Für Fahrgäste im Seniorenalter organisiert die Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) spezielle Mobilitätstrainings. Unter dem Motto „Sicher unterwegs mit U-Bahn, Bus & Tram“ organisiert das städtische Verkehrsunternehmen dieses Jahr noch zwölf weitere Trainingskurse, um Zugangs- und Nutzungshemmnisse abzubauen und das Sicherheitsempfinden im ÖPNV weiter zu verbessern.
Das Angebot von „Sicher unterwegs mit U-Bahn, Bus & Tram“ besteht aus zwei Elementen: Das erste Element ist der so genannte Mobilitätstag. Dieser umfasst einen Vortrag in den unten genannten Alten- und Servicezentren (ASZ) sowie ein Praxis-Training mit einem extra dafür bereitgestellten Bus der MVG. Das zweite Element ist ein Exkursionstag, zum Beispiel eine U-Bahnexkursion zum MVG Schulungsraum in Neuperlach Süd. Dieser bietet die Möglichkeit, das gelernte Wissen aus dem Mobilitätstag im Nahverkehr anzuwenden und zu vertiefen.
Geschulte Mitarbeiter vermitteln durch die Verbindung von Praxis und Theorie alle wichtigen Grundlagen, um sich sicher im öffentlichen Nahverkehr zu bewegen: vorhandene Notrufeinrichtungen nutzen, einfach und gelenkschonend ein- und aussteigen, während der Fahrt sicher sitzen, stehen und festhalten oder bei Bedarf gezielt Hilfe organisieren. Geklärt werden auch Fragen zu Orientierungshilfen in den Bahnhöfen, der Mitnahme von Rollstuhlfahrern oder von Rollatoren.
Die Teilnahme ist kostenfrei.
cambio CarSharing wächst weiter
Die cambio-Gruppe ist weiterhin auf einem nachhaltigen Wachstumskurs. In diesen Tagen stieg die Zahl der Kunden über die Marke von 70.000, ein Plus von über 10.000 Kunden im Vergleich zum Vorjahr. cambio unterhält aktuell in 19 deutschen und 31 belgischen Städten knapp 2.000 Fahrzeuge an 650 Stationen. Erst im März dieses Jahres kam die Stadt Flensburg als neuer cambio-Standort hinzu.
Vor 15 Jahren schlossen sich die drei CarSharing-Anbieter aus Aachen, Bremen und Köln zur cambio-Gruppe zusammen. Sie bietet service- und bedarfsorientiertes CarSharing für Privat- und Geschäftskunden. Der Umsatz lag im Jahr 2014 bei 20,6 Millionen.
Ziehl-Abegg liegt bei Umsatz 7 Prozent über Vorjahresniveau
Der Umsatz beim Künzelsauer Motoren- und Ventilatorenbauer Ziehl-Abegg liegt im ersten Halbjahr bei 218.281 Mio. Euro (Vorjahr: 204.656). Mit der siebenprozentigen Umsatzerhöhung einher geht der höchste Auftragsbestand (88,4 Mio. Euro). Getragen wird die positive Entwicklung weitgehend durch das Geschäft im Ausland, doch auch die Vorzeichen aus Deutschland für das zweite Jahr sind deutlich positiv.
Olaf Philipp übernimmt Leitung von ContiTech Railway Engineering
Personalwechsel bei ContiTech Air Spring Systems: Olaf Philipp hat die Leitung des Segments ContiTech Railway Engineering übernommen und führt das Schienenfahrzeuggeschäft mit Luftfedern und Gummi-Metall-Teilen weltweit. Zuvor verantwortete er als Head of Operations die Produktion und Qualität an den internationalen Standorten und leitete den Standort Hamburg-Harburg. Bis 2010 war er sechs Jahre lang für die Aktivitäten von Air Spring Systems in China zuständig. „Die Stärken von ContiTech Railway Engineering liegen ganz klar in unserer hohen Kompetenz und der internationalen Präsenz“, sagt Philipp. „Das Thema Internationalisierung möchte ich auch in Zukunft weiter voranbringen und unsere Standorte weltweit mit mehr Know-how und lokalen Engineering-Kapazitäten stärken. Ebenso werden wir an unseren Standorten in Hamburg und Hannover festhalten und weiter investieren.“
Philipp folgt auf Friedrich Hoppmann, der das Segment ContiTech Railway Engineering seit 1994 leitete. Nach insgesamt 36 Jahren im Continental-Konzern hat Hoppmann seinen Ruhestand angetreten.
