cambio CarSharing wächst in allen Bereichen

Im vergangenen Geschäftsjahr erzielte die

cambio-Gruppe

in Deutschland und Belgien einen Gesamtumsatz von 27,3 Millionen Euro (Deutschland: 16,1 Mio. Euro, Belgien: 11,2 Mio. Euro). Der Umsatz wurde somit gegenüber dem Vorjahr um 12,2 Prozent gesteigert. Derzeit können in 21 deutschen und 39 belgischen Städten Privat- und Geschäftskunden das cambio-Angebot nutzen. Das Unternehmen beschäftigt derzeit 250 Mitarbeiter. Bei cambio Deutschland waren zum 1. Januar 2018 über 65.800 Kunden registriert. Im direkten Vergleich mit anderen stationsbasierten Anbietern liegt der Anstieg bei den Kundenzahlen mit einem Plus von 15,3 Prozent leicht unter dem Wachstumstrend der deutschen CarSharing-Branche, allerdings mit überaus aktiven Kunden, die CarSharing rege nutzen. Die cambio-Flotte wuchs mit 14,6 Prozent im Vergleich rund doppelt so stark wie der Branchendurchschnitt (6,9 Prozent/Pressemitteilung des Bundesverbands CarSharing vom 26.02.2018) auf über 1.500 Fahrzeuge an. Derzeit wird ein cambio-Fahrzeug von 44 Kunden genutzt.
Quelle: cambio

U1 in Hamburg: Wandsbeker Chaussee wird barrierefrei

Die

Hamburger Hochbahn AG (HOCHBAHN)

baut ihre

U-Bahn-Haltestellen

weiterhin auf Hochtouren

barrierefrei

aus – im Jahr 2018 an insgesamt 14 Haltestellen. Der barrierefreie Ausbau der U1-Haltestelle

Wandsbeker Chaussee

startet im Mai 2018. Ab Sommer 2019 ist die Haltestelle dann für alle Fahrgäste einfach und bequem erreichbar – auch für ältere Menschen, Eltern mit Kinderwagen und Personen mit Handicap. Im Rahmen des barrierefreien Ausbaus erhält die Haltestelle zwei Aufzüge, ein taktiles Leitsystem für sehbehinderte Menschen sowie erhöhte Bahnsteige für einen niveaugleichen Ein- und Ausstieg. Die für den barrierefreien Ausbau erforderlichen Investitionskosten belaufen sich auf rund 4,5 Millionen Euro. Die Haltestelle Wandsbeker Chaussee gehört zu den sechs U-Bahn-Haltestellen auf dem östlichen Ast der U1, die vor allem in den kommenden Monaten im Rahmen eines Großprojektes barrierefrei umgebaut werden.
Quelle: HOCHBAHN

KVB baut neue Abstellanlage für Stadtbahnen

Die

Kölner Verkehrs-Betriebe (KVB)

bauen auf dem Gelände neben der KVB-Hauptwerkstatt in Weidenpesch eine

neue Abstellanlage

für 64

Stadtbahnfahrzeuge

. Hierfür investiert das Unternehmen rund 67,5 Millionen Euro. Die neue Abstellanlage wird benötigt, weil die vorhandenen Abstellkapazitäten für die derzeit 382 Stadtbahnwagen nicht mehr ausreichen und die Stadtbahnflotte mit der Ausweitung der Verkehrsangebote weiter vergrößert wird. Mit der wachsenden Stadt Köln wächst auch die KVB: Takte auf bestehenden Linien werden verdichtet und verschiedene Strecken sollen in den nächsten Jahren ausgebaut werden. 
Zur Abstellanlage gehört eine Abstellhalle mit insgesamt 16 Gleisen. Auf vier Gleisen kann der Bremssand in den Stadtbahnwagen nachgefüllt werden. Zudem umfasst die Anlage eine Waschhalle, verschiedene Technikräume, ein Fahrdienstgebäude und Abstellgleise auf dem Außengelände. Des Weiteren wird eine Lagerhalle als Ersatz für ein altes Holzlager errichtet, das dem Bau der Abstellhalle weichen muss.
Quelle: KVB

Geht Akasol an die Börse?

