Bilanz HOCHBAHN: Nachhaltige Mobilität für Kunden und Umwelt

Die Hamburger Hochbahn AG (HOCHBAHN) blickt auf ein sehr erfolgreiches Jahr 2016 zurück. Die Fahrgastzahlen stiegen im vergangenen Jahr um 1,5 Prozent auf den Rekordwert von 444,1 Millionen (2015: 437,5 Millionen). Damit nutzten rund 6,6 Millionen mehr Fahrgäste das Bus- und U-Bahn-Angebot der HOCHBAHN. Die Umsatzerlöse stiegen auf 508,6 Millionen Euro. Ihr Jahresergebnis konnte die HOCHBAHN 2016 um 10 Millionen Euro verbessern, der Jahresfehlbetrag sank auf 50,9 Millionen Euro (2015: 60,2 Millionen Euro). Damit konnte der Kostendeckungsgrad nochmals gesteigert werden – auf nunmehr 91,6 Prozent (2015: 89,6 Prozent).

Komplette Umstellung auf Elektromobilität

Das Ziel, die Fahrgastzahlen weiter zu steigern und noch mehr Menschen zum Umsteigen auf Busse und Bahnen zu bewegen, bleibe der entscheidende Hebel für eine mobile und lebenswerte Stadt und damit das dominierende strategische Ziel des Unternehmens, betonte Henrik Falk, Vorstandsvorsitzender der HOCHBAHN. Dabei sei die Umstellung der Busflotte auf emissionsfreie Antriebe wohl die derzeit größte Herausforderung.
Im vergangenen Jahr hatten Hamburg und Berlin eine Initiative zur gemeinsamen Beschaffung von Elektrobussen gegründet. Mittlerweile sind auch die Verkehrsunternehmen aus Stuttgart, München, Düsseldorf, Köln und Darmstadt dabei. Die Initiative, die für weitere Städte offen steht, hat insbesondere das Ziel, über eine Standardisierung der Technik und Skaleneffekte durch größere Abnahmemengen Anschaffungspreise für Elektrobusse zu erzielen, die mit denen für heutige Dieselbusse vergleichbar sind.
Im Jahr 2018 geht der neue HOCHBAHN-Busbetriebshof in Alsterdorf in Betrieb, der in den darauffolgenden Jahren 240 emissionsarme E-Busse aufnehmen wird. 70 Millionen Euro Investitionen sind für den Bau veranschlagt. Gleichzeitig beginnt der Umbau der Infrastruktur (u.a. Stromversorgung, Ladetechnik, Werkstätten) auf allen weiteren Busbetriebshöfen in Harburg, Wandsbek, Hummelsbüttel und Langenfelde.

Millioneninvestitionen in U-Bahn-Flotte, U-Bahn-Netzausbau und Barrierefreiheit

Insgesamt investierte die HOCHBAHN im vergangenen Jahr – wie schon im Vorjahr – rund 225 Millionen Euro. „Damit haben wir seit 2011 eine knappe Milliarde Euro für unsere Kunden und die Umwelt investiert", betonte HOCHBAHN-Finanzvorstand Helmut König.
Weitere wichtige Investitionsprojekte der HOCHBAHN umfassen:
• die Modernisierung der U-Bahn-Flotte
• den barrierefreien Ausbau des Bestandsnetzes
• den U-Bahn-Netzausbau

Digitalisierungsprojekte vorantreiben

HOCHBAHN-Chef Henrik Falk betonte die Bedeutung der Digitalisierungsstrategie HOCHBAHN#2030 für ein erfolgreiches und zukunftsfähiges Mobilitätsangebot in Hamburg. Er verwies dabei neben den laufenden Softwareprojekten für die Steuerung der E-Bus-Flotte auf weitere Digitalisierungsprojekte innerhalb des Unternehmens:
• die Entwicklung neuer, automatisch fahrender U-Bahnen vom Typ DT6
• Predictive maintenance (vorausschauende Instandhaltung): Das Ziel dieses Projektes ist es vor allem, über gesammelte Daten heraufziehende Probleme zu erkennen, um einzugreifen, bevor es zu einem Stillstand kommt.
• Platzampel: Unter diesem Arbeitstitel bereitet die HOCHBAHN gerade eine Installation auf der U1-Haltestelle Wandsbek Markt vor, die anzeigen soll, an welchen Stellen der nächste einfahrende Zug vollbesetzt ist und wo noch Plätze vorhanden sind.
Henrik Falk: „Die Kunden erwarten ein bedarfsgerechtes Angebot, wenn sie uns als gleichwertiges oder überlegenes Angebot gegenüber dem Pkw wahrnehmen sollen. Diese Digitalisierungsprojekte knüpfen genau an diesen Bedarfen an. Dass wir dabei vor allem auch jüngere Zielgruppen ansprechen, ist gewollt. Denn gerade diese Gruppe steht vor der Entscheidung, auf Führerschein und eigenen Pkw oder auf die intelligente Form der Mobilität zu setzen. Durch die Digitalisierung wird shared mobility – und das sind vor allem Bus und Bahn – zum Standard innerstädtischer Mobilität."

