Neues Ausbildungs-Abo des VVS

Der Verkehrs- und Tarifverbund Stuttgart (VVS) und die Verkehrsunternehmen führen zum 1. September 2016 das neue Ausbildungs-Abo für 59 Euro pro Monat ein. Damit können Auszubildende ab September richtig sparen, denn bisher mussten sie je nach Zahl der befahrenen Zonen bis zu 154 Euro für ein MonatsTicket bezahlen. Das Ticketangebot gilt rund um die Uhr im gesamten VVS-Gebiet und wird nur als JahresTicket im Abonnement angeboten. Bestands- und Neukunden können das Ausbildungs-Abo ab sofort online bestellen. Bestandskunden werden von ihrem AboCenter auch schriftlich informiert.

Elektromobilitäts-Special ist da!

Unser Special zum aktuellen Stand der Elektrobusentwicklung ist erschienen! Abonnenten der Nahverkehrs-praxis hatten das Special mit der Mai-Juni-Ausgabe bereits in der Post, wir möchten aber als ganz besonderes Angebot auch anderen Interessierten die Möglichkeit geben, die spannenden Berichte und Interviews zu lesen. Deshalb ist unser Special kostenfrei in der Nahverkehrs-praxis-App als für Tablets optimierte Ausgabe mit vielen Videos und Bildergalerien eingestellt und ab sofort verfügbar. Alle Themen der Ausgabe finden Sie hier

Leichter Zugriff per App

Der Zugriff per App ist problemlos möglich: Dafür ist lediglich die Installation der Nahverkehrs-praxis Rahmen-App auf einem Tablet (iOS, Android), Smartphone (iOS, Android) oder Kindle Fire erforderlich. Eine kurze Anleitung, wie Sie die App herunterladen finden Sie hier (PDF). Alternativ können Sie über unser eMagazin (www.nahverkehrspraxis.de/emagazin) an einem PC online direkt auf die Ausgabe zugreifen. Wer lieber die Print-Ausgabe lesen möchte, kann die gedruckte Variante des Specials für 4,90 Euro (Porto inklusive) unter vertrieb@arnoldverlag.de anfordern. Sollten Sie Fragen dazu haben oder weitere Informationen benötigen, können Sie sich gerne an uns wenden.”

Mai-Juni-Ausgabe der Nahverkehrs-praxis erschienen

Der digitale Wandel verändert Märkte und Geschäftsmodelle schnell und radikal. Auch für den ÖPNV ist diese Entwicklung zu erwarten, deshalb tun kommunale und private Verkehrsunternehmen gut daran, sich rechtzeitig darauf einzustellen. In welchen Bereichen bereits viel passiert und was noch getan werden muss, damit die Digitalisierung auch zum Vorteil aller Verkehrsteilnehmer wird, lesen Sie im aktuellen Leitthema dieser Ausgabe.
Alle Themen der Mai-Juni-Ausgabe im Überblick.
Mit der Mai-Juni-Ausgabe ist auch unser Special Elektromobilität erschienen. Alle Inforamationen dazu finden Sie hier .

Der neue Gotthard-Tunnel ist eröffnet

Gestern wurde der neue Gotthard-Eisenbahntunnel offiziell eingeweiht. Mit 57 Kilometern ist der mit zwei getrennten Röhren versehene Tunnel unter den Alpen der längste Eisenbahntunnel der Welt. Zur Eröffnung kamen unter anderem auch Angela Merkel und der französische Präsident François Hollande. Die Schweiz macht es vor: Beim Bau gab es keine größeren Pannen und was die zeitliche Planung betrifft, konnten sogar noch Monate wettgemacht werden.

Mehr Güterverkehr und kürzere Reisezeiten

Auch der Verband der Bahnindustrie in Deutschland (VDB) gratulierte zur Einweihung, da der Gotthard-Tunnel einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung des transeuropäischen Verkehrs leiste. Die neue Verbindung ermögliche mehr Güterverkehr auf der Schiene statt auf der Straße, den Einsatz längerer und schwererer Züge und kürzere Reisezeiten. Auch die Kapazitäten steigen: Neben 65 Personenzügen mit bis zu 200 km/h können bis zu 260 Güterzüge mit Tempo 100 km/h jeden Tag auf der Strecke verkehren.

Großes Volksfest am Wochenende

Zur Eröffnung findet am 4. und 5. Juni in der Schweiz auch ein großes Volksfest statt. Vier Festplätze bei den Tunnelportalen mit vielfältiger Unterhaltung und als Höhepunkt Tunnelfahrten im Gottardo-Shuttle sind geplant. Zehntausende Besucher werden erwartet. Zur Eröffnung soll außerdem die neue App «Virtual Gottardo» lanciert werden, die per Virtual Reality ganz neue Eindrücke vom Tunnel vermittelt.

