Nachrüstung von Dieselbussen

107 Millionen Euro stellt das

Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI)

bereit, um die

Diesel-Busse nachzurüsten

. Die Förderrichtlinie tritt am Donnerstag, 29. März 2018, in Kraft und gehört zum „

Sofortprogramm Saubere Luft 2017-2020

“. Bundesminister Andreas Scheuer: „ÖPNV-Busse legen täglich tausende Kilometer in den Kommunen zurück. Mit unserer neuen Förderrichtlinie unterstützen wir jetzt Verkehrsunternehmen finanziell, damit sie ihre Diesel-Busse mit Abgasnachbehandlungssystemen umweltfreundlicher machen. Schon bald wird die Luft in den Städten deutlich besser.“
Mit dem Förderprogramm unterstützt das BMVI die Nachrüstung von Dieselbussen der Schadstoffklassen Euro III, IV, V und EEV im Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) mit Systemen zur Abgasnachbehandlung. Die Busse müssen überwiegend in einer der von Grenzwertüberschreitungen betroffenen Kommunen im ÖPNV eingesetzt werden. So soll die Stickoxidbelastung in diesen Kommunen reduziert werden. Dass die Fahrzeuge wirksam und nach Vorschrift nachgerüstet werden, muss durch eine entsprechende Allgemeine Betriebserlaubnis (ABE) des Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA) nachgewiesen werden. Dafür kommen beispielsweise SCR-Katalysatoren infrage.
Gefördert werden System- und externe Einbaukosten der Nachrüstung von genehmigten Abgasnachbehandlungssystemen zur Reduzierung der Stickstoffdioxidemissionen. Antragsberechtigt sind Gebietskörperschaften, Verkehrsverbünde sowie öffentliche und private Verkehrsunternehmen, die ÖPNV-Leistungen in einer der belasteten Kommunen erbringen. Die Fördersätze betragen entsprechend dem EU-Beihilferecht je nach Unternehmensgröße 40 bis 60 Prozent. Ein förderunschädlicher vorzeitiger Vorhabenbeginn ist bereits ab Inkrafttreten möglich.
Quelle: BMVI

U5 in Hamburg: Haltestellenlage in Barmbek-Nord steht fest

Nach der Entscheidung für den Trassenverlauf der U5 Ost in Hamburg Ende des letzten Jahres steht nun auch die Lage der

U5-Haltestelle

in

Barmbek-Nord

fest. Die

Hamburger Hochbahn AG

(HOCHBAHN) baut die Haltestelle der

neuen U-Bahn-Linie U5

in der Nordheimstraße zwischen Fuhlsbüttler Straße und Sahlenburger Straße. Für den Zugang zur Haltestelle sind insgesamt vier Zugänge und drei Aufzüge geplant. Zwei Aufgänge sollen sich nördlich und südlich der Nordheimstraße auf Höhe der Einmündung in die Sahlenburger Straße befinden, zwei weitere Zugänge sind für den Bereich des Knotenpunktes Fuhlsbüttler Straße/ Hebebrandstraße geplant. Aktuell werden Zugänge westlich der Fuhlsbüttler Straße geprüft. Die HOCHBAHN hat den aktuellen Planungsstand vorgestern auf einer Veranstaltung im Stadtteil rund 130 interessierten Anwohnerinnen und Anwohnern vorgestellt. Im Fokus der Veranstaltung stand neben der Lage von Zugängen und Aufzügen vor allem die Verkehrsführung während der Bauphase.
Im Süden der Fuhlsbüttler Straße untersucht die HOCHBAHN derzeit im Auftrag der Hamburgischen Bürgerschaft und der Bezirksversammlung Hamburg Nord außerdem eine zusätzliche Haltestelle auf der U3 zwischen Barmbek und Habichtstraße. Die Prüfungen laufen voraussichtlich noch bis Herbst 2018.
Quelle: Hamburger Hochbahn AG

Bombardier gewinnt Auftrag zum Ausbau des Peoplemover-Systems in Phoenix

Bombardier Transportation

gab gestern bekannt, dass das Unternehmen von der Stadt

Phoenix

einen Auftrag zum

Ausbau des automatischen Peoplemover-Systems (APS) vom Typ PHX Sky Train® am Phoenix Sky Harbor International Airport

erhalten hat. Der Vertrag stellt Stufe 2 des Systems dar und umfasst eine vier Kilometer lange Erweiterung bis zum Mietwagenzentrum am Flughafen, zwei neue Stationen, einen Ausbau der Wartungsanlage des Systems sowie die Lieferung von 24 weiteren BOMBARDIER INNOVIA APM 200-Fahrzeugen. Der Auftrag hat einen Wert von etwa 305 Millionen US-Dollar (248 Millionen Euro) und enthält eine Option für drei weitere Fahrzeuge sowie für verschiedene Fahrzeugnachrüstungen und Upgrades.
Quelle: Bombardier Transportation

