IVU-Technik für BRT-System in Lagos

Im Dezember schloss die

IVU Traffic Technologies

ihr erstes Projekt auf dem afrikanischen Kontinent erfolgreich ab. Auf Basis der Standardlösung

IVU.suite

erhielt das

Bus Rapid Transit System (BRT)

der nigerianischen Millionenmetropole

Lagos

ein komplett neues

Planungs- und Leitstellensystem einschließlich Bordrechnern

für über 400 Busse.
Mit rund 16 Millionen Einwohnern zählt Lagos zu den fünf größten Städten der Welt. Im Jahr 2009 eröffnete dort das erste BRT Afrikas, um den dichten und chaotischen Verkehr in geordnete Bahnen zu lenken. Auf einer Strecke von 22 Kilometern befördern seither Busse weitgehend getrennt vom Straßenverkehr täglich rund 180.000 Fahrgäste zu den wichtigsten Verkehrsknotenpunkten. Häufige Staus an den Haltestellen führten jedoch immer wieder zu Unregelmäßigkeiten und langen Wartezeiten für die Fahrgäste. Die Produkte der IVU.suite sorgen nun für einen

zuverlässigen Verkehr

.
Ab sofort erstellen die Planer der Verkehrsbehörde von Lagos (LAMATA)

stabile und bedarfsgerechte Fahrzeugumläufe und Dienstpläne

mit den Planungsprodukten IVU.timetable, IVU.run und IVU.duty. Mithilfe des Flottenmanagementsystems IVU.fleet baute die Behörde darüber hinaus eine neue Leitstelle auf, um das Verkehrsgeschehen live zu beobachten und bei Bedarf schnell einzugreifen. In allen Fahrzeugen sammelt der Bordrechner IVU.box mit dem Betriebssystem IVU.cockpit kontinuierlich Verkehrsdaten und überträgt sie an die Leitstelle sowie das Fahrgastinformationssystem IVU.realtime. Angebundene Haltestellenanzeiger halten damit die Fahrgäste über aktuelle Abfahrtszeiten und Störungen auf dem Laufenden.
Quelle: IVU

Mit Bremsenergie Stationen zum Leuchten bringen

Rund ein Jahr lang haben die

Wiener Linien

in der U2-Station Hardeggasse eine Anlage getestet, mit der

Bremsenergie

künftig noch effizienter genutzt werden kann. In der Pilotphase konnten die Erwartungen sogar noch übertroffen werden: Die U-Bahnen werden damit zu kleinen Kraftwerken, die auch die

Stationen mitversorgen

können. Während des einjährigen Tests konnten rund 1,6 GWh „erbremst“ werden. Das entspricht dem durchschnittlichen Jahresverbrauch von 360 Haushalten und spart Energiekosten von bis zu 100.000 Euro.
Bereits bisher konnte freigewordene Bremsenergie in das Gleichstromnetz der Wiener Linien eingespeist werden und einen gleichzeitig abfahrenden Zug antreiben. Falls sich gerade kein Zug in der Station befand, blieb die dadurch entstandene Energie bislang ungenutzt. Nun ist es möglich, die beim Bremsen freigewordene Energie auch für die

Versorgung der Stationen

zu nutzen. Mit Aufzug, Rolltreppen und Anzeigemonitoren gibt es dort immer genügend Verbraucher. Insgesamt dauerte das Pilotprojekt drei Jahre. Neben dem Standort Hardeggasse sind noch fünf weitere Anlagen in Planung und sollen im ganzen Netz verteilt werden.
Quelle: Wiener Linien

eTicket-Projekt in Hamburg

Damit der Ticketkauf für die Fahrgäste in Zukunft noch einfacher funktioniert, hat der Hamburger Verkehrsverbund die Einführung von elektronischen Tickets auf Basis der VDV-Kernapplikation umgesetzt. Die Hamburger Hochbahn AG (HOCHBAHN) hat deshalb gemeinsam mit dem Softwarehersteller AMCON aus Cloppenburg an einer eigenständigen eTicket-Software gearbeitet, die mit der vorhandenen Software der Fahrkartenautomaten kommuniziert.
Die Fahrkartenautomaten der HOCHBAHN stammen von der Firma ALMEX aus Hannover. Durch die vom Hamburger Verkehrsverbund geplante Einführung des eTickets auf Basis der VDV-Kernapplikation mussten an den Automaten der HOCHBAHN umfangreiche Softwareanpassungen vorgenommen werden. AMCON hat dazu eine Software entwickelt, die aus der Automatensoftware aufgerufen werden kann, sodass Einzelfahrkarten und Zeitkarten jetzt auch als eTicket gekauft werden können. Des Weiteren werden Aktions- und Sperrlisten ausgeführt. Die Ansteuerung des Chipkarten- und SAM-Lesers erfolgt direkt durch die Software von AMCON. Die Datenversorgung läuft dabei über das UFHO-Hintergrundsystem, das auch mit PTnova kommuniziert und KA-Transaktionsdaten bereitstellt.
Quelle: AMCON

