DB Regio und vlexx GmbH erhalten Zuschlag für den Betrieb der SaarRB

Mit neuen Fahrzeugen und insgesamt erhöhten Qualitätsanforderungen gehen ab Dezember 2019 die DB Regio AG und die vlexx GmbH auf den beiden, die Landesgrenzen überschreitenden Linien RB 70 von Saarbrücken nach Kaiserslautern und RB 73 zwischen Neubrücke und Saarbrücken, an den Start. Dies haben die drei SPNV-Aufgabenträger für das Saarland und das südliche (ZSPNV Süd) sowie nördliche (SPNV Nord) Rheinland-Pfalz gemeinsam entschieden.

Europaweite Ausschreibung

Vorangegangen war eine europaweite Ausschreibung, die als Verhandlungsverfahren mit vorgeschaltetem Teilnahmewettbewerb durchgeführt wurde. Das Streckennetz der sogenannten SaarRB wurde dabei in zwei Lose aufgeteilt.

Los 1

Auf der Linie Schweich ‒ Trier – Saarbrücken – Kaiserslautern hat sich in Los 1 mit der DB Regio AG die bisherige Betreiberin durchgesetzt. In Rheinland-Pfalz ist ab Dezember 2020 auch die zur Reaktivierung vorgesehene Linie Trier Hafenstraße – Konz – Saarburg über die Weststrecke Trier Bestandteil dieses Loses, das insgesamt ein Volumen von 3,2 Mio. Zugkilometer pro Jahr umfasst. Zum Einsatz kommen Neufahrzeuge des Typs Alstom Coradia Continental.

Los 2

Los 2 umfasst hat die Regionalbahnen von Saarbrücken nach Lebach-Jabach, von Saarbrücken über St. Wendel nach Neubrücke, von Saarbrücken über Merchweiler und Neunkirchen nach Homburg sowie zwischen Homburg und Illingen. In diesem Netz hat sich die vlexx GmbH durchsetzen können und den Zuschlag für insgesamt 2,3 Mio. Zugkilometer pro Jahr erhalten. Die vlexx GmbH bedient bereits seit Dezember 2014 im Saarland und in Rheinland-Pfalz u. a. die Regionalexpresslinie RE 3 zwischen Saarbrücken und Mainz/Frankfurt. Sie wird dazu die in Los 2 ausgeschriebenen SPNV-Angebote mit modernen Neufahrzeugen des Typs Bombardier Talent 3 bedienen. Bis zur vollständigen Elektrifizierung der Strecke Illingen – Lebach-Jabach werden auf der Linie Saarbrücken – Lebach übergangsweise noch Dieseltriebwagen vom Typ Desiro der Fa. Siemens verkehren, die voraussichtlich ab dem Jahr 2024 durch Elektrofahrzeuge ersetzt werden.

Warnstreiks im hessischen Busverkehr

Die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di hat am Montag zu einem unbefristeten Busstreik aufgerufen. Der Streik ist Teil der Tarifauseinandersetzung zwischen der Dienstleistungsgewerkschaft ver.di und dem Landesverband Hessischer Omnibusunternehmer (LHO).
Der LHO teilt mit, dass die hessischen Omnibusunternehmen für die angekündigten Warnstreiks im Busverkehr zum Schulbeginn kein Verständnis haben. Der LHO fordert Verdi auf, mit realistischen Forderungen an den Verhandlungstisch zurückzukommen, denn „nur gemeinsam gelingt es, die Rahmenbedingungen für Fahrer im öffentlichen Personen-Nahverkehr (ÖPNV) zu verbessern“.
Der LHO legte ein Angebotspaket vor, das neben einer stufenweisen Erhöhung des Ecklohnes um 5,4 Prozent einen weiteren Urlaubstag sowie diverse Verbesserungen bei Pausenregelungen vorsieht. „Wir haben ein großes Interesse an einer Einigung, denn wir wollen dafür sorgen, dass Mitarbeiter ordentlich bezahlt werden, Pendler und Schüler uneingeschränkt an ihr Ziel kommen“, erklärt Volker Tuchan, Verhandlungsführer des LHO. Die Forderungen der Gewerkschaft hält er jedoch für Wunschdenken, das nicht zu den Realitäten der Branche passe. Der Verband kritisiert ferner, dass auch nach sieben Verhandlungsrunden seitens der Gewerkschaft noch keine klare Begrenzung der Verhandlungsgegenstände vorgenommen worden sei. Immer noch sehen sich die Busunternehmer einem Forderungspaket von ver.di gegenüber, das Lohnerhöhungen um 25 Prozent bedeuten würde.

