Seit 1.09.2015 können im VSB KundenCenter die neuen VSB StudentenCards für das Wintersemester 2015/2016 gekauft werden. Um den Kauf der StudentenCard für die Studierenden noch einfacher zu machen kann die StudentenCard darüber hinaus auch direkt an den beiden Hochschulstandorten Furtwangen und Schwenningen gekauft werden, da wo die Studierenden auch ihre Skripte erwerben.
Seit dem 01.09.2015 ist die StudentenCard auf der neuen VSB Card integriert, wodurch das bisherige Aboverfahren entfällt und die StudentenCard gegen Vorlage einer gültigen Immatrikulationsbescheinigung direkt per EC-Kartenzahlung erworben werden kann.
Die StudentenCard hat eine Gültigkeit für ein Semester (entweder Sommersemester oder Wintersemester) und kann entweder für den Verbundraum des VSB, der deckungsgleich mit dem Schwarzwald-Baar-Kreis ist, für den VSB + einen der beiden Nachbarlandkreise Rottweil oder Tuttlingen oder für das komplette 3er-Tarifgebiet der 3 Landkreise erworben werden. Die StudentenCard für den VSB-Tarifraum kostet 150,00 €, die StudentenCard für VSB + einem Nachbarverbund kostet 220,00 € und für das 3er-Tarigebiet 308,00 €. Bei allen Angeboten ist eine 33%ige Ermäßigung gegenüber regulären Monatskarten enthalten. Dies bedeutet man kann alle Nahverkehrsmittel 6 Monate nutzen, zahlt jedoch nur für 4 Monate. Die Freizeitregelung ist auf das 3er-Tarifgebiet beschränkt.
Hamburg: 25 Jahre U-Bahn bis Mümmelmannsberg
Am 29. September 1990 nahm die Hamburger Hochbahn AG (HOCHBAHN) mit den Haltestellen Steinfurther Allee und Mümmelmannsberg die 2,9 Kilometer umfassende Verlängerung der damaligen Linie U3 (heute U2) in Betrieb. Über 30 000 Menschen wurden damit erstmals an das U-Bahn-Netz angeschlossen. Insbesondere im Quartier Mümmelmannsberg, wo zwischen 1970 und 1979 eine Großwohnsiedlung mit über 7 200 Wohnungen errichtet worden war und bis heute mit 24 000 Menschen fast ein Drittel der Bevölkerung Billstedts lebt, wurden damit die Weichen für mehr Lebensqualität im Stadtteil gestellt. Für die direkte Verbindung in die Innenstadt nutzen heute täglich rund 22 000 Fahrgäste die Haltestelle Mümmelmannsberg und rund 16 000 die Haltestelle Steinfurther Allee. Innerhalb von maximal 20 Minuten gelangen sie zur Arbeit im Stadtzentrum, zu den Einkaufsmöglichkeiten im Bereich Billstedt und zu den Freizeiteinrichtungen entlang der Strecke und in der Hamburger Innenstadt – konkurrenzlos im Vergleich zur privaten Pkw-Nutzung.
25 Jahre nach der Anbindung der Großwohnsiedlung Mümmelmannsberg ist die Anbindung bevölkerungsreicher Stadtteile in Hamburg aktueller denn je: Mit dem Bau der U5 sollen innerhalb der nächsten 15-20 Jahre die Stadtteile Bramfeld und Steilshoop im Osten und Lokstedt, Lurup und Osdorfer Born im Westen an die Innenstadt angebunden werden. Gleichzeitig läuft eine Machbarkeitsstudie zur Ausfädelung der U4 in Richtung Horner Geest und der dort liegenden Wohnungsgebiete.
Deutsche Bahn und Bahnindustrie bauen Qualitätspartnerschaft aus
Die Deutsche Bahn AG (DB) und Deutschlands Bahnindustrie wollen künftig technisch noch enger zusammenarbeiten. Dafür verabschiedeten führende Vertreter aus Industrie und der DB am vergangenen Freitag in Berlin eine gemeinsame Erklärung für einen 60-seitigen Leitfaden „Quality Engineering in der Entwicklung von Schienenfahrzeugen und ihren Systemen“. DB und Bahnindustrie wollen so einen neuen Maßstab für die Weiterentwicklung des Engineerings von Schienenfahrzeugen und ihren Systemen bzw. Ausrüstungen setzen. Das von der Bahnindustrie gemeinsam mit der DB entwickelte Dokument weist den Weg für weitere Verbesserungen in der Wertschöpfungskette bei der Entwicklung und Herstellung von Bahntechnik. Der Leitfaden markiert damit einen neuen Meilenstein im Rahmen der Qualitätspartnerschaft von DB und dem Verband der Bahnindustrie in Deutschland (VDB). Der Leitfaden folgt einem neuen Konzept: So soll die Qualität von Bahntechnik – Komponenten ebenso wie ganze Züge – künftig von der Entwicklung bis zum Einsatz durch abgestufte Begutachtungen nach einem einheitlichen Muster verfolgt und überprüft werden können. Das führt zu einer noch effizienteren und damit zukunftsweisenden Qualitätsleistung in der Entwicklung von Bahntechnik dar, betonen beide Seiten.
