VVS-Geschäftsführer Thomas Hachenberger wiederbestellt

Thomas Hachenberger

, Geschäftsführer des

Verkehrs- und Tarifverbundes Stuttgart GmbH (VVS)

, ist am 10. April 2018 von der Gesellschafterversammlung des VVS einstimmig für weitere fünf Jahre bestellt worden. Hachenberger ist als einer von zwei Geschäftsführern im VVS verantwortlich für die Abteilungen Planung und Betriebswirtschaft. Zusammen mit seinem Geschäftsführerkollegen ist er für die Stabsstellen EDV, Marketing sowie Presse- und Öffentlichkeitsarbeit zuständig.
Quelle: VVS

Elektro-Förderer Diess als Müller-Nachfolger bei VW?

Volkswagen

erwägt laut einer Ad-hoc-Mitteilung einen Umbau der Führungsspitze des Konzerns, zu der „auch eine

Veränderung im Amt des Vorstandsvorsitzenden

gehören“ könnte. Das dürfte auch nicht folgenlos für die Ausrichtung des Konzerns in puncto Elektromobilität bleiben. Vorstandschef Matthias Müller soll durch VW-Markenchef Herbert Diess ersetzt werden. Diess galt schon bei seinem letzten Arbeitgeber BMW als eMobility-Vordenker und brachte dort als Entwicklungsvorstand die Elektro-Submarke BMW i mit an den Start.
Schon am Freitag will der Aufsichtsrat nach Informationen von „WELT“ aus Konzernkreisen entscheiden, dass Müller abgelöst und durch den bisherigen Chef der Kernmarke VW, Herbert Diess, ersetzt wird.
Quelle: volkswagen-media-services.com; WELT, electrive.net

Warnstreik im Nahverkehr Baden-Württembergs

Warnstreiks

im öffentlichen Dienst haben heute in mehreren Städten

Baden-Württembergs

den Nahverkehr lahmgelegt. So standen in Konstanz nicht nur Busse still – auch die Fähre zwischen Meersburg und Konstanz fuhr nicht, wie ein Sprecher der Gewerkschaft Verdi am Morgen sagte. Auch in anderen Städten wie Karlsruhe fuhren die Busse nicht. Hintergrund ist der Tarifkonflikt für den öffentlichen Dienst, in dem Verdi den Druck vor der nächsten Verhandlungsrunde erhöhen will.
Erstmals wurde daher heute auch der kommunale Nahverkehr in mehreren Städten in Baden-Württemberg bestreikt. Betroffen waren nach Angaben von Verdi die Nahverkehrsbetriebe in Karlsruhe, Baden-Baden, Freiburg und Konstanz.
Am Mittwoch sind Arbeitsniederlegungen in der Rhein-Neckar-Region, Reutlingen, Tübingen, Heilbronn und Ulm angekündigt, am Donnerstag in Stuttgart und Umgebung. In allen Städten mit kommunalem Nahverkehr im Südwesten soll dieser in den kommenden Tagen einmal bestreikt werden, wie Verdi-Sprecher Andreas Henke ankündigte.
Quelle: Die Welt

KVB schickt Schoko-Bahn auf die Schienen

Das Schokoladenmuseum Köln feiert 2018 seinen 25. Geburtstag. Das war für die Kölner Verkehrs-Betriebe (KVB) Anlass eine Stadtbahn mit Motiven aus Kölns meistbesuchtem Museum zu gestalten. Die außergewöhnliche Stadtbahn im Jubiläumsdesign des Schokoladenmuseums fährt ab Montag, den 9. April 2018, auf den Linien 1, 7, 9, 12 und 15 die zentralen Haltestellen im Zentrum von Köln an. Mit der Gestaltung der Bahn würdigt die KVB die 25-jährige Erfolgsgeschichte des Museums rund um die Geschichte und Gegenwart des Kakaos und der Schokolade. Die Schoko-Bahn wird bis 2019 viele Kölner durch die Stadt und zu ihrem Besuch des Schokoladenmuseums fahren.
Quelle: Kölner Verkehrs-Betriebe

