Stadler stellt Fahrzeugdesign für erstes Straßenbahnsystem in Aarhus auf dem UITP-Weltkongress vor

Die für den Ausbau des ersten Straßenbahnsystems im dänischen Aarhus verantwortliche Aarhus Letbane präsentierte Anfang Juni das Design der neuen Trams. Die Fahrzeuge der Typen Tango (eingesetzt als TramTrain) und Variobahn werden von Stadler geliefert, welcher im Konsortium mit der italienischen Ansaldo STS im August 2014 die Ausschreibung für das Stadtbahn-Komplettsystem gewann. Das neue Design wird auf dem Weltkongress der UITP in Mailand erstmals dem Fachpublikum vorgestellt.
Das Design der beiden Fahrzeugtypen wurde speziell für die Stadt Aarhus angepasst und entwickelt. Ziel war es, ein einheitliches Erscheinungsbild der Fahrzeuge zu kreieren, welches neben einem hohen Wiedererkennungswert in der Tradition des minimalistisch-funktionalistischen skandinavischen Designs steht. Die Fahrzeuge sollten sowohl elegant als auch praktisch sein und den Fahrgästen höchsten Komfort und barrierefreien Zugang ermöglichen. Letzteres gewährleisten die Niederflurfahrzeuge unter anderem mit ihrem durchgängigen Fußbodenniveau. Die Grundfarbe Grau mit Tendenz ins Blau stellt einen optischen Bezug zum Meer her und ist gleichzeitig praktisch und robust im täglichen Gebrauch. Das diskrete Blaugrau wird durch rote Streifen und Türen kontrastiert. Das Rot sorgt zudem für die Identitätsbildung und Wiedererkennbarkeit der Aarhus Letbane als Marke.
Neben dem Design zeichnet sich Stadler unter anderem verantwortlich für die Anpassung der Klimaanlage an das feuchte Klima in Dänemark, moderne LED-Beleuchtung, deren Helligkeit sich automatisch dem Tageslicht anpasst, sowie WLAN.

Auslieferung des 2500sten Setra-Doppelstockbusses

Das italienische Busunternehmen „Autolinee Marino“ hat den 2500sten in Neu-Ulm gefertigten Setra Doppelstockbus übernommen. Der S 431 DT ist zudem das 250ste Fahrzeug dieses Typs mit Euro VI-Motorisierung. Der Jubiläumsbus, der mit 80 Sitzen „Setra Voyage Plus“ und zwei Clubtischen ausgestattet ist, ist Teil einer Bestellung über insgesamt fünf S 431 DT. Mit dem Dreiachser hat das italienische Unternehmen insgesamt 54 Doppelstockbusse von Setra im Fuhrpark. Die Fahrzeuge werden überwiegend im Linienverkehr zwischen Italien, Luxemburg, Belgien, der Schweiz und Deutschland eingesetzt. Das Unternehmen aus Altamura in der Provinz Bari, das 250 Mitarbeiter beschäftigt, setzt seit dem Jahr 1982 Setra Omnibusse ein, darunter eine Vielzahl an Doppel-stockbussen. Insgesamt hat der Großbetrieb 110 Fahrzeuge der Ulmer Marke im Bestand.

UITP: Bombardier stellt Mobilitätslösungen für lebenswerte Städte vor

Der Bahntechnikanbieter Bombardier Transportation präsentiert auf der UITP sein Portfolio an Mobilitätslösungen für lebenswerte Städte. Berlin wird dank des kabellosen Primove-Ladesystems und des kompakten Primove-Batteriesystems die erste Hauptstadt sein, in der eine komplette Buslinie auf umweltfreundliche Elektrobusse umgestellt wird. Ab Sommer 2015 werden die Fahrgäste der innerstädtischen Buslinie 204, die von der Berliner Verkehrsbehörde BVG betrieben wird, eine ruhige und emissionsfreie Fahrt geniessen können. Im Rahmen der UITP-Ausstellung wird Bombardier auch Erfahrungen teilen, die in Braunschweig gemacht wurden, wo Fahrgäste schon seit über einem Jahr mit Primove-Bussen fahren. Besucher können die Fahrten der E-Busse am Bombardier-Stand mithilfe einer speziellen Anwendung in Echtzeit verfolgen.

