Anmeldung zum 12. Deutschen Nahverkehrstag freigeschaltet

Bereits zum zwölften Mal ist die Nahverkehrsbranche eingeladen, sich beim „Familientreffen“ über zahlreiche aktuelle Themen des ÖPNV auszutauschen. Mit dabei sind natürlich auch die derzeitigen „Dauerbrenner“ Digitalisierung und Elektromobilität, aber die Veranstaltung gibt auch Raum für ungewöhnliche Vorträge und Diskussionen. Der Kongress findet vom 24.-26. April 2018 in Koblenz statt. Ein Schwerpunkt ist die Frage, wie die teilweise stark zergliederte Branche durch mehr Gemeinsamkeit noch stärker werden kann. So steht die Veranstaltung unter dem Motto: "Viele Teile – doch kein Ganzes?"
Die Anmeldung ist ab sofort freigeschaltet

Neben dem Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau Rheinland-Pfalz sind dieses Jahr als Mitveranstalter aktiv: Rheinland-Pfalz-Takt, Abellio GmbH, Bundesarbeitsgemeinschaft der Aufgabenträger des SPNV e. V., Deutsche Bahn AG, Nahverkehrs-praxis, Verbände des Verkehrsgewerbes in Rheinland-Pfalz und der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen e. V.

Akademischer Nachwuchs der Nahverkehrsbranche im” Fokus

Der akademische Nachwuchs der Nahverkehrsbranche soll beim 12. Deutschen Nahverkehrstag erstmals auch aktiv vertreten sein. Alle Lehrstühle mit Relevanz zum Nahverkehr in der Bundesrepublik und im deutschsprachigen Ausland sind eingeladen, Studierende, die „Experten von morgen“, vorzuschlagen, die ein interessantes Thema bearbeitet haben und dazu ein Referat vor den „Experten von heute“ halten wollen. Aus allen Anmeldungen werden fünf Studierende ausgewählt, ihr Thema auf dem Deutschen Nahverkehrstag vorzustellen.

Nähere Informationen finden Sie” hier
Daneben können Sie mit Ihrem Unternehmen oder Ihrer Institution auf der begleitenden Branchenmesse ausstellen. Ab sofort sind die Konditionen und Unterlagen auf der Webseite einsehbar.

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Sonderfahrt zur Weltklimakonferenz: AVG-Zweisystem-Stadtbahn startete von Karlsruhe nach Bonn

Delegationen aus aller Welt sind in diesen Tagen unterwegs nach Bonn, um an der seit dem 6. November stattfindenden zweiwöchigen Weltklimakonferenz COP23 teilzunehmen. Auch die Albtal-Verkehrs-Gesellschaft (AVG) hat sich in enger Zusammenarbeit mit dem Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) am 5. November vom Karlsruher Hauptbahnhof aus mit einer Zweisystem-Stadtbahn, dem sogenannten TramTrain, in Richtung Bonn auf den Weg gemacht.

Sonderfahrt anlässlich des 25. Jubiläums

Die Sonderfahrt der AVG nach Bonn findet im Jubiläumsjahr des „Karlsruher Modells“ statt. Dieses wurde am 25. September 1992 durch die Inbetriebnahme der weltweit ersten Zweisystem-Stadtbahnstrecke aus der Taufe gehoben und hat in den vergangenen 25 Jahren weltweit zahlreiche Nachahmer gefunden. An die Erfolgsidee, einen Stadtbahnwagen so umzubauen, dass dieser sowohl auf dem innerstädtischen Stromnetz als auch auf Eisenbahngleisen in der Region verkehren kann, erinnerten zum Auftakt der Sonderfahrt am Karlsruher Hauptbahnhof neben Dr. Alexander Pischon, Vorsitzender der Geschäftsführung der AVG, und Ascan Egerer, technischer Geschäftsführer der AVG, außerdem Baden-Württembergs Verkehrsminister Winfried Hermann und der baden-württembergische Landesgruppenvorsitzende des VDV, Wolfgang Arnold. Im Anschluss hat sich dann ein TramTrain mit rund 100 geladenen Fahrgästen von Karlsruhe aus auf den Weg nach Bonn gemacht, um am neuen Haltepunkt „Bonn UN Campus“ symbolisch den Staffelstab von der elektrischen Bahn an den elektrischen Bus zu übergeben.