Zuschüsse für den öffentlichen Nahverkehr
Mit Erleichterung hat die Allianz pro Schiene auf die Einigung von Bund und Ländern in der vergangenen Nacht reagiert, die Zuschüsse für den öffentlichen Nahverkehr ab dem kommenden Jahr auf acht Milliarden Euro zu erhöhen und danach jährlich um 1,8 Prozent anzuheben. „Wenn der Vermittlungsausschuss jetzt schnell die Details klärt, war der gestrige Tag ein guter Tag für alle Bahnfahrerinnen und Bahnfahrer in Deutschland“, sagte der Geschäftsführer der Allianz pro Schiene, Dirk Flege, am Freitag in Berlin.
Bund und Länder streiten seit einem Jahr über die sogenannten „Regionalisierungsmittel“, mit denen der Bund seit 1996 den Bundesländern die Bestellung von S-Bahn- und Regionalzugverkehren ermöglicht. Der Bund ist laut Grundgesetz verpflichtet, den Ländern Regionalisierungsmittel zu zahlen, strittig war jedoch bis zur gestrigen Einigung die Höhe für die kommenden Jahre. Die Ministerpräsidenten der Länder und die Bundesregierung waren gestern Abend zusammengekommen, um über die Verteilung der finanziellen Lasten bei der Bewältigung der Flüchtlingskrise zu beraten. Im Anschluss an die Einigung zur Flüchtlingshilfe sagte die Bundeskanzlerin nach dpa-Angaben, das Vermittlungsverfahren zu den Regionalisierungsmitteln sei „nebenbei“ so gut wie abgeschlossen worden.
Die Bundesländer hatten ursprünglich 8,5 Milliarden Euro pro Jahr und eine Dynamisierung von zwei Prozent gefordert. In diesem Jahr zahlt der Bund den Ländern 7,4 Milliarden Euro an Regionalisierungsmitteln. „Die Allianz pro Schiene hält die 8,5 Milliarden-Euro-Forderung der Länder nach wie vor für sachgerecht. Dass die Einigung jetzt um 500 Millionen Euro niedriger ist, kann bereits zu Einschränkungen führen. Wichtig ist aber vor allem, dass nun schnell Planungssicherheit für die kommenden Jahre geschaffen wird“, sagte der Allianz pro Schiene-Geschäftsführer. Bedauerlich sei die mit 1,8 Prozent zu geringe Dynamisierungsrate. „Damit lässt sich eine Angebotserweiterung für die wachsenden Metropolregionen nicht finanzieren.“ Der Bund hatte in den vergangenen Monaten versucht, die Klärung der Höhe der Regionalisierungsmittel als Teil der Neuordnung der Bund-Länder-Finanzbeziehungen zu definieren.
Zukunftsprojekte für die Bahn in China erörtert
Eine 50-köpfige Management-Delegation des neu formierten chinesischen Großkonzerns China Railway Rolling Stock (CRRC) hat während einer Tour durch Europa auch Schaeffler in Schweinfurt besucht. Das Unternehmen ist der weltweit größte Hersteller von Schienenfahrzeugen. Auf seiner Reise trifft das Management mit strategisch wichtigen Partnern zusammen, um gemeinsame Zukunftsprojekte zu erörtern. Empfangen wurden die Kunden von Dr. Stefan Spindler, Vorstand Industrie der Schaeffler AG (1. Reihe, Mitte), und Dr. Michael Holzapfel, Leiter Branchenmanagement Bahn (letzte Reihe, 2. v. r.). Sie gaben einen Überblick über die globalen Aktivitäten von Schaeffler für die Bahnindustrie. "Wir freuen uns, dass wir mit CRRC einen der Schlüsselkunden für den chinesischen Bahnsektor in Schweinfurt begrüßen können. Der chinesische Bahnmarkt ist der weltweit am schnellsten wachsende und damit für Schaeffler von zentraler Bedeutung", sagte Dr. Stefan Spindler.
