Siemens-Straßenbahn für Doha erhält iF Design Award

Die

Siemens-Straßenbahn Avenio

für Doha

erhält den

iF Design Award 2018

. Siemens hat das prämierte Design in Zusammenarbeit mit dem Designbüro „Yellow Window" entwickelt. Klare Linien, großzügige weiße Flächen und dunkle Fenster prägen das äußere Erscheinungsbild. Der Innenraum schafft eine helle und offene Atmosphäre, Sonnensegel und getöntes Isolierglas sorgen für angenehme Temperaturen. Dezent gestaltete Sitzbezüge und detailliert ausgearbeitete Haltestangen unterstreichen den modernen Charakter und sorgen für ein besonderes Fahrgasterlebnis.
Die Qatar Foundation (QF) hat Siemens im Jahr 2012 mit der Lieferung eines schlüsselfertigen Tramsystems für Doha beauftragt. Der Avenio wird in der Education City in Doha auf einer Strecke von 11,5 Kilometern komplett oberleitungsfrei fahren.
Quelle: Siemens AG

Stadler-Straßenbahnen für den Ballungsraum Cochabamba

Erstmals werden mit diesem Projekt und der Lieferung der 12

Stadler-Straßenbahnen

elektrische Trams in

Bolivien

verkehren. Die Fahrzeuge des Typs

METELITS

A

werden bis zu 200 Fahrgästen Platz bieten und im Jahr 2020 in Verkehr gesetzt. Der Auftrag ist von der “Asociación Accidental Tunari” erteilt worden, die aus dem spanischen Bauunternehmen JOCA und dem Schweizer Bahnunternehmen Molinari Rail AG besteht. Die

Auslieferung des ersten Fahrzeugs

ist für

August des kommenden Jahres

geplant. Bestandteil des Vertrags sind auch Supportleistungen für die  Asociación Accidental Tunari im Bereich der technischen Instandhaltung für drei Jahre. Die Fahrzeuge werden Sacaba, Cercado, Colcapirua, Quillacollo, Vinto und Sipe Sipe im Department von Cochabamba und damit über eine Million Menschen bedienen. Die Straßenbahnen werden in Europa gefertigt und montiert und, einmal fertiggestellt, in die Wagenteile zerlegt und nach Cochabamba verschifft.
Quelle: Stadler

Velocity Aachen

Das niederländische

Kerkrade

ist die erste Stadt in der Parkstad Limburg, die eine

Leihstation

im Rahmen des

Leih-E-Bike-Projekts Velocity Aachen

erhält. Am 8. März eröffnete der Beigeordnete Jo Bok im Stadtzentrum von Kerkrade die Leihstation am Parkplatz in der Dr. Kreijenstraat.
Das Netzwerk von Velocity Aachen besteht aus Leihstationen, an denen E-Bikes zur Ausleihe bereitstehen. Einwohner und Besucher der Euregio Maas-Rhein können die Fahrräder nach einmaliger Anmeldung über eine App oder mit einer Chipkarte nutzen.
Nachhaltige Mobilität
„Mit dieser ersten Verbindung zur Parkstad tragen wir dazu bei, ein stabiles Netzwerk für nachhaltige Mobilität in der Euregio Maas-Rhein zu entwickeln“, erklärt Nico Aarts, Ressortleiter für Mobilität der Stadtregion Parkstad Limburg. „Zusätzlich zu Zug und Bus gibt es nun eine weitere Option, die es ermöglicht, die Euregio mit dem E-Bike zu entdecken.“
„Ich bin sehr erfreut, dass die Wahl auf Kerkrade als ersten Ort für eine Leihstation fiel“, bestätigt Jo Bok, der Beigeordnete für Verkehr und Transport der Stadt Kerkrade. „Diese Leihräder sind ideal für Einwohner, Pendler, Studenten und Touristen. Die Zahlung erfolgt als Einmalzahlung oder im Rahmen eines Abonnements. So können alle ganz nach eigenem Wunsch oder Bedarf die Grenze überqueren, um in der Euregio zu studieren, zu arbeiten oder zu shoppen.“
„Auch wir in Aachen freuen uns, dass die Parkstad Limburg sich für Velocity entschieden hat“, teilt Werner Wingenfeld, der Beigeordnete der Stadt Aachen, mit. „Unsere Bürger und Bürgerinnen können mit dem E-Bike nun all das entdecken, was die Parkstad zu bieten hat. Sie sind mittlerweile mit den Leihrädern vertraut, die an fünfzehn Leihstationen in der Stadt zur Ausleihe bereit stehen. Die Ausleihe erfolgt mit einer speziellen Chipkarte, die auch für den ÖPNV in der Grenzregion sowie die Carsharing-Angebote in der Stadt gültig ist.“
Grenzüberschreitender Verkehr
Die Leihstation des Leihradprojekts in Kerkrade wird von der Stadtregion Parkstad Limburg und ihrem Finanzierungspartner, dem Interreg-Projekt „EMR Connect“ finanziert. Im Rahmen dieses Projekts arbeiten unter Federführung des Aachener Verkehrsverbunds (AVV) 14 Partner aus der Euregio Maas-Rhein gemeinsam an Maßnahmen zur Verbesserung des grenzüberschreitenden öffentlichen Nahverkehrs.
Ausführliche Infos zum Projekt unter www.emr-connect.eu.
Quelle: AVV

