MAN TopUsed: Geprüfte Qualität bei gebrauchten Bussen

MAN TopUsed

bietet sein

Gütesiegel

nun auch

für gebrauchte Busse

. Durch diese Kennzeichnung umfassend geprüfter Gebrauchtbusse sollen Kunden von Sicherheit, Zuverlässigkeit und Transparenz beim Fahrzeugkauf profitieren. Ziel der Kennzeichnung von geprüften Gebrauchtbussen in drei Kategorien mit dem neuen MAN TopUsed Gütesiegel soll den Kunden Orientierung bei der Fahrzeugauswahl geben.
Den tatsächlichen Zustand eines Gebrauchtbusses auf den ersten Blick erkennen? Bis ins Detail eher schwierig. „Die Auszeichnung erhalten ausschließlich Fahrzeuge, die von unseren Bus-Experten auf Herz und Nieren geprüft wurden und zahlreiche Kriterien garantiert erfüllen“, erklärt Erik Boere, Head of Used Bus & Coach bei MAN Truck & Bus. Bei den technischen Prüfungen werden strenge Standards zugrunde gelegt. Die Käufer können damit ein Höchstmaß an Zuverlässigkeit sowie hochwertige und wertbeständige Gebrauchtfahrzeuge erwarten.
Für Transparenz sorgen zudem die unterschiedlichen Kategorien: Die Auszeichnung gibt es für Ein-, Zwei- und Drei-Sterne-Fahrzeuge. „Die Einteilung nach Kategorien vereinfacht es Interessenten, die verschiedenen Busse miteinander zu vergleichen. Zudem erhalten sie einen schnellen Überblick über die Fahrzeuge, die zu ihren Zielen und ihrem Budget passen“, sagt Boere. So werden drei Sterne ausschließlich an Gebrauchtbusse von MAN und NEOPLAN vergeben, die maximal vier Jahre alt sind, deren Laufleistung 400.000 Kilometer nicht übersteigt und deren Reifen ein Profil von mindestens sechs Millimeter aufweisen. Die gesetzlich vorgeschriebenen Untersuchungen (Hauptuntersuchung bzw. Sicherheitsprüfung) sind hierbei neu. On top gibt es eine zwölfmonatige MAN TopUsed Kaufgarantie auf den Antriebsstrang und wo verfügbar eine MAN bzw. NEOPLAN Card. Eine Inspektion bzw. Wartung und die Premiumaufbereitung runden das Drei-Sterne-Paket ab.
Zwei Sterne erhalten Fahrzeuge von MAN und NEOPLAN, die nicht älter als sechs Jahre sind, maximal 600.000 Kilometer gefahren sind und über ein Reifenprofil von mindestens vier Millimeter verfügen. Auf Wunsch können Käufer eine zwölfmonatige MAN TopUsed Kaufgarantie auf den Antriebsstrang abschließen. Zudem ist – sofern verfügbar – eine MAN bzw. NEOPLAN Card inkludiert und die gesetzlich vorgeschriebenen Untersuchungen sind noch mindestens drei Monate gültig. Die Zwei-Sterne-Busse erhalten darüber hinaus eine hochwertige optische Aufbereitung.
Fahrzeuge sämtlicher Hersteller, die verkehrssicher sind und grundgereinigt wurden, werden – sofern sie die MAN TopUsed Standards erfüllen – mit einem Stern ausgezeichnet.
Quelle: MAN Truck & Bus

VDV schlägt Sofortprogramm zur Luftreinhaltung vor

Der

Verband Deutscher Verkehrsunternehmen

(VDV) schlägt mit Blick auf die drohenden Fahrverbote in den Kommunen ein

Sofortprogramm zur Luftreinhaltung und für mehr Klimaschutz im Verkehr

vor. Der VDV, der als Branchenverband über 600 Unternehmen aus dem öffentlichen Personen- und dem Schienengüterverkehr vertritt, hat dazu

