Neue VW-Konzernstrategie will Nutzfahrzeuggeschäft intensivieren

Der Volkswagen-Vorstand hat mit Zustimmung des Aufsichtsrates das Zukunftsprogramm „TOGETHER – Strategie 2025" beschlossen. Das Programm soll den größten Veränderungsprozess in der Geschichte des Volkswagen Konzerns einleiten, so das Unternehmen. „TOGETHER – Strategie 2025" bildet den Rahmen und setzt die Leitplanken für die angestrebte Weiterentwicklung des Volkswagen Konzerns vom Automobilhersteller zu einem Anbieter nachhaltiger Mobilität.

Truck & Bus soll profitabelstes Unternehmen werden

Nicht nur bei Pkw, sondern auch bei den Nutzfahrzeugen will der Konzern  Zukunftsthemen entschlossen vorantreiben. Für sein Nutzfahrzeuggeschäft, das derzeit die Marken Scania, MAN und Volkswagen Nutzfahrzeuge umfasst, bekräftigt der Konzern sein strategisches Ziel, einen globalen Champion zu schaffen. Volkswagen Truck & Bus soll als Mehr-Marken-Anbieter über den Zyklus hinweg das profitabelste Unternehmen der Branche werden, mit einer signifikanten Präsenz in allen wichtigen Weltregionen.

Engere Zusammenarbeit der Nutzfahrzeugmarken

Diese Ziele sollen zum einen durch eine deutlich engere Zusammenarbeit der Nutzfahrzeugmarken, zum anderen durch die Verbesserung der Gesamtperformance der Gruppe und den Ausbau der weltweiten Präsenz erreicht werden. Dabei spielen auch neue Geschäftsmodelle eine tragende Rolle. Mittelfristig soll sich der Geschäftsbereich immer mehr vom reinen Nutzfahrzeug-Hersteller hin zum Anbieter intelligenter Transportlösungen entwickeln.

Carsharing und weitere Dienste als neues Geschäftsfeld

Zweiter Eckpfeiler ist der Aufbau eines markenübergreifenden Geschäftsfelds für Mobilitätslösungen. Die neue Einheit wird am Kundenbedarf orientierte Angebote selbst aufbauen und zukaufen – mit der Vermittlung von Fahrdienstleistungen auf Abruf, dem sogenannten „Ride Hailing", als Kern- und Startthema. In der Folge sollen weitere Dienste wie Robotaxis, Carsharing oder Transport-On-Demand um diesen Nukleus herum gruppiert werden. Im Bereich Ride Hailing hat der Volkswagen Konzern bereits Ende Mai sein erstes Engagement auf den Weg gebracht: eine strategische Partnerschaft mit dem On-Demand-Mobilitätsunternehmen Gett.

Talente der Mobilität auf Transport Publics ausgezeichnet

Im Rahmen der aktuell laufenden europäischen Messe für den ÖPNV, Transport Publics, in Paris wurden gestern die "Talents in Mobility Awards" ausgezeichnet. Die Nahverkehrs-praxis ist Jurymitglied und war vor Ort, um die begehrten Preise zu überreichen. Es zeigte sich, dass die Awards zunehmend an Bedeutung gewinnen und sich über Frankreich hinaus herumgesprochen haben. In diesem Jahr gingen zahlreiche Bewerbungen aus ganz Europa ein. Folgende Preisträger wurden” ausgezeichnet:

Best Young Talent:

Romain Tallandier,

 

Systra (Dänemark)

Best Project Manager:

Iryna Ivanyshyn, Lviv Municipal Enterprise "Lviv Elecktrotrans" (Ukraine)

Best Manager:

Miguel Ruiz, EMT Malaga (Spanien)

Special Career Award:

Régis Hennion, Keolis (Frankreich)

Internet Users Awar

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Manel Ferri Tomàs (Spanien)

Eine ausführlicher Bericht zur Messe und zu den Preisträgern der Transport Publics folgt in der nächsten Nahverkehrs-praxis.

Bahnhofsmodernisierungsprogrann nimmt Fahrt auf

Im Rahmen des von Bundesminister Alexander Dobrindt gestarteten Modernisierungsprogramms werden in den kommenden Jahren 108 kleine Bahnstationen bundesweit barrierefrei umgerüstet. Bundesverkehrsminister Dobrindt: "Kleine Bahnstationen sorgen mit ihrem Nahverkehrsangebot für die notwendige Mobilität für die Menschen in ländlichen Regionen. Wir rüsten 108 Stationen um, und geben ihnen einen Modernisierungsschub, indem wir sie barrierefrei machen und dadurch den Zugang für alle ermöglichen. In das Modernisierungsprogramm investiert der Bund 80 Millionen Euro."

