17.000 kostenlose Fahrscheine für Ehrenamtliche

Eine erfolgreiche Kooperation wird fortgesetzt: BVG und S-Bahn Berlin stellen wieder kostenlose Einzelfahrscheine für ehrenamtlich Tätige zur Verfügung. Um die Arbeit der Ehrenamtlichen noch besser zu unterstützen, erhöhten BVG und S-Bahn Berlin die ursprünglich geplante Anzahl um 3000 auf nun 17.000 Fahrscheine. Ein entsprechender Vertrag ist am 07. April zwischen der Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales, der BVG und der S-Bahn Berlin sowie dem Paritätischen Wohlfahrtsverband, Landesverband Berlin e.V. unterzeichnet worden. Die Unterzeichnung fand im Pflegewohnheim vom Unionhilfswerk „Am Kreuzberg“ statt. 

Kooperation seit 8 Jahren

Die Koordination der Vergabe übernimmt der Paritätische Wohlfahrtsverband Berlin als Kooperationspartner der Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales. Die Verteilung der Einzelfahrscheine erfolgt über Stadtteilzentren in den Bezirken. Die Kooperation zwischen den Partnern besteht bereits seit acht Jahren. Im vergangenen Jahr nutzten 235 Einrichtungen und Träger berlinweit die Möglichkeit, kostenlose Fahrscheine an freiwillig Engagierte zu übergeben. Sie sind u.a. in den Bereichen Jugend, ältere Menschen, Wohnungslose aktiv, arbeiten ehrenamtlich im Museum oder unterstützen Kranke. 
Eine Übersicht über die Vergabestellen finden Sie hier.

ÖPNV-Offensive für Baden-Württemberg

Baden-Württemberg will in den kommenden Jahren im Rahmen einer ÖPNV-Offensive den Bahn- und Busverkehr im Land wesentlich ausbauen. Leitbild ist dabei ein verlässliches Mobilitätsangebot im Öffentlichen Personennahverkehr. Wie das Verkehrsministerium am Montag, den 17. Mai 2017, in Stuttgart mitteilte, sollen alle Kommunen am Tag öfter als bisher und mindestens im Stundentakt angebunden sein – von frühmorgens bis spätabends, an allen Wochentagen. „Dieses Mobilitätsversprechen wollen wir in den kommenden Jahren schrittweise umsetzen“, sagte Verkehrsminister Winfried Hermann.

Schienenpersonennahverkehr ausbauen

Das Land ist zuständig für die Nahverkehrszüge im regionalen Schienenverkehr. Das Verkehrsministerium wird deshalb in den kommenden Jahren das vom Kabinett verabschiedete „Zielkonzept 2025 für den Schienenpersonennahverkehr“ umsetzen. Dieses sieht neben qualitativen Verbesserungen wie dem Einsatz neuer Züge, WLAN in den Zügen oder verbesserter Fahrradmitnahme auch zahlenmäßig mehr Zugverbindungen vor. Die ersten neuen Metropolexpresszüge starten noch in diesem Jahr. Sie werden im weiteren Großraum um Stuttgart von und nach der Landeshauptstadt fahren. Entsprechend dem Nachfragepotenzial auf den einzelnen Strecken werden die Taktfahrpläne verdichtet. Unabhängig von der Nachfrage soll aber auf allen Strecken auch im ländlichen Raum ein Stundentakt von 5 bis 24 Uhr umgesetzt werden. Mit der Aufstockung der Regionalisierungsmittel, die die Länder vom Bund für die Bestellung des regionalen Schienenverkehrs erhalten, haben sich die Aussichten auf eine zügige Umsetzung deutlich verbessert.

Mehr Regiobuslinien einrichten

Allerdings liegen nicht alle größeren Kommunen des Landes an den vorhandenen Schienenstrecken. Daher hat das Land ein Förderprogramm für Regiobuslinien aufgelegt. „Damit fördern wir hochwertige und vertaktete Schnellbuslinien, welche die Landkreise zur Anbindung von Mittel- und Unterzentren an das Schienennetz einrichten. So bringen wir den verlässlichen Takt in die Fläche. Zehn Linien zwischen Bad Mergentheim im Norden und Überlingen im Süden laufen bereits. Wir können uns insgesamt rund 60 Linien vorstellen“, sagte Minister Hermann. Das Land übernimmt bei diesen Linien die Hälfte der Kosten, die nicht durch Einnahmen gedeckt werden können.
Weitere geplante Maßnahmen finden Sie hier.”

März/April-Ausgabe der Nahverkehrs-praxis mit großem Elektromobilitäts-Special erschienen

Steigende Fahrgastzahlen überall in Deutschland verheißen Aufwind für die Busbranche. Mehr zur Entwicklung des Marktes, dem aktuellen Stand der Technik und der Bus2Bus-Messe erfahren Sie in der März/April-Ausgabe.

Besonders im Fokus steht aber die CO²-freie Mobilität: In einem großen Special widmen wir uns der Elektromobilität im ÖPV. Freuen Sie sich auf 40 Seiten rund um elektromobile Lösungen und spannende Interviews.

