Tag der Schiene: Positive Bilanz

Mit rund 400 Veranstaltungen im ganzen Land wurde am Wochenende bereits zum zweiten Mal der Tag der Schiene gefeiert. Nach ersten Schätzungen kamen mehr als 120.000 Besucherinnen und Besucher zu Baustellen-Besichtigungen, Lesungen, Bahnhofsfesten, offenen Werkstätten und Berufsinfo-Veranstaltungen. Auch das politische Interesse am Tag der Schiene war groß. Bundesverkehrsminister Volker Wissing hatte die Festtage am Rande des Schienengipfels in Frankfurt am Main gemeinsam mit dem Geschäftsführer der Allianz pro Schiene, Dirk Flege, eröffnet.
Flege zeigte sich nach seinem Besuch zahlreicher Veranstaltungen in der ganzen Republik überwältigt von dem, was die Schienenbranche auf die Beine gestellt hat: „Bei all den Baustellen, die wir gerade auf der Schiene haben und die uns noch bevorstehen – die Branche hat beim Tag der Schiene gezeigt, dass sie mit ganzem Herzen bei der Sache ist und die Menschen für die Bahn begeistern kann.“

Quelle: Allianz pro Schiene

“Der ÖPNV befindet sich am Scheideweg”

„Der Öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) befindet sich aktuell an einem Scheideweg“ – so die Oberbürgermeister aus den Ruhrgebietsmetropolen Bochum und Essen, Thomas Eiskirch und Thomas Kufen. Um zukünftig die Liquidität der Verkehrsunternehmen nicht zu gefährden und um einen leistungsstarken Nahverkehr aufrechterhalten und weiter ausbauen zu können, besteht ein erheblicher Mittelbedarf. Das Risiko einer Finanzierungslücke darf nicht auf die Kommunen verlagert werden. Denn die finanziellen Mittel der Kommunen sind weitestgehend ausgereizt. Die Politik ist gefragt, die hierfür nötigen Rahmenbedingungen zu schaffen. Schlussendlich steht und fällt der Erfolg der Verkehrswende mit einer verlässlichen Finanzierung des Gesamtsystems ÖPNV. Mit diesem öffentlichen Appell lenken Akteure des ÖPNV das Augenmerk auf die Notwendigkeit nachhaltiger finanzieller Unterstützung.

„Eine effektive Verkehrswende gelingt nur mit einem attraktiven und qualitativ hochwertigen ÖPNV, der einfach, flexibel und innovativ ist und für Menschen in der Stadt und auf dem Land vernetzte Mobilitätslösungen bietet. Wenn die Kommunen einen wichtigen Beitrag zur klimaneutralen Mobilität leisten sollen, müssen sie mit ihren kommunalen Unternehmen auch dazu befähigt werden. Das heißt, wir müssen alles dafür tun, das aus der Mobilitätswende kein Mobilitätsende wird. Und das werden wir ohne eine neue, tragfähige Finanzierung durch den Bund in den Kommunen allein nicht schaffen können“, sagt Thomas Eiskirch, Oberbürgermeister der Stadt Bochum.

Thomas Kufen, Oberbürgermeister der Stadt Essen, ergänzt: „Unser Ziel ist nicht nur ein preiswerter ÖPNV für alle, sondern auch ein attraktiver. Als Kommune achten wir darauf, unser Angebot stetig zu erweitern. Investitionen in Verkehrsprojekte in den urbanen Zentren sind entscheidend für die Zukunftsfähigkeit unserer Mobilität. Doch der wichtige Ausbau der Infrastruktur ist nur durch Investitionen zu stemmen. Und in Zeiten hoher Preise für Energie und Personal steigen gleichzeitig die Betriebskosten. Unsere finanziellen Mittel sind allerdings begrenzt.“