Mehr Komfort beim Ticketkauf in Düsseldorf

Die

Rheinbahn

investiert über 4,4 Millionen Euro in

263 Ticketautomaten

für ihre Straßen- und Stadtbahnen. Die Geräte sorgen für

mehr Komfort

für die Fahrgäste, denn sie nehmen auch Geldscheine, EC- und Geldkarten an. Der Ticketkauf in den Bahnen wird damit künftig noch einfacher und bequemer. Zurzeit testet die Rheinbahn die ersten fünf Automaten in ihren Straßenbahnen des Typs NF8. Ab Mitte Februar startet dann der Serieneinbau, beginnend mit den Stadtbahnen des Typs B80. Dabei rüstet eine Fremdfirma jeden Tag ein Fahrzeug zunächst mit einer Halterung aus, danach baut die Zentralwerkstatt der Rheinbahn die Automaten der Herstellerfirma „ICA Traffic“ aus Dortmund ein und sorgt für die Anbindung des Hintergrundsystems, damit die Abrechnungsprozesse laufen. Anschließend folgt der Einbau in die restlichen Straßenbahnen der Typen NF8 und NF10, später auch NF6. Die neuen Stadtbahnen des Typs HF6 werden direkt mit den neuen Automaten an Bord geliefert.
Die ersten fünf Testautomaten begleitet die Rheinbahn durch „Automaten-Scouts“ von der Zukunftswerkstatt Düsseldorf (ZWD). Sie sind während der Fahrt in der Nähe der Geräte, beobachten die Nutzung, helfen den Fahrgästen und fragen, wie sie mit der Bedienung zurechtkommen. Dadurch bezieht die Rheinbahn die Düsseldorfer Bürger in das Projekt mit ein und legt Wert auf ihre Wünsche und Änderungsvorschläge. Diese Phase dauert rund drei Wochen. Die Erkenntnisse daraus fließen in die restlichen 258 neuen Automaten ein – sowohl Hardware- als auch Software-Änderungen sind noch möglich.
Quelle: Rheinbahn

Die Rheinbahn investiert über 4,4 Millionen Euro in 263 Ticketautomaten für ihre Straßen- und Stadtbahnen. Die Geräte sorgen für mehr Komfort für die Fahrgäste, denn sie nehmen auch Geldscheine, EC- und Geldkarten an. Der Ticketkauf in den Bahnen wird damit künftig noch einfacher und bequemer. Zurzeit testet die Rheinbahn die ersten fünf Automaten in ihren Straßenbahnen des Typs NF8. Ab Mitte Februar startet dann der Serieneinbau, beginnend mit den Stadtbahnen des Typs B80. Dabei rüstet eine Fremdfirma jeden Tag ein Fahrzeug zunächst mit einer Halterung aus, danach baut die Zentralwerkstatt der Rheinbahn die Automaten der Herstellerfirma „ICA Traffic“ aus Dortmund ein und sorgt für die Anbindung des Hintergrundsystems, damit die Abrechnungsprozesse laufen. Anschließend folgt der Einbau in die restlichen Straßenbahnen der Typen NF8 und NF10, später auch NF6. Die neuen Stadtbahnen des Typs HF6 werden direkt mit den neuen Automaten an Bord geliefert.

WLAN im Wuppertaler ÖPNV – positive Bilanz

Nach hundert Tagen Testbetrieb mit

kostenlosem WLAN

im

Wuppertaler ÖPNV

ziehen die WSW ein positives Zwischenfazit. „Das Angebot kommt bei unseren Fahrgästen sehr gut an“, freut sich WSW mobil-Geschäftsführer Ulrich Jaeger.
Zwanzig Busse haben die Stadtwerke mit Routern ausgestattet. Die Busse werden seit Oktober auf den Linien 612, 622 und 642 eingesetzt. Diese Linien werden besonders stark genutzt, 18.000 Fahrgäste sind hier täglich unterwegs. Davon nutzen im Schnitt 2800 Fahrgäste die Möglichkeit zum kostenlosen surfen. In den ersten drei Monaten des Testbetriebs hatten sich

