ist ohne Wechselkurseffekte ein Anstieg um 14,6%. Im Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2014 lag der Umsatz bei USD 20,1 Mrd. gegenüber USD 18,2 Mrd. im Vorjahr, ohne Wechselkurseffekte ergibt sich ein Anstieg um 10,8%.

Der Verlust vor Zinsen und Steuern (EBIT) lag im vierten Quartal zum 31. Dezember 2014 bei USD 1,2 Mrd. bzw. -20,2% des Umsatzes gegenüber USD 185 Mio. bzw. 3,5% im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Der Verlust vor Zinsen und Steuern lag im Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2014 bei USD 566 Mio. bzw. -2,8% gegenüber USD 923 Mio. bzw. 5,1% im letzten Geschäftsjahr.

Der bereinigte Nettogewinn belief sich im vierten Quartal zum 31. Dezember 2014 auf USD 83 Mio. bzw. auf einen Gewinn je Aktie (EPS) in Höhe von USD 0,04 gegenüber USD 129 Mio. bzw. USD 0,07 im selben Zeitraum des Vorjahres. Im Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2014 lag der bereinigte Nettogewinn bei USD 648 Mio. bzw. bei einem Gewinn je Aktie (EPS) in Höhe von USD 0,35 gegenüber USD 608 Mio. bzw. einem Gewinn je Aktie (EPS) in Höhe von USD 0,33 im letzten Geschäftsjahr. Im vierten Quartal zum 31. Dezember 2014 belief sich der Nettoverlust auf USD 1,6 Mrd. bzw. einen Gewinn je Aktie (EPS) in Höhe von USD (0,92) gegenüber einem Nettogewinn in Höhe von USD 97 Mio. bzw. USD 0,05 im entsprechenden Zeitraum des Vorjahres. Im Geschäftsjahr 2014 belief sich der Nettoverlust auf USD 1,2 Mrd. bzw. einen Gewinn je Aktie (EPS) in Höhe von USD (0,74) gegenüber einem Nettogewinn in Höhe von USD 572 Mio. bzw. USD 0,31 im letzten Geschäftsjahr. Der Nettoverlust im vierten Quartal und im Geschäftsjahr 2014 ergibt sich im Wesentlichen durch ein als Sondereffekt verbuchter Aufwand in Verbindung mit der Unterbrechung des Learjet 85 Businessflugzeugprogramms, die im vierten Quartal des Geschäftsjahres 2014 in der Bilanz erfasst wurde.

"Wir haben geeignete Massnahmen für das Wiedererreichen profitablen Wachstums ergriffen. Dank der in den Geschäftsbereichen Aerospace und Transportation implementierten schlankeren Struktur profitieren wir nun vom grossen Potenzial unserer neuen Produkte", sagte Pierre Beaudoin, President und Chief Executive Officer von Bombardier Inc. "(…) Bei Transportation wurde der ZEFIRO 380 Hochgeschwindigkeitszug, nach Abschluss des vorgeschriebenen Testlaufs im Umfang von 600.000 km, genehmigt, die ersten Auslieferungen erfolgen in den nächsten Wochen. Unser Auftragsbestand in Höhe von mehr als USD 69 Mrd. gibt uns einen positiven Ausblick auf die Umsätze in den kommenden drei Jahren."

"Bei Bombardier haben wir ein vorrangiges Ziel: Wir wollen ein Unternehmen werden, das auf höchstem Niveau arbeitet – mit verbesserten Margen und besserer Projektabwicklung. Wir sind entschlossen und setzen alles daran zu liefern", sagte Pierre Beaudoin.

Laurent Beaudoin tritt zurück

Bombardier hat heute bekannt gegeben, dass Laurent Beaudoin von seinem Amt als Vorsitzender des Aufsichtsrats nach mehr als 50 Jahren an der Spitze des Unternehmens zurücktreten wird. Er verbleibt im Aufsichtsrat mit dem Ehrentitel eines emeritierten Vorsitzenden. Pierre Beaudoin wird Vorsitzender des Aufsichtsrats. Alain Bellemare wird President und Chief Executive Officer sowie Mitglied Aufsichtsrats.