Barrierefreiheit und Kundeninformation im Fokus

Von Dobrindts Modernisierungsprogramm profitieren Stationen mit weniger als 1000 Ein- und Aussteigern pro Tag. Im Fokus stehen die barrierefreie Wegeleitung und Kundeninformationsanlagen, stufenfreie Bahnsteigzugänge und eine optimierte Bahnsteighöhe. Im Einzugsgebiet der jeweiligen Verkehrsstation liegen Einrichtungen, die einen Bedarfsschwerpunkt darstellen: z.B. Seniorenheime oder Werkstätten für Menschen mit Behinderungen.

Ko-Finanzierung der Länder

Der Bund übernimmt dabei die Hälfte der Fördersumme und investiert 80 Millionen Euro. Die Ko-Finanzierung kommt von den Ländern. Das Gesamtfördervolumen beträgt dadurch insgesamt 160 Millionen Euro. Die Fördermittel gehen an die DB Station & Service AG, die als Eigentümerin der Stationen und Bauherrin die Maßnahmen umsetzen wird. Auch die DB Netz AG ist beteiligt.

Saulgrub und Bernried ins Programm aufgenommen

Die von Minister Dobrindt vorgestellte Projektliste ist nicht abschließend. Einige Projekte die nachgemeldet wurden, werden derzeit noch geprüft. Weitere Projekte können noch gemeldet werden. Über diese wird im Herbst dieses Jahres in einer weiteren Runde der Projektauswahl entschieden. Die Projektlisten finden Sie im Internet unter: www.bmvi.de Fördermittel erhalten unter anderem zwei Bahnhöfe in Saulgrub und Bernried, die in das Modernisierungsprogramm des Bundes aufgenommen” wurden. 
Quelle: BMVI

Übergangslösung für den Transport von E-Scootern

Ab dem 1. Juli 2016 wird die VAG Verkehrs-Aktiengesellschaft
Nürnberg E-Scooter-Nutzern mit gültigem Schwerbehindertenausweis einen individuellen Transport mit einem eigens dafür umgebauten Hochdachkombi-Fahrzeug anbieten. Diese Interimslösung wird bis zum 30. November 2016 bestehen. Seit Jahresbeginn können E-Scooter-Nutzer die Busse und Straßenbahnen der VAG gemäß einer VGN-weiten Regelung nicht nutzen, da die E-Scooter vom Transport ausgeschlossen worden waren. Dieser Ausschluss war zum einen wegen des Gefährdungspotenzials, das die E-Scooter für die anderen Fahrgäste darstellen, erfolgt. Zum anderen wegen der rechtlichen Situation: Im Falle eines Unfalls wäre sowohl der E-Scooter-Nutzer in der Haftung, als auch das Bus- bzw. Straßenbahnfahrpersonal. Wie der VAG mitteilt, lag dem Verkehrsunternehmen viel daran, auch Fahrgästen, die auf einen E-Scooter angewiesen sind, eine Alternative anbieten zu können. Daher wurde die Gesamtthematik eingehend mit dem Behindertenrat der Stadt Nürnberg diskutiert, um eine Lösung zu erarbeiten.

Übergangslösung: individueller Transport mit einem umgebauten Nutzfahrzeug. In den vergangenen Wochen hat die VAG ein Hochdachkombi-Fahrzeug aus ihrem Bestand so umbauen lassen, dass es den Anforderungen an die sichere Beförderung von E-Scootern entspricht. Rückhaltesysteme und andere nötige technische Einrichtungen wurden eingebaut. Dieses Fahrzeug können sich E-Scooter-Nutzer mit gültigem Schwerbehindertenausweis (Merkzeichen „G“ oder „aG“), die sich vorab bei der VAG registriert haben, ab 1. Juli als Ersatz für Fahrten mit Bus oder Straßenbahn bestellen. Die Genehmigung für den Fahrdienst sind eingeholt, das Personal ist geschult. Ein- und Aussteigen wird jeweils nur direkt an oder in unmittelbarer Nähe von VAG-Haltestellen und nur im Stadtgebiet Nürnberg möglich sein, der Transport erfolgt nur auf Linienwegen der VAG. Wichtig ist auch dabei ein sicherer Ein- und Ausstieg, ohne den Linienverkehr und andere Verkehrsteilnehmer zu behindern. Die E-Scooter selbst dürfen bestimmte Abmessungen (120 cm Länge, 70 cm Breite und 300 kg Gewicht) nicht überschreiten und die Nutzer müssen während der Fahrt absteigen und auf einem normalen Fahrzeugsitz Platz nehmen, damit der E-Scooter als Ladung gesichert werden kann. Für die telefonische Bestellung gilt ein gewisser zeitlicher Vorlauf, damit die einzelnen Fahrtenwünsche geplant und miteinander koordiniert werden können. Da nur ein Fahrzeug zur Verfügung steht, bittet die VAG um Verständnis, dass es zu Engpässen kommen könnte und es vorab keine Garantie gibt, dass alle Fahrtenwünsche uneingeschränkt erfüllt werden.