SWU-Flotte jetzt komplett mit WLAN ausgerüstet

Im

Stadtbus

per

WLAN

surfen. Diesen Standard hat die

SWU Verkehr

Ende November mit dem Kauf von drei neuen Gelenkbussen in

Ulm

eingeführt. Jetzt ist die gesamte Fahrzeugflotte mit WLAN ausgestattet. „Die Nachrüstung ist abgeschlossen. In derzeit 53 Bussen und in den zehn Straßenbahnen bieten wir diesen Service an“, sagt André Dillmann, technischer Geschäftsführer der SWU Verkehr.
Kein WLAN bieten lediglich die acht Busse, die zum Jahresende ausgemustert werden. Diese Busse werden ausschließlich zur stundenweisen Entlastung von Hauptlinien eingesetzt, zum Beispiel im Schülerverkehr. Künftige Neufahrzeuge werden über WLAN verfügen, auch die Straßenbahnen des Typs Avenio M, die in den nächsten Monaten eintreffen werden.
Quelle: SWU Stadtwerke Ulm/Neu-Ulm GmbH

Bürgerdialog zum S-Bahn-Ausbau im Knoten Köln

Die

frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit

bildet einen wichtigen Baustein für eine effiziente und zeitnahe Realisierung des

S-Bahn-Ausbaus im Knoten Köln

. In Kürze startet der Bürgerdialog für den ersten Projektabschnitt. Interessierte und Betroffene können online und bei zwei Infomessen in Köln und Bergisch Gladbach ihre Anregungen den Planern und Vorhabenträgern direkt mitteilen.
Der zweigleisige Ausbau der S 11 zwischen Köln-Dellbrück und Bergisch Gladbach für einen 10-Minuten-Takt sowie der Ausbau des Kölner Hauptbahnhofs und des Bahnhofs Köln Messe/Deutz sind die zentralen Maßnahmen im ersten Projektabschnitt. Die Vorplanungen für die Erweiterung haben begonnen. Erste Entwürfe liegen vor und sollen bereits jetzt, weit vor der gesetzlich vorgeschriebenen Öffentlichkeitsbeteiligung, mit den Betroffenen ausgetauscht werden.
Ziel des offenen und transparenten Austausches ist es, den besten gangbaren Weg für eine schnelle Realisierung zu finden. Verkehrsminister Hendrik Wüst betont die Notwendigkeit und den Nutzen der frühen Öffentlichkeitsbeteiligung: „Bei großen Infrastrukturprojekten wollen wir die Menschen frühzeitig von deren Nutzen überzeugen und sie auch in die Umsetzung aktiv einbeziehen.“ Das Verkehrsministerium hat den S-Bahn-Ausbau Köln daher als ein Modellprojekt im neugegründeten Bündnis für Mobilität ausgewählt.
Im Rahmen dieses Modellprojekts sollen neue Formen der Öffentlichkeitsbeteiligung bei dem landesweit bedeutenden Infrastrukturprojekt erprobt werden. Den Auftakt macht jetzt ein Online-Dialog unter www.sbahnkoeln.de vom 26. März bis zum 14. Mai 2018.
Auf der Website informieren Pläne und Luftbilder über die zentralen Punkte des Vorhabens. So kann sich jede Bürgerin und jeder Bürger selbst ein Bild von der Situation vor Ort machen, Rückfragen an die beteiligten Vorhabenträger und ihre Partner stellen und Anregungen äußern.
Quelle: Verkehrsministerium NRW

Transports Publics mit dem Motto “Move Green!”

Die

Transports Publics

, Europas Messe für Mobilität, kündigt sich vom 12. bis 14. Juni 2018 als europäisches Highlight für die Branche des öffentlichen Verkehrswesens in Paris an. Mit dem Motto "

Move Green

!" setzt die kommende Ausgabe alle Hebel für die Energiewende in Bewegung.

Die Messe bietet die Möglichkeit, verschiedene industrielle und technische Ansätze von institutionellen Akteuren aus dem In- und Ausland für die Energiewende zu entdecken, die im Einklang mit den UN-Klimakonferenzen 2015 und 2017 sowie mit dem One Planet Summit stehen. Im Sinne der teilnehmenden Abgeordneten und Unternehmen, die sich ebenfalls für eine nachhaltige und innovative Mobilität einsetzen, setzt die 2018er-Ausgabe der Messe ganz auf grüne Intelligenz.

