Interline Bus Service wählt Busse mit Allison Vollautomatikgetrieben

Interline Bus Service betreibt eine der größten nichtstaatlichen Busflotten im Großraum Sydney und bedient hauptsächlich die wachsenden südwestlichen Vororte der Stadt. Wegen niedrigerer Gesamtbetriebskosten und der bewährten Zuverlässigkeit hat das Unternehmen jetzt 12-Meter Daewoo BS120SN City-Busse mit Allison T350R Vollautomatikgetrieben angeschafft.
Der Kauf der Daewoo-Busse stellte für das Unternehmen eine bedeutende Veränderung dar, da Interline bisher vorwiegend europäische Busse eingesetzt hat. Auf Grund des niedrigeren Gesamtpreises und der Zuverlässigkeit von Allison-Getrieben entschied sich CEO Joe Olivieri für die neuen Daewoo-Busse.
Olivieri haben die Daewoo-Busse mit Allison-Getrieben zum Beispiel in Bezug auf Fahrkomfort, reduzierten Bremsenverschleiß und Zufriedenheit der Fahrer überzeugt. Des Weiteren habe Allison mit seinem Vertriebspartner Heavy Automatics intensiv daran gearbeitet, Schaltpunkte anzupassen und die Getriebe so zu programmieren, dass sie eine verbesserte Kraftstoffwirtschaftlichkeit für die Daewoo-Busse liefern.

DB beim Eintreiben von Schadensersatzzahlungen erfolgreich

Im Kampf gegen illegale Preisabsprachen von Lieferanten hat die Deutsche Bahn (DB) laut „Süddeutsche Zeitung“ bereits rund 380 Millionen Euro an Schadensersatzzahlungen eingetrieben. "In den vergangenen Jahren ist die Bahn mit Kartellen wohl um einen Milliardenbetrag betrogen worden", sagte der für das Thema Recht zuständige Bahn-Vorstand Ronald Pofalla . Die Bahn wolle sich einen möglichst großen Teil zurückholen.
"Wir rechnen damit, kurzfristig die Schallmauer von 400 Millionen Euro zu durchbrechen. Das ist europaweit einmalig", ergänzte Pofalla. Die Deutsche Bahn leidet besonders unter illegalen Preisabsprachen von Lieferanten, weil sie nicht nur Züge, Gleise und Weichen, sondern auch Uniformen, Möbel, Essen und Getränke von anderen Unternehmen bezieht.
2013 hatte der Konzern als erstes deutsches Unternehmen eine Sondereinheit gegründet, die Kartellsünder jagt. Sie soll überall dort, wo die Bahn durch gesetzeswidrige Preisabsprachen geschröpft wurde, Schadensersatz eintreiben.
Seither hat die Deutsche Bahn 94 Kartellfälle geprüft und 48 Unternehmen verklagt. Von der erfolgreicher Arbeit der Sondereinheit profitiere auch der Steuerzahler, sagte Pofalla weiter. "Schließlich fließen Milliarden an Steuermitteln in das Schienennetz und die Bahnhöfe."

Änderungen am Personenbeförderungsgesetz

Stellungnahme von Wolfgang Steinbrück, Präsident des Bundesverbandes Deutscher Omnibusunternehmer (bdo), zu Berichten über Änderungsvorschläge zum Personenbeförderungsgesetz:
„Tatsächlich versuchen Deutscher Städtetag und andere Kommunalvertreter seit den 90er Jahren stetig eigenwirtschaftliche Verkehre abzuschaffen und damit private Verkehrsunternehmen endgültig von der Landkarte zu löschen. Wenn die Wahlkämpfer aus NRW und Co mit ihren Änderungsanträgen durchkommen, dann stirbt eine jahrzehntelang gewachsene mittelständische Unternehmens-Struktur aus, die den Kunden günstige Tarife und guten Service im Nahverkehr gebracht hat. Mit den im Bundesrat vorgelegten Vorschlägen zu einer Komplett-Kommunalisierung wird der ÖPNV in Deutschland unattraktiver, die Zeche zahlt der Kunde dann mit höheren Fahrpreisen.“