Berichte und Informationen rund um die Eröffnung

Einen ausführlichen Bericht zur Eröffnung und Geschichte des Tunnels finden Sie hier.
Wieviel Millionen Tonnen Schotter verwendet wurden und wie viele Kilometer Kabel verlegt wurden, lesen Sie hier.”
Eine Bildstrecke zum Tunnel finden Sie hier.”
Zur offiziellen Homepage mit großen Fotos und vielen Fakten gelangen Sie hier.

Transports Publics macht Paris zur europäischen Metropole für öffentliche Verkehrsmittel!

Vom 14. bis 16. Juni 2016 wird Paris zur europäischen Metropole für nachhaltigen Verkehr. Anlässlich der europäischen Messe für Mobilität treffen sich 10 000 hochqualifizierte Akteure aus dem Bereich "Nachhaltige Mobilität" aus über 58 Ländern. Die politische Dimension und auch die strategische Bedeutung dieser 7. Messeauflage wachsen mit dem erstmalig veranstalteten europäischen Kongress sowie dem deutsch-französischen Tag des Schienenverkehrs. Die Besucher erwartet neben 250 internationalen Ausstellern ein breites Veranstaltungsprogramm mit Podiumsdiskussionen zu aktuellen Themen der Branche und rund 50 ausgestellten Fahrzeugen. Bestellen Sie Ihr kostenloses Messeticket hier.”
Seien Sie dabei und diskutieren Sie mit! Die Nahverkehrs-praxis unterstützt die Transport Publics 2016 als Medienpartner und lädt herzlich zur Preisverleihung der Talent in Mobility Awards ein, die am 15. Juni um 11:30 Uhr am Espace Europe Venue verliehen werden.
Kontakt für Besucher: 
Eva Passmann – IMF GmbH / Promosalons Deutschland
eva.passmann@imf-promosalons.de
Weitere Informationen finden Sie hier.”

Einsteigen und Losfahren im RMV

Im Rahmen einer gemeinsamen Fahrt mit der Buslinie 32 in Frankfurt präsentierten gestern Frankfurts Verkehrsdezernent Stefan Majer und Prof. Knut Ringat, Sprecher der Geschäftsführung und Geschäftsführer des Rhein-Main-Verkehrsverbundes (RMV), den aktuellen Stand des vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie geförderten Forschungsprojekts (((eSIM 2020. Ziel des Projekts ist die automatische Erfassung der Fahrt mittels Nutzer-Smartphones in Verbindung mit einer im Hintergrundsystem stattfindenden Fahrtenbildung. Für Fahrgäste bedeutet das zukünftig die Möglichkeit zum „Einsteigen und Losfahren" ohne Tarifkenntnisse oder Erwerb einer Fahrkarte vor Fahrtantritt wie bisher.
Seit Anfang Mai testet der RMV mit den Partnern traffiQ und In-der-City-Bus GmbH im Rahmen des vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) geförderten Forschungsprojekts (((eSIM 2020 auf der Frankfurter Buslinie 32 die automatische Erfassung von Fahrten. Die Abrechnung erfolgt auf Basis von Anwesenheitsdaten, die mittels spezieller Smartphone-Software und Signalgebern im Fahrzeug ermittelt und an ein Hintergrundsystem zur Fahrtenbildung übertragen werden. Für die Fahrgäste entfällt damit zukünftig der Kauf einer Fahrkarte vor Fahrtbeginn und somit auch die Notwendigkeit, sich mit den Tarifangeboten des jeweiligen Verbundes oder Verkehrsunternehmens zu befassen. Der aktuelle Feldversuch hat das Ziel, die Funktionsfähigkeit und die Genauigkeit des sogenannten (((eSIM 2020-Systems unter Praxisbedingungen zu testen. Er stellt damit einen wichtigen Schritt auf dem Weg zu einem komfortablen, anbieterübergreifenden Vertrieb dar.

Inbetriebnahme der ersten Elektro-Linienbusse in Thüringen

In der Kur- und Rosenstadt Bad Langensalza werden ab Juni 2016 zwei rein elektrisch betriebene Stadtlinienbusse eingesetzt. Die feierliche Übergabe der Fahrzeuge vom Typ Sileo S10 an den Betreiber Salza Tours König OHG findet am 7. Juni 2016 in Bad Langensalza auf dem Neumarkt im Beisein der Thüringer Ministerin für Infrastruktur und Landwirtschaft Frau Birgit Keller statt. Elektromobilität ist die Zukunft im Nahverkehr. Davon sind Lutz und Mario König, Geschäftsführer der Salza Tours König OHG in Bad Langensalza, überzeugt. Sie leben in einer Kurstadt und möchten einen Beitrag zur Lebensqualität der Gäste und Einwohner Ihrer Stadt leisten. Mit der Entscheidung zum Kauf zweier Elektrobusse für den Stadtverkehr in Bad Langensalza geht eine mehrjährige Recherche- und Testphase zu ende. Anfangs hat man Hybridbusse getestet. Die Vorteile in puncto Kraftstoffeinsparung und Emissionsverringerung konnten sich sehen lassen. Für Lutz König blieben Hybridfahrzeuge allerdings nur ein Zwischenschritt zur Elektromobilität.
Den Entschluss E-Busse zu kaufen fassten die Königs letztlich mit dem Inkrafttreten der Thüringer Investitionsrichtlinie 2015. Darin bekennt sich der Freistaat Thüringen zur Elektromobilität und fördert zumüberwiegenden Teil die Fahrzeugmehrkosten infolge des Elektroantriebes. Im Dezember 2015 folgte eine EU-weite Ausschreibung für zwei Stadtbusse. Der Hersteller SILEO GmbH aus Salzgitter machte schließlich das Rennen. Die Fahrzeuge vom Typ S10 überzeugten bei den ausgiebigen Testfahrten durch hohe Zuverlässigkeit, gute Verarbeitung und vor allem dem größten Aktionsradius.

