(((eTicket Deutschland jetzt zehn Jahre alt

Im Rahmen des 17. Saarbrücker Saar-Spektakels feierte der VDV eTicket Service den zehnten Geburtstag von (((eTicket Deutschland. Bei hochsommerlichen Temperaturen zog es rund 250.000 Besucherinnen und Besucher am vergangenen Wochenende zu einem einzigartigen Familienfest an das Ufer der Saar.
Zwischen Künstlern wie Nina Hagen, den Guano Apes und Guildo Horn, Drachenbootrennen und vielen Wassersportaktivitäten zum Mitmachen stand zehn Jahre (((eTicket Deutschland auf dem Programm. Gemeinsam mit der Saarbahn und 250.000 Gästen des Saar-Spektakels wurde die erste Einführung des elektronischen Tickets auf Basis der VDV-Kernapplikation gefeiert. Neben Information zum (((eTicket, konnten sich die kleinen Besucher der Veranstaltung ein Eis am Glücksrad erspielen, was bei Temperaturen von bis 36 Grad der wahrscheinlich verlockendste Preis war.

Steigende Fahrgastzahlen und Einnahmen bei der GVH

Der Großraum-Verkehr Hannover (GVH) hat für das Jahr 2014 weiter steigende Fahrgastzahlen notiert. Im dritten Jahr in Folge lag die Zahl der Fahrgäste in den Bussen und Bahnen der fünf Verkehrsunternehmen im Verbund (üstra, RegioBus, DB Regio, metronom und erixx) oberhalb der 200-Millionen-Marke und konnte im Vergleich zum Jahr 2013 (201,8 Mio. Kunden) noch um 1,4 % auf 204,6 Millionen gesteigert werden. Dies wirkte sich auch weiter positiv auf die Einnahmensituation aus: Diese erhöhten sich im Vergleich zum Vorjahr um 3,56 % auf 236,33 Millionen Euro.

BVG stellt den neuen VDL-Doppeldecker vor

Die Berliner Verkehrsbetriebe haben am heutigen Dienstag erstmals den neu konzipierten Doppeldecker vom Typ „Citea DLF 114“ des niederländischen Herstellers VDL Bus & Coach vorgestellt. Mit dem 11,40 Meter langen, zweiachsigen Fahrzeug steigt VDL in den Markt für Linien-Doppeldecker im öffentlichen Nahverkehr ein. Der „Citea DLF 114“ verfügt über zwei Treppen zum Oberdeck und bietet Platz für bis zu 97 Fahrgäste.

Neue MAN-Sicherheitssysteme

MAN führt aktuell die neue Generation des Notbremsassistenten mit Sensorfusion (Emergency Brake Assist, EBA) und das Notbremssignal ESS ein. Gleichzeitig wird EBA sowie der neue Spurhalteassistent (Lane Guard System, LGS) zur Serienausstattung in den Fahrzeugtypen, für die ab November die Ausrüstungspflicht für Neuzulassungen gilt. Dies umfasst den allergrößten Teil der Lkw von MAN, Überland- und Reisebusse von MAN und NEOPLAN, sowie MAN Chassis für Reisebusse.

Mit der kostenlosen Web-App “Travic” den ÖV live beobachten

Mit dem neuen Webdienst Travic – das steht für Transit Visualization Client – können User den öffentlichen Verkehr in ihrer Gegend checken – in Echtzeit. In Form von gelben, blauen, orangen oder rosa Punkten werden Busse und Bahnen auf einer Karte visualisiert. Das Programm benutzt die Daten der jeweiligen Anbieter wie MVV, MVG oder Bahn, und berechnet die Standorte der Züge, Busse und Trams.
Entwickelt wurde der Online-Dienst des deutsch-schweizerischen Unternehmens geOps und der Universität Freiburg.
Wie er funktioniert? Die Anwendung kombiniert statische Fahrplandaten mit Echtzeitdaten. Falls keine Echtzeitdaten vorliegen, Nahverkehrsfahrzeuge also nicht über ein GPS-Gerät verfügen, berechnet der Dienst, wo sie sich aktuell befinden sollten.
Doch nicht nur die Daten von MVV und MVG hat Travic in petto: Sondern die von derzeit rund 250 GTFS-Feeds aus der ganzen Welt, hauptsächlich aus Europa und Nordamerika. Auch Fahrgäste in New York können ihre Verkehrsmittel nachverfolgen.
Die Abkürzung GTFS steht für General Transit Feed Specification. Weltweit wird sie von Nahverkehrs-Anbietern benutzt, um Streckenpläne und Fahrzeiten auszutauschen. Der Server und Client, der für Travic benötigt wird, wurde an der Universität Freiburg entwickelt – im Rahmen einer Masterarbeit "Real-Time Movement Visualization of Public Transit Data."
Travic soll kontinuierlich um Feeds weiterer Transportunternehmen erweitert werden. Bald soll der öffentliche Nahverkehr in Europa und Nordamerika flächendeckend dargestellt werden. 

