Oslo blickt in die autonome Zukunft

Autonome Fahrzeuge

und andere Mobilitätstrends werden unsere Stadtbilder in Zukunft nachhaltig verändern. Die norwegische Hauptstadt

Oslo

will darauf vorbereitet sein. Aus diesem Grund hat der dortige öffentliche Verkehrsbehörde Ruter jetzt das Beratungsunternehmen COWI beauftragt, ein Modell für den

fahrerlosen Verkehr

zu erstellen. Die Software für die Verkehrsplanung und -modellierung stammt von der

PTV Group

aus Karlsruhe.
„Aufgabe ist es, ein Modell zu entwickeln, das uns hilft, die Auswirkungen neuer Transportformen wie etwa dem autonomen Fahren zu verstehen,“ erklärt Trude Flatheim, Projektmanager bei Ruter. So soll das beratende Unternehmen COWI herausarbeiten, welche Chancen und Risiken, Mobilitätstrends für die Stadt- und Verkehrsplanung in Oslo und Akershus mit sich bringen. Mit Hilfe von PTV-Software werden dabei konkrete Zukunftsszenarien betrachtet. Wie ändert sich das Mobilitätsverhalten der Menschen, wenn fahrerlose Fahrzeuge Teil der öffentlichen Flotte werden? Was passiert, wenn jeder sein eigenes autonomes Auto besitzt und die konventionellen dadurch immer mehr ersetzt werden? Wie können autonome Sharing-Konzepte aussehen?
Quelle: PTV Group

Rekordjahr für Knorr-Bremse

Knorr-Bremse

, Hersteller von Bremssystemen und weiterer Subsysteme für Schienen- und Nutzfahrzeuge, blickt auf ein

Rekordjahr

zurück. Im Geschäftsjahr 2017 erzielte das Unternehmen einen Umsatzanstieg auf den Rekordwert von 6,24 Mrd. EUR (Vorjahr: 5,49 Mrd. EUR), getrieben von Wachstumsimpulsen zum Ausbau des Systemangebots und der globalen Marktposition. Das EBITDA 2017 erreichte trotz erheblicher Sonderbelastungen (in Höhe von 75 Mio. EUR) durch Währungseffekte, das Haldex-Übernahmeangebot und die Kosten der IFRS-Umstellung 1,06 Mrd. EUR (Vorjahr: 1,01 Mrd. EUR). Auf bereinigter Basis erreichte das (noch prüferisch zu bestätigende) EBITDA nach IFRS 1,14 Mrd. EUR. Der Jahresüberschuss erhöhte sich auf 580 Mio. EUR (Vorjahr: 550 Mio. EUR). Noch stärker als der Konzernumsatz stiegen die Auftragseingänge: Sie legten mit +16,3% auf insgesamt 6,66 Mrd. EUR (Vorjahr: 5,72 Mrd. EUR) zu. Der Auftragsbestand zog zum Jahresende um 19,8% auf 4,98 Mrd. EUR (Vorjahr: 4,15 Mrd. EUR) an.
Im Geschäftsjahr 2017 trieb Knorr-Bremse seine Strategie für profitables und nachhaltiges Wachstum weiter voran. Mit der Integration von Kiepe Electric, dem weltweit aktiven Elektrikausrüster für Schienenfahrzeuge und Busse, erweiterte Knorr-Bremse sein Angebot um moderne Antriebstechnologien für Schienen- und Nutzfahrzeuge.
Zudem ist Knorr-Bremse mit dem Einstieg in das Lenkungsgeschäft mit Knorr-Bremse SteeringSystems als erster Zulieferer weltweit in der Lage, intelligent vernetzte Brems- und Lenksysteme aus einer Hand zu liefern. Knorr-Bremse bietet damit die Grundlage für komplexe Fahrassistenzsysteme bis hin zu vollautonomen Fahrzeugen. Knorr-Bremse rechnet in diesem Bereich mit einem großen Wachstumspotenzial.
Quelle: Knorr-Bremse AG