"Laurent Beaudoin tritt als Aufsichtsratsvorsitzender zurück, nachdem er sein ganzes Leben dem Aufbau von Bombardier gewidmet hat", sagte Pierre Beaudoin. "Der Aufsichtsrat und ich möchten Laurent für seinen leidenschaftlichen Unternehmergeist danken, den er während seiner gesamten Amtszeit an den Tag gelegt hat. Unter seiner Führung ist Bombardier zu einem der herausragendsten kanadischen Unternehmen geworden. Wir gehören heute mit unseren 74.000 Angestellten und unserer Präsenz in mehr als 60 Ländern auf fünf Kontinenten zu den Weltmarktführern im Bereich Mobilität. Unser umfangreiches, als weltweit bestes anerkanntes Produktportfolio gehört zu Laurents Vermächtnis. Bombardier wäre ohne seine Vision und seine Führung nicht das, was es heute ist."

Alain Bellemare übernimmt

"Ich möchte Alain Bellemare bei Bombardier begrüssen. Alain ist eine erfahrene Führungskraft mit einem umfassenden Wissen aus der verarbeitenden Industrie, das er in leitenden Positionen bei verschiedenen Unternehmen erworben hat. Während seiner 18-jährigen Karriere bei United Technologies Corp. (UTC), insbesondere bei Pratt & Whitney, hat er herausragende Managementfähigkeiten mit starkem Fokus auf Profitabilität bewiesen. Zuletzt leitete er als President und Chief Executive Officer von UTC Propulsion & Aerospace Systems die Integration der Goodrich Corporation in das Unternehmen sowie die Entwicklung einiger der umfangreichsten Programme in der Firmengeschichte von UTC, unter Anderem der Pratt & Whitney PurePower Engine. Ich bin überzeugt, dass Alain Bombardier auf ein neues Niveau bringen wird", sagte Pierre Beaudoin.

Finanzierungsplan

Bombardier gibt heute einen Plan zur Positionierung des Unternehmens mit einem flexiblem und starkem Finanzprofil bekannt. Gemäss diesem Plan beabsichtigt das Unternehmen zahlreiche Massnahmen.

Verbände unterstützen Initiative gegen das Zuparken

Ein breites Bündnis von Initiativen und Verbänden setzt sich dafür ein, dass die Bußgelder für das Zuparken von Haltestellen, Straßenbahngleisen und Busspuren erhöht werden. „Das rücksichtslose Zuparken von Bussen und Bahnen sorgt für unnötige Verspätungen und schadet vor allem den Fahrgästen“, erklärten Vertreter der Verbände Pro Bahn, Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV), Bundesverband Selbsthilfe Körperbehinderter und FUSS e. V. heute in Berlin. Ziel einer entsprechenden Petition der Initiative Clevere Städte e. V. ist es, die im internationalen Vergleich viel zu niedrigen Bußgelder auf den EU-Durchschnitt von 80 – 130 Euro zu harmonisieren. Die deutschen Bußgelder liegen heute bei 15 bis 35 Euro und bilden im EU-Vergleich das Schlusslicht. Die Petition kann hier online unterzeichnet” werden.
Immer häufiger haben Verkehrsunternehmen Probleme durch zugeparkte Straßenbahngleise, Busspuren und Haltestellen. Senioren oder Eltern mit Kinderwagen wird der Einstieg erschwert, weil die Busse nicht passgenau an der Haltestelle abgesenkt werden können, Berufspendler kommen zu spät zur Arbeit. Zugeparkte Schienen oder Busspuren heißen Verzögerungen, Stau, aber auch ärgerliche Verspätungen, der Fahrplan gerät gerade in der Hauptverkehrszeit außer Takt. Den Verkehrsunternehmen bleibt oft nichts weiter, als ihre Fahrgäste über diese unnötigen Verspätungen zu informieren: Viele twittern bereits täglich über Falschparker, die Bus- und Bahnwege blockieren.
„Es darf nicht sein, dass gedanken- oder rücksichtslose Verkehrsteilnehmer für die Verspätung hunderter ÖPNV-Fahrgäste verantwortlich sind“, erklärt VDV-Präsident Jürgen Fenske. „Deshalb unterstützen wir die Initiative in ihrem Anliegen.“
Der EU-Durchschnitt für das Zuparken von Geh- und Radwegen liegt bei 80 Euro, für das Parken in zweiter Reihe bei 100 Euro und von Behindertenparkplätzen bei 130 Euro. Seit August 2014 überarbeitet eine Bund-Länder-Arbeitsgruppe den Bußgeld-Katalog. Eine Anpassung der Bußgeld-Sätze für das Zuparken anderer, die um 75% unter dem EU-Durchschnitt liegen, könnte zurzeit einfach in den Gesetzgebungsprozess eingebracht werden.