Weitere Informationen zum kostenlosen” Messeticket

ZF investiert weiter in Forschung und Entwicklung

Die

ZF Friedrichshafen AG

wird ihre Aufwendungen für

Forschung und Entwicklung

weiter erhöhen und mit noch mehr Tempo an den Technologien für die

Mobilität der Zukunft

arbeiten. Das hat der seit 1. Februar amtierende Vorstandsvorsitzende Wolf-Henning Scheider am Donnerstag bei der Bilanzvorlage des Technologiekonzerns in Friedrichshafen angekündigt. Das Geschäftsjahr 2017 hat ZF mit einem Rekordumsatz von 36,4 Milliarden Euro abgeschlossen, was – bereinigt um Wechselkurseinflüsse und M&A-Aktivitäten – einem organischen Zuwachs von sechs Prozent entspricht. Die Schulden aus der Übernahme von TRW Automotive hat ZF weiter reduziert und weist – trotz höherer Forschungs- und Entwicklungskosten – ein höheres bereinigtes EBIT von 2,3 Milliarden Euro aus.
„Die mobile Welt dreht sich mit hoher Geschwindigkeit. Um unseren Kunden auch weiterhin zukunftsweisende Lösungen in allen Feldern unseres Mottos ‚See – Think – Act‘ zu bieten, werden wir unsere Aufwendungen für Forschung und Entwicklung weiter erhöhen“, sagte Scheider. Im Jahr 2017 hat ZF 2,2 Milliarden Euro dafür aufgewandt, ein Plus von nahezu 15 Prozent gegenüber 2016. Auch in diesem Jahr sollen weltweit erneut deutlich mehr als zwei Milliarden in die Entwicklungsarbeit fließen, um damit

Elektroantriebe

und die

Hybridisierung der Getriebetechnik

voranzutreiben und die

Fahrzeugsicherheitssysteme

sowie das

automatisierte Fahren

weiterzuentwickeln. Die sogenannte F&E-Quote wird dadurch von 6,1 Prozent auf etwa 6,5 Prozent in diesem Jahr steigen. Ebenso will ZF die Investitionen in Sachanlagen (2017: 1,4 Milliarden Euro) weiter hochhalten. Geplant sind unter anderem zwei neue Werke für die Produktion von Komponenten für Elektroantriebe.
Quelle: ZF Friedrichshafen AG

Streik im Nahverkehr geht weiter

Nachdem Ver.di am Dienstag und Mittwoch zum

Streik

mit Schwerpunkt in Nordrhein-Westfalen aufgerufen hatte, geht heute zum Beipsiel im Mainzer Nahverkehr nichts mehr. Morgen will die Tarifkommission Öffentlicher Dienst entscheiden, welche Unternehmen in den kommenden Tagen bestreikt werden sollen. Davon könnte in Hessen auch Frankfurt am Main betroffen sein.
Quelle: Allgemeine Zeitung, Frankfurter Neue Presse

Die Zukunft der Mobilität gestalten

Dass INIT die Zukunft der Mobilität gestaltet, konnte jeder erleben, der den Stand des Karlsruher Unternehmens auf der IT-TRANS besuchte. Rund um verschiedene Zukunftsthemen wie MaaS, Digitalisierung oder Elektromobilität wurden innovative IT-Lösungen vorgestellt. Auf großes Interesse stieß dabei das weltweit führende INIT-Smart-Ticketing-System, das aufgrund der möglichen Einbindung verschiedener Vertriebskanäle, Ticketmedien und Partner neue Maßstäbe setzt. Wer sich davon überzeugen wollte, wie bei INIT Trends antizipiert werden, konnte sich bei zahlreichen INIT-Vorträgen über autonomes Fahren, kontenbasiertes Ticketing, Apps oder Cybersicherheit auf den neusten Stand bringen lassen. Seiner Rolle als Impulsgeber der Branche ist INIT auf der IT-TRANS einmal mehr gerecht geworden.

Weitere” Informationen

Zehn Jahre Infrastrukturförderung beim VRR

Bereits seit einem Jahrzehnt fördert der

Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR)

Bauvorhaben von Kreisen, Städten und Gemeinden, öffentlichen und privaten Verkehrsunternehmen oder Eisenbahnverkehrsunternehmen, um die Verkehrsverhältnisse in der Region im Sinne der Fahrgäste zu verbessern. Seit 1. Januar 2008 fungiert der Verbund einerseits als Zuwendungsgeber für ÖPNV-Investitionsvorhaben in die Nahverkehrsinfrastruktur nach § 12 des Gesetzes über den öffentlichen Personennahverkehr in Nordrhein-Westfalen (ÖPNV-Gesetz NRW), andererseits ist er Bewilligungsbehörde im Auftrag des Landes NRW für den sogenannten Kooperationsraum A (VRR-Gebiet) für Investitionsmaßnahmen nach § 13 ÖPNV-Gesetz NRW, die im besonderen Landesinteresse stehen.
Über 900 Investitionsvorhaben zur Verbesserung der Nahverkehrsinfrastruktur konnten seit Anfang 2008 eingeplant werden. „Wichtige Schwerpunkte der § 12-Projekte sind der barrierefreie Ausbau der Nahverkehrsinfrastruktur und die dynamische Fahrgastinformation. Im vom VRR verantworteten Förderkatalog nach § 12 ÖPNVG NRW wurden Maßnahmen mit einem Zuwendungsvolumen von rund 684 Mio. Euro berücksichtigt – eine Bilanz, die sich sehen lassen kann“, sagt Martin Husmann, Vorstandssprecher der VRR AöR.
Quelle: VRR