bdo-Fastenfischessen: Spannende Diskussionen vor heimischer Kulisse

Das 17. bdo-Fastenfischessen stand dieses Jahr unter dem Motto „Nord- und Ostsee“ und zog wieder einmal zahlreiche Vertreter aus Politik, Verwaltung und Wirtschaft an. Mehr als 150 Gäste diskutierten bei Krabben und Fisch aus heimischen Gewässern über die aktuellen Herausforderungen bei Gelegenheitsverkehr, ÖPNV und Fernlinie. Unter den Besuchern waren wieder zahlreiche Mitglieder aller Bundestagsfraktionen sowie der parlamentarische Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium, Enak Ferlemann.

Diskussionsbedarf beim Thema Eigenwirtschaftlichkeit

Eingeleitet wurde das Fastenfischessen durch eine Rede von bdo-Präsident Wolfgang Steinbrück. Er unterstrich, dass die öffentliche Wahrnehmung einer Privatisierung des ÖPNV nichts mit der Realität gemein habe. Während rund 90 Prozent des Gesamtmarktes dem Wettbewerb durch Direktvergaben entzogen seien, liege die Quote eigenwirtschaftlicher Verkehre bei höchstens noch 3-4 Prozent. Steinbrück betonte, dass dies die offiziellen Zahlen der Bundesregierung seien und die mittelständische Busbranche ihre Hoffnungen auf die Vertreter des Bundestages setze. Der Kompromiss zum Vorrang der Eigenwirtschaftlichkeit dürfe nicht aufgekündigt werden. Denn die Kommunalisierung von eigenwirtschaftlichen Verkehren bedrohe massiv Arbeitsplätze beim Bus-Mittelstand. Steinbrück sieht noch viel Diskussionsbedarf und verschließt sich keinen Gesprächen. Denn da, wo miteinander gesprochen würde, da gäbe es auch Lösungen. Allerdings appellierte er, „beim PBefG das Kind nicht mit dem Bade auszuschütten.“ 

Ulrich Lange hält Grußwort

Im Anschluss an den bdo-Präsidenten hielt der verkehrspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Ulrich Lange ein Grußwort. Der Abgeordnete bedankte sich für die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit dem bdo. Lange beschrieb seine Rolle als genauer Beobachter der praktischen Umsetzung des PBefG vor Ort. Es gäbe Beispiele in den Kommunen auf beiden Seiten, die es zu bewerten gelte. Man dürfe aber den Kompromiss zum PBefG nicht leichtfertig in Frage stellen. Denn kleine Lösungen gebe es nicht. Jede Änderung habe umfassende Konsequenzen. Lange stellte klar, dass er Diskussionsbedarf auf beiden Seiten sehe, denn auch die private Buswirtschaft sei unzufrieden damit, wie das PBefG in der Praxis von den kommunalen Aufgabenträgern gelebt werde. Er wisse jedoch genau, wie wichtig die Eigenwirtschaftlichkeit für den deutschen ÖPNV und letztlich den Steuerzahler sei und bekannte sich als Freund eigenwirtschaftlicher Verkehre. Man müsse den Dialog in der nächsten Legislaturperiode führen. Damit liegt Lange auf der Linie des bdo. Schnellschüsse ohne ausführliche politische Debatte werden vom Verband der mittelständischen Busbranche klar abgelehnt.

Konferenz “Elektrobusse – Markt der Zukunft!” und ElekBu 2017 erfolgreich beendet

Am 7. und 8. März fand zum achten Mal die von der VDV-Akademie organisierte Konferenz "Elektrobusse – Markt der Zukunft!" zusammen mit der Fachmesse ElekBu 2017 in Berlin statt. In bewährter Form mit Einzelvorträgen und  Podiumsdiskussion zeigte die Konferenz erneut gangbare Wege für die elektrische Antriebstechnik bei ÖPNV Busse auf.
Ob Lösungen mit Ladevorgängen während der Betriebsruhe, während des Betriebes oder die Wiedereinführung von Oberleitungsbussen mit Batterien und deren Ladung während der Fahrt, verschiedenste Strategien wurden ausführlich diskutiert und beleuchtet. Namhafte Redner berichteten von aktuellen Projekten und Entwicklungen in der Batterietechnik und im Markt. Die Fachmesse lockte derweil mit einer vergrößerten Anzahl von Batteriebussen und Firmenpräsentationen.
Einen ausführlichen Rückblick und spannende elektromobile Projekte finden Sie im Special Elektromobilität der Nahverkehrs-praxis, das am 20. April 2017 erscheint. Sichern Sie sich jetzt schon Ihr Exemplar!