Erstes Bonusmeilensystem auf dem Fernbusmarkt
Als erster Fernbusanbieter auf dem deutschen Markt hat berlinlinienbus.de jetzt ein Bonusprogramm für Fernbus-Vielfahrer aufgelegt. Damit reagiert das Unternehmen auf die wachsende Zahl von Fernbuspendlern. Allein im Vorjahresvergleich konnte berlinlinienbus.de den Anteil von Kunden, die mindestens einmal pro Monat den Fernbus nutzen, um rund zehn Prozent steigern.
Wer innerhalb von drei aufeinanderfolgenden Monaten bei berlinlinienbus.de Fahrkarten im Gesamtwert von 150 Euro oder mehr kauft, erhält den Vielfahrerstatus und automatisch acht Prozent der Umsätze auf seinem Kundenkonto gutgeschrieben. Die Gutschrift ist zeitlich unbegrenzt gültig und kann jederzeit eingelöst werden.
Das Schöne60Ticket NRW
Einfach einsteigen, losfahren und entspannt reisen – so lautet das Motto des neuen Schöne60Tickets NRW. Mit dem ab dem 1. August 2015 erhältlichen Jahresabo schafft „Bus-se & Bahnen NRW“ ein attraktives Angebot für reiselustige Menschen ab 60 Jahren. Mit dem Ticket sind die Senioren das ganze Jahr über mit Bus und Bahn in Nordrhein-Westfalen mobil – und das für 149 Euro im Monat.
Herrliche Landschaften, reizvolle Städte, beeindruckende Bauten – in Nordrhein-Westfalen gibt es viel zu erleben. Dem trägt „Busse & Bahnen NRW“ nun Rechnung und ermöglicht der Generation 60 plus, mit dem Schöne60Ticket NRW auf Entdeckungsreise durch das gesamte Bundesland zu gehen. Egal ob von Steinfurt nach Euskirchen oder von Kleve nach Paderborn – mit der Jahreskarte sind alle Städte und Gemeinden in NRW zu erreichen. Das Ticket ist ab 1. August in Reisezentren der Deutschen Bahn und bei weiteren Verkehrsunternehmen im Jahresabonnement für monatlich 149 Euro in der 2. und 212 Euro in der 1. Klasse erhältlich und ist nicht übertragbar. Dafür können rund um die Uhr sämtliche Busse, Straßen-, Stadt- und U-Bahnen sowie Nahverkehrszüge im gesamten Land genutzt werden. Kinder unter sechs Jahren fahren kostenlos mit, so dass dem Ausflug mit den Enkeln nichts im Wege steht.
Minimierung der Feinstaubbelastung zum Schutz von Mensch und Umwelt
Die Regionalverkehr Köln GmbH (RVK) setzt bereits seit 2011 Wasserstoffbusse ein – inzwischen sind es vier an der Zahl. Der Einsatz der emissionsfreien RVK-Wasserstoffbusse erfolgt bislang im Rhein-Erft-Kreis und in den Stadtverkehren von Hürth und Brühl. Es ist aber erklärtes Unternehmensziel der RVK, in den kommenden Jahren alle Fahrzeuge im gesamten Verkehrsgebiet durch Fahrzeuge mit umweltfreundlichen Antrieben zu ersetzen.
Bis 2020 sollen 20 Brennstoffzellen-Hybridbusse für die RVK unterwegs sein, ab 2030 schafft das Unternehmen ausschließlich emissionsfreie Fahrzeuge an. Eugen Puderbach, Geschäftsführer der RVK stellt fest: „Punktuell haben wir Zeichen gesetzt. Nun müssen wir diese erprobten Technologien flächendeckend einführen, um die Früchte unserer Bestrebungen im Interesse aller Bürger zu ernten.“
Erholung bei Vossloh setzt sich im 2. Quartal 2015 wie geplant fort
In den ersten sechs Monaten 2015 verbesserte sich der Umsatz des Vossloh-Konzerns um 11,0 % auf 694,7 Mio.EUR (Vorjahr: 626,0 Mio.EUR). Mit steigenden Umsatzanteilen insbesondere in Amerika und Afrika erhöhte sich der Anteil des außereuropäischen Geschäfts in der aktuellen Berichtsperiode auf 38,0% (Vorjahr: 34,7 %). Das Ergebnis vor Zinsen und Ertragsteuern des Konzerns (EBIT) erreichte 19,0 Mio.EUR und stieg erheblich verglichen mit dem um Sondereffekte bereinigten Ergebnis im ersten Halbjahr 2014 von 11,7 Mio.EUR. Die Entwicklung von Umsatz und EBIT war im ersten Halbjahr 2015 gegenüber dem ersten Halbjahr 2014 durch Währungseffekte begünstigt. Der Auftragseingang im Konzern belief sich in den ersten sechs Monaten 2015 auf 602,9 Mio.EUR (Vorjahr: 682,9 Mio.EUR). Der weitaus größte Teil des Neugeschäfts im ersten Halbjahr wurde in den drei Kerngeschäftsbereichen generiert. Der Auftragsbestand im Konzern per 30. Juni 2015 summierte sich auf 1,66 Mrd.EUR (Vorjahr: 1,76 Mrd.EUR). Die Geschäftserholung von Vossloh setzte sich damit auch im zweiten Quartal 2015 wie erwartet fort.