17.000 Kundinnen und Kunden

über den WSW-Router im Bus oder einigen Haltestellen mit dem Internet verbunden.
Besonders stark nutzen die Fahrgäste das Angebot morgens früh

auf dem Weg zur Schule oder zur Arbeit

. Zwischen 7.15 Uhr und 7.30 Uhr wird das meiste Datenvolumen umgesetzt. Es liegt im Schnitt pro Kunde bei 22 Megabyte am Tag.
Wichtige Aspekte im Testbetrieb sind neben den Nutzerzahlen auch Netzabdeckung und die Stabilität der Internetverbindung. „Das haben wir bei unseren Kunden abgefragt und eine sehr positive Resonanz erhalten“, so Jaeger. Dabei gaben die Nutzerinnen und Nutzer zu

fast 90 Prozent

auch an, dass sie das kostenlose WLAN-Angebot für „insgesamt wichtig“ halten. Da überrascht es nicht, dass sich

97 Prozent

der Befragten eine Ausweitung des Angebotes auf die gesamt Busflotte wünschen. „Aus Sicht unserer Kunden gehört kostenloses W-LAN zu einem

attraktiven ÖPNV

“, fasst der WSW-Geschäftsführer das Ergebnis der Befragung zusammen. Die WSW werden den Testbetrieb zunächst weiter fortsetzen und wollen bald die gesamte Busflotte mit WLAN ausstatten.

Quelle: WSW Wuppertaler Stadtwerke GmbH

Daimler baut Busgeschäft in Asien aus

Daimler baut sein Busgeschäft in Ostasien aus und startet 2018 den Verkauf von Mercedes-Benz Bussen in Taiwan. Die Fahrgestelle für die an lokale Gegebenheiten angepassten Busse kommen aus dem Mercedes-Benz Werk Sao Bernardo do Campo (Brasilien). Vor Ort baut der lokale Partner MFTB Taiwan Company Ltd. – ein Gemeinschaftsunternehmen der Daimler-Nutzfahrzeugtochter FUSO und der taiwanesischen Shung Ye Group – die Chassis zu Komplettfahrzeugen auf. MFTB Taiwan Company Ltd. hat bislang schon Busse von FUSO vertrieben – jetzt ergänzen Mercedes-Benz Busse das Portfolio im Premiumbereich. Die ersten 100 Fahrgestell-Einheiten MB O-500 RS 1843 hat der Vertriebspartner bereits geordert.

Wachstumsregion Südostasien

Gesteuert wird die Markteinführung von Mercedes-Benz Bussen in Taiwan durch das Regional Center Südostasien (RC SEA), eines von sechs weltweit operierenden regionalen Vetriebszentren von Daimler Trucks and Buses. Mit den Regionalzentren fokussiert sich Daimler noch stärker auf die regionalen Kundenanforderungen des Nutzfahrzeuggeschäfts – direkt vor Ort. Das Geschäft der Nutzfahrzeugsparten von Daimler in der Region Südostasien umfasst 18 Märkte, darunter neben Taiwan auch Indonesien, Thailand, Malaysia, Singapur, die Philippinen und Vietnam.
Quelle: Daimler

WBO: Ablehnung der Erweiterung der Fahrerlaubnis D1 wird bedauert

Ein Forderung des Europaparlaments, die Fahrerlaubnisklasse D1 für Busse von 16 auf 22 Fahrgastplätze zu erhöhen, ist in den so genannten Trilog-Verhandlungen zwischen EU-Parlament, Rat der Verkehrsminister und EU-Kommission zur Berufskraftfahrer- / Führerschein-Richtlinie Mitte Dezember letzten Jahres abgelehnt worden.
"Selten waren die Argumente für eine kleine, für die Betroffenen aber sehr bedeutende Verbesserung im Sinne der Busbranche so klar und eindeutig. Wir bedauern die jetzige Entscheidung mit Blick auf den Fahrermangel in der Omnibusbranche sehr. Der erweiterte D1-Führerschein hätte insbesondere Frauen den Einstieg in eine berufliche Tätigkeit mit kleinen Fahrzeugen ermöglicht", so Dr. Witgar Weber, Geschäftsführer des WBO.