Als Rückgrat einer zeitgemäßen, umwelt- und klimafreundlichen Nahmobilität ist der ÖPNV ein wesentlicher Baustein einer erfolgreichen Verkehrswende in den Städten und Kreisen. Mit dem DeutschlandTicket ist ein wegweisender und richtiger Schritt getan, um die Menschen zum Umsteigen auf Bus und Bahn zu bewegen. Im Verkehrsverbund Rhein-Ruhr gibt es rund 850.000 Abonnenten des DeutschlandTickets. Es darf aber nicht der Eindruck entstehen, als würde sich das Mobilitätsverhalten der Menschen sprunghaft verändern. Für einen attraktiven und klimafreundlichen Nahverkehr braucht es neben einem günstigen Ticketangebot auch bedarfsgerechte Leistungen, moderne und barrierefreie Infrastruktureinrichtungen und Fahrzeuge mit emissionsarmen Antriebstechnologien. „Für einen modernen Nahverkehr in Ballungsräumen und ländlichen Regionen benötigen die Kommunen daher eine vorausschauende und nachhaltige Finanzierungsregelung, denn faktisch ist die Finanzierung des DeutschlandTickets nur für dieses Jahr gesichert“, sagt José Luis Castrillo, Vorstand des Verkehrsverbunds Rhein-Ruhr (VRR). Hochgerechnet für das Jahr 2023 erwartet der Verbund einen Finanzierungsbedarf in Höhe von 360 Millionen Euro, für das 2024 liegt dieser zwischen 330 und 340 Millionen Euro.

„Im Herbst muss sich die Politik auf eine Weiterfinanzierung über das Jahr 2023 hinaus inklusive einer Nachschusspflicht einigen und gesetzliche Rahmenbedingungen für eine kontinuierliche Preisentwicklung schaffen, ermittelt über einen transparenten Preisindex, der sich an Kostenstrukturen orientiert“, so José Luis Castrillo.

Quelle: VRR

Batteriewechsel-Station für E-Scooter in Wien

Das Startup Swobbee hat seine ersten Batterie-Wechselstationen in Österreich installiert. Das Berliner Unternehmen hat sich mit dem schwedischen Mikromobilitäts-Pionier Voi und Europas führendem Parkplatzbetreiber Apcoa Parking zusammengetan, um eine intelligente, dezentrale Lade- und Wechselinfrastruktur für die boomende Mikromobilität aufzubauen. Die ersten beiden Swobbee-Stationen wurden nun in Wien auf APCOA-Parkplätzen in Betrieb genommen, weitere sollen folgen.
Die Stationen stehen exklusiv der E-Scooter-Flotte von Voi zur Verfügung. Voi ist als erster europäischer E-Scooter-Anbieter gestartet und gehört heute zu den wichtigsten Anbietern für geteilte Mikromobilität in Europa. Mit Wien in Österreich eröffnete Voi im Juli 2023 seinen 12. Markt in Europa. Dank der an strategisch günstigen Punkten in der Wiener Innenstadt gelegenen Swobbees können die leeren Akkus der elektrischen Tretroller in wenigen Sekunden gegen vollgeladene getauscht werden. Dies steigert nicht nur die Effizienz des Betriebs, sondern auch wesentlich die Nachhaltigkeit der Flotte, da ein Großteil der Ladelogistik entfällt.
Als Standortpartner ist Apcoa dabei. Der führende Parkraumbewirtschafter verfügt in Wien über attraktive Innenstadtlagen. Als Teil der Nachhaltigkeitsmission des Unternehmens verwandelt APCOA seine Parkanlagen in Urban Hubs und stellt die physische und digitale Infrastruktur für strategische Partner in den Bereichen Mobilität, Elektrifizierung, Logistik und On-Demand-Dienste bereit.