Siemens liefert People Mover für Frankfurter Flughafen

Die Fraport AG, die Betreibergesellschaft des

Frankfurter Flughafens

, hat

Siemens

in einem Konsortium mit der Firmengruppe

Max Bögl und Keolis Deutschland GmbH & Co. KG

mit der Lieferung eines

vollautomatischen People Mover vom Typ Airval

beauftragt. Der Airval soll den Terminal 2 mit dem neuen Terminal 3 und dem Bahnhof am Terminal 1 verbinden. Die Strecke ist 5,6 Kilometer lang, hat zwei Spuren und drei Stationen. Siemens liefert insgesamt 12 Doppeltriebwagen, die funkbasierte Zugsteuerung (GoA4 Communication Based Train Control Trainguard MT CBTC) für den vollautomatischen Betrieb, die Fahrbahnausrüstung, die Bahnsteigtüren, die Depotausstattung, das Kommunikationssystem und die Bahnstromversorgung. Zudem übernimmt Siemens den Betrieb und die Instandhaltung für fünf Jahre mit der Option, den Service um weitere fünf Jahre zu verlängern. Das Airval-System wird am Siemens-Standort in Toulouse, Frankreich, entwickelt. Der vollautomatische People Mover soll 2023 am Frankfurter Flughafen in Betrieb gehen.
Der Airval ist ein vollständig automatisiertes, gummibereiftes und schienengeführtes System zur Personenbeförderung. Es bietet eine hohe Leistungsfähigkeit, kurze Zugfolgezeiten und ist mit einem effizienten Energiemanagementsystem ausgestattet. Die Airval-Züge werden am Frankfurter Flughafen im Zwei-Minutentakt verkehren und 24 Stunden am Tag, sieben Tage die Woche in Betrieb sein. Zu Hauptverkehrszeiten können die Züge in Frankfurt mehr als 4.000 Passagiere pro Stunde und Fahrtrichtung befördern. Die Fahrzeuge verfügen über eine Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h. Große Türen und Flure erleichtern das Ein- und Aussteigen und bieten Platz für Gepäck. WLAN und Informationsanzeigen sorgen für Fahrgastkomfort an Bord.
Quelle: Siemens AG

Dr. Christian Brenneke neuer CTO bei WABCO

Die

WABCO

Holdings Inc., Lieferant von Technologien und Dienstleistungen zur Verbesserung der Sicherheit, Effizienz und Vernetzung von Nutzfahrzeugen, gab heute die Ernennung von

Dr. Christian Brenneke

als neuen

Chief Technology Officer (CTO)

bekannt. Die Berufung von Dr. Brenneke zum neuen CTO unterstreicht WABCOs Engagement, sich durch zukunftsweisende Technologien für zunehmend autonome, vernetzte und elektrifizierte Nutzfahrzeuge zu differenzieren. Dr. Brenneke wird sein Amt als CTO mit seinen derzeitigen Verantwortlichkeiten als Vice President Engineering verbinden und WABCOs globale Innovations- und Produktentwicklungsstrategien leiten.
Quelle: WABCO Holdings Inc.

On-demand Ridesharing in Karlsruhe

Der Karlsruher Verkehrsverbund (KVV) und die moovel Group GmbH ziehen ein positives Fazit des gemeinsamen on-demand Ridesharing Dienstes in Karlsruhe: Etwa 1.000 Passagiere nutzten den Service, um sich während der Fachmesse IT-Trans in der Fächerstadt von A nach B zu bewegen. „Der dreitägige Pilotbetrieb hat gezeigt, dass solch ein on-demand Shuttle eine gute und flexible Ergänzung zu unserem leistungsstarken ÖPNV-Angebot sein kann“, zeigte sich KVV-Geschäftsführer Dr. Alexander Pischon zufrieden mit dem Verlauf der Testphase.
Quelle: KVV