Gemeinsam mit seinem Forschungspartner, dem Austrian Institute of Technology, hat Bombardier ein Fahrerassistenzsystem entwickelt, das bei Stadtbahnfahrzeugen das Risiko von Kollisionen minimiert. Dieses speziell entwickelte 3D-Sensorsystem macht Fahrzeuge proaktiver und intelligenter und dadurch sicherer für Fussgänger, Autofahrer und Fahrradfahrer. Nach der erfolgreichen Erprobung im Fahrgastbetrieb hat die Frankfurter Verkehrsbehörde entschieden, 74 Zweirichtungsfahrzeuge mit dem innovativen Fahrerassistenzsystem auszustatten, das auch im Rahmen des UITP-Weltkongresses und der Ausstellung in einer Flexity-Fahrerkabine für Basel ausgestellt wird.
Quelle: Bombardier

Volvo zeigt Elektro-Bus bei der UITP

Der neue Elektrobus der Volvo Bus Corporation ist eine der Hauptattraktionen des Unternehmens beim UITP-Kongress. Vorgestellt wird das neue Modell auf dem Volvo-Ausstellungsstand Nr. 3E100.
Der geräuscharme, emissionsfreie und fahrgastfreundliche Elektrobus ist das neueste Ergebnis der intensiven Ausrichtung des schwedischen Herstellers auf Elektromobilität in internationalen Metropolen. Dazu zählen in der Volvo-Buspalette außerdem die Diesel-Hybridbusse Volvo 7900 H (Solobus) und Volvo 7900 LAH (Gelenkbus) sowie die im vergangenen Jahr vorgestellten Elektro-Hybridbusse Volvo 7900 Electric Hybrid mit 12 m Länge.
„Der vollelektrische Bus vervollständigt unsere Modellpalette im Stadtlinienbus-Segment, die konsequent auf Elektromobilität zugeschnitten ist. Mit unseren Diesel-Hybridbussen, Elektro-Hybridbussen und Elektrobussen versetzen wir den Kunden in die Lage, alle unterschiedlichen Aspekte einer nachhaltig ausgerichteten innerstädtischen Mobilität abzudecken“, so Håkan Agnevall, Präsident der Volvo Bus Corporation.
Der neue Elektrobus reflektiert die konsequente Ausrichtung auf das mobile Leben in der Stadt. Obwohl der Bus nur 10,7 m lang und damit mehr
als einen Meter kürzer als ein konventioneller Linienbus ist, kann er bis zu 86 Fahrgäste befördern. Zu dieser hohen Beförderungskapazität trägt der mittig eingebaute Fahrersitz einen wesentlichen Teil bei. Der neue vollelektrische Konzeptbus bietet ein zusätzliches Plus für die Fahrgäste: Aufgrund der völligen Emissionsfreiheit kann er auch Haltestellen anfahren, die innerhalb
von Gebäuden eingerichtet worden sind.
Bei dem 10,7 m langen Volvo-Elektrobus handelt es sich um ein Konzeptfahrzeug. Der Start der Serienproduktion für die vollelektrischen Volvo-Solobusse mit 12 m Länge und Standard-Fahrerplatz ist im Jahr 2017 geplant.

Weltpremiere anlässlich der UITP von VDL

Auf der Fachmesse UITP Mobility & City Transport ist VDL Bus & Coach mit einer Weltpremiere vertreten. Erstmals wird der VDL Citea SLFA Electric gezeigt, ein 18,1 Meter langer elektrischer Gelenkbus – ausgeführt in einem neuen futuristischen BRT-Design (Bus Rapid Transit).
Die Einführung des Citea SLFA Electric ist ein wichtiger Schritt in der Erweiterung der Elektrobus-Reihe von VDL Bus & Coach. Die Möglichkeit, aus mehreren elektrischen Antrieben, Batteriepaketen und Ladesystemen zu wählen, so dass für jedes Einsatzgebiet die ideale und optimale Kombination zusammengestellt werden kann, gab es schon. Hinzu kommen jetzt eine weitere Längenvariante und ein neues Außendesign. Der VDL Citea SLFA Electric, der auf der UITP präsentiert wird, ist der erste aus einer Reihe von acht Bussen, die die Kölner Verkehrs-Betriebe (KVB) bestellt haben. Dieser Elektrobus ist mit einem Schnellladesystem ausgeführt.

