MVG testet überlangen Gelenkbus „CapaCity L“

Die Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) testet für rund zwei Wochen einen besonders langen Gelenkbus: Voraussichtlich von Montag, 8. Mai bis Donnerstag, 18. Mai 2017 kommt ein so ge-nannter „CapaCity L“-Gelenkbus von Mercedes Benz zum Einsatz. Das Fahrzeug misst rund 21 Meter. Es ist damit ca. drei Meter länger als ein herkömmlicher Gelenkbus – und nur rund zwei Meter kürzer als ein MVG Buszug (Bus mit Anhänger). Der Test soll vor allem zeigen, wie sich ein überlanger Gelenkbus fahren lässt und ob er sich prinzipiell für einen Einsatz auf Münchens Straßen eignet.
Der vierachsige „CapaCity L“ bietet 115 Fahrgästen Platz. Er ist damit – ähnlich wie die Buszüge – besonders für Einsätze oder auf Linien mit ho-hem Fahrgastaufkommen geeignet. Der Test erfolgt im regulären Fahr-gastbetrieb auf den MetroBus-Linien 57 (vsl. 8.-13.5.) und 56 (15.-18.5.). Der Bus ist eine Leihgabe der Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) und daher auch im Dresdner Look und mit Dresdner Kennzeichen unterwegs.

Auf dem Weg zur E-Bus-Flotte

Nicht nur einen Bus auszutauschen, sondern eine ganze Flotte an Fahrzeugen durch elektrisch betriebene Modelle zu ersetzen, ist eine Mammut-Aufgabe. Die Stuttgarter Straßenbahnen AG hat sich dieses Ziel dennoch gesetzt, um ihre Flotte emissionsärmer zu machen und nutzt seit zwei Jahren ein besonderes Instrument dafür: die ganzheitliche Bilanzierung. Was dahinter steckt, wie sie zum Einsatz kommt und welche Erfolge damit bereits erzielt wurden, das lesen Sie in der aktuellen Nahverehrs-praxis.
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„PlusBus Hoher Fläming“ überzeugt

Die PlusBus-Linien „Hoher Fläming“ der Verkehrsgesellschaft Belzig mbH (VGB) konnten auch im vergangenen Jahr wieder mehr Fahrgäste von ihrem Angebot überzeugen. Seit dem Start der Linien im Dezember 2014 stieg die Zahl der Fahrgäste um rund 65.500 auf insgesamt 732.000 und verzeichnete damit einen durchschnittlichen Zuwachs von 10 Prozent. Die vom Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) und VGB durchgeführten Fahrgastbefragungen zeigen vor allem eine deutliche Zunahme von Pendlern, die von und zur Bahn umsteigen und eine Steigerung der Fahrgäste im Freizeitverkehr.
Mehr als 85.000 Menschen pendelten im vergangenen Jahr jeden Tag aus dem Landkreis Potsdam-Mittelmark nach Berlin, Potsdam oder Brandenburg an der Havel, pendelten von dort ein oder waren innerhalb des Landkreises unterwegs zu ihren Arbeitsplätzen. Hinzu kommen Schüler, Auszubildende und sonstige Berufstätige, die täglich mit den verschiedenen Verkehrsmitteln in Potsdam-Mittelmark mobil sind. Viele nutzen die öffentlichen Verkehrsmittel und sind angewiesen, auf gute Verknüpfungen zwischen Bussen und Bahnen. Das von der VGB umgesetzte PlusBus-Konzept „Hoher Fläming“ bietet im Stundentakt Verbindungen mit maximal 15 Minuten Übergang zum Regionalzug. So haben die Busse gute Anschlüsse in Bad Belzig (RE7), Treuenbrietzen (RB33), Potsdam (RE1) und Brandenburg an der Havel (RE1) an den Regionalbahnverkehr. Die Fahrgäste honorieren das attraktive Angebot, in dem sie deutlich mehr mit den PlusBussen unterwegs sind. Durchschnittlich stieg die Zahl der Fahrgäste seit Dezember 2014 um zehn Prozent. Im Zulauf auf die Städte wie Brandenburg a. d. H. und Lehnin fuhren sogar bis zu über 20 Prozent mehr Menschen mit dem Bus als zuvor. Die Fahrgastbefragungen ergaben, dass auch mehr Pendler überzeugt werden konnten, die Busse als Zubringer zur Bahn zu nutzen. So stieg in den letzten zwei Jahren zum Beispiel die Pendlerzahl im Bus 581 um 54 Prozent von 70.500 auf 109.000. Viermal mehr Menschen gaben an, jetzt mit dem PlusBus 581 zum Regionalexpress RE7 zu fahren. Damit ist das Konzept des PlusBusses auch eine alternative Antwort auf die steigende Nachfrage nach Park&Ride Plätzen. Gleichzeitig wurden auch neue Fahrgäste gewonnen, die die kleineren Zentren der Region und öffentliche Einrichtungen regelmäßig und auch am Wochenende erreichen können.

