Bombardier: Ergebnisse für das zweite Quartal 2016

Bombardier hat am Freitag, 5.8.2016, das Finanzergebnis für das zweite Quartal 2016 bekannt gegeben und bestätigte seine Ergebnisprognosen für das Gesamtjahr 2016.
„Wir machen weiterhin sehr gute Fortschritte bei der Umsetzung unseres Turnaround-Plans", sagte Alain Bellemare, President und Chief Executive Officer von Bombardier Inc. „Wir haben unsere finanziellen Selbstverpflichtungen eingehalten, unsere Programm-Meilensteine erreicht und Bombardier so positioniert, dass sowohl unsere Ergebnisvorgaben für das Gesamtjahr als auch unsere Ziele für 2020 umsetzbar sind."
Der Bereich Transportation konnte mit einer Verbesserung der EBIT-Marge vor Sondereffekten um 80 Basispunkte auf 6,3% ein solides Quartal verzeichnen. Unsere betriebliche Transformation nimmt – angetrieben durch Kosteneinsparungen im Beschaffungsbereich und durch funktionale Kostenoptimierung – zunehmend an Fahrt auf. Transportation konnte im zweiten Quartal 2016 aus verschiedenen Regionen zahlreiche Bestellungen für bestehende Schienenfahrzeugplattformen verzeichnen. Zudem konnten wir in Übereinstimmung mit unserer Strategie den Anteil von Serviceverträgen in unserem Auftragsbestand erhöhen.

Rheinbahn Blog bietet Blick hier die Kulissen

Unter blog.rheinbahn.de  erfahren User ab sofort alles rund um die Rheinbahn und den ÖPNV. Der Blog wirft einen Blick hinter die Kulissen des Verkehrsunternehmens, beantwortet nach und nach die häufigsten Fragen rund um Bus und Bahn und zeigt, was alles dahinter steckt, damit die Fahrgäste jeden Tag gut ankommen. Außerdem können die User auf dem Blog mit dem Verkehrsunternehmen in den Dialog treten und Beiträge kommentieren. Nach Facebook, Youtube, Twitter und Instagram ist der Rheinbahnblog der fünfte Social Media Kanal, dem die Rheinbahn aktiv” ist.

ZF eröffnet Technologiezentrum in Indien

Die ZF Friedrichshafen AG baut in Hyderabad ihr erstes Technologiezentrum zur Software- und Applikationsentwicklung in Indien auf. Ziel des neuen Tech Centers ist die Unterstützung des weltweiten F&E-Verbunds von ZF sowie die Unterstützung der lokalen Produktentwicklung. 13.800 Ingenieure arbeiten derzeit weltweit bei ZF für die Forschung & Entwicklung. Das globale F&E-Netzwerk des Konzerns besteht aus mehr als 100 Entwicklungsstandorten, darunter 17 Hauptentwicklungszentren. Das erste Tech Center von ZF in Indien wird zum 1. Januar 2017 voll einsatzfähig sein. Bis 2020 sollen dort 2.500 Ingenieure arbeiten.

