Die Unternehmen Daimler AG mit ihrer Tochter moovel GmbH und Deutsche Bahn AG mit ihrem Tochterunternehmen DB Rent GmbH starten heute mit der Verknüpfung ihrer Mobilitätsplattformen moovel und Faster. Damit entsteht das größte Netzwerk innovativer Mobilitätsdienstleistungen in Deutschland: Durch die Verknüpfung der Carsharing-Dienste von car2go und Faster steht den Kunden ein umfassendes Angebot von mehr als 7.000 Fahrzeugen zur Verfügung. moovel Kunden können Fahrzeuge von Faster inklusive aller im Fasternetzwerk angeschlossenen Partner buchen und nutzen. Faster Kunden wiederum können car2go Fahrzeuge reservieren und nutzen. Der komplette Mietprozess erfolgt jeweils smartphonebasiert.
Dortmund: Praxistest NI-Säulen
Der barrierefreie Ausbau der Ost-West-Strecke in Dortmund schreitet nicht nur bei den Bahnsteigen, sondern auch bei den Informations- und Hilfesystemen voran. An 23 Haltestellen wurden erstmals Notruf- und Informationssäulen (NI-Säulen) installiert. Die rund zwei Meter hohen Metallsäulen wurden seit Ende März aufgestellt und nach einigen Tests in Betrieb genommen. Zum einen kann sich ein sehbehinderter Fahrgast hier durch Knopfdruck auf die Informationstaste die Anzeigen des Fahrgastinformationssystems vorlesen lassen. Zum anderen kann er per Notruftaste eine Sprechverbindung zur Leitstelle herstellen. Die Tasten sind für diese Zielgruppe deshalb auch in Braille- und Pyramidenschrift beschriftet. Tasten, Mikrofon und Lautsprecher sind darüber hinaus in zwei verschiedenen Höhen angebracht, damit auch Rollstuhlfahrer und sehr kleine Fahrgäste die Tasten erreichen.
40 weitere FLEXITY 2-Straßenbahnen für belgisches Verkehrsunternehmen De Lijn
Bombardier Transportation hat einen Auftrag zur Lieferung 40 weiterer Bombardier FLEXITY 2-Straßenbahnen vom flämischen Transportunternehmen De Lijn erhalten, die in den belgischen Städten Gent und Antwerpen eingesetzt werden sollen. Dieser Auftrag ist eine Optionseinlösung aus dem Vertrag von September 2012 und beläuft sich auf etwa 97 Millionen Euro. De Lijn erweitert damit seine FLEXITY 2-Straßenbahn-Flotte auf insgesamt 88 Züge.
Die neuen Straßenbahnen werden nicht nur ihre alternden Vorgänger ersetzen, sondern dank ihrer Länge von 43 Metern auch die Fahrgastkapazität um 40 % erhöhen. Darüber hinaus werden die Fahrgäste vom leichten Ein- und Aussteigen und dem Komfort an Bord der Niederflurfahrzeuge profitieren, die mit Mehrzweckbereichen für Rollstühle sowie mit Stellplätzen für Fahrräder und Kinderwagen ausgestattet sind.
Siemens elektrifiziert dänisches Bahnnetz
Im Auftrag des dänischen Eisenbahnunternehmens Banedanmark wird Siemens im Rahmen eines Konsortiums mit dem Bauunternehmen Per Aarsleff AS neun Strecken elektrifizieren. „Wir statten rund 1300 Kilometer des dänischen Bahnnetzes mit elektrischen Oberleitungen aus. Das macht uns stolz und zeigt wie wettbewerbsfähig unsere Technologie ist“, sagt Elmar Zeiler, Leiter der Siemens-Einheit Bahnelektrifizierung „Unsere Oberleitungsanlagen erhöhen die Verfügbarkeit und Wirtschaftlichkeit von Bahnstrecken und bieten dem Betreiber zugleich eine umweltschonende Alternative zum Dieselbetrieb.“ Elektrifizierte Bahnnetze ermöglichen Geschwindigkeiten zwischen 160 und 250 km/h sowie geringere Betriebs- und Wartungskosten.