Semester-Ticket für die Aachen Business School und Europäische Fachhochschule
Studierende der Aachen Business School und der Europäischen Fachhochschule am Standort Aachen erhalten ab dem Wintersemester 2015/16 ein AVV-Semester-Ticket. Entsprechende Verträge mit einer Laufzeit von 2,5 Jahren wurden zwischen den Vertragspartnern Aachener Verkehrsverbund, ASEAG, DB Regio AG und den beiden Hochschulen kürzlich unterzeichnet. Die Studierenden sind somit in den kommenden fünf Semestern umweltfreundlich mobil und haben die Möglichkeit, Bus und Bahn im AVV sowie die Nahverkehrszüge auf den Strecken von Aachen bis Düsseldorf Hbf und Köln Hbf zu günstigen Konditionen zu nutzen.
Online-Abstimmung für Heldinnen und Helden der Nachhaltigen Mobilität
Das Ministerium für Verkehr und Infrastruktur hat im Frühjahr Heldinnen und Helden der Nachhaltigen Mobilität gesucht. Aus den eingegangenen Bewerbungen wurden zehn von einer Jury ausgewählt – nun ist die Öffentlichkeit aufgerufen, ihre drei persönlichen Favoriten aus den zehn nominierten Preisträgern bis zum 25. Oktober zu wählen. Video-Porträts stellen die Preisträger und deren Arbeitsalltag kurz vor. Als Heldinnen und Helden konnten sich alle bewerben oder nominiert werden, die im Bereich der nachhaltigen Mobilität arbeiten oder forschen.
Verkehrsminister Winfried Hermann freut sich über die Vielfalt der Nominierten: „Vom Wissenschaftler über den IT-Spezialisten hin zum Verkehrspädagogen haben wir eine Bandbreite von interessanten Persönlichkeiten, die für ihren Job brennen. Wir würdigen mit der Landesauszeichnung Menschen, die sich beruflich dafür engagieren, dass nachhaltige Mobilität im Land vorankommt. Sie können allen zeigen, dass nachhaltige Mobilität im Land bereits Realität ist.“
Ausgewählt wurden die zehn Heldinnen und Helden am 15. Juli von einer prominent besetzten Jury, der u.a. Leni Breymaier (Landesbezirksleiterin ver.di), Michael Kuhn (Head of Communications & Brand Management, Moovel GmbH, Daimler AG) sowie Prof. Dr. Nelija Parspour (Leiterin des Instituts für Elektrische Energiewandlung an der Universität Stuttgart) angehören. Die Preisverleihung findet am 25. November in Stuttgart statt.
Die Video-Portraits der Nominierten und die Abstimmungsmöglichkeit finden Sie unter www.neue-mobilitaet-bw.de/abstimmung.”
Die BahnCard kommt aufs Smartphone
Digital und komfortabel: Jetzt ist die BahnCard auch als mobile Version für Smartphones erhältlich. Für die „BahnCard als Handy-Ticket“ benötigen Kunden ein Smartphone mit der App DB Navigator, die damit die BahnCard als physische Karte bei der Kontrolle ersetzt. „Die ‚BahnCard als Handy-Ticket‘ ist ein zusätzliches Serviceangebot. Unsere Kunden haben so ihre BahnCard immer auf dem Smartphone dabei und alle Reiseunterlagen an einem Ort“, sagt Birgit Bohle, Vorstandsvorsitzende der DB Fernverkehr AG.
Wer die Karte neu beantragt, bestellt sie bequem auf bahn.de oder über den Menüpunkt „BahnCard“ direkt im DB Navigator. Im Anschluss wird dem Nutzer sofort eine vorläufige Karte als Handy-Ticket zur Verfügung gestellt. Zusätzlich zur mobilen Version bekommen Neukunden die gewohnte physische Karte zugesendet. Diese wird weiterhin für den Einsatz bei Fahrten im Ausland benötigt. Wer schon eine BahnCard besitzt, kann diese über den Menüpunkt „BahnCard laden“ in den DB Navigator laden. Dazu benötigen Kunden ein „Meine Bahn“-Konto und eine Freischaltung für die BahnCard-Services. Das mobile Angebot gilt für die BahnCard 25 und 50 und für ausgewählte Aktions-BahnCards.