ÖPNV-Branche fordert von der neuen Bundesregierung bessere Rahmenbedingungen

Mit der Aktion „Deutschland-Tag des Nahverkehrs“ möchten die  öffentlichen Verkehrsunternehmen einmal mehr ihr Engagement für Mobilität und Klimaschutz verdeutlichen. Schon heute werden 60 Prozent der Verkehre durch Eisenbahnen, U-, Straßen- und Stadtbahnen elektrisch erbracht, in den Großstädten und Ballungsräumen sind es sogar über 80 Prozent. Die Nahverkehrsunternehmen in Deutschland investieren darüber hinaus in moderne, emissionsarme Fahrzeuge, Leistungserweiterungen und attraktive Angebote. Und das zeigt Wirkung: Im letzten Jahr sind erstmals über zehn Milliarden Kunden mit Bussen und Bahnen unterwegs gewesen, im ersten Halbjahr 2017 nutzen bereits 5,2 Milliarden Fahrgäste den ÖPNV, ein erneutes Wachstum von 1,5 Prozent im Vergleich zum Rekordjahr 2016.

Unfälle an Bahnübergängen: Präventionskampagne “sicher drüber” startet neu

Die Bahnübergangsunfälle sind in den vergangenen Jahren deutlich zurückgegangen und mit einer Zahl von 140 auf niedrigstem Niveau, wie der VDV berichtet. Gleiches gilt für die Zahl der Kreuzungen von Schiene und Straße, die mit 16.871 Anlagen im Netz der Deutschen Bahn ebenfalls einen historisch niedrigen Wert erreicht hat. Um die Straßenverkehrsteilnehmer weiter über das richtige Verhalten am Bahnübergang zu informieren, startet die erfolgreiche Präventionskampagne „sicher drüber“ nach umfassendem Relaunch im 15. Jahr ihres Bestehens neu durch. Informationen finden Sie unter www.sicherdrueber.de

Hintergrund

"Sicher drüber“ wurde 2002 unter anderem mit Videospots, Broschüren sowie Materialien für Fahrschulen ins Leben gerufen. Es folgten zahlreiche Termine vor Ort, bei denen insbesondere auch ein Unfallauto nachhaltig die Folgen von falschem Verhalten zeigt. Informationspakete, die in Kooperation mit einem Fachverlag für den Fahrschulunterricht konzipiert worden sind, runden das Portfolio ab.
Weitere Informationen finden Sie hier.
Quelle: vdv

Rückblick zur Busworld Europa 2017

Insgesamt 376 Aussteller aus 36 Ländern waren auf der Busworld in Kortrijk zu Gast und präsentierten den 37.241 Besuchern aus 118 verschiedenen Ländern ihre Produktneuheiten. Im Laufe der Busworld fanden desweiteren zahlreiche Konferenzen statt, die sich mit allen für Bushersteller und –betreiber relevanten Themen auseinandersetzten. Eine der vielen Highlights waren insbesondere Demonstrationsfahrzeuge, welche zu Probefahrten bereitstanden.
Impressionen zur Busworld 2017 erhalten Sie hier. Klicken Sie sich durch die Bildergalerien oder sehen Sie Videos zu Produktneuheiten und der Messe.”
Quelle: Busworld

Karl Hülsmann ist neuer Präsident des bdo

Die Delegierten der Mitgliederversammlung des Bundesverbands Deutscher Omnibusunternehmer (bdo) haben Karl Hülsmann am 7. November 2017 in Berlin einstimmig zum neuen bdo-Präsidenten gewählt. Hülsmann tritt damit die Nachfolge des langjährigen Präsidenten Wolfgang Steinbrück an und rückt von seinem bisherigen Amt als Vizepräsident an die Spitze des bdo. Hülsmanns Position übernimmt Dr. Sandra Schnarrenberger, zuletzt bereits Mitglied im Vorstand.
Hülsmann ist geschäftsführender Gesellschafter der Unternehmensgruppe Hülsmann-Reisen mit Sitz im niedersächsischen Voltlage.

German Design Award für App „HVV-Zeitschiene“

Die von der HVV-Schulberatung entwickelte App „HVV-Zeitschiene“ ist mit dem German Design Award in der Kategorie „Excellent Communications Design Apps“ ausgezeichnet worden. Die Jury würdigte das ansprechende Layout der App sowie deren nutzerfreundliche Gestaltung.
Seit wann fährt die U-Bahn in Hamburg? Wo lag der „Pariser Bahnhof“? Auf welchen Busstrecken fuhr früher mal die Straßenbahn? Diese und viele weitere Fragen und Antworten zur Geschichte des öffentlichen Nahverkehrs können sich Nutzer der Smartphone-App „HVV-Zeitschiene“ im wahrsten Sinne des Wortes „erfahren“. Die App führt auf bestimmten Wegen durch die Stadt und erläutert anhand von historischen Karten und Bildmaterial die Entstehung von U- und S-Bahn vor dem Hintergrund der allgemeinen Stadtentwicklung Hamburgs. Die Routen werden in zwei Varianten angeboten: „Öffentlich“ ist für jeden, der Interesse an dem Thema hat; „Schülerwettbewerb“ ist für Schulklassen, die im Rahmen eines Unterrichtsprojekts gegeneinander spielen.