Forschungseinrichtung TNO vereinbart Kooperation mit der PTV Group

Die PTV Group und TNO, die niederländische Organisation für angewandte naturwissenschaftliche Forschung („Nederlandse Organisatie voor Toegepast Natuurwetenschappelijk Onderzoek“) bündeln ihre Kompetenzen um Städte dabei zu helfen, Herausforderungen für Mobilität, Stadtplanung und Klimaschutz zu meistern. Mit der Kombination von PTV Visum und Urban Strategy bieten PTV und TNO Städten einen weltweit einzigartigen Ansatz. Städte sehen sich komplexen Aufgaben in Bezug auf Stau und Luftverschmutzung gegenüber. Jetzt können Sie sich einen schnellen Überblick verschaffen. Ihren Entscheidungsprozess unterstützt eine Plattform, über die sie Strategien und Konzepte testen können, ehe sie konkret umgesetzt werden.
„Sie wollen nicht mehrere Tage auf Planungsergebnisse warten“, erklärt Leo Kusters, Managing Director Urbanisation bei TNO. „PTV Visum, das weltweit anerkannte Tool zur Transportmodellierung, und unsere Urban-Strategy-Lösung ergeben eine perfekte Kombination. Dank der automatisierten Interaktion zwischen verschiedenen Modellen können wir jetzt unsere Transport- und Mobilitätsmix-Anwendungen beschleunigen und so bessere und schnellere Ergebnisse erzielen. Alle Aspekte wie Verkehr, Lärm, Luft, Sicherheit, Energie oder auch Kosten werden dabei berücksichtigt. PTV liefert State-of-the-art-Technologie für Verkehrsmodellierung und -simulation, die derzeit auch als Basis genutzt wird für das neue Verkehrsmodell, das den gesamten Personen- und Güterverkehr in Europa abdeckt.“

Umsetzung von Urban Strategy

Die Forschungsorganisation TNO wurde vom niederländischen Staat ins Leben gerufen, um die Lücke zwischen Akademie, Business Community und Regierung zu überbrücken.
Mittlerweile forscht TNO im Auftrag der Wirtschaft und des Staates in den Sektoren: Urbanisierung, Industrie, Lebensqualität, Verteidigung und Sicherheit, sowie Energie. Um Städte bei ihrer interaktiven Stadtplanung zu unterstützen, hat TNO Urban Strategy entwickelt und hilft Städten auf der ganzen Welt mit dieser Lösung.

Forschungseinrichtung TNO vereinbart Kooperation mit der PTV Group

Die PTV Group und TNO, die niederländische Organisation für angewandte naturwissenschaftliche Forschung („Nederlandse Organisatie voor Toegepast Natuurwetenschappelijk Onderzoek”), bündeln ihre Kompetenzen, um Städten dabei zu helfen, Herausforderungen für Mobilität, Stadtplanung und Klimaschutz zu meistern. Mit der Kombination von PTV Visum und Urban Strategy bieten PTV und TNO Städten einen neuartigen Ansatz. Städte sehen sich komplexen Aufgaben in Bezug auf Stau und Luftverschmutzung gegenüber.
„Sie wollen nicht mehrere Tage auf Planungsergebnisse warten”, erklärt Leo Kusters, Managing Director Urbanisation bei TNO. „PTV Visum, das weltweit anerkannte Tool zur Transportmodellierung, und unsere Urban-Strategy-Lösung ergeben eine perfekte Kombination. Dank der automatisierten Interaktion zwischen verschiedenen Modellen können wir jetzt unsere Transport- und Mobilitätsmix-Anwendungen beschleunigen und so bessere und schnellere Ergebnisse erzielen. Alle Aspekte wie Verkehr, Lärm, Luft, Sicherheit, Energie oder auch Kosten werden dabei berücksichtigt. PTV liefert State-of-the-art-Technologie für Verkehrsmodellierung und -simulation, die derzeit auch als Basis für das neue Verkehrsmodell genutzt wird, das den gesamten Personen- und Güterverkehr in Europa abdeckt.”