Findet die Zukunft des Individualtransports in der Luft statt?

Wie die FAZ berichtet, präsentiert die niederländische Firma Pal-V ihr erstes fliegendes Auto. Das erste Modell soll ab dem kommendem Jahr ausgeliefert. Nach Angaben des Herstellers soll sich das Vehikel am Boden mit bis zu 160 Kilometern pro Stunde fortbewegen können; und in der Luft bis zu 180 km/h schnell sein. Dabei wird eine maximale Flughöhe von über 3000 Metern erreicht sowie eine reine Flugreichweite von 560 Kilometern. Innerhalb von zehn Minuten solle sich das Produkt von einem Auto in ein Flugzeug transformieren. Preislich liegt das fliegende AUto bei etwa einer halbe Millionen Euro, die reduzierte Sport Edition koste 300.000 Euro.
Passend zum Thema wurde auf der

IT-TRANS

auch der

Volocopter

, das erste autonome Lufttaxi. Im September flog der Volocopter erstmals voll-autonom in der Innenstadt von Dubai. Er ist ein rein elektrisch angetriebener, 18-motoriger Senkrechtstarter. "Schon in drei Jahren werden Menschen mit dem Volocopter in Städten über Staus hinweg von A nach B fliegen", erklärt Alexander Zosel, Mitgründer und Chief Innovation Officer.
Quelle: FAZ/ PAL-V/ IT-TRANS

Drei Tage IT-Trans im Rückblick

Die

Nahverkehrs-praxis war für Sie drei Tage lang auf der IT-Trans unterwegs

. Auf der Fachmesse präsentierten sich zahlreiche Aussteller mit den neuesten Produkten für

IT-Anwendungen im ÖPNV

. Das Fachforum fand internationalen Zuspruch und zeigte Best Practice Lösungen und aktuelle Branchenentwicklungen auf. Digitalisierung war wie aktuell auf vielen Veranstaltungen das Thema Nummer eins. Auch die Nahverkehrs-praxis begleitete ein Panel, das sich mit der sich

wandelnden Beziehung zum vernetzten Kunde

n

auseinander setzte und von Annika Egloff-Schoenen, Leitung Digitale Medien Nahverkehrs-praxis, moderiert wurde.

Auch Ausprobieren konnten die Besucher der IT-Trans so einiges: Moovel und der KVV nahmen die Veranstaltung zum Anlass, um einen

on-demand-Shuttle

zu testen. Besucher hatten die Möglichkeit, kostenfrei mit dem Shuttlebus in Karlsruhe unterwegs zu sein. Der Bus wird per App bestellt und der Fahrgast wird an seinem Standort abgeholt und zum persönlichen Wunschziel gefahren.
In den Messehallen gab es Gelegenheit, mit

Trapizio

, einem selbstfahrenden Bus von amotech zu fahren,  der in Kürze in Neuhausen in Betrieb gehen soll. Im Eingangsbereich präsentierte Volocopter seine Vision des

fliegenden Taxis

von morgen.

In diesem Jahr kamen laut Veranstalter 6.000 Besucher (2016: 5.000) nach Karlsruhe. „Die

IT-TRANS

2018 zeigte eine gelungene Gesamtpräsentation eines hoch dynamischen Themas in einer der profiliertesten Mobilitätsregionen der Welt, der TechnologieRegion Karlsruhe. Messe, Konferenz und Rahmenprogramm haben die Experten-Community überzeugt – der logische nächste Schritt ist die Erweiterung unserer Ausstellungsfläche auf

zwei Hallen in 2020

“, betonte Britta Wirtz, Geschäftsführerin der Karlsruher Messe- und Kongress GmbH.

