Der UITP Summit hat begonnen

Heute ist der UITP (International Association of Public Transport) Global Public Transport Summit gestartet, auf dem zahlreiche Weltpremieren präsentiert werden. Die Austellung von Produkten und Services findet in Montréal auf mehr als 25,000 m² Fläche statt. 330 Firmen aus mehr als 30 Ländern zeigen dort ihre Neuheiten. Die Premieren sind Teil des neuen UITP "InnovHub" Konzept. Die Initiative greift besonders herausragende Ideen und Projekte auf.
Auch der UITP Award wird wieder verliehen. 24 Finalisten haben sich bei mehr als 230 Einreichungen durchgesetzt. Der Preis wird in den Kategorien "Customer Experience", "Public Transport Strategy", "Operational and Technological Excellence", "Smart Financing and Business Models", "Small Cities and Low Density Areas" und "Y4PT YOUNG LEADERSHIP" vergeben. Die Gewinner werden am 17. Mai auf dem Summit verkündet.
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Steigerung der Sicherheit bei der ODEG

Die ODEG – Ostdeutsche Eisenbahn GmbH hat mit DB Sicherheit, einem Tochterunternehmen der Deutschen Bahn AG, einen Vertrag über Sicherheitsleistungen in den Zügen der ODEG geschlossen. Danach dürfen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von DB Sicherheit ab dem 1. Juni 2017 kostenfrei die ODEG in Berlin und Brandenburg während des Dienstes von einem Einsatzort zum anderen sowie für ihre Wege zur und von der Arbeit nutzen, selbstverständlich in der bekannten Dienstuniform. Vereinbart ist, dass DB Sicherheit sich nach dem Einstieg in den Zug beim Servicemitarbeiter im Zug meldet, im Bedarfsfall einschreitet und die Kolleginnen sowie Kollegen vom Service im Zug der ODEG professionell unterstützt! Hierzu bestreifen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von DB Sicherheit den Zug und unterstützen bei der Durchsetzung des Hausrechts.

(((eTicket Deutschland: ÖPNV digitalisiert die Tarife

Mit einem Ticket in ganz Deutschland den ÖPNV nutzen. Das ist das angestrebte Ziel der mittlerweile 377 Verkehrsunternehmen und -verbünde, die an (((eTicket Deutschland beteiligt sind. Auf ihrer 6. Teilnehmerversammlung am 10. Mai 2017 in Köln wurde der Weg für die dafür notwendige Vernetzung der (((eTicket-Deutschland-Systeme vorbereitet.
Um dem Fahrgast neben seinen gewünschten Reiseinformationen auch über Tarifgrenzen hinweg einen Preis und ein passendes (((eTicket liefern zu können, müssen die bestehenden Tarifinformationen standardisiert, zentral und digital verarbeitbar erfasst werden. Dies geschieht jetzt schrittweise mit Hilfe von Tarifmodulen – Branchenkennern vormals als Produkt- und Kontrollmodule (PKM) bekannt – die ab jetzt Teil des gemeinsamen Standards sind.
Die Tarifmodule bilden auch einen wichtigen Teil des deutschlandweiten Clearings für den ÖPNV. Das Clearing wird Ende 2018 zu Verfügung stehen und ermöglicht die Abrechnung zwischen den Verkehrsunternehmen und -verbünden, wenn ein Fahrgast mit seinem (((eTicket in einem fremden Tarifraum den ÖPNV nutzt. Hierdurch wird die letzte Lücke in den Hintergrundsystemen von (((eTicket Deutschland geschlossen und die durchgehende Reise über Tarifgrenzen hinweg ermöglicht. 

Mai-Ausgabe der Nahverkehrs-praxis erschienen

Das Konzept der Auto-gerechten Stadt, das nach dem 2. Weltkrieg in vielen Städten – auch in Deutschland – entwickelt und umgesetzt wurde, wird heutzutage aus ökologischer und stadtplanerischer Sicht nur noch belächelt. Moderne Verkehrsplanung setzt auf das Kombinieren der unterschiedlichen Verkehrsträger. Lesen Sie mehr in unserem Leitthema urbane Infrastrukturkonzepte.
Alle Themen der Mai-Ausgabe im Überblick

Vario-Doppelstockwagen für ISR

Bombardier Transportation gab am 10. Mai bekannt, dass das Unternehmen einen Vertrag zur Lieferung weiterer 33 Bombardier TWINDEXX Vario-Doppelstockwagen an Israel Railways (ISR) abgeschlossen hat. Dieser Abruf ist Teil eines Rahmenvertrages, der im Oktober 2010 unterzeichnet wurde, und hat einen Wert von rund 56 Millionen Euro. Die Lieferung der neuen Wagen soll laut Zeitplan im Februar 2019 abgeschlossen sein.

Verbesserte Version

Die neuen Wagen sind eine verbesserte Version der zurzeit von ISR eingesetzten Wagen und sollen ein noch besseres Reiseerlebnis bieten. Sie werden auf beiden Ebenen mit Teppichböden, einem modernen Fahrgastinformationssystem, einer leistungsstarken Klimaanlage, Drehgestellen mit Sekundärluftfederung und einem Sicherheitssystem ausgestattet sein, das die Abfahrt nur bei vollständig geschlossenen Türen erlaubt. Die achtteiligen Züge, die jeweils von einer neuen, im Jahr 2015 bestellten TRAXX AC-Elektrolokomotive gezogen werden, bieten Sitzplätze für 1.000 Fahrgäste.