15 ODEG-Sonderfahrten in diesem Jahr

Die Ostdeutsche Eisenbahn GmbH – ODEG bietet 2015 fast doppelt so viele Ziele und dreimal so viele Fahrten wie im letzten Jahr an. Neue Routen, mehr Ziele, besondere Regionen im Norden und Osten Deutschlands und zum ersten Mal sogar bis in den Süden. Alles ohne Zwischenstopp. Eingesetzt wird der KISS – das größte Triebfahrzeug der ODEG-Fahrzeugflotte. Der doppelstöckige Zug bietet modernsten Komfort, klimatisierte Wagen, Steckdosen und Beinfreiheit sowie großzügige barrierefreie Mehrzweckabteile für mobilitätseingeschränkte Fahrgäste und Fahrräder. Zudem stehen für die Fahrgäste während der Sonderfahrt preisgünstige Snacks und Getränke bereit. Eigens für die Sonderfahrten wurde ein neues Ticketsystem eingeführt. Ab sofort können Reisende ihre Fahrscheine im neuen Ticketshop auf odeg.de kaufen und bequem zu Hause ausdrucken.

50 Jahre EAO GmbH

Am 01. Februar 1965 wurde die EAO GmbH als deutsche Vertriebsgesellschaft der Schweizer EAO AG aus Olten gegründet. Ein weltweit agierender Konzern mit 3 Produktionsstätten in Europa und Asien, 13 eigenen Niederlassungen und über 50 Distributoren weltweit. Das Produktspektrum umfasst zuverlässige, intuitive und innovative Schaltgeräte für die Maschinen- und Anlagensteuerung. Zu den bekanntesten Produkten, die jeder Bürger schon gesehen oder betätigt hat, gehören die Türöffnertasten an Bussen und Bahnen. Als Partner der Industrie in Deutschland, Österreich und Polen beraten knapp 50 Mitarbeiter der EAO GmbH in Essen die Kunden aus den Bereichen Maschinenbau, Fahrzeugbau für den ÖPNV sowie Hersteller von Land- und Baumaschinen und auch anderen Branchen der Industrie.

Rolls-Royce gründet Regionalgesellschaft MTU Middle East

Rolls-Royce hat MTU Middle East als neue Regionalgesellschaft für Vertrieb und Service mit Sitz in Dubai gegründet. MTU Middle East unterstützt Distributoren und Geschäftspartner von MTU-, MTU Onsite Energy- und Bergen-Produkten in 21 Ländern im Nahen und Mittleren Osten sowie in Nordafrika. Das Service- und Vertriebsnetz soll mit der Gründung dieser Regionalgesellschaft weiter ausgebaut werden. Die schnelllaufenden und mittelschnelllaufenden Großmotoren, Antriebssysteme und dezentralen Energieanlagen kommen in dieser Region hauptsächlich zur Stromerzeugung, in der Öl- und Gasindustrie sowie zum Antrieb von Zügen und landwirtschaftlichen Fahrzeugen zum Einsatz. MTU, MTU Onsite Energy und Bergen Engines sind Teil von Rolls-Royce Power Systems innerhalb der Division Land & Sea von Rolls-Royce.
„Mit unserem neuen Vertriebs- und Servicezentrum in Dubai möchten wir das große Potenzial im Mittleren Osten und Nordafrika nutzen und die Geschäftsentwicklung noch zielgerichteter vorantreiben“, sagt Dr. Michael Haidinger, Vertriebsvorstand von Rolls-Royce Power Systems. Zur Unterstützung von Partnern stellt die Tochtergesellschaft eigene MTU-Servicetechniker vor Ort bereit, die Reparaturen von sämtlichen Produkten und über alle Anwendungen hinweg bei Bedarf schnell durchführen. Ein eigenes Warenlager mit einem Ersatzteillager garantiert kurze Reaktionszeiten und eine hohe Verfügbarkeit.