Pilotprojekt: Nahverkehr Rheinland will 1. Klasse für mehrere S-Bahnlinien freigeben
Der Nahverkehr Rheinland beabsichtigt im Rahmen eines Pilotversuches, die 1. Klasse in den S-Bahn-Linien S 12 (Düren – Au), S 13 (Horrem – Troisdorf) und S 19 (Horrem/Köln-Ehrenfeld – Hennef) für alle Fahrgäste freizugeben. Der NVR-Hauptausschuss hat in seiner heutigen Sitzung grünes Licht für eine einjährige Testphase ab dem Fahrplanwechsel Mitte Dezember gegeben. Diese Empfehlung muss jedoch noch von der NVR-Verbandsversammlung am 2. Oktober bestätigt werden.
Die S-Bahn Köln erlebt in den vergangenen Jahren einen jährlichen Fahrgastzuwachs von rund fünf Prozent. Dies hat zur Folge, dass die Kapazitäten im morgendlichen und abendlichen Berufsverkehr nicht mehr ausreichen. Alleine im Kölner Hauptbahnhof steigen täglich fast 60.000 Fahrgäste in die S-Bahnlinien ein und aus. Durch das prognostizierte Bevölkerungswachstum ist weiterhin mit einer steigenden Nachfrage zu rechnen. Der Einsatz von Fahrzeugen mit höherer Kapazität ist jedoch erst nach Auslaufen des aktuellen Verkehrsvertrages im Jahr 2023 möglich. Zudem verhindert die überlastete Infrastruktur eine weitere Taktverdichtung.
Studie besagt: Sieben von acht Sitzplätzen in der 1. Klasse bleiben leer
Vor diesem Hintergrund haben NVR und VRS das Braunschweiger Verkehrsforschungsinstitut WVI mit einer Kundenbefragung beauftragt und prüfen lassen, ob als kurzfristige Entlastungsmaßnahme die 1. Klasse auch für Fahrgäste mit 2. Klasse-Fahrausweis freigegeben werden kann. Dabei wurde besonderes Augenmerk darauf gelegt, wie hoch die tatsächliche Auslastung der 1. Klasse-Abteile mit Fahrgäste ist, die auch im Besitz eines 1. Klasse-Fahrscheins sind. Die Auswertung ergab, dass hochgerechnet jährlich weniger als ein Fahrgast pro Abteil die 1. Klasse auch tatsächlich nutzt – das heißt, sieben von acht Sitzplätzen bleiben leer. Eine Freigabe der 1. Klasse würde somit insbesondere in der Hauptverkehrszeit zu einer spürbaren Entlastung führen und je nach Zuglänge die Bereitstellung von 12 bis 26 zusätzlichen Sitzplätzen für die Fahrgäste der 2. Klasse ermöglichen.
„Die insbesondere im Berufsverkehr bereitgestellten Kapazitäten in der 2. Klasse sind bei weitem nicht mehr ausreichend. Die Freigabe der 1. Klasse ist daher eine kurzfristige und effektive Lösung, um für Entlastung in den Fahrzeugen zu sorgen. Daher sprechen wir uns für einen einjährigen Pilotversuch aus und planen, ab dem kommenden Jahr die 1. Klasse-Abteile der Linien S 12, S 13 und S 19 für alle Fahrgäste freizugeben. Die anderen S-Bahnlinien sowie alle RE- und RB-Linien sind davon nicht betroffen“, so NVR-Geschäftsführer Heiko Sedlaczek. In anderen Großstädten wie Hamburg und München seien bereits seit vielen Jahren keine 1. Klasse-Abteile in den S-Bahnen mehr vorhanden. „Wir hoffen, dass wir durch die steigende Sitzplatzverfügbarkeit die Kundenzufriedenheit steigern können. Mittelfristig wird uns allerdings nur der dringend benötigte Ausbau der Schieneninfrastruktur weiterhelfen, um den weiterhin steigenden Kapazitätsanforderungen gerecht zu werden“, so Heiko Sedlaczek.
Quelle: VRS
Echtzeitauskünfte für Busse im RNN-Verbundgebiet
Als erstes Unternehmen der Rhenus Veniro-Gruppe in Rheinland-Pfalz wurde bei der Verkehrsgesellschaft Bad Kreuznach (VGK) ein neues ITCS-System (Betriebsleitsystem) installiert, das in der Lage ist, Echtzeitdaten der Busse zu erzeugen und zu verarbeiten. Diese Echtzeitdaten stehen den Fahrgästen des ÖPNV ab sofort kostenlos und aktuell über eine App zur Verfügung.