Busse nicht im Wunschland, sondern auf Hessens Straßen unterwegs

„Wir bewegen unsere Busse nicht im Wunschland, sondern auf dem Pflaster hessischer Straßen.“ Und dies sei ein schwieriges Pflaster, betont Tuchan. „Unsere Unternehmen befinden sich im hart umkämpften Wettbewerb um Linienverkehre in Hessen“, so Tuchan weiter. Es gebe nur begrenzte Spielräume für Busunternehmer, wenn sie ihr Fahrpersonal besser bezahlen möchten. Nach dem hessischen Tariftreuegesetz müssen Unternehmen Erhöhungen nach dem LHO-Tarifvertrag vollständig umsetzen. Ein finanzieller Ausgleich findet in den mehrjährigen Verträgen mit den öffentlichen Auftraggebern aber nur über einen allgemeinen Kostenindex statt, losgelöst vom LHO-Tarifvertrag. Der Verband fordert daher Fortschreibungsklauseln in den Verträgen, die stärker berücksichtigten, wenn Tarifabschlüsse während des Vertragszeitraumes für deutlich steigende Lohnkosten sorgten. Derzeit müssten laufende Lohnsteigerungen, die über die Indexfortschreibung hinausgehen, von den Unternehmen ohne Refinanzierung ausgeglichen werden. Dies sei jedoch wegen des Preis- und Wettbewerbsdrucks, der auf den Unternehmen laste, nicht möglich, erklärt Tuchan abschließend.

Bestreikte Unternehmen

Die nach Angaben von ver.di betroffenen Busuntenehmen sind: ICB Frankfurt, Autobus Sippel, MainMobil Frankfurt, Alpina Transdev Rhein-Main GmbH, Marburger Verkehrsgesellschaft mbH, Mit.Bus, HEAG Mobibus, Hanauer Fahrergesellschaft mbH, ÜWAG Bus GmbH, VGF Region Fulda GmbH, Müller Reisen, Reisedienst Wissmüller, BVH, Stadtwerke Maintal, MainMobil Offenbach, Regionalverkehr Main-Kinzig, BRHviabus und Verkehrsgesellschaft Gersprenztal mbH.

RMV informiert online

Der RMV hat auf Grundlage der veröffentlichten Ankündigung für seine Fahrgäste auf seiner Homepage www.rmv.de alle betroffenen Linien, Regionen und Busunternehmen zusammengestellt und rät, sich vor Fahrtantritt zu informieren und wenn möglich, auf die nicht vom Streik betroffenen Schienenverbindungen” auszuweichen. 
Der RMV appelliert an die Tarifparteien umgehend an den Verhandlungstisch zurück zu kehren. Der Tarifkonflikt zwischen der Deutschen Bahn und der GdL zeige zudem, dass eine Schlichtung ein geeigneter Weg sein kann, Bewegung in die Verhandlungen zu bringen.
Quelle: LHB/RMV

Nahverkehrs-Quiz Projekt “Mini-Metro”