MAN-Erlkönig in Schweden

Ein neuer Regionalbus ist in der Pipeline, das pfeifen die Münchner Spatzen längst von den Dächern. Jetzt hat ein Fotograf den neuen MAN in Schweden vor die Linse gekriegt.
Gegen den Iveco Crossway soll der neue Regionalbus der Münchner antreten, ob er als Lion’s Intercity an den Start geht? Der Neue trägt die senkrechte Frontscheibe und die Bugschürze der Lion’s City-Stadtbusse, ein reduziertes Eigengewicht für mehr Sitzplätze gilt als ausgemacht. Wahrscheinlich wird er auch mit einer Low-Entry-Variante zu haben sein, die in den Stadt- und Landverkehren zunehmend an Bedeutung gewinnt. Die wesentlichen Komponenten stammen aus dem modularen Baukasten, als Triebwerk könnte vorerst ein leichter D08-Sechszylinder dienen. Der Versuchsträger wird noch von Hand geschaltet, ein AS-Tronic-Getriebe könnte optional angeboten werden. Der neue MAN bietet seinem Fahrer ein vertrautes Umfeld: Er sitzt hinter dem ellipsoiden Armaturenträger, die Bedienelemente dürften weitgehend aus dem Stadtbus stammen.

Neuer Rekord beim Personennahverkehr auf der Schiene

Nach den am heutigen Mittwoch veröffentlichten Zahlen des Statistischen Bundesamtes (destatis) ist der Personennahverkehr auf der Schiene auch im Jahr 2014 wieder gewachsen. Nach Angaben von destatis stiegen die Fahrgastzahlen der Eisenbahn im Nahverkehr um 2,1 Prozent. Der „Wachstumsmotor“ in den verschiedenen Segmenten des öffentlichen Verkehrs sei vor allem der Schienennahverkehr gewesen, meldete die Behörde aus Wiesbaden und sprach von einem „neuen Höchststand bei Fahrgästen im öffentlichen Personenverkehr“.
„Dieses erfreuliche Wachstum ist kein Einmaleffekt. Beim Schienennahverkehr beobachten wir seit Jahren eine steigende Nachfrage“, sagte der Geschäftsführer der Allianz pro Schiene, Dirk Flege, am Mittwoch in Berlin. „Dabei hat der öffentliche Verkehr seine Wachstumsgrenzen noch nicht erreicht. Das Potenzial ist riesig, wenn das Angebot an die Reisenden stimmt.“

Siemens soll den Zuschlag für 82 neue RRX-Züge erhalten

Die am Rhein-Ruhr-Express beteiligten Zweckverbände haben heute, am 10. Februar 2015, in dem seit Oktober 2013 laufenden europaweiten Vergabeverfahren zur Beschaffung von 82 hochwertigen RRX-Zügen das Ergebnis bekannt gegeben. Die Entscheidung steht derzeit noch unter dem Vorbehalt der Zustimmung der politischen Gremien aller beteiligten Zweckverbände und wird bis spätestens zum 26. März final getroffen werden. Den Zuschlag wird voraussichtlich SIEMENS erhalten. Das Unternehmen setzte sich mit dem wirtschaftlichsten Angebot im Wettbewerb gegen zwei Konkurrenten durch. Der Fahrzeughersteller wird die RRX-Züge konstruieren, produzieren und über einen Zeitraum von mehr als 30 Jahren instandhalten. Geplant ist, Ende 2018 die ersten Fahrzeuge in Betrieb zu nehmen.