RMV: Neues Schülerticket kommt

Auf einer Sondersitzung des Aufsichtsrates haben die Gesellschafter des RMV in Frankfurt der Einführung eines hessenweiten Schülertickets zum kommenden Schuljahr ab August 2017 zugestimmt. Nach der Zustimmung im Aufsichtsrat des Verkehrsverbundes Rhein-Neckar (VRN) für den Kreis Bergstraße muss nun noch der Aufsichtsrat des Nordhessischen Verkehrsverbunds (NVV) zustimmen, der am 16. März 2017 tagt.

Für umgerechnet 1 Euro am Tag Busse und Bahnen nutzen

"Wir haben heute den Weg für das Schülerticket frei gemacht" sagte der Aufsichtsratsvorsitzende des RMV, Frankfurts Oberbürgermeister Peter Feldmann im Anschluss an die Sitzung: "Das Schülerticket Hessen ist ein unschlagbar günstiges Angebot, das wir nun Schülern, Auszubildenden, Wehr- und Freiwilligendienstleistenden sowie Teilnehmern an freiwilligen sozialen Jahren machen […]." Das Schülerticket kostet als Jahreskarte 365 Euro und löst im RMV die erfolgreichen Angebote für Schüler und Auszubildende, CleverCard und CleverCard kreisweit, ab. Eine CleverCard in Frankfurt beispielsweise kostet bislang 417,90 Euro für ein ganzes Jahr, für den Hochtaunuskreis 409 Euro und die CleverCard kreisweit im Landkreis Fulda sogar 520 Euro. Mit dem Schülerticket Hessen können Inhaber ab August landesweit für umgerechnet 1 Euro am Tag Busse und Bahnen nutzen.

Dreijährige Pilotphase

Das Land Hessen stellt in der dreijährigen Pilotphase zur Einführung des Schülertickets rund 20 Millionen Euro pro Schuljahr zur Verfügung, um damit die Einnahmeausfälle der Verkehrsverbünde aufgrund der gesenkten Ticketpreise auszugleichen "Im letzten Sommer war es noch ein Traum von mir. Jetzt stehen wir kurz davor, ihn wahr zu machen. Ein hessenweites Schülerticket – eine Flatrate für Bus und Bahn. Für 1 Euro am Tag. So etwas gibt es bislang nirgends", sagte Wirtschafts- und Verkehrsminister Tarek Al-Wazir. Er bedankte sich beim RMV und dem Aufsichtsratsvorsitzenden Feldmann und seinem Stellvertreter Krebs für deren Einsatz für das landesweite Schülerticket.

EBUS Award – Gewinner 2017 ausgezeichnet

Bereits zum dritten Mal ist am Montag, 6. März, der EBUS Award, der Umweltpreis für Elektrobusse im Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV), verliehen worden. Im Berliner andel´s Hotel wurden fünf Industrie- und ÖPNV-Unternehmen ausgezeichnet, die seit 2015 erfolgreich Projekte und Produkte zur Einführung dieser Busse realisiert haben. Darüber hinaus erhielten Bundesumweltministerin Dr. Barbara Hendricks und Prof. Dr. Dirk Uwe Sauer von der RWTH Aachen einen persönlichen EBUS Award für deren Verdienste um die Entwicklung und Förderung dieser umweltfreundlichen Innovation im ÖPNV.