Im Geschäftsbereich Core Components, der aktuell das Serienproduktgeschäft mit Schienenbefestigungssystemen umfasst, ging der Umsatz wie erwartet in den ersten sechs Monaten 2015 zurück. Ursächlich hierfür waren spürbar rückläufige Volumina in mehreren Ländern sowie teilweise margenschwächere Projekte. Insgesamt lagen die Erlöse im ersten Halbjahr 2015 bei 133,0 Mio.EUR (Vorjahr: 155,0 Mio.EUR). Das EBIT bei Core Components betrug nach sechs Monaten 14,2 Mio.EUR (Vorjahr, vergleichbar: 26,7 Mio.EUR). Die EBIT-Marge reduzierte sich auf 10,7 %; im Vorjahr hatte sie vergleichbar bei 17,2 % gelegen. Core Components konzentriert sich seit Herbst 2014 darauf seine fünf internationalen Produktionsstandorte strikt auf Kostenoptimierung und Technologieführerschaft auszurichten. Der Auftragseingang im Geschäftsbereich Core Components stieg im ersten Halbjahr 2015 um 23,8 % auf 194,0 Mio.EUR.
Der Geschäftsbereich Customized Modules, in dem das Geschäft mit individualisierten Infrastruktur-Modulen, wie Weichen sowie Steuerungs- und Kontrollelemente gebündelt wird, entwickelte sich im ersten Halbjahr 2015 sehr erfreulich. Customized Modules erzielte dank hoher Nachfrage vor allem aus den USA, Brasilien und Schweden ein deutliches Umsatzplus von 14,5 % auf 253,1 Mio.EUR (Vorjahr: 220,9 Mio.EUR). Das bereinigte EBIT verbesserte sich um 59,2 % auf 15,5 Mio.EUR. Abzüglich der im letzten Jahr angefallenen Sondereffekte hatte das EBIT im Halbjahr 2014 bei 9,7 Mio.EUR gelegen. Die EBIT-Marge des Geschäftsbereichs lag nach sechs Monaten 2015 bei 6,1 % (Vorjahr, vergleichbar: 4,4 %). Mit 281,0 Mio.EUR erhöhte sich der Auftragseingang von Customized Modules nochmals im Vergleich zum Vorjahreswert von 274,9 Mio.EUR.
Im Geschäftsbereich Lifecycle Solutions, der sich auf spezialisierte Dienstleistungen rund um die Instandhaltung von Schienen und Weichen konzentriert, betrugen die Erlöse in den ersten sechs Monaten 28,7 Mio.EUR. Sie blieben damit noch leicht hinter dem Vorjahreswert von 30,7 Mio.EUR zurück. Das EBIT war wie im Vorjahr ausgeglichen (Vorjahr vergleichbar: 0,5 Mio.EUR). Für das zweite Halbjahr 2015 erwartet Voss-loh ein deutliches Wachstum im Geschäftsbereich. Einen richtungsweisenden Erfolg für das Geschäftsmodell von Lifecycle Solutions stellt ein zunächst auf drei Jahre angelegtes Referenzprojekt mit der Deutschen Bahn dar, in dessen Rahmen der Geschäftsbereich die Verantwortung für die Schienen- und Weicheninstandhaltung definierter Streckenabschnitte der Verbindung von Leipzig nach Dresden übernommen hat. Dieser Auftrag unterstützt den Lebenszyklus-Ansatz des Geschäftsbereichs. Er umfasst die eigenverantwortliche Planung und Durchführung von Schienenbearbeitung in Gleisen und Weichen sowie die Dokumentation der Ergebnisse. Der Auftragseingang von Lifecycle Solutions stieg im ersten Halbjahr 2015 leicht auf 35,2 Mio.EUR an.