sieben Maßnahmen identifiziert

, die nach Ansicht der Experten kurz- und mittelfristig die Schadstoffbelastung im Verkehr nachhaltig verbessern könnten. „Wir benötigen jetzt wirksame und kurzfristig umsetzbare Maßnahmen, wenn Fahrverbote vermieden werden sollen. Die letzten Wochen, angefangen vom Koalitionsvertrag bis zum Vorschlag eines kostenlosen ÖPNV, haben gezeigt, dass die politischen Entscheider willens sind, den öffentlichen Nahverkehr als Problemlöser zu unterstützen. Es ist aber wichtig, dass trotz des Zeitdrucks die richtigen Maßnahmen ergriffen werden. Allem voran braucht der ÖPNV zunächst ausreichende Kapazitäten und Fahrzeuge für ein attraktives und umweltfreundliches Angebot“, so VDV-Präsident Jürgen Fenske.
Die Maßnahmen, die der VDV vorschlägt, sind eine Mischung aus kurzfristig wirkenden Verbesserungen beim Emissionsausstoß und mittelfristigen Finanzierungs- und Steuerungsmaßnahmen, um den ÖPNV nachhaltig zu stärken und die Menschen vom Umstieg zu überzeugen. Folgende sieben Maßnahmen hat der Verband dazu ausgearbeitet:
1. Förderung zur Beschaffung von Diesel Euro VI – Bussen zur schnellen Schaffung zusätzlicher Busangebote. Zusammen mit der Nachrüstung älterer Dieselbusse, der E-Bus – Einführung, die bekanntlich nicht „über Nacht“ erfolgen kann, ist der Einsatz der schadstoffarmen Diesel Euro VI – Busse das geeignetste Mittel, um kurzfristig zusätzliche ÖPNV-Angebote zu realisieren. Im ersten Schritt sollten 1.000 Euro-VI-Busse beschafft werden, um die Emissionen bei Linienbussen auf den am stärksten belasteten innerstädtischen Hauptachsen zu senken.
2. Finanzierungsbeteiligung des Bundes an höhere Betriebs- und Instandhaltungskosten für zusätzliche ÖPNV-Kosten.
3. Beschleunigung von Schienenprojekten durch vereinfachte Genehmigungsverfahren und Flexibilisierung des Kosten Nutzen Faktors nach der Standardisierten Bewertung des Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetzes (GVFG), insbesondere für Städte mit signifikanter und dauerhafter Überschreitung der europäischen Grenzwerte zur Luftreinhaltung. Insbesondere Maßnahmen zum modal shift (Umstieg vom Individualverkehr zum ÖPNV) sollen förderfähig werden.
4. Förderung von Schienenfahrzeugen für zusätzliche Angebote.
5. Förderung von Erneuerungsinvestitionen im ÖPNV zur Steigerung der Betriebsqualität nach dem Vorbild der Leistungs- und Finanzierungsvereinbarung (LuFV) mit der DB AG.
6. Senkung der Trassenentgelte für den Schienenpersonenverkehr, insbesondere  als Beitrag für zusätzliche SPNV-Angebote  in hoch belasteten Pendlerräumen.
7. Befreiung von steuerlichen Sonderlasten für den Schienenverkehr, Senkung der Stromsteuer für Schienenfahrzeuge auf den EU-Mindestsatz und steuerliche Anreize für Unternehmen und ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, wie die steuerliche Befreiung von JobTickets.
„Mit diesem Sofortprogramm und seinen kurz- und mittelfristig wirkenden Maßnahmen wird ein spürbarer und dauerhafter Beitrag zur Luftreinhaltung geleistet. Das Risiko von Fahrverboten kann damit gesenkt werden. Aber erst wenn mit entsprechendem Kapazitätsausbau attraktive Angebote für die Kunden geschaffen wurden, steigen die Menschen um und der Anteil des öffentlichen Verkehrs am Gesamtverkehrsaufkommen wächst. Das zeigen erfolgreiche internationale Beispiele wie in Wien, Zürich oder Kopenhagen. Im nächsten Schritt können dann auch über rabattierte Ticketpreise neue Fahrgäste gewonnen werden. Außerdem braucht es weitere Steuerungsmaßnahmen der Politik und der Kommunen, um den innerstädtischen Verkehr insgesamt effizienter und nachhaltiger zu organisieren. Im Ergebnis ist es notwendig, dass weniger Autos in den Städten und Ballungsräumen fahren und dafür mehr ÖPNV, Fahrrad- und Fußverkehr“, so Fenske abschließend.
Quelle: VDV

Elektrifizierungsziel von 70 Prozent bei der Schiene „erreichbar“

Der

Elektrifizierungsgrad des deutschen Schienennetzes

ist im Vergleich zu den Nachbarn Schweiz, Belgien oder Österreich deutlich zu niedrig. Dieser von der Allianz pro Schiene seit Jahren angemahnte Missstand könnte von der Politik nun bald angepackt werden. „Es gibt eine gute Nachricht: Das