Drittes Gutachten soll Klarheit schaffen

Derzeit ist ein drittes Gutachten über die Möglichkeit eines sicheren Transports von E-Scootern in Bussen und Straßenbahnen in Bearbeitung, das Klarheit bringen soll. Dieses Gutachten soll nicht nur die technischen, sondern auch die juristischen Rahmenbedingungen beleuchten. Von ihm erhoffen
sich die im VDV organisierten Verkehrsunternehmen eindeutige Aussagen, um eine Entscheidungsgrundlage dafür zu haben, wie E-Scooter eventuell doch im normalen Linienverkehr mitgenommen werden können. Die Ergebnisse sollen nach der Sommerpause vorliegen. Auf deren Basis wird die VAG die Situation erneut prüfen und entsprechend entscheiden. So wird die Übergangslösung der VAG zur Beförderung von E-Scootern bis Ende November gelten.

Hintergrund

Die VAG ist mit dem Beförderungsausschluss von E-Scootern einer Empfehlung des Verbandes Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) gefolgt. Dieser hatte bereits Ende 2014 seinen Mitgliedern dringend empfohlen, E-Scooter nicht mehr zu befördern. Der Hintergrund: Ein Gutachten der Studiengesellschaft für unterirdische Verkehrsanlagen e. V. (STUVA) hatte ein erhebliches Gefährdungspotenzial bei der Mitnahme von E-Scootern bescheinigt. Ein weiteres Gutachten sollte Rahmenbedingungen klären, unter denen ein sicherer Transport von E-Scootern dennoch möglich wäre, konnte aber keine allgemeingültigen Aussagen treffen. Daher blieb der VDV bei seiner Empfehlung.

81 Prozent der Busse privater Unternehmen bekämen keine blaue Plakette

Wie der Bundesverband Deutscher Omnibusunternehmer (bdo) mitteilt, würden 81 Prozent der Busse aus privatem Unternehmensbestand mit der Einführung einer blauen Plakette aus den Innenstädten ausgesperrt. Das ist das Ergebnis einer Umfrage unter Mitgliedern der Landesverbände des bdo. „Die Privatwirtschaft darf hier nicht abgestraft werden. Mehr als 1,5 Milliarden Euro haben die Unternehmen in den letzten drei Jahren schon in Busse der Euroklasse VI investiert“, sagte Wolfgang Steinbrück, Präsident des bdo, am Donnerstag in Berlin.
„Davor wurden auch Milliarden Euro in Busse der Euroklasse V und EEV investiert, im Vertrauen darauf, mit den modernsten Bussen in alle Innenstädte einfahren zu dürfen“, sagte Steinbrück. Das sei eine riesige Anstrengung für die Unternehmen gewesen, die auf die neueste am Markt erhältliche Technik gesetzt haben. Zudem haben die Mittelständler viele Euro-V-Busse mit Abgasnachbehandlungssystemen auf Basis der SCR-Technologie nachgerüstet. „Es kann nicht sein, dass ein Bus der Eurostufe V mit SCR-Nachbehandlung die Stickstoffoxide herausfiltert und trotzdem keine blaue Plakette bekommen würden“, sagte Steinbrück. „In Kauf und Nachrüstung von Euro-V-Bussen sind erhebliche Mittel der Privatwirtschaft geflossen und nun stehen die Unternehmen mit leeren Händen da."
„Statt Busse mit immer mehr Restriktionen zu belegen, sollten deutschlandweit größere Anstrengungen unternommen werden, um den Anteil des motorisierten Individualverkehrs zu senken. Busse sind nicht Teil des Problems, sondern die Lösung für Herausforderungen im Bereich Klima und Umwelt“, sagte Steinbrück. „Um ehrgeizige Klimaziele und ambitionierte Luftreinhaltepläne erfüllen zu können, brauchen wir einen starken Zuwachs bei der Nutzung von Bussen im öffentlichen Verkehr.“
Hintergrund: Über eine blaue Plakette, die äußerst strenge Werte für den Stickstoffoxid-Ausstoß von Fahrzeugen festlegt, wird in der Politik diskutiert. Wenn nur Euro-VI-Busse eine blaue Plakette bekommen und nur damit in die Städte einfahren dürfen, sind 81 Prozent der privaten Busse aus den Städten ausgesperrt. Der Gesamtbestand aller Euro-VI-Busse in Deutschland beträgt laut Kraftfahrzeugbundesamt (KBA) 14 Prozent, bei den privaten sind es 19 Prozent (Siehe auch Grafik). EEV-Busse sind im Gegensatz zu Bussen der Klasse Euro III bis IV nicht mit der SCR-Technologie nachrüstbar.