BVG-App jetzt auch für Windows Phone 8.1
Ab dem 1. Juni 2015 können auch Nutzer von Windows Phone 8.1 eine Version der BVG-App „Fahrinfo Plus“ kostenlos herunterladen. Nach iOS- und Android-Geräten werden somit auch Smartphones mit Windows-Betriebssystem zu Mobilitätshelfern in der Hauptstadt. Überall und bargeldlos Tickets kaufen, unterwegs stets die beste Verbindung suchen, Umsteige- und Abfahrtsalarme einstellen oder sich auf der Karte die nächstgelegenen Haltestellen anzeigen lassen: Die vielen Funktionen der BVG-App sorgen dafür, dass der Nahverkehr in Berlin noch komfortabler wird.
Nicht nur in der neuen Windows Phone-Version, sondern auch in den bestehenden Apps für iOS und Android ist nun auch die beliebte 4-Fahrten-Karte erhältlich. Wer viermal mit der BVG im Tarifbereich AB unterwegs ist, spart mit ihr 1,80 Euro. Ein vollwertiger, persönlicher Fahrkartenautomat im Hosentaschenformat – mit der 4-Fahrten-Karte im Angebot der App kommt das Smartphone dem noch einen Schritt näher.
Nahverkehrsunternehmen müssen planen können
Mit Tarek Al-Wazir, dem hessischen Minister für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung konnte die Landesarbeitsgemeinschaft ÖPNV (LAG ÖPNV), die Vereinigung aller Lokalen Nahverkehrsgesellschaften in Hessen, einen besonderen Gast auf ihrer Mitgliederversammlung am 29. Mai 2015 in Frankfurt am Main begrüßen. Vor den Verantwortlichen für die lokalen öffentlichen Verkehre warf Hessens Wirtschafts- und Verkehrsminister Tarek Al-Wazir der Bundesregierung vor, die Zukunft des ÖPNV zu gefährden. „Die Regionalisierungsmittel entsprechen schon seit Jahren nicht mehr dem tatsächlichen Bedarf in den Ländern“, sagte der Minister. „Jetzt missbraucht der Bund diese Pflichtleistung auch noch als Verhandlungsmasse in den Gesprächen über die Bund-Länder-Finanzbeziehungen. Auf dieser Basis kann kein Nahverkehrsunternehmen planen. Die Landesregierung setzt sich mit aller Kraft für eine auskömmliche Finanzierung des ÖPNV ein.“
In seiner Begrüßung hatte der Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft, Dr. Hans-Jörg v. Berlepsch (traffiQ Frankfurt am Main), gegenüber dem Minister die Bedeutung der lokalen Verankerung des Nahverkehrs hervorgehoben. „Die Gebietskörperschaften sind in Hessen die Trägerebene des ÖPNV. Sie sind es, die sich der lokalen Aufgabenträgerorganisationen und der Verbünde als deren regionalem Pendant bedienen. Land und lokale Aufgabeträger sind die für den ÖPNV verantwortlichen Ebenen und kommunizieren auf Augenhöhe miteinander.“
S-Bahnhof Wilhelm-Leuschner-Platz in Leipzig erhält Lichtdesign-Preis
Am 28.5.2015 wurden die diesjährigen Preisträger des Deutschen Lichtdesign-Preises 2015 in Frankfurt bekannt gegeben. In der Kategorie Verkehrsbauten wurde die S-Bahnstation Wilhelm-Leuschner-Platz ausgezeichnet, die eine von vier innerstädtischen Stationen aus dem Großprojekt City Tunnel Leipzig ist.
Jede der Stationen wurde von bekannten Architekten entworfen – für diesen Bahnhof zeigt sich das Architekturbüro Max Dudler verantwortlich, Lichtdesigner war die Licht Kunst Licht AG, die den Preis entgegen nahmen. Entstanden ist ein Ergebnis, das in dieser Art und Konsequenz seinesgleichen sucht. So setzt der Raum bewusst auf einen Bruch mit den Sehgewohnheiten, denn man betritt unterirdisch eine hohe Halle, die offen und lichtdurchflutet scheint. Konsequent umgeben von Wänden und einer Decke aus semitransparenten Glasbausteinen, die durch Licht hinterleuchtet werden, ergibt sich ein völlig homogener Raum mit bestechender Klarheit und Schlichtheit.”