Gewinner in den vier Kategorien des EBUS Awards 2017 sind:

  • Bushersteller:

    Solaris Bus & Coach

  • Komponentenhersteller:

    Konvekta AG

  • Beratungs- und Monitoring-Unternehmen:

    Fraunhofer-Institut für Verkehrs- und Infrastruktursysteme IVI

  • Betreiber:
    Großstädte:  

    Hamburger Hochbahn AG

    Mittelgroße Städte:

    Stadtwerke Bonn Verkehrs-GmbH

Kooperation mit der Konferenz „Elektrobusse – Markt der Zukunft!“

Mehr als 100 Gäste waren am Vorabend der zweitägigen Konferenz „Elektrobusse – Markt der Zukunft!“, die erstmals in einer gemeinsamen Veranstaltung mit der Preisvergabe abgehalten wird, in die Bundeshauptstadt gekommen. Begrüßt wurden sie von Martin Schmitz, Vorstandsvorsitzender des ausrichtenden Forums für Verkehr und Logistik e.V. Schmitz lobte in seinem Vortrag ausdrücklich die bereits unternommenen Anstrengungen und unterstrich die zukünftige Bedeutung der Einführung der Elektrobusse für die Branche.

Persönlicher EBUS Award für Dr. Barbara Hendricks

Der Einsatz von Elektrobussen im deutschen ÖPNV ist schon längst keine Zukunftsmusik mehr. Dies zeigt die Entwicklung der vergangenen Jahre. „Diese positive Entwicklung verdanken wir mutigen Verkehrsunternehmen und innovationsfreudigen Industriepartnern, die hier als Pioniere vorangehen. Dennoch wäre diese positive Entwicklung ohne die langjährige Unterstützung aus dem Bundesumweltministerium so nicht möglich gewesen“, so Wilhelm Lindenberg, Vorstandsmitglied üstra Hannoversche Verkehrsbetriebe AG und Laudator für Bundesumweltministerin Dr. Barbara Hendricks. Da die Ministerien im Ausland weilt, nahm die Parlamentarische Staatssekretärin Rita Schwarzelühr-Sutter den Preis an ihrer Stelle entgegen.

Weiterer persönlicher Award für Prof. Dr. Uwe Sauer

Einen weiteren persönlichen EBUS Award erhielt Prof. Dr. Dirk Uwe Sauer von der RWTH Aachen für seine langjährigen sehr erfolgreichen Forschungsarbeiten zur Anwendung der Batterietechnik für mobile Anwendungen und insbesondere für sein überaus überzeugendes Engagement bei der verständnisvollen Vermittlung der gewonnenen Erkenntnisse.

Branchenkenner entscheiden über die Preisvergabe

In fünf Kategorien wurden die Preisträger 2017 im Gegensatz zu den Vorjahren nicht von einer Jury, sondern von den aus den Verkehrsunternehmen stammenden Teilnehmern der bisherigen Konferenzen gewählt. Entscheidendes Kriterium bei der Preisvergabe: Nur Projekte und Produkte, die bereits im täglichen Betrieb zum Einsatz kommen, können den EBUS Award gewinnen. Bei einer hohen Wahlbeteiligung gab es neben deutlichen „Favoritensiegen“ auch die ein oder andere Überraschung. „In allen Kategorien hatten wir aber ein sehr klares Votum für den ersten Platz“, so Müller-Hellmann.

Neue Feedback-Funktion in der VRS-Fahrplanauskunfts-App

Der Verkehrsverbund Rhein-Sieg (VRS) bietet den Fahrgästen im öffentlichen Nahverkehr die Möglichkeit, bereits von unterwegs an der Verbesserung der Qualität mitzuwirken. Die neue Feedback-Funktion in der Fahrplanauskunfts-App vom VRS ermöglicht es den Kunden, per Smartphone Mängel bei allen Haltestellen, Bahnhöfen und Nahverkehrslinien auf dem Gebiet des VRS sofort zu melden.

Fotos und Freitext hochladbar

Dabei gibt es neben einem Freitextfeld für Erläuterungen zudem eine Funktion für das Hochladen von bis zu zwei Fotos. In dem Formular hinterlegte Meldegründe sind beispielsweise Vandalismusschäden, Verspätungen, defekte Fahrausweisautomaten oder Fahrtausfälle. Am Ende seiner Eingabe wird der Kunde darauf hingewiesen, dass die Hinweise und Anregungen an die zuständigen Stellen (SPNV/ÖPNV-Aufgabenträger, Verkehrsunternehmen, Eisenbahninfrastrukturunternehmen und Verkehrsverbünde) weitergeleitet werden. Eine individuelle Antwort zu den Eingaben im Feedback-Formular ist grundsätzlich nicht vorgesehen. Für die Fälle, in denen eine Rückmeldung gewünscht ist, stehen weiterhin das reguläre Kontaktformular des VRS auf der Homepage sowie die sozialen Medien (Facebook/Twitter) zur Verfügung.