Deutscher Mobilitätspreis: 10 Leuchtturmprojekte für eine mobile Gesellschaft gesucht

Ob automatisiertes und vernetztes Fahren, Routeninformationen in Echtzeit, elektronische Tickets oder satellitengestütztes Car-Sharing: Die Digitalisierung eröffnet neue Möglichkeiten, damit Menschen und Güter komfortabel und gleichzeitig sicher, effizient und umweltverträglich von A nach B kommen. Deutschland hat für diesen digitalen Wandel der Mobilität viel zu bieten: Unter dem Motto „Intelligent unterwegs –Innovationen für eine mobile Gesellschaft“ läuft aktuell die Bewerbungsphase für den Deutschen Mobilitätspreis. Die Initiative „Deutschland –Land der Ideen“ und das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) rufen den bundesweiten Wettbewerb in diesem Jahr erstmalig aus. Ziel ist, das Potenzial digitaler Ideen „made in Germany“ für die Mobilität von morgen aufzuzeigen. „Deutschland ist das Mobilitätsland Nr. 1! Mit dem Deutschen Mobilitätspreis fördern wir bewegende Innovationen ‚Made in Germany‘. Denn mit den besten Ideen werden wir zum Vorreiter für die Mobilität 4.0“, begründet Alexander Dobrindt, Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur, die Intention des Wettbewerbs.Innovationen für eine mobile Gesellschaft: Thema Teilhabe im FokusGesucht werden im Wettbewerbsjahr 2016 zehn wegweisende Best-Practice-Projekte zum Schwerpunktthema Teilhabe. Denn mobil zu sein bedeutet individuelle Lebensqualität und persönliche Freiheit. Leitfragen der Preisvergabe sind unter anderem: Wie macht die Digitalisierung unsere Gesellschaft mobiler? Wie verbessern digitale Innovationen die Mobilität? Mobilität durch digitale Vernetzung intelligenter machen – dies ist eine der zentralen Herausforderungen für den Standort Deutschland.

Bewerbungen bis zum 3. Juli online möglich

Bis einschließlich 3. Juli 2016 können sich Unternehmen, Start-ups, Städte und Gemeinden, Forschungsinstitutionen, Universitäten, Kooperationen, Netzwerke, Verkehrsverbünde, Cluster und andere Organisationen mit Sitz in Deutschland um den Deutschen Mobilitätspreis 2016 bewerben.
Weitere Informationen unter” www.deutscher-mobilitätspreis.de 

Forschungsprojekt Mobility Broker verknüpft Bus, Bikesharing & Co.

Individuell, unkompliziert, umweltschonend und kostengünstig mit dem Verkehrsmittel unterwegs sein, das gerade am besten passt: Der Mobility Broker machte das jetzt im Rahmen eines Forschungsprojektes möglich. Das System bündelt öffentlich verfügbare Mobilitätsangebote (Bus, Bahn, Carsharing, Bikesharing) in der Region Aachen und darüber hinaus auf einem web- und appbasierten Marktplatz, der Information, Buchung und Abrechnung aus einer Hand bietet.

Zweieinhalbjähriges Gemeinschaftsprojekt

Der Mobility Broker wurde in den vergangenen zweieinhalb Jahren unter Federführung der ASEAG mit den Projektpartnern regio iT – gesellschaft für informationstechnologie mbh, IVU – Traffic Technologies AG, RWTH Aachen University, Stadtwerke Osnabrück AG und mit Unterstützung des Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) entwickelt. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) hat das Projekt, das ein Volumen von 3,6 Millionen Euro umfasste, im Rahmen des Technologieprogramms IKT für Elektromobilität II mit 2 Millionen Euro gefördert. Jetzt wurde das Projekt offiziell abgeschlossen.

Kundenservice und Verwaltung testen

Mit Projektabschluss sind die technischen Voraussetzungen für die Realisierung geschaffen. Nun gilt es in den nächsten Wochen, Kundenservice und Verwaltungsprozesse zu testen, sowie sich gemeinsam mit dem AVV über mögliche Produktgestaltungen zu verständigen. Ziel ist es, in den nächsten Monaten ein einfach nutzbares Produkt für den Kunden anbieten zu können.