Volaris übernimmt Systemtechnik GmbH

Die Volaris Group, der Mutterkonzern der Trapeze Group, hat die Systemtechnik GmbH übernommen und in den Bereich Personentransport integriert. Systemtechnik ist ein Anbieter von Fahrgeldmanagement und Ticketing-Lösungen. Systemtechnik besitzt mehr als 20 Jahre Erfahrung in der Bereitstellung von  Ticketing-Lösungen für öffentliche und private Verkehrsunternehmen. Die Lösungen von Systemtechnik optimieren und vereinfachen Ticketkauf, Ticketvalidierung und Ticketmanagement. Mehr als 200 Verkehrsunternehmen in ganz Deutschland setzen auf Lösungen von Systemtechnik, darunter mehrere private Bahnbetreiber.

In den Bereich Personentransport integriert

„Im Bereich des Ticketing und des Fahrgeldmanagements, vor allem aber im E-Ticketing-Markt gibt es laufend vielversprechende Innovationen", sagte Helmut Jaskolka, Geschäftsführer Systemtechnik. „Als Teil der Volaris-Gruppe können wir unsere Investitionen in Forschung und Entwicklung weiter ausbauen, um unser Lösungsangebot zukunftsweisend zu gestalten und damit den Ticketverkauf für unsere Kunden und die Fahrgäste kontinuierlich zu verbessern. Wir freuen uns, nun Teil des Volaris-Teams zu sein." Systemtechnik integriert sich nun in den Volaris-Bereich Personentransport, zu dem bereits Trapeze Group, TripSpark, Simpli Transport und PLANit gehören.

Schlienz Tours setzt vier neue Setra TopClass ein

Die Schlienz-Tours GmbH & Co. KG aus Kernen schickt vier neue Omnibusse der Setra TopClass auf Reisen. Die Fahrzeuge des Typs S 516 HDH sind mit 50, beziehungsweise 36 ergonomisch geformten Setra Ambassador-Reisesitzen mit breiten Armlehnen und Komfort-Kopfstützen ausgestattet. Die Omnibusse zeichnen sich durch ebene Fahrzeugböden in edler Holzoptik, TopSky Panorama-Glasdächer sowie modernste Entertainment Anlagen aus. Zwei der Busse erweitern die firmeneigene Flotte der SuperClass 2+1. Sie sind mit der raumgewinnenden Bestuhlungsvariante von nur drei Sitzen pro Reihe ausgestattet.

Die erste Landesbuslinie in Niedersachsen

Der Minister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr des Landes Niedersachsen Olaf Lies gab heute im Kreishaus in Westerstede den offiziellen Startschuss für die erste Landesbuslinie in Niedersachsen: die S35. „Wir wollen unsere Mittelzentren mit schnellen und modernen Busverbindungen besser an unsere Großstädte anbinden und auch miteinander vernetzen. Unser Förderprogramm für Landesbuslinien wird das bestehende Mobilitätsangebot in der Fläche ganz gezielt erweitern, ohne dem Schienenverkehr Konkurrenz zu machen. Dafür wird das Land bis zu zehn Millionen Euro jährlich zur Verfügung stellen“, erklärte der Minister bei seinem Besuch im Landkreis Ammerland. Die Landesbuslinie S35 verbindet in nur 30 Minuten Westerstede und Oldenburg. Sie ist so getaktet, dass am Hauptbahnhof ein Umstieg in Züge und Busse gesichert ist. Dabei ist es nicht notwendig, einen neuen Fahrschein zu erwerben, da die Landesbuslinie in den bestehenden Tarif des Verkehrsverbundes Bremen/Niedersachsen (VBN) eingebunden wird. Ab dem 6. Mai hat der Bus erweiterte Fahrzeiten und wird dann jeden Tag von fünf bis vierundzwanzig Uhr im Stundentakt verkehren.

Qbuzz erhält Citea Electric Gelenkbusse für Schnellbus-Netz

Der niederländische Verkehrsdienstleister Qbuzz hat 10 VDL Citea SLFA Electric Gelenkbusse im BRT-Design (Bus Rapid Transit) bei VDL Bus & Coach bv bestellt. Diese Busse werden ab dem 11. Dezember 2017 auf den ersten vollelektrischen Q-a-Buslinien 1 und 11 im niederländischen Groningen fahren. Q-a ist ein schnelles HOV-Busnetz (Abkürzung für ‘hochwertiger öffentlicher Verkehr’), das die Region mit wichtigen Zielen in der Stadt Groningen verbindet. Nach dem Prinzip des Opportunity Charging werden die Busse unterwegs aufgeladen. Dadurch reicht ihr Aktionsradius auch für die langen Q-a-Linien. VDL liefert zu diesem Zweck spezielle Schnellladestationen. Nach Dienstende werden die Busse dann über Nacht im Depot von Qbuzz vollständig nachgeladen. VDL liefert im Rahmen dieses Auftrags nicht nur die Busse, sondern ist auch systemverantwortlich und übernimmt die Installation der Ladestationen.