Quelle: Swobbee, Voi, Apcoa

Reform des Busführerscheinrechts

Der Verband Baden-Württembergischer Omnibusunternehmen e.V. (WBO) begrüßt ausdrücklich den Vorstoß von Landesverkehrsminister Winfried Hermann nach gestaffelten Unterrichtsanfangszeiten. Das senkt Kosten und sichert Qualität im ÖPNV, so der WBO. Des Weiteren erneuert der Verband seine Forderung nach einer Reform des Führerscheinrechts.
Zum Hintergrund: Vor Schulbeginn am 11. September hatte der Minister Schulen und Landkreise aufgefordert, endlich zu handeln und einen gestaffelten Schulbeginn einzurichten. Das würde die Kosten senken und einen qualitätvollen ÖPNV sichern.
Der WBO unterstützt dieses Ansinnen: „Wir fordern schon seit Jahren, die Schulanfangszeiten zu entzerren“, so WBOGeschäftsführerin Yvonne Hüneburg. „Die Erfahrungen unserer Mitgliedsunternehmen zeigen, dass auf diese Weise gerade in den Spitzenzeiten sowohl Fahrpersonal als auch Fahrzeuge eingespart werden können.“
Schon Staffelungen von 15 oder 20 Minuten können helfen. Das zeigt ein aktuelles Beispiel aus dem Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald. Dort wird pünktlich zum Schulstart ab Montag der Fahrplan neu aufgelegt. „Diese Umstellung war schwierig“, so WBO-Vorsitzender Klaus Sedelmeier. Drei Monate lang haben die Beteiligten alles in die Waagschale geworfen. Vor allem der Landkreis habe ordentlich „motiviert“, so Sedelmeier. Das zeige, wo ein Wille sei, sei ein gestaffelter Unterrichtsbeginn machbar, so der Geschäftsführer von Rast Reisen bei der WBO-Bezirkspressekonferenz in Freiburg am 08. September.
Gerade vor dem Hintergrund der aktuell angespannten Personalsituation würde das die Verkehrsunternehmen enorm entlasten. „Es ist derzeit so gut wie unmöglich, Fahrpersonal zu finden, das nur morgens für anderthalb Stunden und dann erst wieder zu Schulende, also für die Verkehrsspitzen eingesetzt wird“, erklärt Hüneburg.
Der Verband, der die Interessen von 320 Mitgliedsunternehmen vertritt, macht sich für eine Reform des Busführerscheins stark. „Personalgewinnung ist und bleibt Aufgabe der Unternehmen“, betont WBO-Vorsitzender Klaus Sedelmeier.
„Für uns hat die Reform des Busführerscheins auf Bundesebene Priorität. Wir freuen uns daher über die Zusage aus dem Landesverkehrsministerium, uns hierbei in Form einer Bundesratsinitiative zu unterstützen“, bekräftigt WBO-Geschäftsführerin Yvonne Hüneburg. Die Hürden seien in Deutschland zu hoch, der Führerschein mit 10.000 bis 14.000 Euro im Vergleich zum Nachbarland Österreich, wo er für 2.500 bis 3.300 Euro zu erwerben sei. „Der Busführerschein ist in Deutschland schlicht überteuert“, fasst es Yvonne Hüneburg zusammen.

Quelle: WBO

Zugausfälle bei metronom

In den kommenden Tagen und Wochen werden bei metronom Zugverbindungen ausfallen. Gründe sind zusätzlich erforderliche Schichten durch Baustellen sowie ein derzeitig erhöhter Krankenstand bei den Lokführern mit den daraus resultierenden Personalengpässen. Leider lässt sich nicht prognostizieren, welche Züge genau ausfallen. Es können im gesamten Netz auf allen Strecken Verbindungen entfallen.
Aktuell arbeitet das Unternehmen mit Hochdruck daran, die offenen Schichten kurzfristig nachzubesetzen, unter anderem auch mit Personal aus den Schwestergesellschaften und der Verwaltung. Dabei liegt der Schwerpunkt auf der Besetzung aller großen, linienübergreifenden Zugumläufe, um zumindest großräumige Ausfälle so weit wie möglich zu minimieren. Aufgrund der tagesaktuellen Planung lässt sich leider nicht vorhersagen, welche Verbindungen wann entfallen.

Nicolai Volkmann, kaufmännischer Geschäftsführer von metronom: „Es ärgert uns sehr, dass es trotz all unserer Bemühungen und Maßnahmen in der kommenden Zeit Zugausfälle geben wird, die über unseren Ersatzfahrplan hinausgehen. Wir sind uns absolut bewusst, dass diese Situation eine große Belastung für unsere Fahrgäste ist, und entschuldigen uns für die Unannehmlichkeiten.“

Fahrgäste werden gebeten, sich tagesaktuell vor Reiseantritt in den elektronischen Auskunftsmedien zu informieren, zum Beispiel auf der metronom-Website, in der metronom-App oder der FahrPlaner-App.

Quelle: metronom

Neue mofair-Führung

Etwas früher als geplant musste das mofair-Präsidium neu gewählt werden, nun steht das Ergebnis: Die Mitglieder des Verbands der Wettbewerbsbahnen im Schienenpersonenverkehr wählten Martin Becker-Rethmann, den Aufsichtsratschef der Transdev GmbH, zum neuen Präsidenten. Er folgt auf Tobias Heinemann, der zum Jahreswechsel als Vorstandsbeauftragter für die gemeinwohlorientierte Infrastrukturgesellschaft zum Deutsche Bahn-Konzern wechseln wird.
Zu Vizepräsidenten wurden Alexander Sterr, Geschäftsführer und Arbeitsdirektor der NETINERA Deutschland GmbH, sowie Marcel Winter, CEO der National Express Rail GmbH, gewählt. Sie folgen auf den Ende Juni ausgeschiedenen Jost Knebel.

