Das diesjährige Städteranking des Bundesverband CarSharing e.V. zeigt, dass sich die CarSharing-Versorgung in Deutschlands Städten und Gemeinden weiter verbessert hat. Karlsruhe, schon 2013 Spitzenreiter des Ranking, konnte seinen Vorsprung weiter ausbauen. Neu auf Platz drei: Frankfurt am Main. Auch viele kleinere Städte wie etwa Tübingen, Heidelberg und Göttingen stehen im Ranking weit oben.
In Deutschlands CarSharing-Hauptstadt Karlsruhe kommen 2,15 CarSharing-Fahrzeuge auf 1.000 Einwohner. Es folgen auf den Plätzen zwei und drei Stuttgart mit 1,44 Fahrzeugen und Frankfurt am Main mit 1,21. Frankfurt konnte damit Köln vom dritten Rang verdrängen. Unter den Millionenstädten allerdings hält Köln weiterhin den Spitzenplatz: 1,15 Fahrzeuge kommen hier auf 1.000 Einwohner, gefolgt von München mit 0,98 Fahrzeugen.
Erstmals wurde das Ranking nicht nur für Großstädte über 200.000 Einwohner, sondern für alle CarSharing-Städte ab 50.000 Einwohner durchgeführt. Dabei zeigt sich: Gut ausgebaute CarSharing-Angebote sind beileibe kein Phänomen, das sich auf die größten deutschen Ballungszentren beschränkt. Freiburg belegt im Ranking Platz 5, Tübingen Platz 6, Heidelberg und Göttingen stehen – vor Berlin – auf den Rängen 8 und 10.
Positive Fahrgastzahlen im Frankfurter Nahverkehr
So viele Fahrten wurden noch nie mit Frankfurts Bussen und Bahnen durchgeführt: 214,3 Millionen Mal haben die Kundinnen und Kunden im Jahr 2014 die städtischen U-Bahnen, Straßenbahnen und Bussen genutzt. „Das sind 11,3 Millionen mehr als im Vorjahr“, erklärt Verkehrsdezernent Stefan Majer. „Eine derart starke Zunahme der Fahrgastzahlen gab es zumindest in den letzten zwanzig Jahren nicht!“ traffiQ-Geschäftsführer Dr. Hans-Jörg v. Berlepsch ergänzt: „Wir freuen uns über diese Zahlen. Sie zeigen die Erfolge unserer Bemühungen, den Frankfurter Nahverkehr immer mehr an den Bedürfnissen der Fahrgäste zu orientieren“.
Die Tendenz ist sicher: Der städtische Nahverkehr befindet sich weiter im Aufwärtstrend. „Die Frankfurterinnen und Frankfurter“, so Verkehrsdezernent Stefan Majer, „sind zufrieden mit ihrem Nahverkehrsnetz und zeigen es, indem sie in Busse und Bahnen einsteigen“. Für den Verkehrsdezernenten zahlen sich die großen Anstrengungen der vergangenen Jahre aus: Neue U-Bahn- und Straßenbahnstrecken, ein durch die Ausschreibung des Busverkehrs deutlich erweitertes Angebot auf den städtischen Buslinien, moderne Fahrzeuge auf Schiene und Straße, ein kundenfreundlicher Taktfahrplan, neue Fahrkartenautomaten und neue Tarifangebote können als klare Pluspunkte für die öffentlichen Verkehrsmittel verbucht werden.