Stadtverkehre von Bad Homburg, Oberursel und Friedrichsdorf künftig unter Transdev-Regie

Die Transdev Rhein-Main GmbH soll mit der Marke Alpina auch in den kommenden acht Jahren alle städtischen Buslinien in den Nachbarstädten Bad Homburg, Oberursel und Friedrichsdorf betreiben. Das gab jetzt der verantwortliche Aufgabenträger als Ergebnis der entsprechenden Ausschreibung bekannt. Demnach konnte sich Transdev mit dem Gesamtangebot für die drei Teillose Stadtverkehr Bad Homburg, Oberursel, Friedrichsdorf durchsetzen und hat damit alle ausgeschriebenen Verkehrsleistungen gewonnen. Bereits seit 1. Januar 2016 betreibt Transdev in einem Übergangsvertrag für ein Jahr die Stadtverkehre in den Nachbarstädten Bad Homburg und Oberursel mit insgesamt 33 Linien und rund 50 Bussen.
Der Folgeauftrag beginnt am 1. Januar 2017 und endet am 31. Dezember 2024 mit einer Verlängerungsoption von zwei Jahren. Insgesamt umfasst das künftige Verkehrsangebot 38 Linien in den drei Städten, für deren Betrieb mehr als 50 Busse in einem Gesamtwert von über 11 Millionen Euro von der Transdev GmbH beschafft werden.

euregiobahn und Nordast der Rurtalbahn

Die Verantwortlichen des Zweckverbandes Nahverkehr Rheinland (NVR), der Rurtalbahn GmbH und der DB Regio NRW haben heute im Dürener Leopold-Hoesch-Museum die Verkehrsverträge für den künftigen Betrieb der Linien RB 20 und RB 21 Nord unterzeichnet. Sie besiegelten damit die Entscheidung der NVR-Verbandsversammlung aus dem vergangenen Herbst. Damit erbringen die beiden Unternehmen auch über Dezember 2016 hinaus die Betriebsleistungen auf den beiden Strecken. So ist die DB Regio NRW auch in den nächsten Jahren für den Betrieb der RB 20 („euregiobahn“) verantwortlich. Die RB 21 Nord (Nordast der Rurtalbahn) wird zwischen Düren und Linnich auch weiterhin durch die Rurtalbahn GmbH bedient.

Startschuss für das SchülerAbo des RVF

Das Abonnement der RegioKarte Schüler/Azubi des Regio-Verkehrsverbundes Freiburg (RVF) kann ab sofort für das kommende Schuljahr beantragt werden. Genau wie beim Abo der RegioKarte für Erwachsene bedeutet der Abschluss des SchülerAbos: man erhält 12 Monatskarten zum reduzierten Preis. Denn im Abo kostet die RegioKarte für Schülerinnen und Schüler rund 15% weniger als der monatliche Kauf der Karte, also statt 39,50 € noch 33,50 €. Wer bisher eine Vergünstigung in Form von Berechtigungsabschnitten erhalten hat, bekommt diese auch künftig auf den reduzierten Betrag angerechnet. „Ein tolles Angebot für Schülerinnen und Schüler“ nennt Freiburgs Oberbürgermeister Dieter Salomon das SchülerAbo des RVF. „Umweltbewusste Mobilität kann man nicht früh genug fördern“, erklärt Salomon weiter. Aber nicht nur die Freiburger Schüler und Azubis können das SchülerAbo beziehen. Gerade in den Landkreisen Emmendingen und Breisgau-Hochschwarzwald – ebenfalls RVF-Gebiet – legen viele Kinder und Jugendliche den Schulweg regelmäßig mit dem ÖPNV zurück. Auch für sie wird das Leben leichter, denn die Monatskarte kommt im Abo bequem nach Hause, das Geld wird per Lastschrift abgebucht. Für die Kinder oder Eltern entfällt der monatliche Gang zur Verkaufsstelle oder zum Automaten, Kinder müssen nicht mehr mit größeren Geldbeträgen ausgestattet werden – das schafft Entlastung in den Familien.