Hier können Sie Ihr Print-Exemplar bestellen
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Alle Themen der März/April-Ausgabe im Überblick

China eine der wichtigsten Märkte für ZF

Asien-Pazifik mit dem Hauptmarkt China ist eine der wichtigsten Marktregionen für die ZF Friedrichshafen AG. Im Geschäftsjahr 2016 erwirtschaftete das Unternehmen mit rund 7,6 Milliarden Euro dort mehr als ein Fünftel des Konzernumsatzes von 35,2 Milliarden Euro. Rund sechs Milliarden Euro entfielen dabei allein auf den Wachstumsmarkt China. Seine starke Position untermauert der Konzern nicht nur mit lokalen Produktionen für nationale und internationale Fahrzeughersteller: Im Technologiezentrum in Schanghai erweitert ZF zudem seine Entwicklungskapazität vor Ort. ZF investierte in den vergangenen fünf Jahren in China mehr als eine Milliarde Euro in seine Entwicklungs- und Produktionsstandorte, um die Position im chinesischen Markt kontinuierlich zu stärken und zu erweitern. Mit seinem erweiterten Entwicklungszentrum in Schanghai stellt sich ZF im chinesischen Markt auf weiteres Wachstum ein. Im Mittelpunkt der Erweiterung stehen Antriebs- und Fahrwerktechnik, insbesondere Elektromobilität, für alle Anwendungen. Das erweiterte Entwicklungszentrum arbeitet eng mit dem bereits bestehenden ZF-Technologiezentrum in Anting zusammen, das sich auf aktive und passive Sicherheitstechnik für den asiatischen Markt konzentriert. Größere Investitionen tätigte der Konzern zuletzt auch in den neu eröffneten Produktionsstandort Wuhan sowie im Werk Zhangjiaging. An beiden Standorten fertigt ZF Bremssysteme und Insassenschutzsysteme für Fahrzeughersteller, die in China produzieren.

Straßenbahnnetz 2020+ in Magdeburg

Mit dem Großprojekt „2. Nord-Süd-Verbindung für die Straßenbahn“ erweitert die Magdeburger Verkehrsbetriebe GmbH & Co. KG (MVB) das Straßenbahnnetz um 13,5 km. Für die neuen Strecken steht nun das Liniennetz fest. Es verspricht kürzere Reisezeiten, mehr Direktverbindungen ohne Umsteigen und bessere, umweltgerechte Mobilität für alle Magdeburger.
„Die Straßenbahn ist unerlässlich für die wachsende Stadt Magdeburg. Mit der 2. Nord-Süd-Verbindung wächst unser großes Straßenbahnnetz um gut 25 %. Mit der Erweiterung haben mehr als 44.000 Bürgerinnen und Bürger der Stadt dann erstmals einen direkten Zugang zur Straßenbahn. Sie profitieren künftig von kürzeren Reisezeiten und besseren Verbindungen von ihrem Wohngebiet in die Innenstadt, zum Hauptbahnhof und in benachbarte Stadtteile“, sagt MVB-Geschäftsführerin Birgit Münster-Rendel.
Das entwickelte Liniennetz soll ab 2020, mit Abschluss der Bauarbeiten für die 2. Nord-Süd-Verbindung, eingeführt werden. Es wird nun dem Stadtrat zur Information vorgelegt. Gemeinsam mit der Verwaltung der Landeshauptstadt Magdeburg und dem Verkehrsplanungsbüro VerkehrsConsult Dresden-Berlin GmbH (VCDB) wurde ein Straßenbahnliniennetz 2020+ entwickelt, dass u. a. folgende Ziele berücksichtigt: Alle Neubaustrecken der 2. Nord-Süd-Verbindung, mit Ausnahme des Europarings, sollen mindestens im 10-Minuten-Takt betrieben werden; Schaffung direkter Verbindungen in die Innenstadt und möglichst zum Hauptbahnhof; Schaffung von „Durchmesserlinien“: Alle Linien sollen von einem Endpunkt in die Innenstadt und weiter zu einem anderen Endpunkt führen; Adäquater Ersatz bisheriger Buslinien durch neue Straßenbahnlinien auf den Neubaustrecken.
Die Erarbeitung des neuen Straßenbahnnetzes 2020+ war ein Prozess, bei dem insgesamt vier verschiedene Varianten entwickelt wurden. Das nun vorgestellte Liniennetz ist für die Verwaltung und MVB die ausgewogenste Variante

ADL erhält Großauftrag von Stagecoach: 314 neue Busse

Alexander Dennis Limited (ADL) wird 314 neue Linien- und Reisebusse an Großbritanniens größten Busbetreiber Stagecoach Group liefern. Für den Auftrag, der über 90% der diesjährigen Bestellung von Stagecoach ausmacht, setzte sich ADL in einem Wettbewerbsverfahren durch. Die Neufahrzeuge werden bis Ende April 2018 ausgeliefert und sind für Stagecoachs regionale Busbetriebe in England, Wales und Schottland ebenso wie für die Fernbusnetze megabus.com und Scottish Citya bestimmt.
Die Lieferung umfasst 181 Enviro400-Doppeldecker, 102 Eindecker Enviro200 als Midibusse ebenso wie als normallange Fahrzeuge, sowie 31 Reisebusse der ADL-Marke Plaxton.

