Transdev GmbH bezieht Ticketautomaten der neuesten Generation bei ICA

Der größte private Betreiber von Bus-und Bahnverkehren in Deutschland, die Berliner Transdev GmbH, wird im Rahmen der 2016 gewonnenen Ausschreibung für den Vertrieb von Fahrkarten ab 1. Januar 2018 im Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) Ticketautomaten mit dem dazu gehörigem Softwarepaket bei der ICA Traffic GmbH beziehen. Insgesamt 616 stationäre Automaten sind auf den Bahnhöfen und Haltepunkten in diesem Vertriebsgebiet in den nächsten 18 Monaten zu installieren. ICA wird hierfür die Automaten der neuesten Generation aus der Reihe DUALIS 2000 S und das leistungsstärkste ICA Automatenhintergrundsystem DUALIS Dimas an die Transdev GmbH liefern.

Europas größte Elektrobusflotte fährt in London

Londons Stellvertretende Bürgermeisterin für Verkehr, Val Shawcross, hat am 9. September Europas größte Flotte rein elektrisch angetriebener Busse in Betrieb genommen. Die 51 Standardbusse wurden in Partnerschaft zwischen BYD und Alexander Dennis Limited (ADL) in Großbritannien gebaut.
Die 51 neuen Busse in London werden von Go-Ahead London für Transport for London (TfL) auf den Linien 507 und 521 eingesetzt. Der Bestellung dieser BYD ADL Enviro200EV ging die dreijährige Erprobung von zwei BYD-Elektrobussen auf den gleichen Linien voraus. Die hohe Zuverlässigkeit und große Reichweite der BYD-Antriebstechnik wurde unter Beweis gestellt, indem die Busse regelmäßig 16-Stunden-Umläufe ohne Nachladen der Batterien absolvierten. Die neuen Busse profitieren vom attraktiven und leichten Aluminiumaufbau, den BYDs Partner ADL in seinem Werk im schottischen Falkirk herstellt.

Startschuss für den Ausbau der S 11 und der Bahnhöfe Köln und Köln-Deutz

Mit Unterzeichnung der Planungsvereinbarung für den Ausbau der S 11 zwischen der DB Netz AG, DB Station&Service AG, dem NRW-Verkehrsministerium und dem Nahverkehr Rheinland (NVR) am 9. September ist der erste Meilenstein auf dem Weg zu einer zukunftsfähigen Mobilität im Rheinland gesetzt. Das Land NRW finanziert die Planungskosten für die Grundlagenermittlung und Vorplanung mit rund 9,5 Millionen Euro. „Damit stehen die Signale für den ersten Planungsschritt des S-Bahnausbaus als eine der Kernmaßnahmen im Bahnknoten Köln auf Grün. Ich freue mich, dass wir die Planungsvereinbarung heute unterzeichnen und damit den langersehnten Start des Ausbaus der S 11 und damit auch den des Knoten Köln einläuten können“, so NRW-Verkehrsminister Michael Groschek.
„Das Projekt wurde stets fraktionsübergreifend unterstützt und von vielen Städten und Gemeinden des Rheinlands sowie dem NVR mit großem Engagement vorangetrieben. Dass heute die Planungsvereinbarung unterzeichnet werden kann, ist ein Erfolg der gesamten Region“, so NVR-Verbandsvorsteher Dr. Hermann-Josef Tebroke.

Wuppertaler Schwebebahn-Fahrzeuge kommen später

Die Wuppertaler Schwebebahnfans müssen sich doch noch etwas gedulden. In der Produktion läuft alles nach Plan. Die Fahrer haben in den letzten Wochen ihre Schulungsfahrten absolviert und sind begeistert. Auch aus Passagiersicht gab es viel Lob. Jedoch hat der Hersteller die Wuppertaler Stadtwerke als Auftraggeber darüber informiert, dass die Erarbeitung der umfangreichen Zulassungs-Dokumentation zu allen Baudetails der anspruchsvollen Neufahrzeuge mehr Zeit als ursprünglich geplant beansprucht. Diese Unterlagen werden neben den Gutachten für die Genehmigung der Fahrzeuge bei der technischen Aufsichtsbehörde benötigt. Aufgrund der hohen und umfangreichen Anforderungen ist bereits jetzt absehbar, dass der ursprünglich anvisierte Termin der Inbetriebnahme Ende Oktober nicht mehr zu halten sein wird. Vossloh-Kiepe und die WSW werden ein neues Datum für den Start der Schwebebahn festlegen und diesen dann kommunizieren. Das Ziel bleibt, den regulären Betrieb noch in diesem Jahr aufzunehmen.