Analyse von Problemlagen und Prüfung von Verbesserungen

Die neue Funktion wurde bereits Anfang dieses Jahres unter dem Menüpunkt „Feedback“ in die VRS-App integriert und am Markt getestet. Die Kundenhinweise sollen dazu beitragen, mehr über die Qualität des Nahverkehrs aus der Sicht des Kunden zu erfahren. VRS-Geschäftsführer Dr. Norbert Reinkober begrüßt die neue Funktion in der Auskunfts-App: „Gerade die Bahnhöfe und Haltestellen sind Aushängeschilder im ÖPNV. Von den Kundenhinweisen erhoffen wir uns, dass einzelne Problemlagen schneller erkannt und Verbesserungen geprüft werden können.“ Im Einführungszeitraum haben die Kunden die Möglichkeit, nach ihrer Eingabe an einer Umfrage teilzunehmen. In dieser kann das neue Formular bewertet werden.

Schaeffler und Diehl Metall kooperieren bei Synchronisationssystemen für Getriebe

Synchronisationssysteme bleiben auch in Zukunft wichtige Elemente im Getriebebau. Mit Diehl Metall und Schaeffler bündeln jetzt zwei Unternehmen ihre Kompetenzen – das nun erweiterte Portfolio umfasst mit dem Eco-System und dem Short-System sowohl erprobte Komponenten mit standardisiertem Design als auch neue Lösungen für eine Bauraumoptimierung ohne Leistungseinbußen.
Synchronringe und Synchronisierungssysteme gehören zu den wichtigsten Bauteilen eines Fahrzeuggetriebes und sind komfortbestimmend für Handschaltgetriebe, automatisierte Getriebe und Doppelkupplungsgetriebe. Auch in zukünftigen Anwendungen von Hybridgetrieben werden Synchronisationen, teils mit neuen Funktionen, benötigt.
In diesem Bereich kooperieren jetzt Schaeffler sowie Diehl Metall. Die Fertigungs- sowie Entwicklungsstandorte beider Unternehmen liegen in vielen Regionen nahe beieinander. So können nun Synchronisationssysteme in Deutschland, Brasilien, China, Indien und Thailand gefertigt und auch Kunden direkt vor Ort bedient werden.
„Schaeffler mit seiner weitreichenden System- und Getriebekompetenz ist der ideale Partner für Diehl Metall, um dem zunehmenden Kundenwunsch nach ganzheitlich entwickelten Synchronisationssystemen zu entsprechen“, erklärt Jürgen Geise, CEO von Diehl Metall Schmiedetechnik. Gunter Hirt, Produktlinienleiter bei Schaeffler ergänzt: „Die Kooperation mit Diehl Metall ist in vieler Hinsicht naheliegend, nicht nur wegen der Nachbarschaft unserer Standorte weltweit, sondern auch in Ergänzung unserer Produkte sowie unserer Entwicklungs- und Fertigungsexpertise. Durch die Kombination beider Kompetenzen werden wir Lösungen für die Getriebewelt von heute und der Zukunft anbieten.“