Der Grafikdesigner Peter Dovak hat sich mehr als 200 Linienpläne aus der ganzen Welt vorgenommen, um daraus Mini-Versionen zu basteln.
"Mini Metro" heißt sein Projekt, das auch verschiedene deutsche Städte umfasst. Bei Dovak werden aus den detaillierten Karten der Verkehrsbetriebe stark vereinfachte, minimalistische Diagramme. Beim Web-Dienst bento findet sich daraus erstellt nun ein Quiz, bei dem der Nutzer anhand der Linienplandiagramme herausfinden muss, welcher Stadt das Diagramm zu geordnet ist. Wie viele Städte erkennen Sie am ÖPNV-Netz? Das können Sie hier herausfinden.”

bdo fordert: Keine Ausbremsung für Busse

Busse mit herkömmlichen Antrieb bleiben Teil der Lösung bei ehrgeizigen Herausforderungen zu Klimaschutz und Luftreinheit, so der bdo. Ein moderner Diesel-Pkw stoße Berichten zufolge mehr als doppelt so viele umweltschädliche Stickoxide aus wie ein Bus. „Zudem ist zu berücksichtigen, dass ein Bus bis zu 30 Autos auf der Straße ersetzt. Damit ist klar, dass der Bus entscheidender Faktor für mehr Luftreinheit in den Städten ist“, sagte Christiane Leonard, Hauptgeschäftsführerin des Bundesverbandes Deutscher Omnibusunternehmer (bdo), am Freitag in Berlin.

Fahrverbote für Dieselbusse kontraproduktiv

Deshalb fordert der bdo, alles dafür zu tun, um die Nutzung von Bussen weiter zu steigern. „Der Bus darf nicht durch Restriktionen ausgebremst werden. Eine Busmaut würde zu Verteuerungen führen und die Fernreisenden wieder in die Pkw treiben. Einfahrverbote und generelle Fahrverbote für Dieselbusse in Städten wären kontraproduktiv“, sagte Leonard. „Unsere gemeinsame Anstrengung muss sein, den Anteil der Fahrgäste im Bus weiter zu steigern. Die Markteinführung und Weiterentwicklung alternativer Antriebe bleibt weiter sinnvoll. Allerdings kann dieser wichtige Beitrag zum Klimaschutz finanziell nicht allein von den Unternehmen gestemmt werden […]“, so Leonard.

Abgaswerte in der Vergangenheit stark reduziert

Einer Verbandsumfrage von Mitte 2016 zufolge sind bereits 19 Prozent des Wagenparks privater Unternehmen auf die moderne und damit äußerst schadstoffarme EURO-VI-Klasse umgestellt. Ohnehin hat der Bus in den zurückliegenden 25 Jahren alle Abgaswerte auf einen Bruchteil reduziert. Ein EURO-VI-Bus stößt nur noch drei Prozent Stickoxide und drei Prozent Feinstäube im Vergleich zu den frühen 90er Jahren aus. Leonard verwies darauf, dass die umweltfreundlichen Busse sowohl im ÖPNV als auch im Fernlinienverkehr und Reiseverkehr unterwegs sind.

Vorstandswechsel bei der Rostocker Straßenbahn AG

Seit Gründung der Rostocker Straßenbahn AG im Jahre 1881 rückt mit Yvette Hartmann erstmals eine Frau in den Vorstand der RSAG auf: So beschloss es der Aufsichtsrat der RSAG in seiner Sitzung am 29. Juni 2016 einstimmig. Yvette Hartmann verantwortet jetzt seit 1. Januar 2017 den Kaufmännischen Bereich in der RSAG: „Ich freue mich auf die neue Herausforderung und werde mein Bestes geben, damit die RSAG auch in Zukunft auf Erfolgskurs bleibt“.