Jetzt mehr VRS-Tickets online erhältlich

Der Verkehrsverbund Rhein Sieg (VRS) erweitert ab sofort sein Online-Ticketangebot: Unter www.vrs-ticketshop.de können Fahrgäste jetzt auch Wochen-, Monats- und Formel9Tickets in allen Preisstufen erwerben, deren Gültigkeit im Januar 2017 beginnt. Bisher gab es im VRS-Ticketshop, den die Rhein-Sieg-Verkehrsgesellschaft (RSVG) federführend für alle Verkehrsunternehmen im VRS betreibt, nur die TagesTickets für 1 und 5 Personen in allen Preisstufen. Die Wochen-, Monats- und Formel9Tickets waren lediglich in den Preisstufen 1a und 1b zu haben. Diese gelten bei Fahrten innerhalb einer Stadt oder Gemeinde. Mit der Ausweitung des Angebots auf alle Preisstufen reagieren der VRS und seine Partnerunternehmen auf die wachsende Kundennachfrage nach einem einfachen und bequemen Weg zum Ticket. Der am heimischen PC gekaufte Fahrschein kann direkt ausgedruckt werden.

Tallin bestellt 30 MAN-Stadtbusse

Um Kunden auch künftig einen guten Service bieten zu können, hat die Verkehrsgesellschaft der estnischen Hauptstadt, Tallinna Linnatranspordi (TLT), 20 MAN Lion’s City LE Solobusse sowie zehn MAN Lion’s City GL Gelenkbusse geordert. Ab April 2017 werden die Stadtbusse ausgeliefert und verstärken den rund 450 Fahrzeuge umfassenden Fuhrpark von TLT – 145 Stadtbusse stammen dann von MAN. Für MAN ist das der fünfte große Auftrag von TLT innerhalb der letzten fünf Jahre, seit der ersten Bestellung von MAN Bussen aus Tallinn überhaupt.

Energiemessysteme für die ÖBB

Die ÖBB-Infrastruktur AG, die zu den Österreichischen Bundesbahnen ( ÖBB) und damit zum größten Mobilitätsanbieter Österreichs gehört, und die Symeo GmbH, Experte für Positionsbestimmung und Telemetrie, haben einen neuen Rahmenvertrag zur Herstellung der Energiemesssysteme „railpower box“ und „railpower box mini“ abgeschlossen. Mit einem Vertragsvolumen von mehreren Millionen Euro erhält die Symeo GmbH damit ihren bisher größten Auftrag von der ÖBB-Infrastruktur AG. Der Vertrag sieht vor, mindestens weitere 1.000 Stück der Telemetrie- und Positionierungseinheiten für Züge im grenzüberschreitenden Bahnverkehr in Europa bis 2018 zu produzieren. Neu vorgesehen ist ebenfalls eine Option für europaweite Service-Einsätze vor Ort durch die Symeo GmbH.

Michael Fohrer neuer Deutschland-Chef bei Bombardier

Der Aufsichtsrat der Bombardier Transportation GmbH hat Michael Fohrer (53) zum neuen Vorsitzenden der Geschäftsführung bestellt. Fohrer übernimmt dieses Amt in Personalunion mit seiner Tätigkeit als Präsident für die Geschäftsbereiche Lokomotiven und Straßenbahnen. Er folgt in der neuen Position auf Germar Wacker, der auf eigenen Wunsch und im besten gegenseitigen Einvernehmen den Vorsitz der Geschäftsführung abgibt und weiterhin in beratender Rolle im Unternehmen tätig sein wird.

DB Regio Bus erhält den 800. Crossway von Iveco Bus

Der 800. Bus von Iveco für DB Regio Bus wurde Freitag in Husum von Ronald Wachs, Key Account Manager im Vertrieb bei Iveco, an Thorsten Hinrichs, Niederlassungsleiter von Autokraft in Flensburg, übergeben. Die Geschäftsbeziehungen zwischen beiden Unternehmen bestehen seit einer Ausschreibung im Jahr 2013. Die jüngste Verlängerung des darauf basierenden Rahmenvertrags erfolgte im August 2016. Inhalt ist die Lieferung von Stadt- und Überlandbussen des Typs Crossway. Heute wurde daraus der 800. Bus übergeben. Es handelt sich dabei um einen Crossway LE mit niedrigem Einstieg, der auch das Gros der Lieferungen ausmacht.