VRN-Jahresbilanz für 2017

In der

Jahresstatistik

des

Verkehrsverbunds Rhein-Neckar (VRN)

für

2017

blieben die

Fahrgastzahlen weitest gehend stabil

. Die Zahl der beförderten Personen, die im letzten Jahr mit Bus und Bahn im VRN unterwegs waren, betrug rund 309,1 Millionen Menschen. Dies sind 0,1 Prozent weniger als im Vorjahr. Die Verkehrsunternehmen im VRN konnten bei den Fahrgeldeinnahmen für das Jahr 2017 bei einer Tarifanpassung von 2,1 Prozent einen Zuwachs von rund 2,7 Prozent erzielen. Die Einnahmen betrugen in 2017 insgesamt rund 311,6 Millionen Euro.
Der Stammkundenanteil mit Zeitkarten sank leicht auf 90,7 Prozent. Dafür verantwortlich waren in erster Linie die Rückgänge bei den Jahreskarten Jedermann und der verbundweit gültigen Jahreskarte MAXX-Ticket für Schüler und Auszubildende.
„Mit dem Verbundergebnis können wir zufrieden sein. Es unterstreicht, dass die Menschen im VRN auf verbundweit gültige Jahreskarten zurückgreifen, um mit Bus & Bahn umweltfreundlich und nachhaltig unterwegs zu sein. Deshalb konnten wir starke Zuwächse beim Rhein-Neckar-Ticket und vor allem beim Firmen-/Job-Ticket verzeichnen. Demografisch bedingte Rückgänge bei den Zeitkarten Ausbildung prägen allerdings weiterhin die Bilanz“, sagte Volkhard Malik, Geschäftsführer der Verkehrsverbund Rhein-Neckar GmbH (VRN GmbH).
Quelle: VRN

Joint Venture zwischen Rolls-Royce Power Systems und Force Motors

Rolls-Royce Power Systems

und der Fahrzeughersteller

Force Motors

mit Sitz in Pune (Indien) haben heute ein Abkommen über ein

Joint Venture

unterzeichnet. Force Motors wird 51 Prozent der Anteile halten, Rolls-Royce Power Systems 49 Prozent.
Das neue Joint Venture Force MTU Power Systems Pvt. Ltd. wird die bewährten MTU Motoren der Baureihe 1600 als Zehn- und Zwölfzylinderversion mit einer mechanischen Leistung von 400 bis 800 Kilowatt (545 bis 1,050 PS) produzieren. Die Motoren der Baureihe 1600 werden zur Stromerzeugung und als Unterflurantriebe für Bahnanwendungen eingesetzt.
Quelle: Rolls-Royce Power Systems AG

Streik auch im Nahverkehr

Die Gewerkschaften erhöhen in den Tarifverhandlungen für den öffentlichen Dienst den Druck auf Bund und Kommunen. Dienstag und Mittwoch liegt der Streikschwerpunkt auf Nordrhein-Westfalen. Um ihrer Forderung nach sechs Prozent mehr Lohn Nachdruck zu verleihen, haben die Gewerkschaften für heute und morgen zu massiven Arbeitsniederlegungen in den Kommunen aufgerufen. An beiden Tagen liegt der Streikschwerpunkt in Nordrhein-Westfalen. Zuvor hatten die Gewerkschaften in anderen Bundesländern mit Warnstreiks Druck aufgebaut, erst gestern in Baden-Württemberg.
Ein Warnstreik-Schwerpunkt liegt auf dem Nahverkehr. In Bochum soll heute nach Verdi-Angaben weder Bus noch Bahn fahren. Beim Dortmunder Nahverkehr soll der Ausstand sogar bis Donnerstagmorgen, 1.30 Uhr, andauern. Weiterhin sind nach Gewerkschaftsangaben Busse und Bahnen in Essen und Mönchengladbach betroffen. Die Stadt Krefeld kündigte an, man werde versuchen, Busse auf den wichtigsten Straßenbahnlinien einzusetzen. Notfallfahrpläne soll es auch beispielsweise für den Kreis Heinsberg geben. In Duisburg kommt der Nahverkehr bis zum Mittag nahezu vollständig zum Erliegen. Verzögerungen werden voraussichtlich aber bis zum Nachmittag spürbar sein.
Morgen trifft es dann noch einmal massiv die Pendler in der Rheinschiene: Bei der Rheinbahn in Düsseldorf soll ganztägig gestreikt werden. "Die Bürger müssen sich darauf einstellen, dass der Nahverkehr komplett lahmgelegt sein wird", sagte Verdi-Bezirksgeschäftsführerin Stephanie Peifer. Bei den Kölner Verkehrsbetrieben KVB wird morgen ebenfalls ganztägig gestreikt.
Quelle: RP.Online