Bildimpressionen haben wir für Sie hier gesammelt.”
Einen ausführlichen Nachbericht finden Sie in der nächsten Nahverkehrs-praxis.

Alstom übernimmt 21net

Alstom hat einen Kaufvereinbarung für den Erwerb von 21net unterzeichnet. 21net ist ein Anbieter von Onboard-Internet und Infotainment für die Fahrgäste im Schienenverkehr. Die Lösung der Onboard-Konnektivität basiert auf verschiedenen Technologien wie Satelliten, Mobilfunk und  kabellosen Hochgeschwindigkeitsantennen entlang der Strecke. Sitz des Unternehmens ist Großbritannien mit Standorten in Belgien, Frankreich, Italien und Indien. Das Unternehmen beschäftigt 50 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und hatte 2017 einen Jahresumsatz von etwa 16 Millionen Euro.
Im Jahr 2001 gegründet, hat das Unternehmen im Laufe der Jahre eine Expertise im End-to-End-Netzwerkdesign und der Optimierung für Breitband-Internet in Hochgeschwindigkeitszügen entwickelt. Das Unternehmen installierte im Jahr 2016 innerhalb eines Vertrags mit der SNCF WLAN-Geräte für Hochgeschwindigkeitszüge in Frankreich. Alstom hat bereits mit 21net an der WLAN- und Infotainment-Ausstattung der NTV-Zugflotte in Italien gearbeitet.
Der Abschluss der Transaktion wird in einem Monat erwartet. Alstom wird ab dieser Zeit 21net in das Unternehmen integrieren.
Quelle: Alstom

smartStation: die intelligente Haltestelle der Zukunft

Welche Rolle spielt die Haltestelle als Dreh- und Angelpunkt im öffentlichen Personenverkehr (ÖPNV) im smarten Mobilitätsnetz von morgen? Mit dieser Frage beschäftigte sich das vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur in Auftrag gegebenen F+E-Projekt "smartStation – Die Haltestelle als Einstieg in die multimodale Mobilität". Gemeinsam mit der raumobil GmbH entwickelte die PTV Group Ideen und Visionen, wie die heutigen analogen Haltestellen zu digitalen Knotenpunkten weiterentwickelt werden können.
Während der eineinhalbjährigen Forschungsphase ging das Projektteam zunächst der Frage nach, welche Anforderungen sich an eine intelligente Station stellen. "Für den Nutzer wird eine Haltestelle dann smart, wenn sie auf ihn zugeschnittene, personalisierte Informationen und Services anbieten kann", weiß Annette Kindl Projektleiterin aus dem PTV Research Team. "Es gilt also, Mobilitätsangebote, Services und Infrastrukturelemente miteinander zu verknüpfen."
Dafür müssen stationsspezifische sowie übergeordnete Daten und Informationen intelligent vernetzt werden. Das heißt, dass beispielsweise auch bisher analoge Elemente wie etwa Infoterminals, Fahrtreppen, Aufzüge oder Schließfächer kommunikationsfähig gemacht werden müssen. "All diese Daten werden in Echtzeit über ein standardisiertes Protokoll in das smartStations-Netzwerk eingebunden", erklärt Annette Kindl weiter. "Der Nutzer kann sich dann mit Hilfe einer App in die sogenannte Infosphere, also das unmittelbare Umfeld einer smartStation, einloggen und auf diese Informationen und Services zugreifen. Alle angebotenen Verkehrsmittel können intelligent, energie- und kosteneffizient sowie komfortabel genutzt werden."

Konkrete Beispiele

Um die Praxistauglichkeit sowie die Umsetzbarkeit der smartStation bewerten zu können, erarbeitete und analysierte das Projektteam konkrete Anwendungsbeispiele. Christian Reuter, Projektleiter bei der PTV Transport Consult GmbH, die in der Forschungsinitiative den Bereich ÖV-Planung und -Bewertung beleuchtete, erläutert: "Eine App könnte einem Pendler, der auf Grund von Verspätungen im ÖPNV seinen Anschluss verpasst hat, beispielsweise Reisealternativen wie freie Carsharing-Autos oder Mitfahrgelegenheiten anzeigen, sobald er an der smartStation ankommt. Grundsätzlich eröffnet die Idee des smartStation-Netzwerks die Möglichkeit, Infrastruktur, Services und Angebote aller Art zu integrieren. Auch Informationen über Aufzugsstörungen oder sichere Aufenthaltsmöglichkeiten für Kinder im Fall von Betriebsstörungen im Nahverkehr. Entscheidend ist, dass die Kommunikation der verschiedenen Akteure an den Stationen deutlich erleichtert wird und sich so neue Möglichkeiten eröffnen."
Quelle: PTV Group