Trapeze mit Intelligent Decision Support System (LIO-IDS) auf der UITP
Trapeze zeigt beim UITP Weltkongress in der Halle 4 am Stand 4E150, zukunftsweisende Lösungen für Bus- und Bahnverkehr auf den Gebieten Planungssysteme, Betriebsleittechnik, Fahrzeugausrüstung, Fahrgeldmanagement und Fahrgastinformation. In den letzten Monaten hat Trapeze viel in die Neu- und Weiterentwicklung ihrer Lösungen investiert. Neu im Produktportfolio ist unter anderem eine Software für intelligente Entscheidungsunterstützung in der Leitstelle, kurz als ≪LIO-IDS≫ bezeichnet. Diese Lösung unterstützt die Disponenten bei ihrer täglichen Arbeit. Im System sind alle Echtzeit-Informationen jederzeit verfügbar. Weitere Vorteile sind die beschleunigten Prozesse, die schnelle Kommunikation und die vereinfachte Einleitung von Aktionen. Die klare Strukturierung hilft bei der Steuerung und erleichtert die Fahrgastinformation. Auch unerfahrenere Mitarbeiter können mit dem System komplexe Vorfälle meistern und Fehler in hektischen Situationen vermeiden.
Temsa präsentiert Elektro-Bus auf der UITP
Temsa erweitert seine Produktpalette im Stadt-Segment mit einem Elektrobus. Auf dem UITP-Kongress stellt das Unternehmen den "MD 9
ElectriCITY" benannten Bus vor. Dinçer Çelik, TEMSA General Manager, gibt bekannt, dass der Elektrobus mit voller Elektroenergie arbeitet. Um die geplante Strecke abzufahren, wurde der Bus so entwickelt, dass eine schnelle Aufladung an der Haltestelle und dem Zielort, ermöglicht wird.
"MD 9 ElectriCITY" ist das erste Produkt einer neuen, nachhaltigen Ära. 100 kW kontinuierliche Leistung mit 200 kW Höchstleistung bieten ein agiles Fahren durch die Vermeidung der Übertragung zwischen Achse und Motor. Die Batterie hat eine Leistung von 160 kWh, die für eine Fahrstrecke von 150 km ausreicht. Das Fahrzeug nutzt eine 640 V DC Stromleitung für Motor und Hilfsaggregate. Die Klimaanlage verfügt auch über eine Heizungsfunktion, welche zudem für eine komfortable Fahrumgebung sorgt. Die hydraulische Lenkpumpe wird von einem Elektromotor betrieben, welche somit für eine flexible Lenkkraft zur Steuerung des Busses und zur Stromsparung sorgt.
Alstom mit neuer Ladelösung auf der UITP
Alstom präsentiert in Mailand "SRS", ein bodenbasiertes, statisches Ladesystem für Straßenbahnen und elektrische Busse. SRS basiert auf der Technologie und den Sicherheitsprinzipien der bewährten Alstom Lösungen für die Citadis Straßenbahnen. SRS lädt Straßenbahnen in weniger als 20 Sekunden beim Stopp an einer Haltestelle. Der Strom wird von kompakten Netzteilen geliefert, die problemlos in Stationen integriert werden können. SRS kann durch seine Flexibilität auch für eine große Bandbreite an elektrischen Bussen verwendet werden.
Init präsentiert Plattform für Fahrzeugzustandsüberwachung auf der UITP
Als Anbieter von integrierten Telematik- und Zahlungssystemen stellt Init ihre neuesten Produkte in Mailand vor. Die Besucher der diesjährigen Fachmesse haben am Init-Stand 4D130 die Gelegenheit, mehr über die Vorzüge der Lösungen zu erfahren. Im MiCo, dem Mailänder Kongresszentrum, informiert Init über die neuesten Trends im Bereich Connected Mobility und multimodales Ticketing.
Dabei wird Init die Plattform zur Überwachung des Fahrzeugzustands und zur Analyse des Fahrverhaltens "Mobile-Eco²" vorstellen. Damit können die ökonomische und ökologische Optimierung des Fuhrparks miteinander kombiniert werden. Mobile-Eco² führt unterschiedliche technische Daten aus dem Fahrzeug an einer Stelle zusammen, um diese in Hinblick auf eine weitere Optimierung nutzbar zu machen. Es überwacht den Zustand und die Leistung des Fahrzeugs, stellt gegebenenfalls eine effiziente und gezielte Wartung sicher und analysiert das Fahrverhalten. Während der Fahrt erhält der Fahrer ein direktes Feedback über die LED-Anzeige ECOdrive, um ihn zu einer energieeffizienten Fahrweise anzuhalten.