Der Darmstädter

Batteriesystem-Spezialist Akasol

sucht in Erwartung eines Nachfrageschubs von Elektrofahrzeug-Herstellern nach neuen Finanzierungsmöglichkeiten und erwägt dabei offenbar einen

Börsengang

. Wie die Nachrichtenagentur Reuters erfahren haben will, könnte Akasols Gang an der Frankfurter Wertpapierbörse noch in diesem Jahr stattfinden.
Quelle: electrive.net

Europäische Batterie-Allianz

Die

EU-Kommission

hat nun ihren Fahrplan für die geplante

Batterie-Allianz

vorgestellt. Mit der European Battery Alliance (EBA) soll es gelingen, in Europa eine

konkurrenzfähige Batterie-Produktion

aufzubauen – und die Vormachtstellung von Unternehmen aus Fernost zu brechen.
Der 20-Punkte-Aktionsplan umfasst eine Timeline

bis 2023

und beinhaltet auch Sicherheits- und Umweltstandards sowie Fragen zur Finanzierung. Beteiligt sind zahlreiche namhafte Akteure entlang der gesamten Wertschöpfungskette von Rohstoffen über Akku-Zellen und -Paketen bis hin zum Recycling und der Zweitnutzung von Batterien. Erklärtes Ziel dieser „European Battery Alliance“ (EBA) ist es, sich von der starken Konkurrenz aus Asien abzusetzen, die den Batteriemarkt weltweit beherrschen. Deshalb sollen die Batterien des EU-Konsortiums besonders umweltschonend hergestellt und mit einem entsprechenden Label gekennzeichnet werden. Die Rede ist von einer „grünen Batterie“. Selbst für die Herkunft der kritischen Rohstoffe soll es verbindliche Vorgaben geben.
Quelle: electrive.net

Entscheidung über Diesel-Fahrverbote in Städten verschoben

Das

Bundesverwaltungsgericht

hat am Donnerstag die Rechtsgrundlage für

Diesel-Fahrverbote

geprüft. Die Entscheidung soll am 27. Februar verkündet werden. Hintergrund der Verhandlung ist die schlechte Luft in vielen deutschen Städten. Die Stickstoffdioxid-Werte übersteigen oft die gesetzlich festgelegte Grenze. So zum Beispiel in Stuttgart oder Düsseldorf. Dort müssen die Städte dann einen Luftreinhalteplan zur Verringerung der Schadstoffbelastung aufstellen. Die Deutsche Umwelthilfe findet, dass die Maßnahmen in den aktuellen Plänen nicht ausreichen. Deshalb hat sie gegen zahlreiche Städte geklagt.

Erstes CO2-neutrales ICE-Werk der DB

Mit einer symbolischen Schlüsselübergabe wurde heute das

komplett CO2-neutrale ICE-Instandhaltungswerk

in Köln-Nippes feierlich in Betrieb genommen. Berthold Huber, Vorstand Personenverkehr der Deutschen Bahn (DB), eröffnete mit Hendrik Wüst, Verkehrsminister des Landes NRW, sowie Henriette Reker, Oberbürgermeisterin der Stadt Köln, und zahlreichen Vertretern von Bahn und Politik das

23 Hektar große Werk

.
Die DB hat in das grüne ICE-Werk rund 220 Millionen Euro investiert. Verbaut wurden vornehmlich regionale Baustoffe. Im laufenden Betrieb ist das grüne Werk CO₂-neutral und spart jährlich somit 1.000 Tonnen Kohlendioxid ein. Alle ICE-Baureihen, auch der ICE 4, werden demnächst hier gewartet. Mit der Inbetriebnahme des neuen Werkes in Köln-Nippes werden

Instandhaltungskapazitäten am Standort Köln vervierfacht

. Bundesweit steigt die Kapazität um 12 Prozent. Das soll für noch mehr Qualität und Zuverlässigkeit im Fernverkehr sorgen.
Quelle: Deutsche Bahn

IVU präsentiert Neuheiten auf der IT-TRANS 2018

Die

IVU.suite

, das Standardsystem der IVU für den öffentlichen Personenverkehr, erleichtert Planern und Disponenten den effizienten Einsatz von Elektro-Bussen. Der leistungsfähige Optimierungskern der IVU.suite plant Umläufe und Dienste dabei automatisch so, dass E-Busse maximal genutzt und Mitarbeiter optimal eingesetzt werden. Besonderen Fokus legte die IVU auf die integrierte Verwaltung von E-Bussen und Verbrennern: Das System vereint alle Fahrzeuge in einer Oberfläche und ermöglicht eine gemeinsame Planung und Disposition.