Quelle: mofair

hvv switch-App weiter erfolgreich

Die hvv switch-App hält ihren Erfolgskurs seit Einführung des hvv Deutschlandtickets. Bereits eine Million Mal wurde die Anwendung heruntergeladen. Zusammen mit dem Online-Shop entfielen rund 60 Prozent aller Käufe des hvv Deutschlandtickets auf digitale Kanäle.

Anna-Theresa Korbutt, hvv-Geschäftsführerin: „Die digitalen Vertriebswege und insbesondere hvv switch mit seiner intuitiven Oberfläche haben ohne Frage zum raschen Erfolg des hvv Deutschlandtickets im Verbund beigetragen; zwischenzeitlich erreichte hvv switch  Platz 4 der App-Charts. Die Kombination aus einfachem Produkt und ebenso komfortablem Vertrieb überzeugt immer mehr Menschen von den Vorteilen der Mobilität im öffentlichen Nahverkehr.“

Entwickelt wurde die App für den hvv von der Hamburger Hochbahn AG. Aktuell können Nutzerinnen und Nutzer hier neben Tickets für den ÖPNV auch die On-Demand-Services von MOIA, und das Carsharing von SIXT share und MILES sowie die E-Scooter von TIER und Voi buchen. Bis Ende des Jahres wird zusätzlich die Flotte von SHARE NOW integriert, sodass die Hamburgerinnen und Hamburg via hvv switch auf insgesamt über 4 500 Carsharing-Fahrzeuge zugreifen können. Anfang 2024 folgt dann der On-Demand-Service von hvv hop. Als nächstes wird Ticketfunktion hvv Any in die App integriert und geht bereits zum Monatesende in den Regelbetrieb über.
Das Ziel von hvv switch ist es, alle relevanten Mobilitätsangebote der Stadt in nur einer Smartphone-Anwendung verfügbar zu machen. Der Ansatz dahinter: Der klassische ÖPNV wird um smarte und bedarfsgerechte Services, wie beispielsweise Sharing- und On-Demand-Angebote, sukzessive erweitert. Dadurch soll Kundinnen und Kunden perspektivisch für jeden Anlass ein passendes Mobilitätsangebot zur Verfügung stehen und der private Pkw nahezu überflüssig werden.

Quelle: Hamburger Verkehrsverbund (hvv)

“Zukunft Nahverkehr”

Seit dem 5. September 2023 läuft in Berlin die Veranstaltung „Zukunft Nahverkehr“, nach Aussage des Veranstalters Deutsche Bahn der größte Branchenevent mit klarem Fokus auf den ÖPNV und deutschlandweit einzigartig in der Konzeption.
Die ÖPNV-Branche, Politik, Wissenschaft, Verbände und Fahrgäste diskutieren dort noch bis zum 9. September über den Nahverkehr der Zukunft. Besucher können die ÖPNV-Erlebnisausstellung erkunden, erfahren auf dem „Marktplatz“, was geteilte Mobilität schon heute konkret bedeutet und diskutieren in den mehr als 150 Programm-Punkten, wie ein fahrgastzentrierter ÖPNV der Zukunft gemeinsam erreichet werden kann.
Am ersten Tag standen kommunale Themen, wie integrierte Mobilitätsformen oder lebenswerte Städte & Kommunen, im Fokus. Auf der regiosignale-Bühne fand der „Women in Mobility Summit 2023″ statt. Am folgenden Tag drehte sich auf einem Bühnenprogramm alles um die Themen Digitalisierung oder Inklusion im ÖPNV. Auf der Marktplatzbühne fand der Selection Day der DB mindbox statt und auf der Hauptbühne sprach die Branche zur regiosignale 2023 über die wichtigsten und aktuellsten Themen im Nahverkehr.
Heute (7.9.2023) widmen sich die Bühnen den Schwerpunkten Zukunft des ÖPNV sowie Finanzierung und Gesetzgebung im Nahverkehr. Auch an diesem Tag ist die Inszenierung und der Marktplatz geöffnet. Dies ist der letzte reine Branchentag der Veranstaltung.