bdo: Busmaut darf nicht kommen

Der bdo Bundesverband Deutscher Omnibusunternehmer hat alle Forderungen nach einer Maut zurückgewiesen.
„Die Maut für Busse ist falsch, denn der gerade erst entstandene Wettbewerb im Fernverkehr würde ins Stocken geraten. Eine Maut wäre unverhältnismäßig“, sagte bdo-Hauptgeschäftsführerin Christiane Leonard am Montag. Der Fernbus habe die Wettbewerbsverhältnisse im Personenfernverkehr verbessert. „Jetzt steigen sogar mehr Menschen auf Bus und Bahn um.“
Der Fernbus hat eine Qualitätsoffensive bei der DB ausgelöst. „Mit der Liberalisierung des Fernbusverkehrs hat die Politik also alles richtig gemacht“, sagte Leonard. Der Bus kommt für die ihm zuzu¬rechnenden Kosten aller von ihm genutzten Straßen durch Zahlung der Mineralölsteuer auf.
„Die Erhebung einer Busmaut würde zwar pro Kilometer sehr hoch im Vergleich zu anderen Fahrzeugen sein, jedoch nur eine geringe Einnahme für den Bund generieren. Davon kann kaum ein Kilometer Autobahn gebaut werden“, sagte Leonard.

BEG-Qualitätsranking

Die Bayerische Eisenbahngesellschaft (BEG), die den Regional- und S-Bahn-Verkehr in Bayern plant, finanziert und kontrolliert, hat das BEG-Qualitätsranking unter www.beg-qualitaetsranking.de veröffentlicht (Stand 13. Juli 2015). Die Oberpfalzbahn/Waldbahn springt als Neuling auf Anhieb auf Platz 4 mit fast 60 Punkten. Spitzenreiter des jetzt 27 Netze umfassenden Feldes bleibt Agilis-Nord mit über 96 Punkten. Die Erfurter Bahn im Kissinger Stern ist neue Zweitplatzierte mit 88 Punkten, die Berchtesgadener Land Bahn rutscht mit 66 Punkten von Platz 2 auf Platz 3. Die Werdenfelsbahn mit 55 Punkten konnte sich auf Platz 5 verbessern, der bisherige Viertplatzierte Agilis-Mitte liegt mit 54 Punkten knapp dahinter auf Platz 6.”

deZign mit neuen Funktionen

Ein erweitertes Feature beim E-Paper-Anzeigesystem "deZign" der Firma dresden electronik ist ein integriertes LCD-Panel, um Echtzeitdaten an beispielsweise Haltestellen durchzugeben. Diese Modifikation einer vereinfachten DFI zeichnet sich vor allem durch enorme Kostenersparnis aus. Mit der Integration eines vandalismussicheren Tasters haben Nutzer die Möglichkeit, den Inhalt selbst vor Ort zu wechseln. Mehrere Bilder können bereitgehalten werden, aus denen ausgewählt werden kann.
Eine weitere zusätzliche Funktion ist Text-to-Speech. Auch hier gibt es einen integrierten Taster, der bei Bedienung den gewünschten Inhalt wiedergibt. Dabei ist es auch möglich, Durchsagen mit Sonderinformationen von der Zentrale aus an den Einsatzort zu bringen.
Bisher gab es die klassische Variante Urban Station im Edelstahl- oder Kunststoffgehäuse. Dabei wird das Anzeigensystem in die vorhandene Infrastruktur integriert und erlaubt die Datenübertragung über drei Möglichkeiten: serielle Schnittstelle, Mobilfunk, DAB+.
Die energieautarke Variante Green Station befindet sich derzeit in der Testphase. Mittels Solarstromversorgung werden Updates vollzogen und können entweder über Mobilfunk oder DAB+ übertragen werden.

10-Euro-Ticket Berlin-Stettin – Erfolgreiche 5 Jahres-Bilanz

Seit der Einführung des 10-Euro-Ticket Berlin-Stettin für die Fahrt zwischen Berlin und Stettin hat sich dieses Tarif-Angebot sehr erfolgreich entwickelt: Die Zahl der verkauften Fahrausweise auf dieser Strecke ist deutlich gestiegen. Insgesamt wurden im Jahr 2014 rund 74.000 10-Euro-Tickets, Einzelfahrausweise und Tageskarten mit Start oder Ziel Stettin verkauft. Die Zahl der Fahrgäste, die mit der Bahn grenzüberschreitend zwischen den Stationen Tantow und Szczecin Gumieńce unterwegs sind hat sich seit 2009 verdreifacht. Der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) hatte das 10 Euro-Ticket Berlin-Stettin am 1. August 2010 neu eingeführt.

Neues Technologiezentrum für Spheros

Die Zentrale der Spheros Gruppe hat im ASTO-Park Oberpfaffenhofen eine neue Heimat gefunden. Damit sind das Headquarter der Spheros Gruppe, mit zentraler Entwicklung, Versuch, Prototypenbau und Verwaltung und die Spheros Europa GmbH wieder unter einem Dach vereint.
Das rapide Wachstum im Markt, die kontinuierliche Weiterentwicklung der bestehenden Produktlinien sowie die Neuorientierung in neue Produktgruppen und Technologiefelder stellen zunehmend Ansprüche an den Spheros Hauptstandort Gilching. Nach intensiver Planungs- und Bauphase wurde nun ein neues Büro-, Labor- und Testgebäude mit rund 4.600 m² bezogen. Das Objekt bietet nicht nur Platz für weiteren Personalaufbau, sondern schafft aufgrund seiner technischen Ausstattung auch die Voraussetzungen, den wachsenden Anforderungen an den Markt sowie neuen Entwicklungs- und Kundenprojekten gerecht zu werden.