Das aktuelle BEG-Qualitätsranking 2016

Die Bayerische Eisenbahngesellschaft (BEG), die den Regional- und S-Bahn-Verkehr in Bayern plant, finanziert und kontrolliert, hat das aktuelle BEG-Qualitätsranking unter www.beg-qualitaetsranking.de veröffentlicht (Stand: 02.08.2016). Das Netz Kissinger Stern fährt am bisherigen Spitzenreiter Agilis-Nord vorbei und besetzt mit 85,36 von 100 möglichen Punkten Platz 1 unter den jetzt 28 bewerteten Netzen im bayerischen Regionalverkehr. Mit knappem Abstand folgen die Oberpfalzbahn/Waldbahn auf Platz 2 (85,31 Punkte) und Agilis-Nord auf Platz 3 (84,67 Punkte). Einen eindrucksvollen Sprung nach oben verzeichnet das Netz Kahlgrund in Unterfranken, das um mehr als 160 Punkte zulegt und mit nunmehr 81,31 Punkten auf dem vierten Platz landet. Hintergrund ist ein Wechsel des Betreibers: Seit Dezember 2015 bedient nicht mehr die Hessische Landesbahn die Strecke zwischen Kahl am Main und Schöllkrippen, sondern die DB RegioNetz Verkehrs GmbH, ein Tochterunternehmen der DB Regio AG. Insgesamt acht Netze haben im aktuellen Ranking mehr als 50 von maximal 100 möglichen Punkten erreicht (2015: fünf), vier Netze überzeugen in der jüngsten Auswertung sogar mit mehr als 80 Punkten (2015: eines).”
Berücksichtigt werden im Qualitätsranking der BEG die Sauberkeit der Fahrzeuge, die Fahrgastinformation, die Funktionsfähigkeit der Ausstattung, die Serviceorientierung der Zugbegleiter und die Kundenorientierung bei Beschwerden. Die Pünktlichkeit fließt nicht in das Qualitätsranking ein, sondern wird in einem separaten Messsystem erfasst. Die BEG bewertet die einzelnen Netze mit Hilfe von externen Testern und Fahrgastbefragungen. Die Ergebnisse des Qualitätsrankings haben unmittelbare finanzielle Auswirkungen auf die Betreiber der jeweiligen Netze. Erreicht ein Unternehmen den Wert null, sind die Erwartungen der BEG gerade erfüllt. Wer darüber liegt, erhält eine Bonuszahlung, wer Minuspunkte verzeichnet, zahlt Strafe (+100 Punkte =  maximaler Bonus, -100 Punkte = maximaler Malus).

Zehn Neoplan-Busse für Christian Tour

Mit der Bestellung der Reisebusse erweitert einer von Rumäniens größten Busreiseanbietern seine Flotte. „Wir sehen ein riesiges Potenzial für Reisebusse in Rumänien, da momentan ein Bedarf von mehreren hundert Einheiten besteht“, beschreibt  Miloš Vujanović, CEO der MHS Truck & Bus Group, MAN Importeur in Rumänien, den Markt. Der Auftrag umfasst Neoplan Cityliner ebenso wie Neoplan Tourliner. Die Reisebusse verfügen über Premiumsitze, WiFi, 220-Volt-Steckdosen und LCD-Monitore. Für besonderen Komfort und Sicherheit der Fahrgäste sind die Fahrzeuge zudem mit umfangreichen Assistenzsystemen ausgestattet wie dem Spurhalteassistenten LGS, dem Notbremsassistenten EBA, dem vorausschauenden Tempomat EfficientCruise und ESP sowie dem MAN Multimedia Coach Navigationssystem.

GDL kritisiert Bundesverkehrswegeplan

„Was fehlt, ist das Bekenntnis zur Schiene.“ Mit diesen Worten kommentierte der Bundesvorsitzende der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) Claus Weselsky den Bundesverkehrswegeplan  (BVWP) 2030 sowie die Ausbaugesetze für die Bundesschienen- und Bundesfernstraßen, die das Bundeskabinett heute beschlossen hat. Lediglich 41,6 Prozent der fast 270 Milliarden Euro gehen an die Schiene, während nahezu die Hälfte der Mittel in Bundesstraßen und Autobahnen fließen.