Höhere Kapazität und Energieeffizienz

Der Automatisierungsgrad im Bahnbetrieb nimmt immer mehr zu. Denn nur wenn Züge zuverlässig und in kürzerer Zugfolge verkehren, lassen sich die Beförderungskapazität und Flexibilität und somit die Attraktivität steigern. Bereits seit Jahren befördern vollautomatisierte U-Bahnen, wie zum Beispiel in Paris, Barcelona oder Istanbul, täglich Millionen von Fahrgästen – auf mehr als 300 Streckenkilometern und ausgerüstet mit automatischen Zugsicherungssystemen von Siemens.

Kapazitätssteigerung um bis zu 50 Prozent

Mit diesen Systemen werden Zugfolgen von 90 Sekunden oder weniger erreicht. Das optimiert den Netzdurchsatz und ermöglicht eine Kapazitätssteigerung um bis zu 50 Prozent. Und durch optimierte Beschleunigungs-, Fahr- und Bremsvorgänge verbrauchen automatisch gesteuerte Züge bis zu 30 Prozent weniger Energie, was die Betriebskosten deutlich senkt. In der Video-Animation erfahren Sie” mehr.
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Hack to the Future: Erster Global Transportation Hackathon beim UITP Summit in Montréal

Von Cambridge bis Cape Town – beim UITP Summit in Montréal wird es nicht nur international, sondern auch digital, denn der erste „Y4PT Global Transport Hackathon“ vom 12. bis 14. Mai steht in den Startlöchern. Der Hackathon ist eine neue Initiative der UITP Organisation „Youth For Public Transport (Y4PT), die Programmierer, Designer und Entwickler zusammenbringt, um gemeinsam an innovativen und nachhaltigen Lösungen für Verkehrs-Probleme zu arbeiten.

Ideenausstellung beim UITP Summit

Mehr als 25 Städte weltweit haben im Vorfeld des Summit sogenannte „Transport Hackathons“ abgehalten, deren Sieger sich zum Showdown in Montréal treffen, um gegeneinander anzutreten. Die bisherigen Gewinner-Ideen reichen von Luftgüte-Sensoren bis hin zu Treueprogrammen für Busse und Apps, die ‘gesunde’ Mobilität belohnen. Gesunde Mobilität ist auch das Überthema des ersten Y4PT Global Transport Hackathon. Die Gewinner werden bei der Summit Eröffnungsfeier in Montréal am 15. Mai bekanntgegeben. Über diese und weitere der entwickelten Ideen können sich Summit-Besucher aber auch in einer Ausstellung vor Ort ausführlich informieren.
Mehr Informationen (Englisch) erhalten Sie hier.

Mitfahrer-App für das Niedersachsen-Ticket

Das Finden von Mitreisenden für die gemeinsame Fahrt mit Hilfe der DB Mitfahrer-App ist jetzt auch für das Niedersachsen-Ticket möglich. Damit können sich bis zu fünf Fahrgäste für die Reise in Niedersachsen, nach Hamburg oder Bremen als Gruppe finden und von einem besonders günstigen Fahrpreis profitieren. Das Niedersachsen-Ticket für eine Person kostet 23 Euro. Dieses Tagesticket gilt für Fahrten mit den Nahverkehrszügen aller niedersächsischen Eisenbahnverkehrsunternehmen. Zusätzlich können bis zu vier Mitfahrer zum Preis von je 4 Euro dabei sein. Somit reduziert sich der Fahrpreis für jeden und beträgt bei der Reise zu fünft nur 7,80 Euro pro Person.

