CarSharing verändert das Mobilitätsverhalten und entlastet Städte

Eine neue Studie des bcs (Bundesverband CarSharing) zeigt: In innenstadtnahen Quartieren besitzen fast 80 Prozent der CarSharing-Kunden kein eigenes Auto mehr. Der Fahrzeugbestand der CarSharing-Haushalte ist im Vorher/Nachher-Vergleich um rund 62 Prozent gesunken. Ein CarSharing-Fahrzeug ersetzt bis zu 20 private Pkw und macht so umgerechnet bis zu 99 Meter zugeparkte Straßenkante frei – viel Potenzial, um Städte lebenswerter zu gestalten.
In der bcs-Studie wird die Wirkung stationsbasierter CarSharing-Angebote in ausgewählten innenstadtnahen Bezirken von 12 deutschen Großstädten untersucht. Gemeinsam mit dem Markt- und Sozialforschungsinstitut infas wurden insgesamt 3.500 CarSharing-Kunden befragt.

Mehr und mehr Haushalte autofrei

78,2 Prozent der Befragten leben heute ohne eigenes Auto. Zum Vergleich: Innerhalb des Berliner S-Bahn-Rings sind nur rund 53 Prozent der Haushalte autofrei. Im Durchschnitt aller deutschen Großstädte über 100.000 Einwohner beträgt die Quote gerade einmal 18 Prozent. CarSharing hat offenbar vielen Haushalten den Verzicht auf einen eigenen Pkw ermöglicht: 12 Monate vor der Anmeldung waren nur 45,4 Prozent der befragten Haushalte autofrei. Bis heute reduzierte sich der private Fahrzeugbestand um insgesamt 61,9 Prozent. Ohne CarSharing würden die 3.500 Befragten nach eigenen Angaben 2,6 mal so viele Fahrzeuge besitzen, wie heute tatsächlich noch vorhanden sind: 2.333 statt 873 Fahrzeuge.

Stärkere Nutzung von Fahrrad, Bus und Bahn

CarSharing verändert das Mobilitätsverhalten und erhöht den Anteil ökologisch sinnvoller Verkehrsträger im Mobilitätsmix der Haushalte: 41 Prozent der befragten CarSharing-Kunden geben an, dass sie einen Pkw heute weniger nutzen als vor der Anmeldung zum CarSharing. 15 Prozent fahren mehr Fahrrad, 19 Prozent nutzen häufiger Bus und Bahn. Haushalte, die ein eigenes Auto durch CarSharing ersetzen, verändern ihr Mobilitätsverhalten am meisten. Von den Kunden, die im Verlauf der CarSharing-Teilnahme autofrei geworden sind, nutzen heute sogar 40 Prozent häufiger Bus und Bahn als vor dem Beitritt zum CarSharing.

Ein CarSharing-Fahrzeug ersetzt bis zu 20 private Pkw

Ein stationsbasiertes CarSharing-Fahrzeuge ersetzt in den untersuchten Stadtteilen zwischen 8 und 20 privaten Pkw. Durch diese Ersetzungsleistung wird pro CarSharing-Fahrzeug ein Straßenabschnitt zwischen 36 und 99 Metern Länge freigeräumt.

