IT-TRANS 2018 mit mehr Ausstellern

Noch bis zum 08. März ist die IT-TRANS, Leitmesse für intelligente Lösungen im öffentlichen Personenverkehr, in Karlsruhe geöffnet. Seit ihrer Einführung in 2008 bietet die IT-TRANS eine Plattform auf der Entscheider und Experten zusammenkommen, um die Digitalisierung des öffentlichen Personenverkehrs voranzutreiben und neuste Innovationen vorzustellen und zu erleben.
An drei Messetagen stellen die Key-Player der Branche ihre Entwicklungen auf der IT-TRANS, der weltweit führenden Veranstaltung zur Digitalisierung des öffentlichen Personenverkehrs, vor. Von multinationalen Großkonzernen über kleine und mittelständische Unternehmen bis hin zu aufstrebenden Start-ups trifft hier die gesamte Welt des öffentlichen Personenverkehrs aufeinander.
Im Jahr 2016 wurde die IT-TRANS insgesamt 5.000 Personen aus über 60 Nationen besucht. Insgesamt 210 Aussteller waren es vor zwei Jahren. In diesem Jahr werden rund 260 gezählt.
Quelle: Messe Karlsruhe

WLAN, Netzwerk und Geräte im Griff

Stahl Computertechnik

ist erstmals als Aussteller auf der

IT-TRANS

vertreten. Das Systemhaus präsentiert dort als Neuheit sein "

Netzwerk Management System für ÖPNV

". Damit lassen sich Fahrzeuge und Haltestellen mit weniger Aufwand und ohne Werkstattzeiten vernetzen. Die Software ermöglicht herstellerübergreifend die zentrale Konfiguration, die Verwaltung und das Monitoring von Netzen, (WLAN-)Routern und Access Points in Bus und Bahn, in Ticketautomaten und an Haltestellen.
Es können viele Geräte gleichzeitig konfiguriert werden, statt jedes einzeln. Die Erstellung von Konfigurationen erfolgt Template-basiert. Eine Datenbank hilft bei Inventarisierung und Zuordnung von Geräten, SIM-Karten etc. Das Netzwerk Management ist unter anderem bei den Stadtwerken Augsburg sowie in Nürnberg im Einsatz.

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KVV und moovel testen auf der IT-TRANS on-demand Ridesharing

Die

moovel Group

und der

Karlsruher Verkehrsverbund

(KVV) testen während der IT-TRANS ihr neues Angebot, einen

on-demand Ridesharing Service

, im

Pilotbetrieb

. Sowohl die Messebesucher als auch die Karlsruher Bürger können das Mobilitätsangebot kostenfrei nutzen. Die Idee hinter dem Projekt: Die Fahrgäste bestellen ihre Fahrt über die "KVV.mobil"-App und werden dann mit einem Mercedes V-Klasse Van an ihrem Standort abgeholt und zu ihrem ganz persönlichen Ziel gebracht –

ohne statischen Fahrplan

. Dabei teilen sich die Nutzer das Shuttlefahrzeug mit anderen Fahrgästen. Ein

Algorithmus

berechnet anhand von Echtzeitdaten den schnellsten Weg durch die Stadt zu einem der über 100 Haltepunkte, die angefahren werden.

Die

IT-Trans kombiniert Fachmesse und Kongress

und findet vom 6.-8. März in der Messe Karlsruhe statt. 260 Aussteller aus 32 Ländern präsentieren ihre digitalen Lösungen, etwa für Verkehrsleitsysteme, Fahrgastzählung, Reiseinformation oder den elektronischen Fahrkartenverkauf. Die IT-TRANS wird vom Internationalen Verband für öffentliches Verkehrswesen (UITP) und der Karlsruher Messe-und Kongress GmbH (KMK) veranstaltet.
Weitere Informationen zur IT-Trans finden Sie” hier