Kategorie "Potenzieller Bedarf" schiebt wichtige Projekte auf

Die meisten Staus in Deutschland könnten jedoch beseitigt werden, wenn mehr Verkehr auf die Schiene verlagert würde. „Weselsky: „Können die Fahrgäste pünktlich und zuverlässig eng getaktete Züge nutzen, ist auf der Straße freie Fahrt.“ Kritisch sieht die GDL deshalb die neu eingeführte Warte-Kategorie „Potenzieller Bedarf“. 43 strategisch wichtige Schienenprojekte, wie die Realisierung der Befahrbarkeit für 740 Meter-Güterzüge auf den wichtigsten Netzteilen und  die Engpassbeseitigung bei zentralen Großknoten im deutschen Schienennetz, würden so auf den St-Nimmerleinstag verschoben. Das gleiche gelte für den  Deutschland-Takt. Positiv sei zu bewerten, dass bei der Bahn auf 800 Kilometern Nadelöhre verschwinden und Bestandserhaltung vor Neubau gehen sollen.

KVB: Neue Mitarbeiter für den Bereich Sicherheit und Service

Die Kölner Verkehrs-Betriebe (KVB) verstärken ihr Engagement im Bereich Fahrgastservice und -sicherheit: In enger Zusammenarbeit mit der Kölner Agentur für Arbeit wurden 20 zusätzliche Mitarbeiter ausgewählt und eingestellt, die am 1. bzw. 15. Juli ihren Dienst begonnen haben. Die Stellen sind zunächst auf zwei Jahre befristet. Die neuen Kollegen, 18 Männer und zwei Frauen, sollen vor allem in den Spät- und Nachtschichten sowie am Wochenende eingesetzt werden. Sie werden über mehrere Wochen ausgebildet, unter anderem in Tarif- und Streckenkunde, Recht, Deeskalation und Erste Hilfe, und sie werden in der ersten Zeit von erfahrenen Kollegen begleitet, die sie in ihre neue Tätigkeit einführen.
Das Aufgabenspektrum auch der neuen Mitarbeiter umfasst unter anderem die Information von Fahrgästen, Fahrgastlenkung, die Hilfe beim Ein- oder Aussteigen oder bei der Bedienung der Ticketautomaten, die Durchsetzung des Rauch- sowie des Ess- und Trinkverbots und des Hausrechtes in den Fahrzeugen in den Anlagen der KVB, aber auch die Fahrscheinkontrolle und die Verhinderung von Straftaten. „Mit den neuen Mitarbeitern verstärken wir erneut unsere Anstrengungen, um den Service für unsere Kunden, aber auch die objektive Sicherheit und das subjektive Sicherheitsgefühl der Fahrgäste zu verbessern“, so Peter Densborn, Vorstand und Arbeitsdirektor der KVB. „Und wir setzen die bewährte Zusammenarbeit mit der Arbeitsagentur fort.“

ZF steigert Profitabilität im ersten Halbjahr 2016

Die ZF Friedrichshafen AG hat ihre gute Geschäftsentwicklung im ersten Halbjahr 2016 fortgesetzt. In den ersten sechs Monaten 2016 stieg der Umsatz auf 17,8 Milliarden Euro und das bereinigte operative Ergebnis (EBIT) auf 1,1 Milliarden Euro. Die Nettoschulden verringerten sich auf 7,2 Milliarden Euro. Die Geschäftszahlen sind nur bedingt mit dem Vorjahreszeitraum vergleichbar, da das erste Halbjahr 2015 maßgeblich durch Sondereffekte aus dem Kauf des US-Automobilzulieferers TRW und dem Verkauf des 50-prozentigen Anteils an ZF Lenksysteme geprägt war.       

Grüne Gleise im Trend

Bunte Blumen im Gleisbett – was wie eine schöne Laune der Natur aussieht, ist für Verkehrsbetriebe oft mit hohem Pflegeaufwand verbunden. Warum sich begrünte Gleise trotzdem lohnen, wieviel Kilometer in Deutschland schon das traditionelle Kiesbett verloren haben und wie die Pflege für grüne Flächen minimiert werden kann, lesen Sie in der aktuellen Ausgabe der Nahverkehrs-praxis.
Und wenn es Ihnen noch nicht grün genug ist: In der Juli-August-Ausgabe erfahren Sie außerdem, was ein „grüner Dackel“ in der Busbranche verloren hat.
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