Bombardier liefert 40 Hochgeschwindigkeits-Regionalzügen nach Schweden

Bombardier Transportation

gab gestern bekannt, dass das Unternehmen einen Vertrag mit

Västtrafik

über die Lieferung von

40 Hochgeschwindigkeits-Elektrotriebzügen

unterzeichnet hat, um den wachsenden Regionalverkehr in der

schwedischen Region Västra Götaland

zu unterstützen. Der Auftrag hat einen Wert von etwa 368 Millionen € und enthält eine Option für 60 weitere Züge. Die Auslieferung soll 2021 beginnen.
Die dreiteiligen Züge sind für eine hohe Kapazität, guten Fahrgastkomfort und geringe Betriebskosten sowie für den Einsatz unter den in Skandinavien vorherrschenden extremen Witterungsbedingungen ausgelegt. Bombardier hat unter Berücksichtigung der speziellen Anforderungen in Västra Götaland eine Lösung entwickelt, die überaus zuverlässig sein  und höchste Sicherheit für alle Personen im Fahrzeug und in dessen unmittelbarer Umgebung bieten soll. Dabei kommt ein Diagnosekonzept zur Anwendung, mit dem die Verfügbarkeit erhöht wird und ein hohes Maß an Pünktlichkeit sichergestellt werden kann. Die Züge mit Geschwindigkeiten von bis zu 200 km/h bieten Sitzplätze für 270 Fahrgäste, verfügen beispielsweise über WLAN, einen Niederflurbereich und Mehrzweckbereiche.
Quelle: Bombardier Transportation

EvoBus wählt Batteriesysteme von Akasol für Elektrobus Citaro

Daimler plant für die IAA Nutzfahrzeuge im September die Weltpremiere seines elektrischen Citaro. Akasol liefert pro Elektrobus bis zu zehn Batteriepakete vom Typ AKASYSTEM OEM mit maximal 243 Kilowattstunden. Die innovative Akasol-Technologie kombiniert hohe Anforderungen an Leistungsfähigkeit zum Laden und Entladen, Energiedichte sowie Lebensdauer.
Noch in diesem Jahr startet die Serienfertigung des elektrischen Citaro. "Wir arbeiten an dieser Stelle mit den Spezialisten von Akasol zusammen. Sie fertigen für uns nach gemeinsam entwickelten Vorstellungen Batterien mit Zellen von Samsung", bestätigt Gustav Tuschen, Entwicklungsleiter Daimler Buses und Mitglied der EvoBus-Geschäftsführung. "Die Batterien werden in einem Bereich von etwa 25 Grad temperiert. Hiervon erwarten wir maximale Ladefähigkeit, Leistungsfähigkeit und Lebensdauer."
Seit 2015 laufen Entwicklung, Tests und Validierung der AKASYSTEM OEM Batteriesysteme für EvoBus. "Es war für unser Unternehmen eine tolle Herausforderung, die hohen Anforderungen des Daimler-Konzerns an eine der wichtigsten Komponenten des elektrischen Antriebsstrangs zu erfüllen. Nicht nur im Rahmen der Produktentwicklung, sondern auch im Rahmen der Anforderungen an den Serienproduktionsprozess", so Sven Schulz, Vorsitzender der Geschäftsführung der Akasol GmbH. Die Batteriesysteme im elektrischen Citaro sind schnellladefähig, erfüllen gleichzeitig die Reichweiten-Bedürfnisse und versorgen Zusatzverbraucher wie Klimaanlagen und das Bordnetz mit Energie.