Umsetzung von Urban Strategy

Die Forschungsorganisation TNO wurde vom niederländischen Staat ins Leben gerufen, um die Lücke zwischen Akademie, Business Community und Regierung zu überbrücken. Mittlerweile forscht TNO im Auftrag der Wirtschaft und des Staates in den Sektoren: Urbanisierung, Industrie, Lebensqualität, Verteidigung und Sicherheit, sowie Energie. Um Städte bei ihrer interaktiven Stadtplanung zu unterstützen, hat TNO Urban Strategy entwickelt und hilft damit Städten auf der ganzen Welt.

Schäden durch Vandalismus führen zu regionalen Einschränkungen im Zugverkehr

Seit den früheren Morgenstunden ist der Zugverkehr in einigen Regionen Deutschlands durch Kabelbrände eingeschränkt. Im Großraum Leipzig sind vier Linien der S-Bahn sowie einige Verbindungen im Regionalverkehr unterbrochen. Zwischen dem Dresdner Hauptbahnhof und Dresden-Neustadt können ebenfalls keine Züge fahren. Davon betroffen sind auch die ICE- und Intercity-Linien auf dem Abschnitt Leipzig–Dresden.
Die Regionalverkehrsstrecke Hamburg–Lübeck ist zwischen Hamburg-Rahlstedt und Ahrensburg gesperrt. Zu Verzögerung kommt es auf der Strecke Köln–Dortmund.
In Berlin wurden Stromkabel im Bahnhof Treptower Park beschädigt. Dies führt aktuell zu Einschränkungen bei fünf Linien im Stadtgebiet. Im bundesweiten Fernverkehr ist die Intercity-Strecke Hamburg–Berlin–Dresden–Prag betroffen. Die Züge verkehren derzeit nur zwischen Hamburg und Berlin sowie zwischen Prag und der deutsch-tschechischen Grenze.
Nach Abschluss der behördlichen Ermittlungen geht die DB mit Hochdruck an die Beseitigung der Schäden. Bis dahin werden alle verfügbaren Busse für Ersatzverkehre eingesetzt. Wenn möglich, werden Züge umgeleitet.
Die Deutsche Bahn setzt zusätzliche Mitarbeiter an den betroffenen Bahnhöfen und im telefonischen Service ein. Die elektronische Fahrplanauskunft auf www.bahn.de wurde aktualisiert. Die DB bittet Reisende, sich vor Antritt der Fahrt über die aktuelle Lage zu informieren.

Siemens stellt neuen Förderkreissprecher für Allianz pro Schiene

Manfred Fuhg, der Leiter der Mobility Division von Siemens Deutschland, ist der neue Sprecher der Unternehmen in der Allianz pro Schiene. Bei der Wahl  votierten die unter dem Dach der Allianz pro Schiene organisierten Unternehmen ohne Gegenstimme für den Siemens-Manager. Als Förderkreissprecher und oberster Vertreter des Wirtschaftsstandbeins der Allianz pro Schiene ist Fuhg damit zugleich stellvertretender Vorsitzender im Vorstand des Verkehrsbündnisses, das mit über 140 Firmen aus Bahnindustrie, Bahnbetreibern und Zulieferfirmen den gesamten Sektor abbildet. Manfred Fuhg folgt auf die frühere Bombardier-Managerin Susanne Kortendick, die nach ihrem Wechsel in den Vorstand der Metro-Group nicht mehr für den Posten kandidierte.
Fuhg kündigte an, sich vor allem für das Thema Digitalisierung einzusetzen: „Digitale Services und die zunehmende Vernetzung von Daten, Infrastruktur und Fahrzeugen verändern unsere Mobilität. Die klimafreundlichen Bahnen müssen hier Vorreiter sein, damit sich mehr Menschen für eine nachhaltige Fortbewegung entscheiden und der Verkehr in Deutschland grüner wird.“ Manfred Fuhg ist seit 1983 bei der Siemens AG tätig und verantwortete unter anderem die Bereiche Rail Automation und City Mobility Deutschland. 2015 wurde der studierte Elektroingenieur zum Leiter der Mobility Division Deutschland berufen.