VRR erhöht Preise zum 1. Januar 2017 um 2,3 Prozent

Heute hat der VRR-Verwaltungsrat im Rathaus in Essen beschlossen die Ticketpreise im Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) zum 1. Januar 2017 um durchschnittlich 2,3 Prozent anzuheben. Diese insgesamt moderate Tarifmaßnahme berücksichtigt u.a. auch die zusätzlichen Belastungen bei den Verkehrsunternehmen resultierend aus dem Tarifabschluss des öffentlichen Dienstes. Mit den Entscheidungen folgt das politische Entscheidungsgremium ferner der aus den Vorjahren bewährten Strategie, ein ausgewogenes Paket aus allgemeinen Preismaßnahmen und tarifstrukturellen Einzelmaßnahmen umzusetzen. Im Rückblick auf die letzten zehn Jahre handelt es sich um die niedrigste durchschnittliche Anpassung.
„Für uns gilt weiterhin der politische Auftrag der Kreise und Städte, die Nutzerfinanzierung des öffentlichen Verkehrs zu stärken und so die öffentlichen Haushalte zu entlasten. Die Fahrgeldeinnahmen sind ein wichtiger Beitrag zur Sicherstellung eines qualitativ hochwertigen Nahverkehrsangebots im Verbundraum. Unser Ziel ist es, Qualität und Preis in Einklang zu bringen, um Stammkunden zu halten und Neukunden zu gewinnen“, erläutert VRR-Vorstand José Luis Castrillo. „Dabei ist uns bewusst, dass die Fahrgäste ein attraktives und modernes Nahverkehrsangebot erwarten“, so Castrillo abschließend.
Wie in den Vorjahren wird bei den Tarifmaßnahmen ticket- und preisstufenbezogen differenziert vorgegangen. Mit spezifischen Weiterentwicklungen bei den Ticketangeboten und durch Anpassungen innerhalb der Tarifstruktur wird das Tarifsystem perspektivisch einfacher und allgemein gerechter. „Wir sind davon überzeugt, dass die strukturelle und differenzierte Weiterentwicklung der bestehenden Tarife der richtige Weg im VRR ist. Ein marktgerechter Nahverkehrstarif muss so gestaltet sein, dass er einerseits den Bedürfnissen der Nahverkehrskunden Rechnung trägt und andererseits auch wirtschaftlichen Anforderungen genügt“, so Castrillo abschließend.

NWL fördert Gestaltung des Umfeldes am Bahnhof in Münster-Hiltrup

"Ich freue mich, dass wir mit dem Zuschuss von 981.000 € die Attraktivität
des Nahverkehrs in Münster-Hiltrup erheblich steigern können!", kündigte
NWL-Verbandsvorsteher Dr. Ulrich Conradi die Förderung für die Umbaumaßnahmen an. Die Stadt Münster hatte einen Antrag auf finanzielle Unterstützung für den  Neubau einer Buswendeanlage mit integrierter P+R-Anlage, Errichtung von B+R-Stellplätzen und Bau einer barrierefreien Rampe am Bahnhof Hiltrup beim NWL gestellt. Die Station Hiltrup selbst wurde bereits barrierefrei ausgebaut. Mit den geförderten Maßnahmen soll jetzt auch das Umfeld attraktiv und nutzerfreundlich gestaltet werden.

Neugestaltung verbessert Infrastruktur

"Mit der Neugestaltung des Bahnhofsumfeldes erhält Hiltrup eine neue Visitenkarte", freut sich Münsters Oberbürgermeister Markus Lewe. "Zugleich ist die deutlich verbesserte Infrastruktur dieser wichtigen Nahverkehrsstation
eine bedeutende Investition in die Zukunft unserer nachhaltig wachsenden
Stadt".

Im Einzelnen geplant sind:

  • Eine Buswendeanlage mit 2 Bushalteplätzen und einem Warteplatz
  • Im Inneren der Wendeanlage entstehen 23 Pkw-Stellplätze, davon 2 Behindertenplätze
  • Weitere 16 Parkplätze entstehen an der Bergiusstraße
  • Auf der Fläche zwischen der Buswendeanlage und dem Hausbahnsteig werden 3 abschließbare Fahrradabstellanlagen mit je 40 Fahrradplätzen errichtet und frei zugängliche Abstellmöglichkeiten für weitere 130 Fahrräder geschaffen
  • Die Unterführung in Richtung Hiltrup-Ost wird durch eine barrierefreie Rampe an die ÖPNV-Haltestelle und den Bahnhaltepunkt angeschlossen

Die Gesamtkosten der Baumaßnahme belaufen sich auf 1.319.100 €, davon
sind zuwendungsfähig 1.090.000 €. Die 90 prozentige Förderung beträgt demnach 981.000 €.

FlixBus übernimmt Megabus in Europa

FlixBus übernimmt das Megabus-Geschäft in Deutschland, Italien, Frankreich, Spanien und Benelux. Megabus ist Teil der börsennotierten Stagecoach Group und betreibt Fernbusverkehre in Großbritannien, USA und Kanada. 2013 startete der britische Konzern die ersten grenzüberschreitenden Linien von London nach Paris, Amsterdam oder Barcelona. Später kamen Inlandsstrecken in Deutschland, Frankreich und Italien hinzu.

