In den vergangenen Wochen und Monaten haben viele Menschen Zuflucht in der Region Berlin-Brandenburg gefunden. Um Ihnen Orientierung und Unterstützung als Neu-Fahrgäste im Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) zu geben, hat der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) in Zusammenarbeit mit den Verkehrsunternehmen eine Sonder-Webseite eingerichtet. Unter der Internetadresse www.vbb.de/welcome gibt es Hinweise und Tipps zur Nutzung des ÖPNV in deutscher, englischer und arabischer Sprache. Auch Plakate und Infoflyer in mehreren Sprachen stehen als Download zur Verfügung.
INIT setzt auf Wachstum auf dem französischen Markt
Einen weiteren großen Schritt auf den französischen Markt macht INIT mit der Übernahme von LC Consultant, dem Hersteller der in Frankreich verbreiteten Personaldispositionssoftware Webus. Durch die Übernahme der Kundenbasis und der qualifizierten Mitarbeiter kann INIT ihre Marktpräsenz weiter stärken. Dabei bleibt die Unterstützung des Produktes Webus gesichert – und die Kunden von LC Consultant profitieren von einem langfristigen, umfassenden Support, der durch INIT getragen wird.
Hamburg: U1-Haltestelle Hallerstraße ist barrierefrei
Ein weiterer Schritt auf dem Weg zur Barrierefreiheit des Hamburger U-Bahn-Netzes ist gemacht: Jens-Günter Lang, Vorstand für Technik der Hamburger Hochbahn AG (HOCHBAHN), Dr. Torsten Sevecke, Bezirksamtsleiter Eimsbüttel, und die „Stimme der HOCHBAHN“ in U-Bahnen und Aufzügen, NDR-Moderatorin Anke Harnack, weihten heute den Aufzug an der U1-Haltestelle Hallerstraße ein. In der neunmonatigen Bauphase hat die HOCHBAHN zudem den Bahnsteig teilerhöht, um so einen niveaugleichen Einstieg in die U-Bahn zu gewährleisten. Gleichzeitig wurden Orientierungshilfen und ein Leitsystem für sehbeeinträchtigte Fahrgäste installiert.
Mittel für Eisenbahn-Nahverkehr
Ein Taschenspielertrick des Bundesfinanzministers sei es gewesen, so schimpfte laut mdr (Mitteldeutscher Rundfunk) am Wochenende Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow. Der Grund für den Ärger – mitten im Asylpaket ist auch verhandelt worden, wie viel Geld der Bund in den kommenden Jahren den Ländern für den regionalen Schienenverkehr zuschießt. 8 Milliarden Euro pro Jahr sollen es zunächst sein, die Summe wird jedes Jahr um 1,8 Prozent erhöht. Das ist mehr als bisher – aber weniger als gebraucht wird. Zudem wird die Summe künftig anders verteilt. Die Anteile der Ostländer werden kleiner. Ramelow will deshalb dem Asylpaket nicht zustimmen. Kritik an der Vereinbarung zu den sogenannten Regionalisierungsmitteln kommt auch aus Sachsen.
„Zukunftsnetz Mobilität Nordrhein-Westfalen“ bringt Handbuch mit Tipps zur Einrichtung von Mobilstationen heraus
Um Kommunen beim Aufbau von sogenannten Mobilstationen zu unterstützen, hat die Geschäftsstelle des „Zukunftsnetzes Mobilität NRW“, die beim Verkehrsverbund Rhein-Sieg (VRS) angesiedelt ist, im Auftrag des NRW-Verkehrsministeriums das Handbuch „Mobilstationen NRW“ erarbeitet. Es richtet sich nicht nur an Kommunen, sondern auch an Verkehrsunternehmen und Verkehrsverbünde als wichtige Partner bei Entwicklung und Umsetzung neuer und vernetzter Mobilitätsangebote.