Fahrermangel im Verkehrsgewerbe – Austausch im Arbeitskreis Berufskraftfahrer

Auch Anfang dieses Jahres lud der Verband des Verkehrswertes Rheinland e.V. interessierte Mitglieder zum Arbeitskreis Berufskraftfahrer ein, circa 30 Teilnehmer waren vor Ort. Der Arbeitskreis stellte heraus, dass die duale Ausbildung zum Berufskraftfahrern und Fachkraft im Fahrbetrieb leider nicht den erwünschten Erfolg gebracht hat. Selbst die Förderung (sog. Mautharmonisierungsmittel) durch das Bundesamt für Güterverkehr im Güterverkehrssektor habe nicht dazu geführt, dass das Ausbildungsniveau gestiegen sei.
Es wurde darauf verwiesen, dass grundsätzlich aber auch ein quantitativer und qualitativer Mangel an potentiellen Kandidaten für eine Ausbildung bestehe. Einerseits stünden faktisch gar keine Azubis zur Verfügung und wenn, seien viele nicht in der Lage, die doch sehr anspruchsvolle Berufsausbildung zu bewerkstelligen beziehungsweise zu beenden.
Vielmehr sei der Königsweg ein Puzzle aus vielen Teilen, zu dem auch die Ausbildung unbedingt gehören sollte. Aber auch die Rekrutierung aus Quereinsteigern, die Bereitschaft, ausländisches Personal einzustellen und diverse, individualisierte Maßnahmen solle ein ganzheitliches Portfolio ergeben, waren sich die Teilnehmer einig.
Quelle: VDV Rheinland

bdo: “Kommunalisierungswelle belastet private Busunternehmen im ÖPNV”

Der Bundesverband Deutscher Omnibusunternehmer (bdo) hat am 8. März vor dramatischen Verschlechterungen im privaten öffentlichen Busverkehr in Deutschland gewarnt. Hintergrund für die Befürchtungen seien die Ergebnisse einer aktuellen Konjunkturumfrage unter Unternehmern. Die neuen Zahlen brachten deutliche Verschlechterungen beim Blick der Teilnehmenden auf die aktuelle Geschäftsentwicklung sowie die Zukunftsaussichten zutage, wie der bdo berichtet. Ein anhaltender Trend zur Kommunalisierung drohe, so die Folgerung des bdo aus den Zahlen, die effizienten privatwirtschaftlichen Strukturen im ÖPNV zu zerstören. Der Verband betone, dass dies in der Folge schnell negativ auf die Qualität der bestehenden Angebote und damit auf die Fahrgastzahlen auswirke – also einem Ausbau des ÖPNV und der Senkung von Emissionen im Verkehrssektor entgegenstehe.
Weitere Informationen zu den Zahlen im Detail sowie ein Statement von bdo-Präsdient Karl Hülsmann lesen Sie hier.”
Quelle: bdo

Erweiterung des Mageburger Straßenbahnnetzes erreicht neue Etappe

Die nächste Etappe für die Erweiterung des Magdeburger Straßenbahnnetzes steht an: Die Magdeburger Verkehrsbetriebe GmbH & Co. KG (MVB) beginnt mit dem Bau eines neuen Gleisvierecks an der Leipziger Straße. Damit werden zwei Neubaustrecken an das bestehende Straßenbahnnetz angeschlossen.
Im März rollen die Bagger an, um an der Kreuzung Leipziger Straße / Wiener Straße / Raiffeisenstraße ein neues Gleisviereck zu bauen. Mit diesem Gleisviereck werden die Straßenbahnneubaustrecken Wiener Straße (bereits fertiggestellt) und Raiffeisenstraße (im Bau) an das Bestandsnetz der Straßenbahn angeschlossen. In naher Zukunft können Straßenbahnen an der Kreuzung dann in alle Richtungen abbiegen beziehungsweise fahren. Nur der Abzweig Raiffeisenstraße <> Leipziger Straße Richtung Innenstadt wird nicht gebaut.
Weitere Informationen zum Zeitplan und der Umleitung während der Bauarbeiten finden Sie hier.”
Quelle: MVB