Vertrieb per Homepage und App über FlixBus

Im ersten Schritt des am 28. Juni unterzeichneten Deals werden alle transkontinentalen Verbindungen sowie die Megabus-Linien nach London auf der FlixBus-Online-Plattform und per FlixBus-App vertrieben. Megabus betreibt bestehende Linien als Auftragnehmer zunächst weiter. Megabus-Strecken von Paris, Köln oder Amsterdam nach London sind aber schon ab Juli auf den FlixBus-Webseiten verfügbar.

Megabus übernimmt operativen Betrieb

Jochen Engert, FlixBus-Gründer und Geschäftsführer: „Unabhängig von der Megabus-Übernahme bleiben wir unserem Geschäftsmodell treu: Das FlixTeam übernimmt auch hier die Netzplanung, Technologie und Buchungsplattform sowie Marketing und Weiterentwicklung des Angebots. Hier liegen unsere Stärken.“ Mittelständische Busunternehmen – und ab Juli auch Megabus als neuer Vertragspartner – kümmern sich um den operativen Betrieb der Linien und Fahrzeuge.

Metric (ehemals Höft & Wessel) ist zahlungsunfähig

Der Vorstand des Ticketautomaten-Herstellers Metric mobility solutions AG hat nach sorgsamer Prüfung die Entscheidung getroffen, beim zuständigen Amtsgericht Hannover einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens in Eigenverwaltung aufgrund eingetretener Zahlungsunfähigkeit zu stellen, um die Sanierung des Unternehmens in Eigenregie durchführen zu können. 

Grund: Verzögerungen bei Großprojekten

Das Unternehmen begründet diesen Schritt mit Problemen bei Großprojekten: Unerwartet eingetretene Planabweichungen in der Umsatzrealisierung zeitgleich mit Verzögerungen in der Fertigstellung von Großprojekten und der Akquisition eines Großauftrages haben zu einem Liquiditätsengpass geführt. Dieser Liquiditätsengpass konnte weder durch den Erhalt einer Anzahlung zum Ausgleich erheblicher Vorleistungen in einem laufenden Großprojekt noch durch das Erschließen weiterer Finanzierungsquellen beseitigt werden. Zwischenzeitlich geführte und bis zum heutigen Tage erfolgsversprechende Verhandlungen über eine Überbrückungsfinanzierung haben nicht zum Ziel geführt.

Die ausländischen Tochtergesellschaften sind von dem Antrag auf die Eröffnung eines Insolvenzverfahrens in Eigenverwaltung nicht unmittelbar betroffen.
Quelle: Metric

Knorr-Bremse steigt ins Geschäft mit Lenksystemen ein

Knorr-Bremse übernimmt die tedrive Steering Systems GmbH mit Sitz in Wülfrath/Deutschland. Mit der Akquisition erweitert der Hersteller von Bremssystemen sein Portfolio um moderne Lenkungstechnologien und möchte die Voraussetzung schaffen, seinen Kunden hochintegrierte Systeme sowie neue Funktionen im Bereich des automatisierten Fahrens anbieten zu können. Über den Kaufpreis ist Stillschweigen vereinbart. Der Erwerb steht unter dem Vorbehalt der kartellrechtlichen Zustimmung.
tedrive ist mit rund 320 Mitarbeitern und Standorten in Deutschland, der Türkei, Russland und in den USA auf die Entwicklung und Fertigung von Lenksystemen für den globalen Fahrzeugmarkt spezialisiert. Die Gesellschaft produziert und vermarktet ein umfängliches Portfolio, das Zahnstangen- und Kugelumlauflenkungen für alle Fahrzeugsegmente umfasst. tedrive Steering setzt Maßstäbe bei der Entwicklung wettbewerbsfähiger, leistungsstarker Lenkungstechnologien mit Lösungen im Leichtbau-Design sowie der preisgekrönten iHSA® Technologie (intelligent Hydraulic Steering Assist). Dabei handelt es sich um ein auf die Anforderungen des automatisierten Fahrens entwickeltes hydraulisches System mit elektronischer Ansteuerung der Lenkung für Nutzfahrzeuge.
„Der Einstieg in die Lenkung ist für uns als Hersteller von Bremssystemen von Nutzfahrzeugen der nächste logische Schritt, unsere Systemkompetenz zu erweitern und durch die intelligente Vernetzung von Systemen und Subsystemen weiteren Mehrwert für unsere Kunden, Hersteller wie Betreiber, bei der Entwicklung, Produktion und dem Betrieb von Nutzfahrzeugen zu generieren. Dies insbesondere vor dem Hintergrund der sich weiter durchsetzenden Funktion der Fahrerassistenz sowie der Automatisierung von Fahrfunktionen, die ein Mehr an Sicherheit und eine Verbesserung der Gesamtkosten beim Betrieb eines Fahrzeugs darstellen. Unsere neue Generation der Bremsensteuerung auf komplexe Steuerungsvorgänge für das automatisierte Fahren. Diese Knorr-Bremse Kernkompetenz kombiniert mit der Lenkungsexpertise von tedrive eröffnet uns weitergehende Möglichkeiten, unseren Kunden hochintegrierte und effiziente Systemlösungen anzubieten,“ erklärt Dr. Peter Laier, Vorstandsmitglied der Knorr-Bremse AG und verantwortlich für den Bereich Systeme für Nutzfahrzeuge.