Elektrifizierungsziel von 70 Prozent bis 2025

steht fest im Koalitionsvertrag von Union und SPD“, sagte der Geschäftsführer der

Allianz pro Schiene

, Dirk Flege auf einem parlamentarischen Frühstück vor Mitgliedern des Verkehrsausschusses im Deutschen Bundestag am Mittwoch in Berlin. „Und es gibt noch eine zweite gute Nachricht:

Das Ziel ist tatsächlich erreichbar

.“ Am ersten Sitzungstag des Verkehrsausschusses präsentierte die Allianz pro Schiene den Parlamentariern eine Elektrifizierungskarte, die konkrete Strecken für einen Oberleitungsbau in ganz Deutschland auflistet.
„Die Politik ist inzwischen über die Parteigrenzen hinweg davon überzeugt, dass es klimapolitisch und volkswirtschaftlich vorteilhaft ist, das Schienennetz verstärkt unter Strom zu setzen“, sagte Flege. Dabei reichten die Elektrifizierungsprojekte aus dem Bundesverkehrswegeplan nicht aus, um in nur acht Jahren auf die angepeilte Quote von 70 Prozent zu kommen.  „Wir haben uns gefragt: Wo kann der Bund sofort anfangen? Welche Strecken gibt es in den Bundesländern, die nicht im Bundesverkehrswegeplan stehen und die trotzdem verkehrspolitisch sinnvoll sind.“ Flege verwies auf die Elektrifizierungs-Karte der Allianz pro Schiene, die Orientierung für ein „Beschleunigungsprogramm“ bieten könne. „Mit einer raschen Realisierung von Projekten aus dem Bundesverkehrswegeplan und zusätzlichen regionalen Strecken ist das 70-Prozent-Ziel erreichbar. Wenn der Bund jetzt mit seiner angekündigten Förderinitiative für die ausreichende Finanzierung sorgt, gelingt uns an vielen Stellen des Netzes der Lückenschluss.“
Der Vorsitzende des Ausschusses für Verkehr und digitale Infrastruktur im Bundestag, Cem Özdemir, nannte die Elektrifizierungsziele der Bundesregierung ehrgeizig, aber machbar. Während des parlamentarischen Frühstücks sagte Özdemir, der Verkehrssektor sei die Nagelprobe dafür, ob wir Wirtschaft und Umwelt erfolgreich zusammenbringen können. „Das riesige Modernisierungspotential des Verkehrsträgers Schiene gehört abgerufen.“ Das angekündigte Elektrifizierungsziel von Union und SPD sei ein positives Signal, und der Verkehrsausschuss werde dazu beitragen, dass den Worten auch Taten folgen. „Der Ausbau elektrischer Oberleitungen im Schienennetz kann sofort angepackt werden. Deshalb brauchen wir zusätzliche Mittel zur Elektrifizierung von Bahnstrecken“, sagte Özdemir.
Quelle: Allianz pro Schiene

Vergleichsstudie alternative Antriebe: Gasbusse besonders ökologisch und ökonomisch

Um durchschnittlich 63 Prozent könnten die

Umweltemissionen der Busse

des ÖPNV reduziert werden, wenn

Gasbusse statt Diese

l

eingesetzt würden. Die Kosten des Busbetriebes würden sich durch die Umstellung nur unwesentlich erhöhen. Das ist das Ergebnis einer

ökologischen und ökonomischen Vergleichsstudie

des Instituts für angewandte Nutzfahrzeugforschung und Abgasanalystik (BELICON GmbH) an der Hochschule Landshut und der Beraterfirma PricewaterhouseCooopers (PwC) im Auftrag von Zukunft Erdgas. Auch gegenüber den strombasierten Antriebsalternativen (Batterie, Brennstoffzelle) konnten sich Gasbusse im Vergleich durchsetzen.
Die Berechnungen wurden so aufgebaut, dass sie reale Emissionen (ermittelt durch so genannte PEMS-Messungen im Fahrbetrieb) und aktuelle Kosten (Total Cost of Ownership) möglichst praxisnah abbilden. Messungen im Realbetrieb stellen dabei die Grundlage dar: Sie wurden von Prof. Dr.-Ing. Ralph Pütz von Belicon – ein An-Institut für angewandte Nutzfahrzeugforschung und Abgasanalytik der Hochschule Landshut ermittelt. Eine Besonderheit: Auch die Umweltauswirkungen der Busherstellung und der Kraftstoff- bzw. Energiebereitstellung wurden in die nun vorliegende Untersuchung einbezogen. Im Ergebnis hat ein Gasbus, der mit nachhaltig erzeugtem Biomethan betrieben wird, das mit weitem Abstand beste Kosten-Nutzen-Verhältnis für Busse des ÖPNV. „Die Studie belegt eindrucksvoll, wie die Emissionen bei gleichzeitig hoher Kosteneffizienz reduziert werden können: Gasbusse mit Biomethan sind die beste Alternative zum Diesel“, kommentiert Dr. Timm Kehler, Vorstand der Brancheninitiative Zukunft Erdgas.
Auch im Vergleich zu anderen alternativen Antrieben konnte der Gasbus punkten. Während Elektrobusse und Brennstoffzellenhybrid-Busse im Umweltvergleich einschließlich Herstellung sogar schlechter abschnitten als der konventionelle Dieselbus, bringt ein mit Biomethan betriebener Gasbus deutliche Umweltvorteile:

25 Prozent weniger Stickoxide und 80 Prozent weniger CO2

. Und auch bei den Kosten hat der Gasbus die Nase unter den Diesel-Alternativen vorn: Die Mehrkosten gegenüber dem Diesel sind mit knapp 4 Prozent unter Berücksichtigung der großen Umweltvorteile vernachlässigbar, während die Elektro-Antriebe mit 61 bis 156 Prozent Mehrkosten zu Buche schlagen. Kehler fasst zusammen: „Gas statt Diesel kostet kaum mehr, bringt aber viel für die Umwelt. Elektrobusse hingegen kosten viel, sind aber meistens reine Symbolik. Wer als Aufgabenträger wirklich ein Interesse an kosteneffizientem und wirksamem Klima- und Umweltschutz hat, setzt auf Gasbusse.“
Die jährlich verfügbare Menge Biomethan von 10 TWh würde ausreichen, um nahezu den gesamten deutschen ÖPNV-Busbestand versorgen zu können. Grundlage der Studie bildet eine Busflotte von modernen Standardbussen mit verschiedenen Antrieben: Diesel, Diesel-Hybrid, Erdgas/Biomethan, Brennstoffzellen-Hybrid sowie batterieelektrische Antriebe (Overnight-Charger & Opportunity Charger) sowie Trolley-Hybrid. Dabei wurde als Referenz die technische Leistungsfähigkeit von 20 Dieselbussen zugrunde gelegt.
Quelle: Brancheninitiative Zukunft Erdgas

Verbesserungen im NRW-Schienenverkehr

Zwei deutliche Verbesserungen für Kunden des ÖPNV waren heute Thema in der Sitzung des Verkehrsausschusses im Düsseldorfer Landtag. Für Pendler zwischen Moers und Kamp-Lintfort sowie zwischen Münster und Düsseldorf wird es deutliche Verbesserungen geben. So soll die Niederrheinbahn von Moers nach Kamp-Lintfort reaktiviert werden. Die Strecke wurde in den ÖPNV-Bedarfsplan des Landes aufgenommen. Darüber hinaus wird die Stadt Münster in das Netz des Rhein-Ruhr-Express (RRX) eingebunden; damit wird die Distanz zwischen Münster und der Landeshauptstadt 17 Minuten schneller überbrückt als mit der heutigen Linie des Regionalexpress. Die beiden Entscheidungen wurden heute im Verkehrsausschuss im Düsseldorfer Landtag bekannt gegeben.
Quelle: NRW-Verkersministerium

ElekBu 2018: Europas größte Elektrobusfachmesse

Mit einem erweiterten Konzept an einem neuen Standort gehen die

Elektrobusmesse

„ElekBu“

und die parallel stattfindende

Konferenz „Elektrobusse – Markt der Zukunft!“

am 6. und 7. März  in ihre neunte Auflage. Dieses Jahr finden Messe und Konferenz erstmals im Estrel Congress Center in Berlin statt, erwartet werden rund 500 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Verkehrsunternehmen, Wirtschaft, Wissenschaft und Politik. Die Teilnehmer- und Ausstellerzahlen steigen jährlich, so dass die Veranstalter einen größeren Standort finden mussten und ein neues Ausstellungskonzept entwickelt haben.
„Das kontinuierliche Wachstum dieser Veranstaltung seit neun Jahren zeigt, dass die Wahrnehmung des Elektrobusses im ÖPNV bundesweit und international immer weiter zunimmt. Wir bringen  deshalb im Rahmen des Kongresses und der Fachmesse alle wesentlichen Akteure rund um den Elektrobus im ÖPNV zusammen. Unser Anspruch als Branchenverband ist es, dieses wichtige Zukunftsthema des städtischen Nahverkehrs aktiv mit der Politik und der Industrie zu gestalten und die Herausforderungen gemeinsam zu diskutieren“, so

