Bombardier Transportation gab bekannt, dass das Unternehmen mit dem Verkehrsunternehmen Maryland Transit Administration (MTA) eine Verlängerung des aktuellen Vertrages um weitere fünf Jahre unterzeichnet hat, um Betriebs- und Wartungsdienstleistungen für die Linien Brunswick und Camden im Maryland Area Regional Commuter (MARC)-Schienennetz bereitzustellen. Die Vertragsverlängerung hat einen Auftragswert von etwa 288 Millionen US-Dollar (233 Millionen Euro).
Benoit Brossoit, President, Americas Region, Bombardier Transportation meint dazu: "Wir freuen uns, die Mission von MTA weiterhin zu erfüllen, indem wir einen sicheren, effizienten und zuverlässigen Bahnbetrieb mit einem erstklassigen Kundenservice sicherstellen. Das überzeugende Dienstleistungsangebot von Bombardier ergänzt unsere innovativen Produkte und Technologien und ermöglicht es uns, während des gesamten Produktlebenszyklus eine echte Partnerschaft mit unseren Kunden zu pflegen."
Quelle:Bombardier
Partnerschaftsvereinbarung zwischen der Euregio Maas-Rhein und dem AVV Aachen
Am 26. März unterzeichneten die Euregio Maas-Rhein und die Euregionale Koordinierungsstelle des Aachener Verkehrsverbundes (AVV) eine Partnerschaftsvereinbarung.
Durch die bestehende Zusammenarbeit wurden bereits in den vergangen Jahren zahlreiche Verbesserungen im grenzüberschreitenden Nahverkehr für die Bürger im Dreiländereck erreicht. So wurde beispielsweise als tarifliches Angebot schon vor 20 Jahren das euregioticket eingeführt – gefolgt von zahlreichen weiteren tariflichen Verbesserungen wie den Übergangstarifen zwischen Heerlen sowie Roermond und dem AVV, der Ausweitung des belgischen Bahntarifs bis Aachen und Maastricht oder dem region3tarif für das Dreiländereck. Mit diesem Ticket können Reiselustige seit 1998 einen Tag lang nahezu alle Bus- und Bahnlinien in der Euregio Maas-Rhein nutzen. Im Bereich der Fahrplaninformation bietet der "euregioplan" einen Überblick über den Schnellverkehr in der Euregio Maas-Rhein, in der mehrsprachigen Fahrplanauskunft des AVV sind zudem euregionale Fahrplandaten abrufbar.
Quelle: AVV
Siemens liefert 26 Lokomotiven für Dänische Staatsbahnen
Die Dänischen Staatsbahnen DSB und Siemens haben einen Vertrag über die Lieferung von 26 Wechselstrom-Lokomotiven vom Typ Vectron abgeschlossen. Die Lokomotiven sind für den Einsatz in Dänemark und Deutschland vorgesehen. Die Auslieferung der Fahrzeuge beginnt Ende 2020. Der Vertrag beinhaltet auch die Instandhaltung für zehn Jahre sowie Optionen über die Lieferung von 18 weiteren Fahrzeugen und die Verlängerung des Instandhaltungsvertrags um weitere fünf Jahre. Gebaut werden die Loks im Siemens-Werk in München-Allach.
Die neuen Lokomotiven sollen vor allem im Regionalverkehr als Traktion für die 113 Doppelstockwagen der DSB eingesetzt werden. Alle Loks verfügen über eine maximale Leistung von 6.400 KW und eine Höchstgeschwindigkeit von 200 km/h. Die Vectron AC sind für die Spannungssysteme 15 kV / 16,7 Hz sowie 25 kV / 50 Hz AC ausgelegt und mit dem europäischen Sicherungssystem ETCS sowie PZB/LZB und DK-STM ausgerüstet.
Quelle: Siemens
BVG startet mit autonomen Kleinbussen an der Charité
Das im Sommer 2017 erstmals vorgestellte Projekt "Stimulate" kommt jetzt buchstäblich in Fahrt, wie der BVG berichtet. Nach ausgiebigen Techniktests fahren die elektrisch angetriebenen Kleinbusse nun im Fahrgastbetrieb auf dem Campus Charité Mitte. Die drei Projektpartner BVG, Charité – Universitätsmedizin Berlin und das Land Berlin schickten am Montag das erste Hightech-Fahrzeug auf seine Route.
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kliniken, Studierende, Patienten sowie Besucher und natürlich alle Neugierigen und Technikfans können kostenlos einsteigen und das fahrerlose Fahrgefühl erleben. Gefördert wird das Projekt vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit.