In ganz Baden-Württemberg: Eine Fahrt – ein Ticket

Laut Rhein-Neckar-Zeitung sollen Nutzer des öffentlichen Personen-Nahverkehrs künftig landesweit durchgängige Fahrkarten nutzen können. Wo einer der 22 Verkehrsverbünde im Südwesten endet und der nächste beginnt, soll somit beim Ticketkauf keine Rolle mehr spielen. Die Umstellung des Systems soll die am Montag gegründete BW-Tarif GmbH bewerkstelligen. Das Land übernimmt die Anschubfinanzierung, bis 2025 wird das Projekt mit insgesamt 18 Millionen Euro bezuschusst. Ziel ist es, die Attraktivität des Nahverkehrs zu steigern.
Das neue, durchgängige Ticket werde für die Nutzer von Bahn und Bus dabei billiger ausfallen als die Addition der Kosten für eine Karte für eine Bahnfahrt und für die Anschlussfahrt mit dem Bus oder der Straßenbahn, kündigte der Vorsitzende der Regionalleitung Baden-Württemberg der DB Regio AG, David Weltzien, an. Verkehrsminister Winfried Hermann (Grüne) sprach anlässlich der Gründung der BW-Tarif GmbH von einem "historischen Tag" für den öffentlichen Personen-Nahverkehr im Südwesten.
Die Nutzer von Bus und Bahn müssen sich indes noch gedulden. Die Umstellung des Fahrkarten-Systems soll in zwei Stufen erfolgen. In der ersten, ab 9. Dezember 2018 geltenden Stufe soll der neue BW-Tarif bei den Bahnfahrscheinen auch das ÖPNV-Ticket am Zielort einschließen. Ab 2021 soll die zweite Stufe gelten: Dann können die Fahrgäste landesweit und in Straßenbahnen, Bussen, Nahverkehrszügen, an Automaten und auch elektronisch durchgängige Fahrkarten über die Grenzen der Verkehrsverbünde hinweg vom Start bis zum Ziel lösen. Das Motto "Eine Fahrt – ein Ticket" gilt dann landesweit.

Schaeffler stärkt US-Standort Wooster

Die Schaeffler Gruppe hat in Wooster im US-Bundesstaat Ohio die Erweiterung ihres Standortes gefeiert. Rund 60 Millionen Dollar, umgerechnet mehr als 51 Millionen Euro, investierte der Automobil- und Industriezulieferer in die Schaffung neuer Produktionsflächen, eines Versandzentrums sowie Büroräumen. Am Standort Wooster sind nun knapp 2.000 Mitarbeiter beschäftigt. Auf den insgesamt rund 8.900 Quadratmetern Erweiterungsfläche produziert Schaeffler ab dem Jahr 2018 unter anderem Hybridmodule für einen großen amerikanischen Automobilhersteller. Darüber hinaus arbeiten die Mitarbeiter des Standorts bereits an der künftigen Produktion der E-Achse.

BVG testet weiteren E-Bus

Die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) testen einen weiteren Bus mit Elektroantrieb. Seit dem heutigen Montag ist das Modell New Urbino 12 Electric des polnischen Herstellers Solaris auf der Linie 204 zwischen den Bahnhöfen Südkreuz und Zoologischer Garten (Hertzallee) im Einsatz. Der E-Bus bleibt voraussichtlich bis zum 17. November 2017 in Berlin. Die Batterien des Test-Busses werden über Nacht per Stecker auf dem Betriebshof Indira-Gandhi-Straße geladen. Nach den Herstellerangaben erwarten die Fachleute der BVG im Linieneinsatz eine Reichweite von ca. 140 Kilometern.

HAVAG erneuert stationäre Fahrkartenautomaten

Nachdem die Hallesche Verkehrs-AG (HAVAG) Ende Oktober planmäßig den Einbau der neuen mobilen Fahrkartenautomaten in den Bussen und Bahnen abgeschlossen hat, erneuert das Unternehmen der Stadtwerke Halle nun auch die stationären Ticketautomaten. Das erste von 40 modernen Geräten versorgt die Fahrgäste an der Haltestelle „Betriebshof Freiimfelder Straße“. Der nächste Automat wird noch im November an der Endstelle Büschdorf installiert. Bis Ende des ersten Quartals 2018 sollen im gesamten Stadtgebiet insgesamt 40 neue Automaten stehen.