Dr. Bernd Bohr scheidet aus dem Aufsichtsrat der Knorr-Bremse AG aus

Die Knorr-Bremse AG teilt mit, dass nach intensiven Gesprächen zwischen Herrn Dr. Bohr und Herrn Heinz Hermann Thiele sich beide Herren darauf verständigt haben, dass Herr Dr. Bohr mit Wirkung zum 4. Juli 2016 als Mitglied des Aufsichtsrats und als Vorsitzender dieses Gremiums aus der Knorr-Bremse AG ausscheidet.

Die Gründe seien ausführlich diskutiert worden, gegenseitig verstanden und akzeptiert. Zu den Hintergründen der Diksussion macht Knorr-Bremse keine Aussagen und teilt ausdrücklich mit, dass zu Spekulationen keine Stellung genommen wird. Herr Dr. Bohr ist am 11. März 2016 von der Hauptversammlung der Knorr-Bremse AG bestellt und in der konstituierenden Sitzung des neu zusammengesetzten Aufsichtsrats zum Vorsitzenden gewählt worden. Zum gleichen Zeitpunkt hat er auch die Position des Vorsitzenden des Beraterkreises von Herrn Thiele übernommen. Der Beraterkreis ist ein informelles Gremium, das die Gesellschafter vor mehr als 30 Jahren eingerichtet haben. Auch dieses Mandat legt Herr Dr. Bohr zum gleichen Zeitpunkt nieder. Beide Herren, Herr Dr. Bohr und Herr Thiele, die sich seit Jahrzehnten gut kennen und schätzen, bedauern, dass die Zusammenarbeit aus wichtigen Gründen nicht weitergeführt werden kann. Die Trennung erfolge in freundschaftlichem Einvernehmen; Herr Dr. Bohr wird dem Unternehmen weiterhin beratend verbunden bleiben. Nachfolger für beide Mandate wird ab 5. Juli 2016 Herr Hans-Georg Härter, ehemals Vorstandsvorsitzender der ZF Friedrichshafen AG, der bereits seit Jahren im Aufsichtsrat und seit dem 11. März 2016 als stellvertretender Vorsitzender des Gremiums tätig ist. Auch hier bestehe eine langjährige vertrauensvolle und persönliche Verbindung zwischen Herrn Härter und Herrn Thiele. Der Aufsichtsrat der Knorr-Bremse AG hat am 29. Juni Herrn Härter einstimmig zum neuen Vorsitzenden des Gremiums gewählt.

TÜV Rheinland optimiert das Instandhaltungs- und Werkstattkonzept für Straßenbahnen und Busse der BSAG

Im Zuge der anstehenden Ersatzbeschaffung für die 67 GT8N-Straßenbahnen wurde die TÜV Rheinland Intertraffic GmbH (TRIT) im September 2015 von der Bremer Straßenbahn AG (BSAG) beauftragt, das bestehende Instandhaltungs-Konzept der Straßenbahnen und Busse sowie alle Arbeitsprozesse in den Werkstätten bzw. Abstellanlagen zu untersuchen.