Mobile Ticketing und digitale Workflows

Erstmals stellt die IVU bei der IT-TRANS die neue

IVU.ticket.app

für mobiles Ticketing vor. Die schlanke Software kommt komplett mit einer Verbindungssuche und erzeugt VDV-KA-konforme Barcodetickets für die Fahrt mit Bus und Bahn. Das

IVU.pad

, die jetzt auch offline-fähige Tablet-Software der IVU für die digitale Kommunikation mit mobilen Mitarbeitern, kommt mit zahlreichen Neuerungen ebenfalls zur IT-TRANS. Unter anderem enthält es jetzt einen vollwertigen digitalen Dienstfahrplan, der Triebfahrzeugführer durchgängig begleitet.

Weitere” Informationen

Solaris-Hybridbusse für Szczecin

Die Vertreter von

Solaris Bus & Coach S.A.

haben mit den Behörden der Stadt

Szczecin

einen Vertrag für die Lieferung von 16 Bussen Solaris

Urbino mit seriellem Hybridantrieb

unterschrieben. Der Auftrag umfasst

8 Gelenkbusse und 8 Busse in 12-Meter-Ausführung

. Das ist, nach Pabianice, der diesjährige zweitgrößte Auftrag in Polen für Hybridbusse aus Bolechowo.
Der umweltfreundliche Antrieb ermöglicht eine maßgebliche Verringerung des Kraftstoffverbrauchs und der Schadstoffemissionen. Möglich ist das dank des E-Motors, der Strom aus einem Energiespeicher bezieht. Dieser wiederum wird über einen Stromgenerator geladen, der durch einen Selbstzündungsmotor mit einem Hubraum von lediglich 4,5 l für die 12 Meter lange Variante betrieben wird.
Quelle: Solaris Bus & Coach S.S.

BVG: Sichtprüfung bei der fahrCard entfällt

Wer regelmäßig in den Bussen der

Berliner Verkehrsbetriebe (BVG)

unterwegs ist, kennt die kleinen

Kontrollgeräte im Einstiegsbereich

schon länger. Stammkunden, die einen elektronischen Fahrschein, die

fahrCard

, haben, konnten sie in vielen Fahrzeugen auch bisher schon nutzen, um die Gültigkeit des scheckkartengroßen Plastiktickets zu überprüfen. In wenigen Tagen wird der bisher freiwillige Testbetrieb beendet und aus dem „Kann“ wird ein „Soll“.
Ab dem 1. März entfällt nämlich bei den fahrCards die Sichtprüfung durch die Busfahrerinnen und -fahrer. Diese Kontrolle übernehmen nun wie geplant die automatischen Kartenkontrollgeräte an der aen Haltestange der vorderen Tür. Das kleine Gerät quittiert mit einem kurzen Pieps und einer grünen LED, dass die fahrCard für den Tarifbereich und die Tageszeit gültig ist. Wenn die Karte zu kurz an das Gerät gehalten wird, leuchtet eine orangefarbene LED, dann muss der Vorgang wiederholt werden. Wenn die fahrCard ungültig ist, leuchtet eine rote LED, und die Fahrgäste werden gebeten, sich an den Fahrer oder die Fahrerin zu wenden.
Fast alle Busse sind mittlerweile mit mindestens einem Lesegerät ausgestattet, man erkennt am Logoaufkleber vorne rechts am Bus, welche Busse ein Lesegerät haben. Bei Bussen, die bisher noch nicht mit der Technik ausgestattet sind, sollten die Fahrgäste ihre fahrCard wie bisher dem Fahrer oder der Fahrerin zeigen. Im Laufe des Jahres soll in den Bussen jeweils ein zweites Lesegerät in Betrieb genommen werden, und zwar oben am Fahrscheindrucker des Fahrers, um eine fahrCard-Kontrolle auch im rechten Eingangsbereich zu ermöglichen.
Bei den automatischen Kontrollen in den BVG-Bussen werden übrigens – abweichend vom deutschen Branchenstandard – keine Daten auf die Karten geschrieben.
Quelle: BVG