Der VDL Citea SLFA Electric ist ein elektrischer Gelenkbus, der ohne Hilfsmittel vollelektrisch fährt. Er wird also weder von einem Dieselmotor unterstützt, wie dies bei Hybridbussen der Fall ist, noch wird er wie ein Oberleitungsbus kontinuierlich von einem Pantografen mit Strom versorgt. Zwar hat auch der VDL Citea SLFA Electric einen Pantografen, doch wird dieser nur genutzt, um am Ende einer Linienfahrt die Batterien kurz nachzuladen. Wenn der Bus an der Endhaltestelle an die Ladestation andockt, wird – je nach Bedarf – kurz aber kräftig die Batterie geladen.
Im neuen VDL Citea SLFA Electric sind die Eigenschaften von Citea Electric und Citea SLFA vereint. Das Modulare System der Citea-Reihe spielte bei der Entwicklung des neuen elektrischen Gelenkbusses eine große Rolle. Es ermöglichte das problemlose Einfügen elektrischer Elemente, ohne Abstriche bei den Haupteigenschaften des Citea wie Leichtbauweise, optimale Zugänglichkeit und Komfort machen zu müssen. Ein komfortsteigernder und zugleich umweltfreundlicher Nebenaspekt besteht darin, dass der VDL Citea Electric ausgesprochen leise ist, und zwar sowohl im Businneren als auch nach außen.
Quelle: VDL

UITP ist gestartet

Die UITP ist gestern offziell eröffnet worden. Im Fokus stehen in diesem Jahr die Veränderungen in der Welt des ÖPNV. Der ÖPNV entwickelt sich in eine neue Richtung: Die urbane Mobilitätslandschaft verändert sich rasch und definiert damit die Art und Weise neu, wie sich Menschen in den Städten weltweit umherbewegen. Die Veränderungen und Herausforderungen, vor denen der ÖPNV steht, und die Möglichkeiten, seine Rolle in der Stadt zu festigen, werden Schwerpunktthema von Weltkongress und Ausstellung der UITP (Internationaler Verband für öffentliches Verkehrswesen) in Mailand sein. Das Motto „SMILE in the City“ spiegelt den Optimismus des Sektors wider, erinnert aber auch daran, wie wichtig Städte für unsere Zukunft sind.
Auf der UITP-Ausstellung werden die neuesten Entwicklungen und Innovationen vorgestellt, die die ÖPNV-Branche zu bieten hat: Anlässlich der letzten Ausstellung in Genf 2013 präsentierten über 320 Aussteller aus aller Welt ihre Produkte. Die Ausstellung ist ein Nährboden für Innovation und deckt sämtliche städtischen und vorstädtischen Verkehrsmittel ab. Ganz gleich ob bahnbrechender Elektrobus, Schienenfahrzeug oder fortschrittlichste IT-Lösungen, die Ausstellung liefert einen wertvollen Einblick in die entscheidenden Trends, die die Zukunft des ÖPNV prägen dürften.
Quelle: UITP

Voith mit DIWA SmartNet auf der UITP

Voith präsentiert unter anderem das Telemetriesystem DIWA SmartNet auf der UITP. Damit erhalten Busbetreiber schnell und einfach einen Überblick über betriebsrelevante Fahrzeugdaten sowie Optimierungsmöglichkeiten für den Fahrzeugeinsatz, Wartung und Service. Hierzu übermittelt und bewertet DIWA SmartNet 2.0 regelmäßig die Betriebs- und Servicedaten des DIWA-Getriebes. Im Falle von sich ankündigenden Störungen wird der Betreiber automatisch informiert, sodass eine präventive Instandhaltungsstrategie ermöglicht wird.

DIWA SmartNet bietet eine integrierte Lösung für die Überwachung des Antriebsstrangs und den schnellen, direkten Zugriff auf Betriebsdaten. Die neue Generation DIWA SmartNet 2.0 übermittelt Daten zur Getriebediagnose nun auch per WiFi, was gegenüber der Mobilfunklösung der ersten Generation deutlich Kosten spart. Weiterhin lässt sich DIWA SmartNet problemlos in vorhandene Flottenmanagementsysteme integrieren, wodurch die Implementierung noch weiter vereinfacht wird.