VDV

-Vizepräsident Ingo Wortmann.
Neuer Bestandteil der Veranstaltung ist der

„Boulevard der Ideen“

, auf dem sich Aussteller mit neuen technischen Konzepten einem interessierten Publikum präsentieren. Zu den weiteren Themenschwerpunkten zählen neben Erfahrungsberichten der teilnehmenden Verkehrsunternehmen u. a. die Energiebereitstellung für Batteriebusse, Ladekonzepte, Depotgestaltungen, Beschaffung regenerativer Energie, Beschaffungsinitiativen für Elektrobusse sowie der aktuelle Entwicklungsstand der Batterietechnik. Darüber hinaus wird auch Stand der Standardisierungsaktivitäten erörtert. Abgerundet wird die Konferenz durch einen internationalen Erfahrungsaustausch mit ausländischen Verkehrsunternehmen und eine Podiumsdiskussion mit politischer Prominenz.
Bei der Fachmesse präsentieren sich rund 50 Unternehmen mit Ihren Angeboten und Lösungen auf insgesamt rund 4.000 Quadratmetern. Neben 9 verschiedenen Elektrobussen – vom Minibus bis hin zum 24-Meter-Gelenkbus – werden zahlreiche Fahrzeugkomponenten und technische Lösungen ausgestellt.
Weitere Informationen: www.vdv.de/ebus-info.aspx
Quelle VDV

Schlechtere Qualität der Haltestellen im VRR-Bereich

Bereits zum elften Mal dokumentiert der

Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR)

mit seinem jährlich erscheinenden

Stationsbericht

den

Zustand der Bahnhöfe und Haltepunkte

im Verbundraum. Der VRR informiert detailliert, wie es um die 296 Stationen in der Region bestellt ist: Im Vergleich zum Vorjahr hat sich die Situation leider

verschlechtert

: Deutlich mehr Stationen als noch im Vorjahr sind in einem inakzeptablen Zustand. Die zuständigen Infrastrukturbetreiber müssen dringend gegensteuern und die Mängel schnellstmöglich beheben.
Mehrmals jährlich verschaffen sich die sogenannten VRR-Profitester einen Überblick über die 296 Stationen im VRR, bewerten das Erscheinungsbild und überprüfen, ob die Ausstattungselemente funktionstüchtig sind. 54 Stationen wurden dabei als "nicht akzeptabel" eingestuft, im Jahr 2016 waren es nur 39. Entsprechend sank auch die Anzahl an Stationen, die die Profitester als "akzeptabel" bzw. "noch akzeptabel" bewerteten. "Wie auch in den Vorjahren waren es insbesondere S-Bahn-Stationen, die schlecht abschnitten", erklärt Martin Husmann, Vorstandssprecher des VRR. "An den 54 betreffenden Stationen gibt es erhebliche Mängel, die von den zuständigen Infrastrukturbetreibern dringend behoben werden müssen. Da es zwischen dem VRR und den betreffenden Unternehmen keine vertraglichen Beziehungen gibt, können wir hierauf nicht direkt hinwirken. Die Infrastrukturtreiber selbst sind in den Pflicht, denn für einen leistungsstarken Öffentlichen Personennahverkehr sind attraktive und funktionstüchtige Bahnhöfe von ganz entscheidender Bedeutung."

Maßgeblich für schlechte Bewertungen waren auch 2017 wieder Graffitischäden, die in den Augen der Fahrgäste erheblich zum negativen Eindruck einer Station beitrugen. In puncto Sauberkeit gab es wenig zu beanstanden, nur einige S-Bahn-Stationen schnitten hier zum Teil schlechter ab, weil sie durch Müll verschmutzt waren.  Die Funktion der Ausstattungselemente wurde 2017 ähnlich bewertet wie im Jahr zuvor. Positiv wirkte sich aus, dass erneuerte Aufzüge nicht mehr so störanfällig sind wie ältere Modelle und auch kurzfristiger repariert wurden, als früher üblich. Negativ bewerteten die VRR-Profitester defekte Sitzgruppen und Wetterschutzeinrichtungen sowie nicht lesbare Hinweisschilder.