Hartmann für fünf Jahre bestellt

Yvette Hartmann wurde für fünf Jahre bestellt. Die 39-jährige Diplom-Kauffrau bringt langjährige Berufserfahrung im Bankenbereich mit. Nach mehreren Jahren in Leipzig war sie seit 2012 für die Rostocker Versorgungs- und Verkehrs-Holding (RVV) und seit Anfang 2014 als Teamleiterin für den Vorstandsbereich der RSAG tätig. Die internen Abläufe und Strukturen sind ihr bestens vertraut, mit vielen Rostocker Gremien aus Politik und Verwaltung steht sie aufgrund ihres bisherigen Aufgabenbereiches in regem Austausch. Neben ihrer Kaufmännischen Vorstandstätigkeit engagiert sich Yvette Hartmann ehrenamtlich im Vorstand der Richard-Siegmann-Stiftung.

Jan Bleis wird Vorstand Markt und Technik

Michael Schroeder, der seit Januar 2012 Technischer Vorstand der RSAG war, schied zum 31. Dezember 2016 aus dem Unternehmen aus. Damit nimmt die RSAG strukturelle Veränderungen innerhalb der Unternehmensführung vor. Jan Bleis, der im Januar 2016 die Position des Kaufmännischen Vorstandes übernahm, verantwortet als Vorstand Markt und Technik ab sofort alle technischen Unternehmensbereiche sowie den Bereich Marketing/Vertrieb.

Die KVB ist auf den Winter vorbereitet

Die KVB sieht sich für die kalte Jahreszeit gut aufgestellt: Die verschiedenen Maßnahmen des Winterdienstes sollen dazu beitragen, den Betrieb auch bei Eis und Schnee sicher zu stellen. Das Konzept entspricht demjenigen der vergangenen vier Jahre. Wegen der milden Winter konnten keine weitergehenden Erfahrungen gesammelt werden, so dass keine Notwendigkeit bestand, die Strategie zu verändern.
Im Winterdienst der KVB gelten, dem amtlichen Wetterbericht des Deutschen Wetterdienstes folgend, vom 1. November bis zum 15. April vier Winterdienststufen:
Stufe 0: Keine Maßnahmen erforderlich.
Stufe 1: Rufbereitschaft der KVB ist aktiviert.
Stufe 2: Die Mitarbeiter der Rufbereitschaft gehen nach einem individuell gestalteten Einsatzplan in ihren Winterdiensteinsatz.
Stufe 3: Bei extremen Witterungsverhältnissen gehen zusätzlich mindestens 100 Mitarbeiter verschiedener KVB-Fachbereiche in den Wintereinsatz.

Betriebshöfe und Streckengleise haben Priorität

Um die Verfügbarkeit der Betriebsanlagen so weit wie möglich sicherzustellen, gelten folgende Prioritäten: In den Betriebshöfen und Abstellanlagen werden die Fahrwege für die Ausfahrt der Busse und Stadtbahnen sowie Zuwege und angrenzende Bürgersteige umgehend geräumt, damit die Linienfahrzeuge der KVB eingesetzt werden können.
Die Streckengleise werden mit hoher Priorität fahrbereit gehalten. Bei Vereisungsgefahr der Schienen und Oberleitungen durch Temperaturen um den Gefrierpunkt und hohe Luftfeuchtigkeit, Nebel oder Regen sowie bei starkem Schneefall werden auch in den nächtlichen Betriebspausen Fahrten mit Stadtbahnen auf allen Strecken durchgeführt. Mit diesen sogenannten Bügelfahrten, bei denen der Stromabnehmerbügel die vereisungsgefährdeten kalten Oberleitungen durch Reibung und Stromfluss erhitzt, wird eine verstärkte Eisbildung verhindert. Aus Sicherheitsgründen wird das Räumen des Fahrweges ausschließlich von Mitarbeitern ausgeführt, die ganzjährig maßgeblich mit der Instandhaltung der Gleisanlagen betraut sind.