Erzeugt wird der lichtdurchflutete Charakter durch eine durchgehende Beleuchtung im Zwischenraum der Glasbausteine und des Rohbaus, der als begehbarer Raum konzipiert wurde. Die relativ einfache Zugänglichkeit dieser Ebene war auch die Grundvoraussetzung für das Funktionieren der gläsernen Hülle ohne Störungen durch Revisionsklappen o.ä. Die beiden Treppenzugänge profitieren maßgeblich von der Allgemeinbeleuchtung der Station, besitzen aber darüber hinaus eine eigene in die Brüstung integrierte Beleuchtung, die dann auch für die Bereiche außerhalb der Halle funktioniert. Die Ausstattung erfolgte durch den Leuchtenhersteller Norka, deren Leuchten zum Einsatz. kamen.
Alle Preisträger und weitere Informationen finden Sie hier.”
Quelle: Der Deutsche Lichtdesign-Preis GmbH
EAO-Baureihe 71 mit einzigartiger Leiterplatten-Montage
EAO bietet die Baureihe 71 mit einzigartiger Leiterplatten-Montage (PCB) für vielseitige und modulare Anwendungen an. Die Baureihe 71 wird heute erfolgreich beispielsweise im Maschinen- und Schaltschrankbau eingesetzt. Die qualitativ hochwertigen Drucktasten, Leuchtdrucktasten, Schlüsselschalter, Wahlschalter und Leuchtmelder sind beliebig auf derselben Leiterplattenebene kombinierbar. Die Verbindung von Leiterplatte und Vorsatz ist schnell, einfach und ohne Distanzbolzen an der Frontplatte mit einem Verriegelungsstift hergestellt.
Berlin: Fahrgastzahlen in Bus und Bahn auf Rekordhöhe
Laut Berliner Morgenpost haben die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) und die S-Bahn Berlin GmbH im vergangenen Jahr zusammen rund 1,4 Milliarden Fahrgäste im öffentlichen Nahverkehr verzeichnet – 128 Millionen Personentransporte mehr als noch vor zehn Jahren. Das geht aus der Beantwortung einer parlamentarischen Anfrage des grünen Abgeordneten Stefan Gelbhaar hervor, die dieser an die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung gestellt hatte. Besonders gut haben sich dabei die Fahrgastzahlen bei der BVG entwickelt. Hier stieg das Beförderungsaufkommen von 907 Millionen auf 980 Millionen. Die S-Bahn verzeichnete immerhin ein Plus von 57 Millionen Mitfahrern.
Erste Brückensanierung am U-Bahnhof Langwasser Nord in Nürnberg beendet
Im Zuge des Modernisierungsprogrammes entlang der U-Bahn-Linie U1 hat die VAG Verkehrs-Aktiengesellschaft Nürnberg am U-Bahnhof Langwasser Nord die erste Fußgängerbrücke vollständig saniert. Sie konnte am heutigen Freitag, 29. Juni 2015 wieder freigegeben werden. Auch der Aufzug zum Bahnsteig steht wieder zur Verfügung. Im Zuge der Arbeiten hat die VAG die Treppe – die ebenfalls zu den Bahnsteigen führt – altersbedingt ausgetauscht und erneuert. Die neue Treppe ist ebenfalls einsatzbereit. Grund für die Sanierung: Die Fußgängerbrücke – die aus beiden Wohngebieten zum westlich gelegenen Kopf des U-Bahnhofes führt – war nach 30 Jahren am Ende ihrer Lebensdauer angelangt. Der Asphalt sowie die Abdichtungen wurden deswegen komplett abgetragen und jeweils erneuert.
Nachdem die Sanierung der ersten Brücke erfolgreich abgeschlossen werden konnte, geht es bereits ab Montag, 1. Juni 2015 mit der zweiten Fußgängerbrücke am anderen Bahn-steigende des U-Bahnhofs Langwasser Nord weiter. Hier stehen die gleichen Arbeiten an. Eine Woche lang ist die Brücke nur teilweise gesperrt. Der südliche Zugang, vom Einkaufszentrum her kommend, ist nicht mehr möglich. Eine Woche später ab Montag, 8. Juni 2015 ist die komplette Brücke bis Bauzeitende am Freitag, 14. August 2015 nicht mehr nutzbar, der nördliche Zugang also auch gesperrt.