Marcel de la Haye neuer Geschäftsführer bei DE und DE-I

Marcel de la Haye (36) wird mit Wirkung zum 01. Oktober 2016 Geschäftsführer der zur Captrain Deutschland-Gruppe und Dortmunder Hafen AG gehörenden Gesellschaften Dortmunder Eisenbahn GmbH (DE) und DE Infrastruktur GmbH (DE-I). Mit Eintritt in die Geschäftsführung löst Marcel de la Haye den bisherigen Geschäftsführer Götz Jesberg ab, der zum 30.09.2016 aus den Gesellschaften ausscheiden wird.
Marcel de la Haye arbeitet bereits seit 2011 im SNCF Konzern. Zunächst Direktor für strategische und internationale Studien in der Konzernstrategie in Paris, wechselte er im Oktober 2014 in die Captrain Deutschland Gruppe, wo er als Geschäftsführer die Verantwortung für die Rail4Captrain GmbH in Dortmund übernahm und in Personalunion den Bereich Internationale Projekte der CT-D Gruppe führt

Keolis Deutschland neues mofair-Mitglied

mofair, der Verband der Wettbewerbsbahnen im Schienenpersonenverkehr in Deutschland, repräsentiert seine Zielgruppe nun noch besser, denn mit Keolis Deutschland ist ein weiteres großes Verkehrsunternehmen Mitglied des Branchenverbandes geworden. Unter der Marke „Eurobahn“ leistet das Unternehmen vorwiegend in Nordrhein-Westfalen derzeit gut 11 Mio. Zugkm pro Jahr, die sich in den kommenden Jahren nahezu verdoppeln werden, u.a. durch den Gewinn des Teutoburger Wald Netzes und die Übernahme einiger Linien der S-Bahn Rhein-Ruhr.

OLG Düsseldorf definiert Anforderungen an produktspezifische Ausschreibung

Der Auftraggeber darf ausnahmsweise bestimmte zu verwendende Produkte und bestimmte Hersteller vorgeben, wenn der Auftragsgegenstand dies erfordert (OLG Düsseldorf, 13.04.2016, VII-Verg 47/15).
Das OLG Düsseldorf stellt drei Voraussetzungen auf, die erfüllt sein müssen, damit die Vorgabe einer bestimmten Produktion, Herkunft oder Verfahrensart zulässig ist (§ 8 Abs. 7 VOL/A-EG a. F.).

Objekte Gründe erforderlich

  •  Für die Vorgabe bestehen nachvollziehbare, auftragsbezogene, objektive technische oder wirtschaftliche Gründe.
  • Der Auftraggeber nennt diese Gründe und beweist sie im Streitfall.

 Keine Diskriminierung der Bieter

  • Wirtschaftsteilnehmer werden nicht willkürlich diskriminiert.

 „Ein-Hersteller-Strategie“

 Konkret können – so der Vergabesenat –Risiken von Fehlfunktionen, Kompatibilitätsproblemen und höherer Schulungsaufwand, die sich aus der Verbindung komplexer IT-Systeme verschiedener Hersteller ergeben können, eine „Ein-Hersteller-Garantie“ rechtfertigen.

Neues Vergaberecht

Die Entscheidung bleibt auch nach neuem Vergaberecht wichtig. § 31 Abs. 6 VgV stimmt im Wesentlichen mit § 8 Abs. 7 VOL/A a. F. überein.

Den Volltext zum Urteil finden Sie hier
Autorin: Dr. Ute Jasper, Leiterin der Praxisgruppe „Öffentlicher Sektor und Vergabe“, Sozietät Heuking Kühn Lüer” Wojtek

Yandex entwickelt selbstfahrenden Bus

Wie Fortune und futurezone.at berichten, hat der russische Online-Konzern Yandex eine Zusammenarbeit mit Lastwagen-Hersteller Kamaz, dem Forschungsinstitut NAMI und Daimler an einem selbstfahrenden Kleinbus bekannt gegeben. Gemeinsam soll ein kleiner, selbstfahrender Shuttle-Bus mit Elektroantrieb entwickelt werden, der 12 Passagiere transportiert und  200 Kilometer Reichweite pro Akkuladung hat. ”