Insgesamt vier Minibusse wurden für das Pilotprojekt angeschafft. Sie sind im täglichen Fahrgastbetrieb auf festgelegten Routen unterwegs. Auf dem Campus Virchow-Klinikum und auf dem Campus Charité Mitte sind jeweils zwei Fahrzeuge stationiert. Sie bieten Sitzplätze für elf bzw. sechs Fahrgäste und sind mit der einer Höchstgeschwindigkeit von maximal zwölf Stundenkilometern unterwegs. Mitte April soll auch der Betrieb auf dem CharitéCampus Virchow-Klinikum starten.
Scheu vor der neuen Technik müssen die Fahrgäste laut dem BVG nicht haben. In der Anfangsphase ist immer eine sogenannte "Begleitperson" mit an Bord, die eingreifen kann, wenn die hochsensible Technik mit einer Verkehrssituation nicht zurechtkommt. Voraussichtlich ab Frühjahr 2019 wollen die Projektpartner dann auch das unbegleitete Fahren testen.
Quelle: BVG
Neue Bahnmeisterei der VBK feierlich eröffnet
Größere Werkstätten, mehr Lagerflächen für Fahrzeuge und Material und größere Sozialräume: In der Karlsruher Maybachstraße wurde am Freitag, 23. März, die
neue
Bahnmeisterei
der
Verkehrsbetriebe Karlsruhe (VBK)
feierlich eröffnet. Der Gebäudekomplex im Karlsruher Gewerbegebiet Killisfeld hält für die Mitarbeiter eine Vielzahl an Verbesserungen bereit. Die Eröffnungsfeierlichkeiten bilden zugleich den Abschluss des Umzugs der VBK-Bahnmeisterei von ihrem bisherigen Standort in der Gerwigstraße, der in den vergangenen Monaten erfolgte. Am bisherigen Standort war die Bahnmeisterei noch auf einer Fläche von 13.000 Quadratmetern angesiedelt. Das gesamte Gelände an der Maybachstraße umfasst nun rund 42.000 Quadratmeter. Hiervon werden auf dem Gelände des ehemaligen Brückenbauhofs der Deutschen Bahn AG von der Bahnmeisterei insgesamt 30.000 Quadratmeter genutzt.
Quelle: VBK
Warnstreik in Frankfurt
Wegen eines Warnstreiks und des gesperrten S-Bahn-Tunnels wird der öffentliche Nahverkehr in Frankfurt am Main am kommenden Mittwoch überwiegend lahmgelegt. Wie eine Sprecherin der Gewerkschaft Verdi am Freitag mitteilte, wollen kommenden Mittwoch die Beschäftigten des kommunalen Nahverkehrs in Frankfurt und Wiesbaden ganztägig die Arbeit niederlegen.
Da in Frankfurt ab heute der S-Bahn-Tunnel für zwei Wochen gesperrt wird, stehen am Mittwoch dann wohl nur noch Busse zur Verfügung. Deren Fahrer werden nach Verdi-Angaben nach einem anderen Tarif bezahlt. U- und Straßenbahnen sollten neben den Bussen eigentlich die fehlenden S-Bahn-Verbindungen ersetzen.
Quelle: hessenschau.de
20 Jahre Kontiki
1998 wurde das Netzwerk
Kontiki e.V.
in Dresden gegründet. Aus diesem Anlass kehrte Kontiki am 15./16. März 2018 nach Dresden zurück, um dort im Rahmen seiner
61. Konferenz
mit rund 180 Teilnehmern seinen 20. Geburtstag zu feiern. Vor 20 Jahren lag der Themenschwerpunkt auf der Einführung einer kontaktlosen Chipkarte als Fahrkarte und Zahlungsmittel im öffentlichen Verkehr. Heute hat sich das Themenspektrum geweitet: Zum elektronischen Ticketing gehören heute auch Themen wie Mobilitätsplattformen und die Verknüpfung mit der digitalen Fahrgastinformation. Dr. Manfred Ritschel, eines der Gründungsmitglieder und langjähriger Kontiki-Vorsitzende zeichnete in einem humorvollen Festvortrag die Entwicklung des Netzwerkes nach.