WSW-Aufsichtsrat bestätigt Mitglieder von Vorstand und Geschäftsführung im Amt

Der Aufsichtsrat der WSW hat auf seiner Sitzung am 16.03.2018 Andreas Feicht, Markus Schlomski, Peter Storch und Ulrich Jaeger in ihren Funktionen in Vorstand und Geschäftsführung der WSW-Gesellschaften für weitere fünf Jahre bis 2023 bestätigt.
 
„Die einstimmigen Vertragsverlängerungen des Führungsquartetts sind auch eine Bestätigung der erfolgreichen Arbeit der vergangenen fünf Jahre“, so Aufsichtsratsvorsitzender Dietmar Bell (MdL). Die Wiederbestellung bedeute für die WSW-Kunden in Wuppertal und die über 3000 Mitarbeiter des Konzerns Kontinuität und Verlässlichkeit.
 
Dietmar Bell: „Trotz der Verwerfungen am Energiemarkt und dem hohen Konkurrenzdruck haben die WSW ihre Position nicht nur gehalten, sondern ausgebaut. Die WSW werden von Experten zu den innovativsten Stadtwerken Deutschlands gezählt.“ Im Querverbund stellten die WSW nicht nur die Wuppertaler Energieversorgung sicher, sondern könnten zugleich einen hohen Standard bei Bus und Schwebebahn finanzieren, ohne den städtischen Haushalt zu belasten. „Dass die Fachpresse und auch die Verbraucherzentrale NRW die WSW für ihre Initiativen im Bereich Solardach und Elektromobilität auszeichnen, ist ein Zeichen für Qualität“, erklärt Bell.

Andreas Feicht (47) ist seit 2007 Vorstandsvorsitzender der WSW Energie & Wasser AG sowie Vorsitzender der Geschäftsführung der WSW mobil GmbH und der WSW Wuppertaler Stadtwerke GmbH. Zeitgleich mit Feicht startete Markus Schlomski (50) als Arbeitsdirektor in allen drei Gesellschaften. Peter Storch (49) gehört dem Vorstand der WSW Energie & Wasser AG seit 2009 an. Ulrich Jaeger ist seit 2010 Geschäftsführer der WSW Mobil GmbH. Die Führungsriege ergänzt Martin Bickenbach (60), der seit 1. Juli 2016 in Personalunion Geschäftsführer der WSW Wuppertaler Stadtwerke GmbH, der Abfallwirtschaftsgesellschaft mbh (AWG) und der städtischen ESW ist.

 

Quelle: WSW

Neuer MVG-Busbetriebshof mit Bürogebäude

Noch gleicht das Areal an der Ecke Georg-Brauchle-Ring/Hanauer Straße einer Kieswüste. Der heutige Spatenstich markiert den Auftakt für einen neuen städtebaulichen Akzent im Stadtteil Moosach und für ein großräumiges Stadtentwicklungskonzept im Münchner Nordwesten. Mit

Hybrid.M

entsteht in unmittelbarer Nähe zur Zentrale der Stadtwerke München (SWM)

bis 2021

der neue

Busbetriebshof Moosach der Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG)

für rund

190 Busse

. In die oberen Etagen des Komplexes kommen moderne Büroflächen. Auf dem 36.000 Quadratmeter großen Areal an der Ecke Georg-Brauchle-Ring/Hanauer Straße errichten die SWM einen multifunktionalen Gebäudekomplex mit rund 60.000 qm Geschossfläche.
Quelle: Stadtwerke München