Stadtbahnhaltestellen werden geräumt

Die Stadtbahnhaltestellen werden umgehend geräumt, um den Kunden einen möglichst sicheren Zugang zu den Stadtbahnen zu ermöglichen. Bei der höchsten Stufe 3 wird das zusätzliche Personal aus weiteren Fachbereichen der KVB vor allem zur Bahnsteigräumung eingesetzt. Die Bushaltestellen werden nach der Satzung der Stadt Köln geräumt. Die AWB übernimmt die Räumarbeit an allen Bushaltestellen.

Salz-Vorräte im ganzen Stadtgebiet

Um auch bei einem extremen Wintereinbruch wie im Winter 2010/2011 sofort und über einen längeren Zeitraum handlungsfähig zu sein, hatte die KVB bereits in den vergangenen Jahren vorgesorgt und die Materialvorhaltung ausgebaut. Auf die gleiche Logistik greift die KVB auch in diesem Jahr zurück. Im Betriebshof West in Braunsfeld und in der Hauptwerkstatt in Weidenpesch lagern insgesamt 120 Tonnen Salz als Sackware. Zusätzlich sind 17 Tonnen einsatznah auf der Strecke in Containern deponiert. Zudem befinden sich sechs Salz-Silos ebenfalls über das ganze Stadtgebiet verteilt. Das Fassungsvermögen beträgt pro Silo 30 Tonnen.

Digitale Fahrkarte für alle Städte

Elektronische Chipkarten oder Handytickets sollen bis 2019 Papierfahrkarten für Busse und Bahnen in nahezu allen deutschen Städten überflüssig machen. Das sieht ein Aktionsplan des Bundesverkehrsministeriums vor, der den Zeitungen der Funke Mediengruppe vorliegt. Künftig sollen Fahrgäste mit einem elektronischen Ticket im Scheckkartenformat oder mit einer Handy-App Bus und Bahn fahren können – ohne dass sie einen neuen Fahrschein kaufen müssen. Öffentliche Verkehrsmittel sollen dadurch attraktiver werden.
Ziel von Verkehrsminister Alexander Dobrindt ist es demnach, dass Kunden von rund 370 Verkehrsunternehmen von der Initiative profitieren. Das wären etwa 75 Prozent der Bevölkerung. "Wir brauchen deutschlandweite Mobilitätsplattformen, die überregional Fahrgastinformationen verknüpfen und die Buchung von eTickets ermöglichen", sagte der CSU-Politiker und fügte hinzu: "Wir müssen die Digitalisierung und die Vernetzung in diesem Bereich voranbringen."
Derzeit benutzen dem Bericht zufolge bundesweit schon rund zehn Millionen Menschen ein solches E-Ticket. Auch Handytickets würden immer beliebter. Die meisten Fahrkarten aber seien nach wie vor aus Papier. Mittelfristig sollen die Fahrgäste sich mit ihren Tickets auch Mietwagen leihen oder Gebühren im Parkhaus bezahlen können.
Konkret fördere das Bundesverkehrsministerium in diesem und im nächsten Jahr zwölf Projekte, mit denen die digitale Zusammenarbeit von Verkehrsunternehmen verbessert werden soll. Dafür stehen 16 Millionen Euro bereit, wie die Zeitungen berichten.