„Leipziger investieren für Leipziger“

Unter dem Motto „Leipziger investieren für Leipziger" setzen die Leipziger Verkehrsbetriebe ihr Investitionsprogramm zur Steigerung der Leistungsfähigkeit des Netzes auch in 2017 weiter fort. Dadurch werden sich die Reisezeiten im Fahrplan für Kunden weiter stabilisieren und der Fahrkomfort erhöhen. Ähnlich wie im Vorjahr investieren die Verkehrsbetriebe auch in 2017 mit rund 25 Millionen Euro auf einem hohen Niveau. Der Freistaat Sachsen unterstützt die Verkehrsbetriebe dabei mit einer Förderquote von über 50 Prozent.
„Wir setzen mit unserem Investitionsprogramm den Fokus auf die Leistungsfähigkeit unseres Netzes. Damit blicken wir in die Zukunft der wachsenden Stadt Leipzig und sorgen für eine moderne Infrastruktur bei Straßenbahn und Bus. Neben den großen gemeinsamen Maßnahmen der Leipziger Gruppe mit der Stadt Leipzig, wie Prager und Georg-Schwarz-Straße, konzentrieren wir uns auf zusätzliche Gleisabschnitte im Netz. Allein in diesem Jahr werden wir fünf Haltestellen barrierefrei umgestalten. Mit der Haltestelle Baaderstraße der Linie 12 entsteht ein neuer barrierefreier Zustieg. Damit kommen die Verkehrsbetriebe einem jahrelangen Wunsch der Anwohnerinnen und Anwohner nach", so Dirk Sikora, Bereichsleiter Infrastruktur der Leipziger Verkehrsbetriebe.

Alstom liefert das letzte Fahrzeug pünktlich für die Pendolino Flotte der SBB

Alstom hat gerade den letzten Pendolino ETR 610 Hochgeschwindigkeitszug an die SBB ausgeliefert – genau nach Zeitplan des Vertrages, wie er 2015 für vier weitere Züge unterzeichnet wurde. Die Züge werden als  EuroCity-Züge auf der Gotthard- und Simplon-Strecke nach Mailand verkehren. Diese letzte Auslieferung komplementiert die SBB’s Neigezugflotte, die damit auf 19 Pendolino-Züge ansteigt.

Startschuss für RRX-Ausbaumaßnahmen

Er soll die Schieneninfrastruktur im Rhein-Ruhr-Raum entlasten und für schnellere Verbindungen auf der Kernachse zwischen Dortmund und Köln sorgen: Der Rhein-Ruhr-Express (RRX). Ministerpräsidentin Hannelore Kraft hat gemeinsam mit Ronald Pofalla, Vorstand Infrastruktur Deutsche Bahn, Enak Ferlemann, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Verkehr und Infrastruktur, Verkehrsminister Michael Groschek und Henriette Reker, Oberbürgermeisterin der Stadt Köln, bei einem Festakt den Startschuss für die Ausbaumaßnahmen gegeben. Damit haben die Arbeiten für den RRX am so genannten Planfeststellungsabschnitt 1.1 zwischen Köln-Mülheim Güterbahnhof und Köln-Stammheim offiziell begonnen.
Für den RRX wurde ein Konzept mit sieben Linien entwickelt, die mit neuen, schnelleren Doppelstockzügen auf eigenen Schienen unterwegs sein werden. Auf der RRX-Kernstrecke zwischen Dortmund und Köln werden vier Linien zu einem 15-Minuten-Takt gebündelt. Zusätzlich besteht ein 30-Minuten-Takt zwischen Oberhausen und Düsseldorf. Über so genannte Außenäste sind auch Aachen, Paderborn/Kassel, Bielefeld/Minden, Bonn/Koblenz, Wesel/Emmerich sowie die Stadt Münster angebunden.

1000. MAN-Bus für GABS

Die langjährige Geschäftsbeziehung zwischen MAN Truck & Bus South Africa und Golden Arrow Bus Services (GABS) passierte einen beeindruckenden Meilenstein mit der Übergabe des 1000. MAN Busses an diesen Kunden. Der MAN Bus mit der Nummer 1000 krönt nach 15 Jahren eine Zusammenarbeit zwischen Fahrzeugbetreiber und -hersteller, die laut MAN darauf angelegt ist, noch lange weiterhin anzudauern.
Der MAN Lion‘s Explorer auf Basis des MAN Chassis HB 2 soll sich auch auf topographisch herausfordernden Strecken bewähren. Für den nötigen Antrieb sorgt dabei der Motor D 20 mit 350 PS (257 kW). Der im MAN Werk in Olifantsfontain aufgebaute Bus bietet 65 Sitzplätze. Da MAN in Südafrika investiert, findet über 80% der Wertschöpfung lokal statt, was zudem lokale Arbeitsplätze und qualifizierte Arbeitskräfte schafft.