Hamburger Hafengeburtstag: Hochbahn-Flotte auf Hochtouren

Von Freitag, 5. Mai, bis Sonntag, 7. Mai, lädt Hamburg zum 828. Mal zum größten Hafenfest der Welt. Erwartet werden rund eine Million Besucher – ein Großteil davon kommt mit der Hamburger Hochbahn AG (Hochbahn) an den Hafenrand. Für die Hochbahn bedeutet das: über drei Tage hinweg sind 650 Zugfahrer auf rund 4 500 Fahrten im Einsatz. Auf allen wichtigen Abschnitten wird der U-Bahn-Betrieb verstärkt. Die U-Bahnen fahren mit maximaler Zuglänge und, wo es erforderlich ist, in dichteren Takten. In den Spitzenzeiten erreicht auf der Linie U3 spätestens alle fünf Minuten eine U-Bahn mit bis zu 650 Fahrgästen pro Richtung den Hafen. Besucher können alternativ auch über die U1-Haltestelle Meßberg oder die U4-Haltestelle Überseequartier anreisen. In den Nächten von Freitag auf Samstag und Samstag auf Sonntag wird der Tagesbetrieb bis 01.30 Uhr verlängert. Im Anschluss daran beginnt der planmäßige Nachtbetrieb. Am Sonntagabend fahren die Züge bis 21.30 Uhr in einem engeren Takt

Weitere Coradia Continental Regionalzüge für DB Regio

Alstom und die DB Regio AG haben einen neuen Vertrag über 25 Coradia Continental Elektrotriebzüge für den Einsatz im Saarland und in Rheinland-Pfalz unterzeichnet. Dieser Auftrag ist Teil eines Rahmenvertrages, der 2012 zwischen der DB Regio AG und Alstom über die Lieferung von bis zu 400 Coradia Continental Zügen abgeschlossen wurde. Der Auftragswert liegt in der Größenordnung von 150 Mio. Euro. Die Züge werden in Salzgitter gefertigt.
Auslöser dieses Auftrags ist der von DB Regio AG gewonnene Verkehrsvertrag zum Betrieb des Elektro-Netz Saar RB Los 1 auf den Strecken Schweich – Trier Hbf – Saarbrücken Hbf – Kaiserslautern Hbf (ab Dezember 2019) und Trier Hafenstraße – Konz – Saarburg (ab Dezember 2020). Besteller dieser Verkehre sind das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Verkehr im Saarland sowie die rheinland-pfälzischen Zweckverbände SPNV Nord und ZSPNV- Süd.

Multi-Application Technology steigert Transaktionsgeschwindigkeit in Nahverkehrssystemen

PCI 4.0-zertifizierte Payment-Terminals von Feig machen ÖPNV-Ticketingsysteme sicherer und deutlich schneller.

cVEND ist eine Terminalfamilie für Open/Closed Loop Ticketing für kontaktlose Kreditkarten und ÖPNV-Tickets zur Integration in Bordrechner, Validatoren oder Ticket Gates. Zertifiziert nach EMVCo Level 1 und PCI PTS 4.0 bietet cVEND Level 2 Kernel für Amex, Discover, Mastercard und VISA.

Maximale Transaktionsgeschwindigkeit und E2EE

cVEND erlaubt den Parallelbetrieb von Open Loop und Closed Loop durch die gleichberechtigte Ausführung der Applikationen und sorgt so für maximale Transaktionsgeschwindigkeit. Alle Varianten ermöglichen eine einfache und schnelle End-to-End-Encryption (E2EE) dank eines innovativen Crypto Plugin-Konzepts.
Weitere Informationen erhalten Sie hier.
Besuchen Sie Feig Electronic auf dem UITP Summit in

Halle 2, Stand D 108

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Ute Jasper eine der besten Anwälte Europas

Das internationale Anwalts-Ranking Who’s Who Legal zählt unter anderem Dr. Ute Jasper zu den besten Anwälten Europas. Sie ist Partnerin bei Heuking Kühn Lüer Wojtek und wurde als „Thought Leaders“ für Government Contracts identifiziert. In dieser Spitzengruppe sind nur die besten zwei Prozent der Anwälte qualifiziert, die Who’s Who Legal im ohnehin schon kleinen Kreis der europäischen Top-Anwälte listet.
Who´s Who Legal gibt als renommiertes Branchen-Nachschlagewerk einen Überblick über die Kompetenz und Erfahrung der führenden Rechtsexperten in 34 Rechtsgebieten und über 100 Ländern. Who’s Who nennt jene Anwälte, die am häufigsten von Kollegen, Unternehmensjuristen und Mandanten in der jüngsten Umfrage genannt wurden.
Dr. Ute Jasper ist Partnerin bei Heuking Kühn Lüer Wojtek und leitet die Praxisgruppe Öffentlicher Sektor und Vergabe. Sie zählt zu den angesehensten Beratern in diesem Bereich und wird regelmäßig von anderen Branchendiensten wie Legal 500 und Juve ausgezeichnet. Chambers Europe 2017 hat Ute Jasper erst vor wenigen Tagen auf Rang 1 im Vergaberecht genannt.