Das Konzept der Mobilstationen wird in der Fachwelt intensiv diskutiert. Sie verknüpfen verschiedene Verkehrsträger wie Car- oder Bikesharing, ÖPNV, SPNV oder Taxi, um den Umstieg vom Pkw auf Mobilitätsalternativen zu erleichtern und führen die guten Beispiele von Park+Ride oder Bike+ Ride fort. Mobilstationen können an ÖPNV- oder SPNV-Haltestellen angedockt oder im Quartier zur Förderung der Nahmobilität errichtet werden. Um eine Elektromobilität zu ermöglichen, können Lademöglichkeiten für Pkw und Pedelecs oder E-Bikes einbezogen werden. Über Smartphone-Apps oder Kundenkarten können viele Angebote problemlos zugänglich gemacht werden.
Bereits im Dezember 2014 ist das Handbuch Carsharing NRW ebenfalls im Auftrag des Landes NRW erstellt worden, welches den Mehrwert für Kommunen durch Carsharing aufzeigt und Best-Practice-Beispiele vorstellt. „Weder Bus und Bahn, noch das Auto werden alleine den künftigen Mobilitätsanforderungen gerecht werden. In ein ganzheitliches Konzept müssen auch Fußgänger- und Radverkehr sowie innovative Angebote wie Car- oder Bikesharing integriert werden. Mobilstationen fördern diese Multimodalität und helfen bei der sinnvollen Verknüpfung der verschiedenen Verkehrsmittel. Bei der Entwicklung hin zum Mobilitätsverbund möchten wir die unterschiedlichen Verkehrsträger zusammenbringen und die regionale Zusammenarbeit fördern“, so VRS-Geschäftsführer Dr. Norbert Reinkober.
Das Handbuch Mobilstationen kann beim VRS als Printversion bestellt und hier runtergeladen werden: http://download.vrsinfo.de/Handbuch_Mobilstationen_NRW.zip
Bahn und Stadt München starten Informationsoffensive zum Neubau des Münchner Hauptbahnhofes
Der Münchner Hauptbahnhof soll in den nächsten Jahren ein neues Gesicht bekommen. Die Bahn plant einen Neubau der Bahnhofsgebäude von Hauptbahnhof und Starnberger Flügelbahnhof, die Stadt möchte die Bahnhofsvorplätze neu gestalten, und Bahn und Freistaat wollen im Rahmen der 2. Stammstrecke München einen neuen unterirdischen S-Bahnhof unter dem Hauptbahnhof bauen. Zu allen drei Bauprojekten starten Bahn und Landeshauptstadt rechtzeitig zur EXPO Real eine Informationsoffensive. Die Immobilien-Fachmesse EXPO Real findet vom 5. – 7. Oktober in München statt.
Ab Montag, 5. Oktober, können sich Interessierte in der Gleishalle des Münchner Hauptbahnhofes in Höhe von Gleis 16 in einem InfoCenter der Bahn über die drei Projekte informieren. Neben Infotafeln gibt es verschiedene Visualisierungen. Filme informieren über die neuen Bahnhofsgebäude und die 2. Stammstrecke. Ein Architekturmodell und eine Slideshow veranschaulichen die Gestaltungsentwürfe. Ein Bürgerinformations-tool lädt zur Feedbackabgabe ein.
Für die breite Öffentlichkeit bieten Stadt und Bahn am Montag, 19. Oktober, ab 17 Uhr in der Freiheizhalle, Rainer-Werner-Fassbinderplatz 1 (Nähe Donnersbergerbrücke) eine Informations- und Diskussionsveranstaltung an. Im Rahmen von Vorträgen und einer Ausstellung wird zunächst über die drei Projekte informiert. Anschließend sind die Besucher zur Diskussion mit den Referenten eingeladen.
UITP-Conference “Go Smart – Go Rail” vom 28. bis 30. Oktober
Vor dem Hintergrund der Smart Cities spielt Schienenverkehr eine Schlüsselrolle, um Millionen von Menschen effizienter zu bewegen. Die UITP-Schienenkonferenz 2015, die vom 28. bis 30. Oktober in München stattfindet, wird sich diesem Thema widmen und fragen, ob die Branche das Potenzial des Smart City-Konzepts ausschöpft: bewirkt das Smart City-Konzept einen Wandel in der Branche? Können lokale Bahnen noch besser betrieben werden?