Ruftaxis im Rems-Murr-Kreis online über die VVS-Fahrplanauskunft
Eine kreisweite einheitliche Telefonnummer für alle Ruftaxis sowie eine direkte Internetbuchung aus der elektronischen Fahrplanauskunft – dieser Service ist im Rems-Murr-Kreis Realität geworden. Fahrgäste können ihre Fahrtwünsche für alle Ruftaxis im Rems-Murr-Kreis telefonisch unter der Nummer 0711/89 22 55 99 anmelden. Es ist zudem möglich, die Ruftaxis direkt in der elektronischen Fahrplanauskunft (EFA) des VVS unter www.vvs.de oder über die VVS-App zu” buchen.
Aufgrund der Schnittstelle zwischen EFA und dem System AnSaT der Firma ESM wird in der Fahrplanauskunft beim Ruftaxi-Verkehr neben den Informationen zur telefonischen Anmeldung ein "Buchen-Feld" angezeigt. Bei Auswahl des Feldes "Buchen" muss sich der Fahrgast einmalig im AnSaT-System registrieren und erhält anschließend die Registrierungsbestätigung. Somit kann der Fahrgast unmittelbar seine Buchung durchführen. Nach jeder Buchung erhält der Fahrgast eine E-Mail-Bestätigung mit den persönlichen Buchungsdaten sowie einem Link für eine mögliche Stornierung. Alle Funktionen zur Internetbuchung sind selbstverständlich auch für Smartphones mobil nutzbar.
Fahrgäste müssen ihre Fahrt mindestens 60 Minuten vor der gewünschten Abfahrtszeit anmelden. Dabei kann das Ruftaxi zuschlagsfrei mit einem gültigen VVS-Ticket genutzt werden.
Das Modellprojekt im Rems-Murr-Kreis wird im Rahmen des Programms "Modellregion für nachhaltige Mobilität" vom Verband Region Stuttgart gefördert. Durch das Gemeinschaftsprojekt von Landratsamt Rems-Murr-Kreis und VVS wird die Buchung für die Fahrgäste im Rems-Murr-Kreis erheblich erleichtert. Zuvor wurden die 25 Ruftaxilinien unter neun verschiedenen Telefonnummern angeboten.
Xerox präsentiert universelles System für sicheres Smartphone-Ticketing
Xerox stellt auf der Messe UITP 2015 in Mailand mit Xerox Seamless eine einfach zu handhabende Lösung für das mobile Bezahlen digitaler Fahrkarten im öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) vor. Xerox geht damit auf zwei wichtige Herausforderungen ein, denen sich Unternehmen im Transportwesen stellen müssen. Dies ist zum einen, mehr Fahrgäste zu gewinnen und zum anderen, den Fahrgästen sichere Bezahlmöglichkeiten für den komfortablen und schnellen Erwerb digitaler Fahrkarten zu bieten. Xerox Seamless kann in Zügen, Bussen, Straßenbahnen, Park-and-Ride-Anlagen und für Car Sharing eingesetzt werden. Das macht die Lösung für eine ganze Bandbreite von öffentlichen Verkehrsmitteln attraktiv.
ÖPNV-Unternehmen müssen lediglich die von Xerox zur Verfügung gestellte Near Field Communication (NFC) Tags in ihrem Netzwerk installieren. Die Tags sind technisch viel einfacher aufgebaut, als die meisten Ticketautomaten. Sie verwenden eine eigens von Xerox entwickelte Methode, um den verschlüsselten Zahlungsverkehr zu sichern und Zahlungsvorgänge selbst von Orten ohne Netzwerkverbindung aus zu übermitteln.