Der Geschäftsbereich Transportation, in dem das Schienenfahrzeug- und Fahrzeugkomponentengeschäft einschließlich der zugehörigen Services zusammengefasst wird, hat den positiven Umsatz- und Ergebnistrend des ersten Quartals 2015 weiter verstärken können. In den ersten sechs Monaten 2015 stiegen die Erlöse dank einer positiven Umsatzentwicklung in den Geschäftsfeldern Rail Vehicles und Electrical Systems um 28,3 % auf 284,4 Mio.EUR (Vorjahr: 221,6 Mio.EUR). Das EBIT nach sechs Monaten betrug -3,4 Mio. EUR. Es verbesserte sich damit deutlich verglichen mit dem um Sondereffekte bereinigten Vorjahresergebnis von -18,1 Mio.EUR. Im zweiten Quartal 2015 war das EBIT des Geschäftsbereichs mit 2,1 Mio.EUR nach fünf Quartalen in Folge erstmals wieder positiv. Zudem wurde weiter an dem Ziel gearbeitet, alle Geschäftsfelder von Transportation in geeignete Strukturen außerhalb des Vossloh-Konzerns zu überführen, damit sich auch diese Aktivitäten optimal weiterentwickeln können. Hier sieht Vossloh weiterhin ein starkes Interesse und befindet sich in Gesprächen mit potenziellen Investoren aus der sich konsolidierenden Branche.
Anfang Juli 2015 wurden zudem zwei neue Aufträge bei Vossloh Electrical Systems und bei Vossloh Rail Vehicles gewonnen, die sich zusammen auf rund 50 Mio.EUR belaufen. Vossloh Rail Vehicles gewann einen größeren Auftrag aus Großbritannien für Lokomotiven der EUROLIGHT-Familie und erhielt gemeinsam mit Vossloh Electrical Systems eine Folgebestellung der Stadt Chemnitz über Citya-Hybridstraßenbahnen. Darüber hinaus wurde die Attraktivität der von den beiden Geschäftsfeldern entwickelten Citya-Stadtbahnen jüngst dadurch untermauert, dass die NET 2012-Züge der Verkehrsbetriebe Karlsruhe vom Eisenbahnbundesamt zum uneingeschränkten Betrieb auf den Regionalbahnstrecken zugelassen wurden.
Spheros wird Luken-Hauptlieferant bei Solaris
Der polnische Bushersteller Solaris hat Spheros als exklusiven Lieferanten für seine Bus-Dachluken ausgewählt: Jährlich werden rund 2.500 Luken des Typs Modus Clear in den aktuellen Solaris-Modellen für den europaweiten Einsatz verbaut. Aus Glas sollen sie sein, Sicherheit und Komfort für die Fahrgäste bringen, von hoher Fertigungsqualität bei gleichzeitig angemessenen Produktkosten – die neuen Bus-Dachluken für Solaris. Letztendlich haben sich die Solaris-Entscheidungsträger für die neue Dachluke Modus Clear aus dem Hause Spheros-Parabus entschieden. Dank ihres modularen Konzepts ist die Luke in verschiedenen ¬Varianten – manuell oder elektrisch – erhältlich, äußerst flexibel und entsprechend der Kundenwünsche anpassungsfähig. Die intelligent eingebundene Glas-Luke ist eine sehr effektive Ergänzung zur Klimaanlage im Fahrzeug. Durch die Standentlüftung über das Dach kann die Aufheizung des Busses spürbar reduziert werden. Somit wird vor allem bei Fahrtantritt die Klimaanlage wesentlich entlastet, was sowohl die Komponenten der Klimaanlage als auch die Umwelt schont.
Noch aktuellere Kundeninformation
DB Regio Bus hat heute den 3.000. Bus mit dem rechnergestützten Betriebsleitsystem HAFAS Smart ITCS von HaCon in Betrieb genommen. Die Software sammelt Echtzeitdaten in den Fahrzeugen und sorgt so für eine noch umfassendere Fahrgastinformation und sichere Anschlüsse zwischen Bus und Bahn. Der Vertrag zum „RBL-Light"-Projekt wurde im Januar 2012 unterzeichnet. Der 3.000. Bus fährt für die Autokraft GmbH in Kiel. Die Software ist in Form einer App auf den Smartphones oder Bordrechnern der Busfahrer installiert. Überall dort, wo Fahrzeuge mit HAFAS Smart ITCS unterwegs sind, wird die Qualität und Attraktivität des Busverkehrs deutlich erhöht. Das System beantwortet Fragen wie „Wartet mein Bus?" oder „Muss ich mich beim Umsteigen beeilen?", die sich ein Fahrgast im Verspätungsfall stellt.
Die HaCon-Software vergleicht permanent den Ist- mit dem Soll-Fahrplan und gibt diese Information an Leitstelle und Fahrzeug weiter. So kann der Fahrer im Verspätungsfall andere Busse um Wartezeit bitten, damit Anschlüsse erreicht werden. In Kiel werden die Kunden zum Beispiel auf Haltestellenanzeigen über die Ankünfte der Busse informiert. Ferner sind die Echtzeitdaten auf www.bahn.de und im DB Navigator verfügbar; ebenso in der Fahrplanauskunft des Landes Schleswig-Holstein auf www.nah.sh.