Hintergrund

Bis Ende 1998 galt die Fahrerlaubnis für Kleinbusse bis zu einer Fahrgastzahl von 24 Personen bzw. 7,5 Tonnen. Seit 1999 wurde die neue Fahrerlaubnisklasse D1 im Rahmen der europäischen Vereinheitlichung auf 16 Fahrgastsitzplätze beschränkt. In Deutschland waren darüber hinausgehende Stehplätze bis 2013 noch möglich. Seitdem gelten für die Führerscheinklasse maximal 16 Fahrgastplätze. Allerdings wurden 2016 nur noch 200 Kleinbusse in dieser Größenordnung in Deutschland überhaupt neu zugelassen. Eine Fahrerlaubnis für diese Fahrzeuge ist somit sinnlos und obsolet. Es gibt keinerlei nachweisbaren sicherheitsrelevanten Argumente gegen eine Erhöhung der D1-Fahrerlaubnis auf 22 Fahrgastplätze.
Quelle: WBO

Stadler gewinnt zwei Aufträge in Polen

Stadler hat gleich zweifachen Grund zu feiern: Verwaltungsratspräsident Peter Spuhler konnte in diesen Tagen zwei neue Aufträge in Polen unterschreiben. Für MPK Krakau baut Stadler 35 Strassenbahnen mit einer Option von 15 weiteren Fahrzeugen. Mit Koleje Mazowieckie schliesst Stadler einen Rahmenvertrag für die Lieferung von 71 FLIRT EMU ab. Weitere aussichtsreiche Ausschreibungen laufen.

Stadler in Polen

Stadler Polska hat in Siedlce im Jahr 2007 seinen Betrieb in einer Montagehalle auf einem von PKP verpachteten Gelände begonnen. Die Werkhalle wurde in den folgenden Jahren modernisiert und zu einer Produktionsanlage nach neustem Standard weiterentwickelt. Stadler Polska beschäftigt zurzeit rund 700 qualifizierte Mitarbeiter und ist einer der grössten Arbeitgeber in Siedlce.
Quelle: Stadler

Sturm “Frederike” beeinträchtige auch Nahverkehr

Der Sturm „Friederike“ hat in Deutschland für ein Verkehrschaos gesorgt. Heruntergefallene Äste oder umgestürzte Bäume behinderten zeitweise den gewohnten Linienweg. 
Die

Deutsche Bahn

meldet auch für Freitag einen eingeschränkten Regionalverkehr. Fahrgäste können sich je nach Bundesland über den aktuellen Stand erkundigen. Weitere Informationen gibt es hier. Der Fernverkehr wurde zunächst in NRW und später bundesweit eingestellt . So meldet auch beispielsweise der

VBB 

Behinderungen im Bahnverkehr, welche auch noch am Freitag” andauern.
Wie der

KVB

berichtet, wurde der Betrieb am Donnerstag erheblich beeinträchtigt. Auf fast allen Stadtbahnlinien kam es im Laufe des Tages zu Fahrleitungsstörungen. Allerdings gingen die Aufräum- und Reparaturarbeiten  zügig voran. Das Personal sowohl zur Reparatur der Fahrleitungen als auch in der Leitstelle wurde aufgestockt.  Am Nachmittag lief der Betrieb auf den meisten Strecken wieder normal.
Quelle: KVB, Deutsche Bahn, VBB

Knorr-Bremse Nordic Rail Services verkauft einen Geschäftsbereich

Knorr-Bremse Nordic Rail Services AB, eine Tochtergesellschaft von Knorr-Bremse, verkauft sein Dienstleistungsunternehmen Swedtrac an Stadler Service Sweden AB, ein Tochterunternehmen von Stadler. Die beiden Unternehmen haben eine entsprechende Vereinbarung unterzeichnet. Der Abschluss der Transaktion wird für Ende des 1. Quartals 2018 erwartet.
Knorr-Bremse nimmt eine strategische Neuausrichtung seiner Fahrzeugdienstleistungen auf dem schwedischen und skandinavischen Markt vor. "Wir konzentrieren uns weiterhin auf unsere Kernkompetenzen als Schlüssellieferant für die Eisenbahnbranche – das Angebot von Subsystemen und Komponenten sowie der zugehörigen Dienstleistungen. Für einen führenden unabhängigen Hersteller von Schienenfahrzeugen wie Stadler wird
Swedtrac einen wesentlichen Mehrwert schaffen und die Entwicklung des Unternehmens vorantreiben. Knorr-Bremse und Stadler pflegen seit vielen Jahren gute Geschäftsbeziehungen auf allen Ebenen. Daher wird Knorr-Bremse auch in Zukunft Swedtrac für die Fahrzeugsanierungen mit Subsystemen unterstützen", erklärt Klaus Deller, Vorstandsvorsitzender der Knorr-Bremse AG und verantwortlich für die Division Systeme für Schienenfahrzeuge.
Swedtrac ist mit 106 Mitarbeitern ein Anbieter von Fahrzeugdienstleistungen
für skandinavische Bahnbetreiber und Fahrzeughalter. Knorr-Bremse Nordic Rail Services AB in Lund, Schweden, hat die SWT Swedtrac Sverige AB im Jahr 2013 erworben.
Quelle: Knorr-Bremse