Die Xerox Seamless-Lösung wird zusammen mit einer Smartphone App auf den Markt kommen. Letztere vereinfacht es den Fahrgästen, ihre Reise zu organisieren, indem sie die Seamless App herunterladen und sich registrieren. Abrechnungen werden automatisch abgewickelt. Dabei werden die angefallenen Fahrten mit den verschiedenen Verkehrsmittelanbietern entsprechend deren Konditionen berechnet.
UITP: Kapsch macht öffentlichen Personennahverkehr smart
Beim UITP World Congress zeigt Kapsch anhand zahlreicher Referenzprojekte aus aller Welt, wie IT-, Telematik- und Telekommunikationslösungen zu mehr Komfort für die Fahrgäste und zu mehr Effizienz auf der Seite der Anbieter beitragen können. Technische Vernetzung und smarte Software sorgen für eine vollkommen neue Qualität von Mobilität.
Vor drei Jahren ist das Unternehmen in dieses Geschäftsfeld eingetreten und will mit seinem Angebot die gesamte Prozesskette abdecken. Die Lösungen für Automated Fare Collection (AFC) ermöglichen es den Verkehrsbetrieben, über verschiedenste Verkaufskanäle mit ihren Kunden in Kontakt zu treten. Intermodale Betriebsleitsysteme (ITCS, Intermodal Transport Control System) helfen bei der Optimierung der Betriebsabläufe. Basierend auf den Fahrzeug-Tracking-Informationen, die in Echtzeit gesammelt werden und in der Leitzentrale zusammenfließen, wird die Planung von Wartungsarbeiten erleichtert, die Energieeffizienz gesteigert und die Fahrgäste erhalten exakte Fahrplaninformationen.
Am anderen Ende der Prozesskette stehen Betrieb und Wartung der Verkehrsmittel. Am Messestand von Kapsch stellen zahlreiche Experten Lösungen und Referenzprojekte im Detail vor. Darüber hinaus ist das Unternehmen auch im Kongressprogramm vertreten. So spricht etwa Arnold Meirlaen, Senior Sales Advisor Public Transport am 9. Juni 2015 in der Fokus-Session "Data for better operations and planning" darüber wie AFC, ITCS und Real Time Passenger Information in einer Plattform vereint werden” können.
Giesecke & Devrient bei der UITP: Ticketing-Lösungen für die urbane Mobilität
Bei der diesjährigen UITP legt Giesecke & Devrient (G&D) den Schwerpunkt auf Ticketing-Lösungen für die urbane Mobilität. Das Münchner Technologieunternehmen präsentiert sichere Ticketing-Lösungen, die dem wachsenden Bedarf an Mobilität gerecht werden: Kontaktlose Karten, Tickets und Dienste sowie neue Lösungen für die sichere Datenübermittlung im Ultrahochfrequenzbereich (UHF) oder für das mobile Ticketing.
Als ein Gründungsmitglied der OSPT Alliance (Open Standard Public Transport) stellt G&D bei der UITP 2015 die neue Produktfamilie der Cipurse-Sicherheitslösungen vor. "Cipurse ist ein offener Standard für äußerst flexible Transport- und Ticketing-Anwendungen auf einer einzelnen Karte oder einem Mobilgerät", erläutert OSPT-Vorstandsmitglied Andreas Johne. "Das neue Konzept für die umfangreiche Produktfamilie umfasst maßgeschneiderte Cipurse-Angebote für unterschiedliche Einsatzbereiche, etwa Authentifizierung oder in sich abgeschlossene Zahlungsfunktionen, Zugangskontrollen bei Veranstaltungen, Kundentreueprogramme und Coupons. G&D hat vor Kurzem die erste auf dem Markt erhältliche NFC-SIM-Karte mit dem offenen Cipurse-Standard eingeführt und wird wahrscheinlich schon bald von Keolabs die Cipurse-Zertifizierung für die kontaktlose ID-1-Cipurse-Karte erhalten."