Das vielschichtige Programm mit Expertenvorträgen, Diskussionsrunden und Besichtigungen sowie weitere Informationen erhalten Sie hier.
Stellwerkbrand in Mühlheim (Ruhr) beeinträchtigt Bahnverkehr
Aufgrund eines Stellwerkbrandes in Mülheim (Ruhr) ist der Bahnverkehr zwischen Duisburg und Essen nach wie vor beeinträchtigt. Es kommt dabei auch zu Änderungen im Regionalverkehr. Der Fernverkehr wird über Gelsenkirchen Hbf, beziehungsweise Wuppertal Hbf umgeleitet, die Haltepunkte Mülheim an der Ruhr und Essen Hbf entfallen teilweise. Laut Angaben der DB ist ein Ende der Störung zum jetzigen Zeitpunkt nicht absehbar.
Sonntagmorgen kam es um 07.40 Uhr zu einem Brand mit starker Rauchentwicklung in einem Stellwerk an der Siegfriedstraße in Mülheim Styrum. Ein Stellwerksmitarbeiter nahm während seiner Arbeitszeit Brandgeruch war. Er informierte sofort die Feuerwehr und brachte sich selbst in Sicherheit. Bereits vier Minuten nach der Alarmierung trafen die ersten Einsatzkräfte der Feuerwehr Mülheim ein. Aufgrund der starken Rauchentwicklung in der oberen Etage des Stellwerkes wurden weitere Führungskräfte sowie die Freiwillige Feuerwehr alarmiert. Über zwei Drehleitern und zwei Trupps im Innenangriff wurde die Brandbekämpfung eingeleitet. Da die Temperaturen im Brandraum extrem hoch waren, musste der Innenangriff in der Anfangsphase abgebrochen werden. Gegen 9 Uhr war die Temperatur durch den Einsatz von zwei Rohren über die Drehleitern soweit abgekühlt das mit dem Innenangriff begonnen werden konnte.
Der Bahnverkehr wurde durch den Brand am Sonntag landesweit lahmgelegt. Die Strecken zwischen Duisburg und Essen sowie Essen und Oberhausen wurden komplett gesperrt. Dadurch war eine der wichtigsten Verbindungen der Bahn unterbrochen. Der Verkehr wurde über das nördliche Ruhrgebiet umgeleitet. Auch auf der Umleitungsstrecke gab es Probleme.
Die Probleme im Nah- und Fernverkehr dauern nach wie vor an.
Quelle: DB/ ots/ Feuerwehr Mühlheim (Ruhr)/WDR
Michael Peter neuer Leiter der Business Unit Mobility Management bei Siemens
Michael Peter (49) übernimmt ab 1. Oktober 2015 bei der Siemens-Division Mobility die Leitung der Business Unit Mobility Management. Zuletzt war Peter Leiter des Business Segments Mainline Rail Automation in Braunschweig. Er löst Jürgen Brandes ab, der die Leitung der Division Process Industries and Drives in Erlangen übernimmt. Die neuen Aufgaben tritt Peter zum 1. Oktober an und berichtet in seiner Funktion an Jochen Eickholt, den Leiter der Siemens-Division Mobility.
Mehr Busse für mehr Berliner
Berlin wächst, und der öffentliche Nahverkehr wächst mit. Ab Montag, den 5. Oktober 2015, verbessert die BVG das Angebot auf insgesamt 14 Buslinien. Über das Stadtgebiet verteilt profitieren Fahrgäste auf den Linien M32, M37, X69, 106, 122, 137, 142, 190, 197, 221, 240, 347, 350 und 396 künftig von dichteren Takten oder längeren Betriebszeiten. Bereits im Jahr 2014 hatte die BVG das Angebot auf insgesamt 39 stark frequentierten U-, Straßenbahn- und Buslinien ausgeweitet und somit bessere Verbindungen für rund 250.000 Fahrgäste täglich geschaffen.