Die Passagiere sollen mit dem selbstfahrenden Bus über eine Smartphone-App kommunizieren, die mit der Yandex Cloud verbunden ist. Yandex soll seine Expertise im IT-Bereich, künstlicher Intelligenz und Spracherkennung in das Projekt einfließen lassen. Das russische Unternehmen kooperiert für den russischen Markt bereits mit den Autoherstellern Honda und Toyota. "Unsere Interessen am Markt für vernetzte Autos sind aber nicht auf Russland beschränkt", teilte ein Sprecher Fortune mit.
Weitere Informationen finden Sie hier.”

Quellen: www.fortune.com und www.futurezone.at

Go-Ahead Bus & Bahn in den sozialen Medien

Nach dem Go-Live des neuen Webauftritts (www.go-ahead-bahn.de) ist der deutsche Nahverkehrsanbieter Go-Ahead Bus & Bahn nun nicht nur mit einem eigenen Twitter-Kanal, sondern auch bei Xing, Kununu und Facebook für Kunden, Kandidaten und Interessierte” erreichbar.
„Ab sofort werden wir verstärkt die digitalen Plattformen nutzen, um über unsere Arbeit zu informieren. Mit aktuelle Meldungen, Themen und Veranstaltungen mit und über Go-Ahead Bus & Bahn halten wir Sie auf allen Kanälen auf dem Laufenden. Die digitalen Kanäle sind auch deshalb für uns so wichtig, weil Kommunikation für uns keine Einbahnstraße ist. Wir möchten wissen, was Sie in Sachen Nahverkehr bewegt, was Sie sich wünschen und wo wir immer besser werden können“, sagt Stefan Krispin, Geschäftsführer von Go Ahead Bus & Bahn.

Kinder‐Malwettbewerb: National Express sucht die schönsten Bilder

Heute startet der erste Kinder‐Malwettbewerb der National Express Rail GmbH. Alle Kinder bis zum Alter von 12 Jahren sind eingeladen, ein selbstgemaltes Bild an National Express zu senden. Dabei ist jede Form der Malerei erlaubt: ob gemalt, gezeichnet oder gepinselt, mit Bunt‐ oder Filzstift; der Kreativität der jungen Fahrgäste sind keine Grenzen gesetzt. Einzige Voraussetzung ist ein erkennbarer Bezug zu einem National Express‐Zug. Die schönsten Bilder werden anschließend von einer Jury ausgewählt und zieren später die Rückseite der National Express Kinderfahrscheine.
„Kinder sind unsere Fahrgäste von morgen. Wir möchten das Zugfahren mit dem Malwettbewerb für sie spannend gestalten und zu einem besonderen Erlebnis werden lassen“, so Daniel Prüfer – stellvertretender Pressesprecher der National Express Rail GmbH. Zusätzlich zum Abdruck der Motive erhalten die Gewinner tolle Preise, wie z.B. eine Werkstattbesichtigung mit der ganzen Klasse, einen aufregenden Tag mit der Familie im Phantasieland sowie spannende Stunden im Kindermuseum Odysseum.
Bis zum 28. Oktober 2016 können Kinder ihre Bilder malen und per Post oder Upload auf der Website www.nationalexpress.de/malwettbeweb an National Express senden. Den Wettbewerb richtet National Express gemeinsam mit dem Zweckverband Nahverkehr Westfalen‐Lippe (NWL), dem Verkehrsverbund Rhein‐Ruhr (VRR) und dem Nahverkehr Rheinland (NVR) aus. Gemeinsam möchten sie den Schienenpersonennahverkehr für die Fahrgäste attraktiv gestalten und damit Anreize schaffen, mit dem Zug zu fahren.