Roll-Out des ersten bimodalen FLIRT

Die Region Valle d’Aosta hat im Mai 2015 fünf bimodale FLIRT (BMU) bestellt. Dieses Fahrzeug wurde nach einer Entwicklungs-und Bauzeit von rund zwei Jahren in Bussnang und dem nahegelegenen Inbetriebsetzungszentrum in Erlen präsentiert. Dr. Pierluigi Marquis, Regierungsratspräsident der Region Valle d’Aosta, und Peter Jenelten, Executive Vice President Marketing & Sales von Stadler, durchschnitten in einer feierlichen Zeremonie das Band und markierten den Anfang der Fahrzeuglaufbahn auf der Schiene. Das dreiteilige Fahrzeug weist ein begehbares Powermodul auf, das die zwei Deutz-V8-Dieselmotoren (Euro lllB), den Tank und weitere Antriebsausrüstung aufnimmt. Das Fahrzeug ist 66,8 Meter lang, 2,82 Meter breit und 4,12 Meter hoch. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt im elektrischen Betrieb 160 km/h und im dieselelektrischen Modus 140 km/h. Stadler beschreibt den ersten FLIRT mit bimodalem Antrieb als Meilenstein. Einzigartig für einen bimodalen Regionalzug sei die niedrige Achslast von max.18 Tonnen, erklärte das Unternehmen. Das Fahrzeug ist damit auch geeignet für Nebenstrecken. Das Fahrzeug für die Region Valle d’Aosta absolviert nun die erforderlichen Zulassungstests und wird im Mai 2018 den kommerziellen Betrieb auf der Strecke Aosta-Turin aufnehmen.

Roll-out des ersten bimodalen FLIRT

Stadler präsentierte am 15. Juni in Bussnang den ersten bimodalen FLIRT – bestimmt für die Region Valle d’Aosta. Das umweltfreundliche Fahrzeug ist für elektrifizierte Strecken mit 3 kV Gleichstrom und für nichtelektrifizierte mit einem dieselelektrischen Antrieb ausgerüstet.
Die Region Valle d’Aosta hat im Mai 2015 fünf bimodale FLIRT (BMU) bestellt. Wie alle FLIRT ist auch der erste bimodale FLIRT aus Aluminium-Strangpressprofilen gebaut. Das macht ihn leicht und energieeffizient. Das dreiteilige Fahrzeug weist ein begehbares Powermodul auf, das die zwei Deutz-V8-Dieselmotoren (Euro lllB), den Tank und weitere Antriebsausrüstung aufnimmt. Das Fahrzeug ist 66.8 m lang, 2.82 m breit und 4.12 m hoch. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt im elektrischen Betrieb 160 km/h und im dieselelektrischen Modus 140 km/h.
Einzigartig für einen bimodalen Regionalzug ist die niedrige Achslast von max. 18 Tonnen. Das Fahrzeug ist damit auch geeignet für Nebenstrecken. Der FLIRT für die Region Valle d’Aosta absolviert nun die erforderlichen Zulassungstests. Das erste Fahrzeug wird im Mai 2018 den kommerziellen Betrieb auf der Strecke Aosta-Turin aufnehmen.

Odense Letbane bestellt Variobahn-Fahrzeuge

Im Rahmen der Einführung eines neuen Stadtbahnsystems hat Odense, die drittgrößte Stadt Dänemarks, einen Auftrag über den Bau und die Lieferung von 16 Straßenbahnen Typ Variobahn vergeben. Das Auftragsvolumen umfasst knapp 45 Millionen Euro. Den Vertrag über die Lieferung von 16 niederflurigen Fahrzeugen hat Stadler mit dem Betreiber Odense Letbane am 14. Juni im Rahmen einer offiziellen Veranstaltung unterzeichnet. Ende 2020 wird die Fahrzeugflotte in Betrieb genommen.