Liebherr Firmengruppe erzielt 9.237 Mio. € Umsatz in 2015

Liebherr erwirtschaftete im Jahr 2015 einen Gesamtumsatz von 9.237 Mio. €. Dies ist der höchste Umsatz, den die Firmengruppe in ihrer Geschichte je erzielt hat. Im Vergleich zum Vorjahr entsprach dies einer Steigerung um 414 Mio. € oder 4,7 Prozent.

Umsatzentwicklung nach Regionen

Die Geschäftsentwicklung verlief in den einzelnen Absatzregionen recht
unterschiedlich: In Westeuropa, der für Liebherr bedeutendsten Absatzregion, wurde eine Umsatzsteigerung erzielt. Diese kam unter anderem durch positive Entwicklungen in Deutschland, Grossbritannien und den Niederlanden zustande. Dagegen sanken die Verkaufserlöse in Frankreich, dem drittgrössten Markt der Firmengruppe.

Umsatzentwicklung nach Produktbereichen

Liebherr erzielte Zuwächse sowohl bei Baumaschinen und Mining, als auch bei den Hausgeräten, Maritimen Kranen, Aerospace und Verkehrstechnik,
Werkzeugmaschinen und Automationssystemen, sowie Komponenten und Hotels.

Jahresergebnis

Die Firmengruppe erzielte 2015 ein Jahresergebnis von 294 Mio. €. Im Vergleich zum Vorjahreswert war dies ein Rückgang um 22 Mio. €. Das Betriebsergebnis lag leicht über Vorjahresniveau. Das Finanzergebnis dagegen sank, vor allem aufgrund negativer Währungseinflüsse. Die Firmengruppe rechnet in diesem Jahr mit einem Umsatz in der Grössenordnung des Vorjahres. Den Geschäftsbericht 2015 der Firmengruppe finden Sie hier
Quelle: Liebherr

Jetzt online: Innotrans 2016 Neuheitenreport gibt Ausblick auf Innovationen

Vom 20. bis 23. September wird die InnoTrans das Berliner Messegelände wieder in einen Showroom der globalen Verkehrsbranche verwandeln. Einen Vorgeschmack auf die zahlreichen Weltpremieren und Weiterentwicklungen, die es im September live zu sehen gibt, liefert schon jetzt der Neuheitenreport. Die ersten illustrierten 62 Meldungen – darunter 28 Weltpremieren – stehen ab sofort unter www.innotrans.de/Presse/Neuheiten/ online. Bis zum Messebeginn wird der Neuheitenreport regelmäßig erweitert und ist dann auch vor Ort als Printexemplar erhältlich.”

Schaeffler Austria feiert 60-jähriges Jubiläum

Seit dem Jahr 1956 werden im Werk Berndorf Wälzlager produziert. Die Geschäftsleitung von Schaeffler Austria, Mag. Oliver Lödl und Johann Hirschegger, begrüßten anlässlich dieses Jubiläums Gesellschafterin Maria-Elisabeth Schaeffler-Thumann, ihren Mann Jürgen Thumann, sowie zahlreiche weitere Ehrengäste.

Festakt und Inbetriebnahme der Härterei

„Mit diesem Festakt dokumentieren wir zehn Jahre nach der Verschmelzung der INA Austria und FAG Austria zur Schaeffler Austria GmbH unser Bekenntnis zu einem für die Wälzlagerfertigung traditionsreichen Standort. Vor diesem Hintergrund freue ich mich besonders, dass wir heute die neue zukunftsweisende Härterei-Anlage in Betrieb nehmen. Diese wichtige Investition stärkt das Werk Berndorf und ist ein Zeichen für die gute Auslastung des Standortes und dessen Bedeutung für die Schaeffler Gruppe“, betont Maria-Elisabeth Schaeffler-Thumann. Mit dem Familienfest am zweiten Tag der Jubiläumsfeier bedankte sich das Unternehmen bei seinen Mitarbeitern und Angehörigen. Ein umfangreiches Programm bot Einblick in das Unternehmen.

Ehrenbürgerwürde und Änderung der Firmenanschrift

In seiner Laudatio zur Verleihung der Ehrenbürgerwürde an Maria-Elisabeth Schaeffler-Thumann hob Berndorfs Bürgermeister, Hermann Kozlik, das für den Standort herausragende Wirken der Gesellschafterin der Schaeffler Gruppe hervor. Die Änderung der Firmenanschrift von „Ferdinand Pölzl-Straße 2“ in „Schaefflerplatz 1“ drückt die Wertschätzung der Stadtgemeinde Berndorf aus.