Auf der Konferenz wurde auch der „Mister eTicket“ Sjef Janssen, Geschäftsführer der eTicket-Servicegesellschaft (ETS) und langjähriger stellvertretender Vorsitzender von Kontiki, mit lang anhaltendem Beifall in den Ruhestand verabschiedet. Die Laudationes hielten Horst Stammler, Geschäftsführer des Verkehrs- und Tarifverbundes Stuttgart und aktueller Vorsitzender des Netzwerkes, sowie Niels Hartwig, Referatsleiter ÖPNV im Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur.
Auf der Konferenz berichtete der Hauptgeschäftsführer des Verbandes Deutscher Verkehrsunternehmen Oliver Wolff über den Sachstand der bundesweiten Vernetzungsinitiative Mobility inside und warb leidenschaftlich für ein Engagement der ÖPNV-Branche, um nicht von branchenfremden Plattformen abhängig zu werden.
Quelle: Kontiki e.V.
Go-Aheads erste FLIRT 3 werden zum Leben erweckt
Mit dem heutigen Tag, werden die ersten von Stadler Pankow gefertigten Triebfahrzeuge vom Typ
FLIRT 3
von
Go-Ahead Baden-Württemberg
startklar gemacht. Im Rahmen der so genannten Inbetriebsetzung werden alle finalen Maßnahmen durchgeführt, um das fertig montierte Schienenfahrzeug in einen betriebsbereiten Zustand zu versetzen. Hierzu gehört etwa das Aufspielen der Software sowie die Prüfung aller technischen Gewerke. Von der Nothaltfunktion bis hin zur sanitären Einrichtung werden alle relevanten Funktionen auf Herz und Nieren geprüft, fein justiert und optimiert.
Damit werden die ersten Züge für den Betrieb der Go-Ahead auf den Teilnetze 2 und 3 des Stuttgarter Netzes in Baden-Württemberg in den betriebsbereiten Zustand versetzt.
Quelle: Go-Ahead Baden-Württemberg
Bundesrat stimmt für Stärkung des Bahn-Fernverkehrs
Der
Bundesrat
hat dem „
Gesetzentwurf für die Gestaltung des Schienenpersonenverkehrs
“ zugestimmt. Der Gesetzentwurf wurde gemeinsam von Rheinland-Pfalz, Brandenburg, Bremen, Saarland und Thüringen in den Bundesrat eingebracht. Ziel des Gesetzentwurfs ist eine
deutliche Verbesserung des Fernverkehr-Angebotes auf der Schiene
. Konkret fordert die Bundesratsinitiative den Bund auf, durch ein Gesetz die Aufgabenträgerschaft für den Schienenpersonenfernverkehr zu übernehmen und unter Beteiligung der Länder einen entsprechenden Fernverkehrsplan zu erstellen.
Quelle: Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau des Landes Rheinland-Pfalz
Zusätzliche Doppelstockzüge für den Rhein-Sieg-Express
In den Zügen der
Linie RE 9
zwischen Aachen, Köln und Siegen wird es künftig mehr Platz für die Fahrgäste geben. Der
Nahverkehr Rheinland (NVR)
und
DB Regio
haben vereinbart, dass ab Mitte April 2018
beim Rhein-Sieg-Express (RSX)
zwei zusätzliche klimatisierte und modernisierte Zuggarnituren mit jeweils fünf
Doppelstockwagen (Dosto)
eingesetzt werden. Hierdurch können eine halbe Millionen Sitzplätze mehr pro Jahr angeboten werden. Im Gegenzug werden einer der älteren, nicht klimatisierten Dosto-Wagenzüge sowie mehrere bislang auf der Strecke des RSX verkehrenden Talent 2-Fahrzeuge aus dem Fuhrpark genommen.
Die zwei neu hinzugekommenen Garnituren bestehen aus modernisierten und klimatisierten Bestandsfahrzeugen und verfügen über jeweils gut 600 Sitzplätze. Sie werden insbesondere in der Hauptverkehrszeit für höhere Kapazitäten sorgen. Die Züge setzen sich aus drei Mittelwagen 2. Klasse, einem Mittelwagen 1./2. Klasse und einem Steuerwagen 2. Klasse zusammen. Angetrieben werden sie zudem von moderneren Lokomotiven, die über eine höhere Leistung als die bislang eingesetzten verfügen.
Beide Dosto-Züge wurden vor ihrem Einsatz einem sogenannten Refresh unterzogen: Sitzpolster wurden ausgetauscht und Toilettenanlagen überarbeitet. Zudem bekamen die Züge außen eine neue Lackierung und die von weitem erkennbare RSX-Kennzeichnung.
Quelle: NVR