BYD und ADL mit weiteren 14 Elektrobussen in London erfolgreich

Kurz nach der Inbetriebnahme Europas größter Elektrobusflotte hat sich das Londoner Busunternehmen Go-Ahead erneut für die Kooperation aus BYD und Alexander Dennis Limited (ADL) entschieden. Die Hersteller werden 14 BYD ADL Enviro200EV in der erstmals verkauften neuen Längenvariante von 10,8 Metern liefern.
Die Fahrgestelle und Antriebstechnik liefert BYD, während ADL die Aufbauten im schottischen Falkirk montiert. Zur Versorgung der Busse installiert Generalunternehmer BYD 14 Ladestationen im Go-Ahead-Betriebshof Camberwell. Die Elektrobusse werden für den Aufgabenträger Transport for London (TfL) auf der Buslinie 360 fahren, welche mit Chelsea, Sloane Square und Vauxhall durch einige der angesehensten Viertel Londons fährt und auf dieser Strecke South Kensington mit Elephant & Castle verbindet.
BYD und ADL lieferten im vergangenen Jahr bereits 51 zwölf Meter lange Enviro200EV an Go-Ahead für die TfL-Linien 507 und 521. Mit der im Lieferumfang enthaltenen Infrastruktur wurde dazu erstmals in Europa ein kompletter Betriebshof von Diesel- auf Elektrobusse umgestellt.
Richard Harrington, Technikchef von Go-Ahead London, kommentiert die erneute Entscheidung für BYD ADL Enviro200EV: „Die Erfahrung bei der Elektrifizierung der Linien 507 und 521 und des Betriebshofs Waterloo war entscheidend in der Wahl der Partner für die Linie 360. Das Vertrauen, dass diese Busse hier in London einen ganzen Tag ohne Nachladung fahren können, macht dieses Produkt in einem zunehmend umkämpften Markt führend.“

Neues Buskonzept, Ringbuslinien und Straßenbahnlinie 4 in Nürnberg kommen gut an

Seit Mitte Dezember fährt die Straßenbahnlinie 4 der VAG Verkehrs-Aktiengesellschaft Nürnberg bis nach Am Wegfeld. Im Zuge der Neubaustrecke hat die VAG auch rund ein Drittel ihres gesamten Busnetzes neu ausgerichtet und die Ringbuslinien 35 und 65 eingeführt. Insgesamt kommt das neue Angebot bei den Kunden sehr gut an. Kleine Nachbesserungen ab Montag, 9. Januar 2017 sollen es weiter optimieren.
Die Änderungen – die größten seit einem Jahrzehnt – betreffen viele Kunden, allein im Busbereich sind es rund 45.000. Ihr täglicher Weg zur Arbeit oder in die Schule hat sich geändert, sie müssen umdenken und sich an die neue Situation gewöhnen. „Wir wollen unsere Fahrgäste dabei auch in den nächsten Wochen weiterhin unterstützen und beobachten daher seit dem Fahrplanwechsel am 11. Dezember 2016 alle Linien ganz genau. Wir nehmen Kritik und Anregungen auf, um bei Bedarf nachzubessern; so wie wir es jetzt in einem ersten Schritt tun“, erklärt Petra Reißmann, von der Abteilung Planung bei der VAG.

15. Januar: Abstract-Abgabefrist für die Nahverkehrs-Tage 2017

Die Nahverkehrs-Tage 2017 am 21. und 22. September haben das Motto "Digital und Disruptiv – neue Daten und Methoden für einen kundengerechten ÖPNV". Die thematischen Schwerpunkte der Veranstaltung sind:

• Erfassung und Aufbereitung von Daten für Planung, Betrieb und Marketing,
• Datenqualität und Datenschutz,
• Einsatz und Nutzung automatisch erfasster Daten in Planung, Betrieb und Marketing,
• Neue datengestützte Methoden in Planung, Betrieb und Marketing,
• Good-Practice-Beispiele aus Forschung und Praxis.

Wer zu den Themen einen Vortrag halten möchte, kann noch bis zum 15. Januar ein Abstract seines geplanten Beitrages (MS-Word/ PDF, Umfang 1000-2000 Wörter) einreichen:

Prof. Dr.-Ing. Carsten Sommer
Universität Kassel, FG Verkehrsplanung und Verkehrssystem

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info@nahverkehrs-tage.de

Das Abstract sollte Folgendes enthalten:
• Titel des Beitrags         
• Autor, Co-Autoren und Kontaktdaten   
• Zusammenfassung des Inhalts unter Einbezug wesentlicher Fragestellungen, methodischer Grundlagen, Lösungsansätzen und Ergebnissen des Themas           
• mindestens eine Zuordnung zum thematischen Schwerpunkt