VSB: Zum Schulbeginn startet die 8. VSB Busschule

Am Montag, den 12. September 2016 beginnt für alle Schüler in Baden-Württemberg wieder ein neues Schuljahr. „Vor allem für Erstklässler ist es eine völlig neue Erfahrung. Sie müssen ihren Schulweg meistern – ob zu Fuß, mit dem Fahrrad oder mit den öffentlichen Verkehrsmitteln. Aber auch Schulwechsler müssen sich neu orientieren, neue Bahn- oder Buslinien nutzen oder überhaupt das erste Mal mit öffentlichen Verkehrsmitteln ihren Schulweg bestreiten. Deshalb sind alle Verkehrsteilnehmer zu erhöhter Vorsicht und Rücksicht im Straßenverkehr aufgerufen“ mahnt Thomas J. Mager, Geschäftsführer vom Verkehrsverbund Schwarzwald-Baar (VSB).
Mehr als 10.000 Schülerinnen und Schüler nutzen täglich die VSB Busse und Bahnen im Schwarzwald-Baar-Kreis. Grund genug, sich nicht nur in den Fahrzeugen, sondern auch mit speziellen Angeboten um die jungen Fahrgäste zu kümmern. Fit für die Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel werden die Jüngsten mit der VSB Busschul-Trainerin, die bis November 53 Klassen mit knapp 1.250 alles rund ums sichere Busfahren beibringt. Seit 2009 ist die VSB Busschule für Schulkinder der 1. und 5. Klasse als Gemeinschaftsprojekt von Landkreis und VSB ein Erfolgsmodell. Die örtlichen Busunternehmen stellen kostenlos einen Bus mit Fahrer zur Verfügung, um nach der Theoriestunde dann auch den praktischen (Verhaltens-) Teil der Busschule rund um Haltestelle und Bus zu absolvieren.

GVN: Rot-Grün macht eine Branche kaputt und verantwortet den Verlust von Arbeitsplätzen

Der Gesamtverband Verkehrsgewerbe Niedersachsen (GVN) e. V. schlägt Alarm. Trotz zahlreicher gemeinsamer Gespräche plane Rot-Grün in Niedersachsen, mit einer Gesetzesänderung einen Systemwechsel im Niedersächsischen ÖPNV durchzusetzen. Die Ausgleichsleistungen im Schülerverkehr sollen kommunalisiert werden. Die Mehrheit der hiervon betroffenen privaten Verkehrsunternehmen lehnt dieses strikt ab.
Der zuständige Arbeitsminister Lies (SPD) habe sich im Vorfeld mehrfach – zuletzt noch vor zwei Wochen – öffentlich dahingehend geäußert, dass die mittelständischen Busunternehmen in Niedersachsen nicht gefährdet sind. Er sei überzeugt, dass niemand dies vorhabe. „Doch nur zwei Wochen später folgt der Generalangriff der Regierungsfraktionen von SPD und Grünen auf unser mittelständisches Gewerbe, es ist blauäugig zu glauben, dies sei nicht seit langem geplant oder gar nicht mit Minister Olaf Lies (SPD) abgestimmt", so GVN-Landesgeschäftsführer Michael Kaiser dazu.
Am Dienstag dieser Woche hatten SPD und Grüne einen Entschließungsantrag in den Landtag eingebracht, der auf der nächsten Plenarsitzung am 16.09.2016 behandelt werden soll. Der Entschließungsantrag sieht unter anderem vor, dass es den Unternehmen untersagt werden soll, unternehmerisch tätig zu werden. Dazu gehört die eigentliche Gestaltung, Planung, Organisation und Durchführung des ÖPNV. Die im Grundgesetz verankerte Gewerbefreiheit wird  nach Ansicht des GVN durch dieses Vorhaben schlichtweg unterlaufen. Kaiser weiter: „Beide parlamentarischen Initiativen sind der Todesstoß für die mittelständische Buswirtschaft. Damit führt die rot-grüne Landesregierung eine staatliche Planwirtschaft ein, macht damit eine ganze Branche kaputt und schickt kompetente Fachkräfte in die Arbeitslosigkeit. Alteingesessene Unternehmer werden ihre Betriebe aufgeben, somit geht wertvolles Know-how einer ganzen Branche verloren. Fahrgäste und insbesondere Schüler werden einen verlässlichen und qualitativ hochwertigen ÖPNV im ländlichen Raum dann nicht mehr vorfinden.“
Ein vom GVN in Auftrag gegebenes unabhängiges Rechtsgutachten des Staats- und Verwaltungsrechtlers Prof. Dr. jur. Jörn Ipsen aus Osnabrück kommt zu dem für Minister Lies und die Regierungsfraktionen nach Ansicht des GVN vernichtenden Ergebnis, dass der Gesetzentwurf gegen höherrangiges Recht verstößt. Der GVN überlegt, ob er der Empfehlung des Gutachtens nachkommt und die Europäische Kommission in Brüssel einschalten wird, damit diesem laut GVN rechtswidrigen, mittelstands- und arbeitnehmerfeindlichen Treiben der Landesregierung Einhalt geboten wird.