Mit dem von Voith entwickelten Telemetriesystem wissen Betreiber zu jedem Zeitpunkt optimal über den Zustand des Getriebes und auch des Antriebsstrangs Bescheid. Durch lange Einsatzzeiten, hohe Laufleistungen, schwierige klimatische Randbedingungen und die Forderung nach einer maximalen Fahrzeugverfügbarkeit stoßen klassische Strategien zur Wartung und Instandhaltung an ihre Grenzen. Hier unterstützt DIWA SmartNet durch die automatisierte Datenerfassung und -auswertung. Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten sind wesentlich besser planbar, die Fahrzeugverfügbarkeit wird erhöht, Ausfälle werden vermieden

Siemens präsentiert “Digitalisierung im Nahverkehr” auf der UITP

Die Digitalisierung gehört weltweit zu den Megatrends, die das Leben und Arbeiten der Menschen immer stärker erfassen und verändern. Insbesondere die Mobilität in und zwischen Städten wird davon immer stärker geprägt. Siemens sieht sich als Vorreiter dieses Trends und hat die Digitalisierung neben Automatisierung und Elektrifizierung in den Mittelpunkt seiner Geschäftsstrategie gestellt. Aus diesem Grund steht der Auftritt der Division Mobility auf der diesjährigen UITP ganz im Zeichen dieser drei Kernkompetenzen.
"SMILE in the City" lautet das Motto des diesjährigen UITP-Weltkongresses. "SMILE", ein Akronym, hinter dem sich die Leitbegriffe des Kongresses verbergen: Sustainability, Mobility, Innovation, Lifestyle, Economy. Zu jedem dieser Ziele will Siemens einen Beitrag leisten, sei es mit energiesparenden Regionalzügen, Metros und Straßenbahnen; sei es mit Mobilitätsplattformen und eTicketing für die intermodale und vernetzte Mobilität; sei es mit Innovationen, die Mobilität in Städten intelligent machen, wie beispielsweise Verkehrsinformationszentralen. Sei es mit Fahrgastinformationssystemen und Fahrzeugen, die den öffentlichen Verkehr attraktiv und zu einem Lifestyle-Element werden lassen. Oder schließlich Mobilitätssysteme, die Städte wettbewerbsfähiger machen und die den Betreibern bessere Verfügbarkeit und Produktivität ermöglichen. Auf dem Messestand der UITP (Halle 4, Stand 4F150) zeigt die Bahnsparte von Siemens, was Elektrifizierung, Automatisierung und Digitalisierung für Mobilität bedeutet: Verfügbarkeit, Durchsatz und Reisekomfort.
Quelle. Siemens

UITP: Nachhaltige Zukunftslösungen von MAN

SMILE – so lautet das Motto des 61. Weltkongresses des Internationalen Verbandes für öffentliches Verkehrswesen (UITP) vom 8. bis 10. Juni 2015 in Mailand. SMILE steht dabei für die Themen Sustainability, Mobility, Innovation, Lifestyle und Economy. Diese Themen zeigen die große Bandbreite unterschiedlichster Herausforderungen für städtische Mobilität, für die tragfähige Zukunftslösungen gefunden werden müssen.
Mit seinem breitgefächerten Stadtbusprogramm MAN Lion’s City will das Unternehmen kraftstoffsparende und klimaschonende Mobilitätslösungen für den Stadtverkehr bieten, die passgenau auf individuelle Kunden- und Marktbedürfnisse abgestimmt sind. Ob in Low Entry- oder Niederflurbauweise, als Solo- oder Gelenkbus, mit einer Gesamtlänge von 12 bis zu 18,75 Metern, mit zwei bis fünf Türen – Kunden wählen aus einem flexibel gestalteten Produktportfolio. Auch bei der Antriebsart bietet MAN eine große Vielfalt: Mit Diesel-, Hybrid- und Erdgasantrieb steht ein breites Spektrum an Motoren und Technologien bereit, das kontinuierlich weiterentwickelt wird. Darunter der Lion’s City GL CNG, der u.a. für seinen besonders umweltfreundlichen, kraftvollen und dabei sparsamen Antrieb als "Bus of the Year 2015" ausgezeichnet wurde.
Stellvertretend für die Stadtbusfamilie präsentiert MAN auf dem UITP-Messestand den Lion’s City GL. Mit dem Bus zeigt das Unternehmen ein Fahrzeugkonzept, das für den innerstädtischen Verkehr mit besonders hohem Fahrgastaufkommen ausgelegt ist. Der 18,75 Meter lange Gelenkbus hat fünf doppelt breite Türen. Dieses Türkonzept garantiert auch in Stoßzeiten einen schnellen Passagierfluss und kurze Haltezeiten.
Quelle: MAN