Neubaueröffnung der Straßenbahnlinie 4 in Nürnberg

Bayerns Innen- und Verkehrsminister Joachim Herrmann hat vorgestern gemeinsam mit dem Nürnberger Oberbürgermeister Dr. Ulrich Maly und Karl-Heinz Pöverlein, Vorstand für Personal- und Sozialfragen der VAG Verkehrs-Aktiengesellschaft Nürnberg, die neue rund 2,5 Kilometer lange Neubaustrecke der Straßenbahnlinie 4 zwischen dem neuen Halt ‘Thon’ und der neuen Straßenbahnendhaltestelle ‘Am Wegfeld’ feierlich eröffnet. Vor allem für Pendler aus dem Nürnberger Norden ist der Ausbau eine große Verbesserung. Mit rund 17 Millionen Euro hat der Freistaat mehr als die Hälfte der förderfähigen Kosten in Höhe von etwa 30 Millionen Euro übernommen. Insgesamt wurden in die Straßenbahnneubaustrecke mehr als 40 Millionen Euro investiert.

Verlängerung der Straßenbahnlinien 25 in München

Zum Fahrplanwechsel haben die Stadtwerke München (SWM) und die Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) das Tramnetz erweitert: Die Linie 25 fährt seit dem 11. Dezember von ihrer bisherigen Endstation am Max-Weber-Platz weiter bis zur neuen Endhaltestelle Berg am Laim Bf.
Auf den ersten ca. 1,4 Kilometern vom Max-Weber-Platz zum Trambetriebshof (Einsteinstraße 148) fahren die Züge auf bestehenden Betriebsgleisen in der Einsteinstraße; diese wurden bisher nur zum Ein- und Ausrücken von Zügen sowie im Umleitungsfall genutzt. Zwischen Trambetriebshof und Berg am Laim Bf. (Hultschiner Straße) haben die SWM in rund neun Monaten Bauzeit eine ca. 1,3 Kilometer lange Neubaustrecke entlang der Truderinger Straße errichtet, und zwar als optisch ansprechendes Rasengleis. Auch sonst trägt ein anspruchsvolles Gestaltungskonzept mit viel Grün und einem schlanken Fahrleitungssystem dazu bei, dass sich die Neubaustrecke gut in die Umgebung einfügt. Das Straßenbahnnetz erreicht mit Fertigstellung dieser Netzerweiterung eine Ausdehnung von ca. 82 Kilometern. Die Zahl der im Regelbetrieb bedienten Tram-Haltestellen steigt um 6 von 166 auf 172. Die Baukosten betragen rund 21 Millionen Euro. Der Freistaat Bayern fördert das Neubauprojekt aus Mitteln des Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetzes (GVFG). Der fahrplanmäßige Betrieb der verlängerten Linie 25 wird am Sonntag, 11. Dezember aufgenommen.
Ausgangspunkt für den Ausbau des Tramnetzes im Münchner Osten war das Ziel, die aufstrebenden Geschäfts- und Gewerbestandorte zwischen Vogelweideplatz und Zamdorf (v.a. Bogenhausener Tor/„Bavaria Towers“, Gewerbegebiet Steinhausen, SZ) hochwertig, leistungsstark sowie wirtschaftlich an den bestehenden ÖPNV anzubinden und gut zu vernetzen. Dies geht mit einer Strecke am besten, die neben den städtischen Entwicklungsgebieten die zahlreichen Wohnorte und Arbeitsplätze entlang der Einsteinstraße mit erschließt und am Bahnhof Berg am Laim kreuzungsfrei und auf kurzem Fußweg mit der S-Bahn verbunden ist.