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MCV liefert Aufbauten für Volvo Stadt- und Überlandbusse

Volvo Buses hat mit dem Hersteller Manufacturing Commercial Vehicles (MCV) einen Vertrag über die Herstellung von Aufbauten für den Volvo 7900 Electric und den Volvo 7900 Electric Artic sowie später für einen Elektrobus, der im Überlandverkehr eingesetzt werden soll, unterzeichnet. Die Produktion soll 2024 anlaufen und die ersten Elektrobusse mit Fahrgestellen von Volvo und Aufbauten von MCV werden 2025 auf den Markt kommen. Die Vereinbarung mit MCV ist der nächste Schritt im neuen Geschäftsmodell von Volvo Buses in Europa. Zuvor hatte Volvo Buses Absichtserklärungen mit MCV für die Herstellung von Aufbauten für Stadt- und Überlandbusse unterzeichnet.

„Durch den Abschluss der Vereinbarung mit MCV können sie nun unsere Aufbauten fertigen, so dass wir unseren Kunden in Europa eine komplette Palette von Stadt- und Überlandbussen von Volvo im Premiumsegment anbieten können. MCV ist ein perfekter Partner, der über die Fähigkeiten und Kapazitäten verfügt, um die hohen Anforderungen unserer europäischen Kunden zu erfüllen”, sagt Dan Pettersson, Senior Vice President bei Volvo Buses.

Im Herbst wird Volvo Buses gemeinsam mit MCV weiter planen, mit dem Ziel, 2024 mit der Produktion zu beginnen. Kunden sollen im letzten Quartal 2023 bestellen können, was bedeutet, dass Lieferungen im ersten Quartal 2025 möglich sein sollen.

„Unser Geschäftsmodell bedeutet, dass wir eng mit einigen der weltweit führenden Aufbauhersteller zusammenarbeiten, was es uns ermöglicht, unser Know-how in jedem Bereich zu bündeln. Es verbessert unsere Fähigkeit, Lösungen zu entwickeln und anzupassen, um die Bedürfnisse unserer Kunden jetzt und in Zukunft zu erfüllen”, sagt Dan Pettersson.

Im Rahmen des neuen Geschäftsmodells in Europa und der Vereinbarung mit MCV wird Volvo Buses weiterhin Ansprechpartner für Kunden in Bezug auf Ersatzteile und Dienstleistungen sein, sowohl für neue Angebote als auch für Kunden, die bereits Volvo-Busse in ihrer Flotte haben.

Quelle: Volvo Buses

Schienenfahrzeug schwebt auf konventioneller Bahnstrecke

Nevomo, ein Deep-Tech-Unternehmen mit polnischen Wurzeln und Entwickler MagRail-Technologie, stellt eine nach Ansicht des Unternehmens bahnbrechende Errungenschaft vor, die einen Wendepunkt für die Eisenbahnindustrie markieren könnte. Erfolgreich durchgeführte Tests haben bewiesen, dass Schienenfahrzeuge auf konventionellen Bahnstrecken schweben können. Diese Weltneuheit hat das Potenzial, den Schienenverkehr zu revolutionieren, indem sie die traditionellen Bahnsysteme nahtlos mit der Zukunftsvision von Ultrahochgeschwindigkeitslösungen wie dem Hyperloop verbindet.
Die Tests des MagRail haben bestätigt, dass Schienenfahrzeuge ohne Reibung auf der bestehenden Eisenbahninfrastruktur betrieben werden können. Bei Versuchen auf einem mehr als 720 Meter langen Abschnitt der Nevomo-Teststrecke in Nowa Sarzyna, Polen, erreichten die MagRail-Fahrzeuge eine Geschwindigkeit von 135 km/h und demonstrierten dabei stabiles Schweben und magnetische Führung auf der Schieneninfrastruktur. Das 6 Meter lange Fahrzeug mit einem Gewicht von 2 Tonnen begann bei knapp über 70 km/h zu schweben und schaffte es in 11 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Letztendlich sollen die Hochgeschwindigkeits-Personenzüge von MagRail mit bis zu 550 km/h auf den Bahnstrecken verkehren und die Reisezeiten erheblich verkürzen.

Quelle: Nevomo