KVB präsentierte E-Bus in Zollstock

Am vergangenen Samstag fand auf dem Höninger Platz in Zollstock ein Kinderfest statt. Die Kölner Verkehrs-Betriebe (KVB) hatte die Gelegenheit, hier ihr E-Bus-Projekt zu präsentieren. Ab Dezember dieses Jahres sollen die E-Busse regulär im Liniendienst auf der Linie 133 fahren. Derzeit findet der Testbetrieb statt, in dessen Rahmen die Bürger bereits jetzt auf dem Linienweg mitfahren können.
Trotz des sehr warmen Wetters fand der E-Bus zahlreiches Interesse bei den Gästen. Mal zogen die Kleinen ihre Eltern hin, mal überbrückten die Großen Wartezeit bei Kinderschminken oder Bungeejumping. Erfreulicher Weise findet das Projekt der KVB sehr viel positiven Anklang. Dabei sind die Bürger durchaus gut informiert über E-Mobilität und Fahrzeugtechnik. Viele von ihnen sind bereits auf der 133 mit dem E-Bus gefahren. Insbesondere die geringe Lautstärke der E-Busse kommt gut an. Die Menschen berichten von einem ganz anderen Fahrgefühl. In diesen Tagen wird aber auch die Klimatisierung der Busse sehr honoriert. Und das futuristische Design der E-Busse findet auch sehr viel positiven Anklang.
Kinderfest und E-Bus – wie passt das zusammen? Mit dem Projekt E-Bus gestaltet die KVB ein Stück Zukunft, denn der Dieselbetrieb wird aufgrund der knapper werdenden Rohölvorkommen und aufgrund der Herausforderungen des Klima- und Umweltschutzes nicht mehr unangefochten in die Zukunft gehen können. Um die E-Mobilität mit ihren neuen Techniken marktreif machen zu können und zu etablieren, beginnt bei der KVB die Zukunft bereits jetzt. Genauso wie die Kinder jetzt auf dem Weg sind, um später unseren Alltag und unsere Zukunft gestalten zu können.

Stadler verkauft erstmals neu entwickelte Straßenbahn nach Russland

Stadler hat eine neue Breitspur-Straßenbahn entwickelt und diese erfolgreich auf den Markt gebracht: Die Transport Concession Company in St. Petersburg bestellt bei Stadler 23 Metelitsa-Straßenbahnen. Die Produktion der Fahrzeuge erfolgt größtenteils im Stadler-Werk in Minsk und in der Schweiz. Die Übergabe der ersten sechs Fahrzeuge ist bis Ende Juli 2017 geplant.
Stadler hat eine neue Breitspur-Straßenbahn entwickelt und gebaut und diese rechtzeitig zur Eishockey-WM in Minsk im Jahr 2014 dem Publikum präsentiert. Der Prototyp war in der Folge in mehreren russischen Städten unterwegs und gewann an der Tramparade in Moskau sogar einen Publikumspreis. Der Plan von Stadler ging auf: Die Transport Concession Company aus St. Petersburg bestellt bei Stadler 23 Straßenbahnen des Typs Metelitsa.
Die Transport Concession Company entwickelt und baut das Tramnetz im Distrikt Krasnogvardeysky, östlich von St. Petersburg. Die bei Stadler bestellten Straßenbahnen werden dort auf dem neuen Schienennetz bereits ab August 2017 sowohl dem Betriebspersonal als auch den Fahrgästen höchsten Komfort im Stadtverkehr bieten.

Hamburger DT5-Flotte wächst

Im November 2012 ging das modernste Hamburger U-Bahn-Fahrzeug in Betrieb. Der DT5 (DT steht für Doppeltriebwagen) überzeugt seitdem die Hamburgerinnen und Hamburger vor allem durch eine hohe Laufruhe, niedrige Geräuschpegel sowie moderne, durchgängige und klimatisierte Wagen. Jetzt ist das 50. Fahrzeug in Hamburg angekommen. Die Flotte wird weiter wachsen. Die Hamburger Hochbahn AG (HOCHBAHN) hat insgesamt 118 Fahrzeuge beim Herstellerkonsortium Alstom/Bombadier bestellt. Ab September 2016 wird nun alle zwei Wochen ein neues Fahrzeug nach Hamburg kommen. Bislang betrug der Lieferrhythmus vier Wochen. Im Jahr 2019 wird dann die DT5-Flotte der HOCHBAHN komplett sein.