Ziel: Zukunftsfähige Instandhaltung

Primäres Projektziel war die Entwicklung eines umsetzungsfähigen Werkstattkonzeptes und die systematische Identifikation von möglichen Handlungsfeldern für eine langfristige, zukunftsfähige Straßenbahn- und Businstandhaltung der BSAG. Zur Personenbeförderung stehen der BSAG 120 Straßenbahnen und 212 Busse zur Verfügung. Die Instandhaltung der Straßenbahnen wird in einer Servicewerkstatt sowie in drei Betriebswerkstätten durchgeführt

Praxistaugliches Konzept

Gemeinsam mit der BSAG wurde nun ein praxistaugliches Konzept zur Effizienzsteigerung und Kostensenkung für die Straßenbahn- und Buswerkstätten erarbeitet, um unter anderem die Nutzung der Werkstattkapazitäten an den aktuellen und zukünftigen technischen Anforderungen auszurichten, die Durchlaufzeiten bei der Abarbeitung von Instandhaltungsaufträgen zu senken und einen optimalen Ressourceneinsatz (Mitarbeiter, Ersatzteile, Fahrzeuge, Werkstatt-Infrastruktur) zu gewährleisten. Die TRIT unterstützt aktuell bei der fachlichen und methodischen Umsetzung der identifizierten Handlungsfelder und ist auch für das Monitoring der Ergebnisse verantwortlich.

Hamburg: Umbau der U1 Haltestelle Hauptbahnhof Süd startet

Die U1-Haltestelle Hauptbahnhof Süd wird modernisiert. Unter anderem erhält sie einen neuen Aufzug. Dieser bietet den Fahrgästen künftig deutlich mehr Komfort, da er Bahnsteig, Schalterhalle und Straßenebene direkt miteinander verbindet. Ein Umsteigen auf einen zweiten Aufzug entfällt. Der alte Aufzug bleibt aber zunächst noch in Betrieb, sodass die Haltestelle auch in der Bauzeit barrierefrei ist. Im Anschluss wird der alte Aufzug durch eine Rolltreppe ersetzt.

Neues Brandschutzkonzept und Hallenmodernisierung bis 2018

Im Rahmen der Umbaumaßnahmen wird auch das Brandschutzkonzept erneuert. An allen Treppenaufgängen werden „Rauchschürzen“ angebracht, die im Brandfall eine Verrauchung der Fluchtwege verhindern. Die für den Einbau einer Entrauchungsanlage notwendigen Arbeiten betreffen auch die U1-Schalterhalle, die im Zuge der Maßnahmen komplett neu gestaltet wird. Für die umfangreichen Baumaßnahmen investiert die Hochbahn rund 6,3 Millionen Euro. Das Gesamtprojekt soll Ende 2018 abgeschlossen sein.
Die Haltestelle Hauptbahnhof Süd (U1/U3) wird täglich von 125 000 Fahrgästen genutzt. Damit liegt sie gemeinsam mit der Haltestelle Berliner Tor (U2/U3/U4) an der Spitze im Ranking der Hamburger U-Bahn-Haltestellen.

DB Regio Bus – Region Bayern mit neuem Hauptsitz in Ingolstadt

Am 27. Juni wurde der neue Standort der Regionalleitung von DB Regio Bus, Region Bayern in Anwesenheit des Ingolstädter Oberbürgermeisters Dr. Christian Lösel offiziell eröffnet. Von dort werden nun alle acht regionalen DB Busgesellschaften in Bayern zentral gesteuert.

Neues Gebäude für die 60 Mitarbeiter

Das neue Bürogebäude unweit des Hauptbahnhofs bietet für 60 Mitarbeiter der Regionalleitung, die bislang in Nürnberg, Regensburg und München tätig
waren, einen Arbeitsplatz. Omnibusverkehr Franken, Regionalbus Ostbayern, Regionalverkehr Oberbayern, Regionalverkehr Allgäu, Verkehrsgesellschaft Untermain, Kreisomnibusbetrieb Oberthulba, DB Regio Bus Bayern und DB
Regionalverkehr Bayern bleiben dabei regional verankert, profitieren aber vom Wissen und der Erfahrung der gemeinsamen Zentrale in Ingolstadt. Die Busgesellschaften werden in den Bereichen Personal, Produktion,
Marketing und Finanzen von Ingolstadt aus geführt.