MVV wird 400. Teilnehmer an (((eTicket Deutschland

Die Münchner Verkehrs- und Tarifverbund GmbH (MVV) hat den Vertrag zur Teilnahme an (((eTicket Deutschland unterzeichnet. Damit wurde ein weiterer Baustein gelegt, das eTicketing im MVV auszubauen. Die Verkehrsunternehmen Münchner Verkehrsgesellschaft mbH (MVG) und S-Bahn-München GmbH nehmen seit Einführung des HandyTickets in München bereits erfolgreich an (((eTicket Deutschland teil und erarbeiten nun in Zusammenarbeit mit der Verbundgesellschaft und weiteren Partnern des MVV konkrete Entwicklungsmöglichkeiten. 
(((eTicket Deutschland eröffnet den Teilnehmern viele neue Möglichkeiten: sei es flexiblere Services im Fahrkartenmanagement, eine bessere Vernetzung durch die Einbindung neuer Verkehrsmittel wie Car-Sharing, Bike-Sharing und On-Demand-Verkehre oder eine Vereinfachung des ÖPNV durch neue e-Tarife, die streckenbasiert den Fahrpreis berechnen. 400 Teilnehmer an (((eTicket Deutschland bedeutet 400 Verkehrsunternehmen und Verbünde, die ihre Tickets und Tarife digitalisiert haben oder dies vorbereiten. Dies ermöglicht über 70 % aller Einwohnerinnen und Einwohner der Bundesrepublik, ein (((eTicket im öffentlichen Personenverkehr zu nutzen.
Quelle: VDV eTicket

VDV fordert mehr Engagement bei Weiterentwicklung von Elektrobussen

Anlässlich der Präsentation des ersten Elektrobusses der Daimler Tochter Evobus fordert der VDV weiteres Engagement aller Akteure bei der Entwicklung und Marktdurchdringung von Elektrobussen.
VDV-Geschäftsführer Martin Schmitz erklärt: "Gut, dass mit Evobus nun auch ein großer Bushersteller aus Deutschland endlich einen eigenen Elektrobus präsentiert, denn die Marktentwicklung darf nicht an den deutschen Herstellern vorbeigehen. Außerdem brauchen wir als Verkehrsunternehmen die Industrie und die Politik als Partner, um den Elektrobus im deutschen ÖPNV zu einem Standardprodukt weiterzuentwickeln. Dafür ist mehr Engagement bei allen Beteiligten nötig. Unsere Branche ist bereit, mit dem Einsatz von Elektrobussen ihren Beitrag für noch mehr umweltfreundlichen Verkehr zu leisten. Das geht aber nur, wenn wir technisch ausgereifte und wirtschaftliche Fahrzeuge einsetzen können."
Sileo ist bereits mit Elektrobussen in Deutschland vertreten, Evobus steigt nun in den Markt mit ein. Diese Entwicklung sei aus der Sicht des VDV überfällig, wenn man den Elektrobus im deutschen Nahverkehr perspektivisch zumindest in den Städten und Ballungsräumen umfangreich einsetzen möchte: "Von den heute ca. 36.000 Linienbussen im deutschen ÖPNV sind aktuell nur knapp 200vollelektrisch unterwegs, also weit unter einem Prozent. Diese Busse und vor allem die dafür notwendige Ladeinfrastruktur in den Betriebshöfen und Werkstätten sind nicht über Nacht zu bekommen. Dafür muss an der Infrastruktur gebaut und bei den Busherstellern produziert werden. Nur über die Standardisierung des Fahrzeugs und über die nötigen Mengen lassen sich Skaleneffekte beim Einkaufspreis erzielen. Denn noch kostet ein Elektrobus rund das Doppelte eines modernen, umweltfreundlichen EURO-VI-Dieselbusses. Da macht es wirtschaftlich trotz aller Förderung durch den Bund noch keinen Sinn, jetzt kurzfristig komplett auf Elektrobusse umzustellen. Zumal die nötigen Stückzahlen bei den Herstellern auch noch gar nicht bestellt werden können", so Schmitz.
Quelle: VDV

INIT: Zuschlag für Einführung eines elektronischen Fahrgeldmanagement bei RIPTA

INIT wird ein kontenbasiertes elektronisches Fahrgeldmanagementsystem für die mehr als 240 Busse umfassende Linienverkehrsflotte der Rhode Island Public Transportation Authority implementieren. Der Vertrag umfasst EMV-fähige E-Ticket-Terminals, die Integration einer Mobile-Ticketing-App sowie die Option zur Einführung von Validatoren an Haltestellen und Fahrkartenautomaten in zukünftigen Projekt- und Planungsphasen.
Nach der Implementierung können die Fahrgäste von RIPTA den Fahrpreis zahlen, indem sie einfach ihre Karte oder ihr mobiles Endgerät an ein Terminal halten. Das Hintergrundsystem von INIT, MOBILEvario, berechnet den Fahrpreis, verbucht die Transaktion auf dem Konto des Fahrgastes und zeigt den verfügbaren Restbetrag in Echtzeit an. Das bedeutet, dass Fahrgäste ihre Kontotransaktionen jederzeit sofort einsehen können. Außerdem ermöglicht das neue System den Fahrgästen ein schnelleres Einsteigen.
Das Projekt wird mit einer offenen Systemarchitektur realisiert. Damit kann RIPTA nicht nur neue, sondern auch bestehende Partner einfach integrieren. Um eine umfassende Lösung zu realisieren, wird das elektronische Fahrgeldmanagement von INIT unter anderem RIPTAs derzeitiges Leitsystem und vorhandene Fahrscheinautomaten integrieren.
Quelle: INIT