Straßburg optimiert zur Luftreinhaltung seine Ampelsteuerung

Städte auf der ganzen Welt haben mit Feinstaubproblemen und Luftverschmutzung zu kämpfen und sind auf der Suche nach effizienten Lösungen. Als erste Stadt in Frankreich hat der Stadtverband

Strasbourg

Eurométropole eine erste konkrete Maßnahme zur

Verbesserung der Luftqualität

eingeführt. Mit Hilfe einer neuen

Ampelsteuerung

soll der Schadstoffausstoß durch weniger Stopps und Anfahrmanövern deutlich reduziert werden. Die positiven Auswirkungen dieser Maßnahme für die Luftreinhaltung wurden zuvor mit Software simuliert und deutlich gemacht. Die

PTV Group

aus Karlsruhe liefert dafür jeweils die Basistechnologie. Werden die in der Simulation gezeigten Ergebnisse in der Praxis bestätigt, will der Stadtverband weitere Streckenabschnitte mit der professionellen Ampelsteuerung nachrüsten.
Quelle: PTV Group

Till Oberwörder wird neuer Leiter von Daimler Buses

Till Oberwörder

(47) wird zum 1. April 2018 neuer

Leiter von Daimler Buses und Vorsitzender der Geschäftsleitung der EvoBus GmbH

. Er folgt damit auf Hartmut Schick (56), der zum gleichen Zeitpunkt die Verantwortung für Daimler Trucks Asia übernimmt. Till Oberwörder ist seit dem 1. Juli 2015 Leiter Marketing, Vertrieb und Services Mercedes Benz Lkw. In dieser Funktion verantwortet er die weltweiten Vertriebs  und Service Aktivitäten von Mercedes Benz Lkw. Das Geschäftsfeld Daimler Buses hat Till Oberwörder bereits von 2012 bis 2015 als Vertriebschef der EvoBus GmbH aktiv mitgestaltet: Er verantwortete in dieser Funktion unter anderem die Zwei Marken Strategie von Setra und Mercedes Benz und hat gemeinsam mit seinem Team maßgeblich dazu beigetragen, die internationale Marktposition von Daimler Buses weiter auszubauen.
Quelle: Daimler AG

Gute Resonanz auf U-Bahn-Nachtverkehr in Frankfurt

 Rund 3.300 Menschen pro Wochenende nutzten schon im Januar das

neue

Nachtverkehrs-Angebot

auf den

U-Bahn-Linien

U4 und U8 in

Frankfurt am Main

. Seit dem 10. Dezember 2017 verkehren in den Wochenend-Nächten erstmals U-Bahnen in Frankfurt. Die Linien U4 (Bockenheimer Warte – Seckbacher Landstraße) und U8 (Südbahnhof – Heddernheim) verbinden die Stationen des S-Bahn-Nachtverkehrs, Hauptbahnhof und Südbahnhof, mit dem traditionellen Nachtbusknoten an der Konstablerwache. Um einen ersten Eindruck von der Akzeptanz des neuen Angebots zu bekommen, führte die städtische Nahverkehrsgesellschaft traffiQ an zwei Wochenenden im Januar (20./21. und 27./28.) Zählungen und Befragungen auf den beiden U-Bahn-Linien durch.
Im Mittel wurden die Nachtfahrten auf der Linie U4 in den Nächten zum Samstag von rund 800 Fahrgästen genutzt, in den Nächten zum Sonntag fuhren fast 1.150 Menschen mit. Bei der Linie U8 lagen die Zahlen mit knapp 620 (zum Samstag) und 720 (zum Sonntag etwas niedriger. Die stärkere Nutzung der U4 lässt sich leicht damit erklären, dass sie den Nachtbusknoten Konstablerwache mit dem starken S-Bahn-Startpunkt Hauptbahnhof verbindet. Bemerkenswert ist die spürbar stärkere Nutzung der U4 in den Nächten zum Sonntag.
Das Urteil der von traffiQ befragten Fahrgäste in den nächtlichen U-Bahnen ist sehr eindeutig: 90 Prozent finden es gut, dass jetzt nachts einige U-Bahnen fahren. Ein knappes Zehntel wünscht sich einen Ausbau des Angebots, konkret den Betrieb auf weiteren Strecken und Linien, häufigere Fahrten, aber auch bessere Anschlüsse. Dominierend in den nächtlichen Bahnen war mit 83 Prozent ganz klar die Gruppe derjenigen, die von einer Freizeitaktivität nach Hause wollen.
Quelle: traffiQ