Siemens Mobility auf dem diesjährigen UITP Summit in Montréal

Im Rahmen des UITP Global Public Transport Summit ist Siemens Mobility auch in diesem Jahr mit intelligenten Mobilitätslösungen vertreten. Vom 15. bis 17. Mai 2017 zeigt Siemens auf dem Ausstellungsstand

2K100

im

Kongresszentrum

auf

Level 02

integrierte und nachhaltige Transportlösungen, mit denen sich vorhandene Infrastrukturen optimaler nutzen lassen – nicht nur mit moderner Hardware, sondern auch mit intelligenten Managementsystemen.

Zukunftssichere Mobilitätslösungen

Durch die Digitalisierung bewährter Transportlösungen bringt Siemens die Mobilität insbesondere bei Nachhaltigkeit und Effizienz einen entscheidenden Schritt voran: Mit Branchen-Know-how und Digitalisierungsexpertise bietet Siemens seinen Kunden zukunftssichere Mobilitätslösungen, die die Verfügbarkeit verbessern, den Durchsatz maximieren und den Komfort für die Fahrgäste erhöhen. Mehr zu den Ausstellungsthemen erfahren Sie hier.

ZF baut Entwicklungskapazitäten in China aus

Mit seinem erweiterten Entwicklungszentrum in Schanghai stellt ZF Friedrichshafen die Weichen für weiteres Wachstum im chinesischen Markt. Die umfangreich erweiterte Anlage im Stadtteil Songjiang macht es möglich, ZF-Neuentwicklungen schneller auf die Märkte in Asien-Pazifik anzupassen. Die Entwickler arbeiten vor allem an Antriebs- und Fahrwerktechnik für alle Anwendungen. Im Mittelpunkt stehen insbesondere Produkte für die in China stark wachsende Elektromobilität. Das neue Entwicklungszentrum arbeitet eng mit dem ZF-Technologiezentrum in Anting (bei Schanghai) zusammen, das sich auf aktive und passive Sicherheitstechnik für den asiatischen Markt konzentriert.
Das neue Entwicklungszentrum in Songjiang, das zur Auto Shanghai 2017 offiziell eröffnet wurde, baute ZF schrittweise auf eine Gesamtgröße von 54.000 Quadratmetern aus. Bis 2022 wird auch das Personal weiter stark wachsen: Bis dahin sollen 600 zusätzlich eingestellte Ingenieure die aktuelle Belegschaft von 400 Entwicklern verstärken. In die gesamte Erweiterung investiert ZF insgesamt 50 Millionen Euro.

Wankkopplungskomponenten für Potsdams Combinos

Liebherr-Transportation Systems wurde von der Siemens AG, Wien (Österreich), mit der Lieferung von Wankkopplungskomponenten für acht Niederflurstraßenbahnen des Typs Combino beauftragt. Die Straßenbahnen werden von der Verkehrsbetriebe Potsdam GmbH, Potsdam (Deutschland), eingesetzt.  Die Lieferung umfasst insgesamt 48 Steuerzylinder, 24 Hydraulikspeicher sowie 24 Absperrventile und soll bis Ende 2017 erfolgen.
Die acht Niederflurstraßenbahnen werden von jeweils fünf auf sieben Wagen verlängert. Die hydraulisch gekoppelten Wankgelenke wurden dafür gemeinsam von Siemens und Liebherr entwickelt. Sie reduzieren bei einem unebenen oder verwundenen Gleis die Beanspruchung der Wagenkastenstruktur und der Fahrwerkskomponenten, indem sie Drehbewegungen zwischen den Wagenkästen ermöglichen. Durch eine patentierte Schaltung werden Fehlstellungen automatisch korrigiert.
Durch die Verlängerung der Fahrzeuge erhöht sich beim Befahren von Gleisverwindungen die Torsion über die gesamte Fahrzeuglänge. Das Wankkoppelsystem bewirkt, dass diese Verwindung in den Gelenken aufgenommen werden kann und entlastet damit die Wagenkastenstruktur.

Connexxion bestellt 100 VDL Citea-Elektrobusse

Der niederländische Personenbeförderer Connexxion hat bei VDL Bus & Coach nicht weniger als 100 Citea SLFA Electric bestellt. Dies ist der größte Auftrag über Elektrobusse in der Geschichte von VDL. Nach seiner Ausführung werden Connexxion und sein Mutterunternehmen Transdev über die größte elektrische Busflotte in Europa verfügen. Zu dem Auftrag gehören auch 18 VDL Futura FDD2. Es ist das erste Mal, dass in den Niederlanden Doppeldecker im öffentlichen Personenverkehr eingesetzt werden. Alle Busse sind für das Konzessionsgebiet Amstelland-Meerlanden in der Provinz Nordholland bestimmt, wo das Fahrgastaufkommen enorm hoch ist.