traffiQ vergibt Auftrag zur Beratung

Die städtische Nahverkehrsgesellschaft traffiQ in Frankfurt am Main hat einen Auftrag zur Beratung sowie für Aufgaben zur Begleitung der ÖPNV-Finanzierung zu vergeben. Für die Aufgabenträgerorganisation der Stadt ergeben sich fortlaufend neue Fragestellungen zu den Themen Einnahmenaufteilung/Verkehrserhebung, Veränderung von Fördermitteln, Tarif/Vertrieb und Beauftragung von Verkehrsleistungen. Für den Rahmenvertrag wird ein Beratungsunternehmen gesucht, das bereits über eine breite Wissengrundlage verfügt, neue Fragen beantworten und neue Ideen einbringen kann.
Weitere Informationen unter http://www.traffiQ.de/3519.de.vergaben.html.

Schaeffler baut neue Produktionsstätte in China

Schaeffler erweitert seine Produktionskapazitäten in China. Hierfür investiert das Unternehmen in einen neuen Produktionsstandort in Xiangtan in der chinesischen Provinz Hunan.  In Anting, dem Hauptsitz der Schaeffler Gruppe in China, hat Schaeffler eine Kooperationsvereinbarung mit der Provinzregierung Hunan unterzeichnet. Die Vereinbarung beinhaltet die Investition in einen neuen Produktionscampus in Xiangtan. Damit erweitert das Unternehmen seine Produktionskapazitäten in der Region Greater China und verbessert dadurch seine Lieferfähigkeit an Kunden sowohl auf dem heimischen Markt als auch auf internationalen Märkten.
Der neue Standort soll schrittweise ausgebaut werden. Zunächst entsteht auf einer Fläche von 20 Hektar ein Produktionswerk für Automobilteile und Präzisionslager. Die Inbetriebnahme ist für Ende 2018 geplant. In einer weiteren Ausbauphase ist die Errichtung eines zweiten Werkes, eines Logistikzentrums und einer Schulungseinrichtung vorgesehen.

Deutscher Nutzfahrzeugmarkt legt im August deutlich zu

Die Neuzulassungen von Nutzfahrzeugen in Deutschland verzeichneten im August laut Verband der Automobilindustrie (VDA) einen deutlich zweistelligen Zuwachs. Mit 30.600 Fahrzeugen wurden 43 Prozent mehr Nutzfahrzeuge abgesetzt als im Vorjahresmonat. Zudem ist dies das höchste Absatzniveau, das jemals in einem August erreicht wurde. Ein wesentlicher Grund für dieses Wachstum ist – neben der guten Konjunktur – der Vorzieheffekt durch die neue Abgasnorm Euro 6, die ab September 2016 für leichte Nutzfahrzeuge (bis 3,5 Tonnen) verpflichtend ist. Im bisherigen Jahresverlauf (Januar bis August) liegt der Markt mit 236.100 abgesetzten Einheiten 12 Prozent über dem Niveau des Vorjahreszeitraums. Die Neuzulassungen von Bussen erreichten ein Niveau von knapp 500 Einheiten (+7 Prozent).  Mit plus 15 Prozent auf 4.100 Fahrzeuge wies der Absatz von Bussen im bisherigen Jahresverlauf die höchste Wachstumsrate auf.

Achtung, jetzt noch schnell anmelden

Sicherheit ist Ihr Thema? Dann seien Sie schnell und sichern Sie sich noch vor Anmeldeschluss am 24. September Ihren Platz bei der 1. ÖPV-Sicherheitskonferenz, die am 10. und 11. Oktober 2016 in Berlin von der VDV-Akademie und der Nahverkehrs-praxis gemeinsam veranstaltet wird.
Ob der Schutz von Fahrgästen, Mitarbeitern und Anlagen, oder Präventionsmaßnahmen

zur Verhinderung von Anschlägen – im Fokus der Veranstaltung stehen substantielle Themen, bei denen hochkarätige Referenten wie Hans-Hilmar Rischke (Leiter Geschäftsbereich DB-Sicherheit), Jörg Zierke (Präsident a.D., Bundeskriminalamt) und Ansgar Heveling, MdB (Vorsitzender des Innenausschusses des Bundestages) Einblicke in das Sicherheitsmanagement geben und über die aktuelle Sicherheitslage in Deutschland diskutieren.
Das Programm und Anmeldeinformationen finden Sie” hier!