Neue Schweißtechnologie international bewährt

Plasser & Theurer verfügt  über langjährige Erfahrung im Bereich Schienenschweißung. Abbrennstumpfschweißmaschinen bieten unter ganz unterschiedlichen Einsatzbedingungen technologische Vorteile für die dauerhafte Schienenverbindung, die sich anders nicht erreichen lassen. Aktuelle Beispiele aus Japan, Mexiko und den USA unterstreichen das, wie Plasser & Theurer berichtet.
Unter den verschiedenen Schienen-Schweißverfahren sei das vollautomatische elektrische Abbrennstumpfschweißen besonders schnell und führe zu sehr exakten, qualitativ hochwertigen, sauberen und gut dokumentierten Verbindungen. Plasser & Theurer liefert dafür den Schweißroboter APT 1500 R in unterschiedlichen Ausführungen: APT 1500 RA als ein Schienenfahrzeug, APT 1500 RL als Zweiwege-LKW und APT 1500 RC als Container, der auf einen passenden Tragwagen aufgesetzt wird. So seien alle denkbaren Einsatzfälle abgedeckt. Die aktuelle, 2012 eingeführte, Entwicklungsstufe arbeitet weltweit schon in mehr als 21 Exemplaren. Die Arbeitsbedingungen und lokalen Herausforderungen seien dabei sehr unterschiedlich. Gleich sei aber die stets kontinuierlich hohe Schweißqualität, die in kürzester Zeit weitgehend automatisch erreicht wird und kaum Nacharbeit an der Schienenverbindungsstelle erfordert.
Weitere Informationen zu Japan, Mexiko und den USA lesen Sie hier.
Quelle: Plasser & Theurer

Daimler Buses erwartet deutliches Plus bei Absatz und Gewinn

Daimler Buses

hat im Jahr 2017 weltweit 28.700 (i. V. 26.200) Busse und Fahrgestelle abgesetzt. Die Daimler Bus Sparte konnte damit die uneingeschränkte Marktführerschaft in seinen wichtigsten Kernmärkten EU30 (Europäische Union, Schweiz, Norwegen), Brasilien, Argentinien und Mexiko behaupten.

Der Umsatz stieg um vier Prozent auf 4,4 Milliarden Euro

. Das EBIT des Geschäftsfelds lag mit 243 (i. V. 249) Millionen Euro auf dem Niveau des hohen Vorjahreswertes.
Hartmut Schick, Leiter Daimler Buses & Vorsitzender der Geschäftsführung EvoBus GmbH: „Unser Geschäftsjahr 2017 war erfolgreich. Die Markterholung in Lateinamerika trug positiv zum neunprozentigen Absatzwachstum von Daimler Buses bei. Allein in Brasilien konnten wir im letzten Jahr 46 Prozent mehr Fahrgestelle verkaufen als im Jahr zuvor. In Asien legte unser Absatz um 33 Prozent zu und in Europa lagen die Auslieferungen von Komplettbussen auf dem hohen Vorjahresniveau. Das ist eine hervorragende Leistung unseres weltweiten Bus Teams und darauf können wir stolz sein! Auch für das aktuelle Geschäftsjahr sind wir optimistisch und erwarten einen Absatz und Gewinn deutlich über dem Vorjahresniveau.“
Quelle: Daimler AG

Zusammenarbeit von Heliox und HOCHBAHN

Heliox

wurde für die Umsetzung der ersten Phase des „

Masterplans für E-Busse

" von der

Hamburger Hochbahn

(HOCHBAHN) ausgewählt. Dies umfasst den Aufbau der betrieblichen und infrastrukturellen Voraussetzungen dafür, ab 2020 ausschließlich emissionsfrei arbeitende Busse zu beschaffen. Das neu gestartete Projekt,

das bis zum 1. Juni umgesetzt werden soll

, umfasst die Lieferung von acht Heliox DC 150 kW CCS-Ladegeräten zum schnellen Laden über Nacht, um die nachhaltigere Gestaltung des öffentlichen Personennahverkehrs in der Stadt Hamburg zu unterstützen.
Quelle: Heliox