Weitere” Informationen

Quelle: Daimler

VKU Betriebshof wird zum Filmset

Rund 30 Jungfilmer verwandelten das VKU-Gelände an der Lünener Straße in Kamen für zwei Tage in eine Filmwerkstatt für ihre Videoclips. Die VKU hatte, gemeinsam mit der DB-Tochter Westfalenbus, zum FlashTicket Profi-YouTube-Workshop in ihre Zentrale geladen. Felix Eller mit seinem Team vom jungen Unnaer Film-StartUp „Lost Tape“ übernahm die inhaltliche Planung. „Am ersten Tag geht es um die Grundlagen. Da stehen Tipps, Tricks und auch rechtliche Grundlagen auf dem Programm“, erläutert Eller, der Träger des Gründerpreises im Kreis Unna ist, den Ablauf. Damit das ganz lebensnah passiert, hatten die Initiatoren einen echten YouTuber eingeladen: Kelly Kaiio betreibt einen YouTube-Modechanel und stand den hochmotivierten Jugendlichen Rede und Antwort. In fünf Gruppen entstehen die Storyboards für die Filme, die dann am zweiten Tag gedreht werden. „Kurze Geschichten entstehen, Requisiten und Drehorte werden verabredet“, sagt Felix Eller. Die Filmclips selbst entstehen am zweiten Workshop-Tag. Das Set bildet der Betriebshof der VKU. Den Jungfilmern stehen dabei leibhaftige Busfahrer mitsamt Bussen zur Verfügung. Der Upload soll bis Ende Mai erfolgen.
Quelle: VKU

Durchbruch bei Lithium-Schwefel-Akkus?

Forscher an der University of Texas in Dallas glauben, dass sie einen Durchbruch bei der Entwicklung von Lithium-Schwefel-Akkus erzielt haben, der die Lebensdauer der Batterien drastisch verlängert. Laut eines Beitrags in Nature Nanotechnology verwendete das Team Molybdän, um eine Elektrode aus Schwefel-Kohlenstoff-Nanoröhrchen herzustellen, die eine höhere Leitfähigkeit aufweist, sowie eine Nanomaterialbeschichtung, welche die Stabilität der anderen Elektrode erhöht.
Lithium-Schwefel-Akkus sind billiger in der Herstellung, wiegen weniger, speichern fast doppelt so viel Energie wie Lithium-Ionen-Akkus und sind besser für die Umwelt. Aber Schwefel ist ein schlechter elektrischer Leiter und kann über mehrere Lade- und Ladezyklen instabil werden, wenn die Elektroden ausfallen.
Die Forscher haben herausgefunden, dass Molybdän ein Material erzeugt, das die Dicke der Beschichtung anpasst, wenn es mit zwei Schwefelatomen kombiniert wird. Dies verbesserte die Stabilität der Elektroden und kompensierte die schlechte Leitfähigkeit von Schwefel, was eine höhere Leistungsdichte ermöglicht und Lithium-Schwefel-Batterien wirtschaftlicher macht.
Quelle: next-mobility.news

Siemens digitalisiert die Infrastruktur des norwegischen Bahnnetzes

Siemens

wird das

gesamte norwegische Bahnnetz

mit dem Europäischen Zugsicherungssystem

ETCS Level 2 vom Typ Trainguard

ausstatten. Auf den rund 4.200 Streckenkilometern kommen die

Stellwerkstechnik vom Typ Simis W sowie das IP-basierte Streckenkommunikationssystem vom Typ Sinet

zum Einsatz. Auftraggeber ist das staatliche Bahninfrastrukturunternehmen Bane NOR SF, zuständig für Betrieb, Wartung und die Entwicklung des Bahnnetzes. Die neue digitale Signaltechnik erhöht die Sicherheit, Pünktlichkeit und Kapazität des Bahnnetzes und soll bis2034 nach und nach in Betrieb gehen. Der Auftrag umfasst zudem die Wartung über 25 Jahre. Der Gesamtauftrag hat ein Volumen von rund 800 Millionen Euro.
Mit der neuen ETCS-Technologie wird Norwegens Signaltechnik im Bahnnetz digitalisiert. Der Auftrag umfasst das komplette Signalsystem mit Stellwerk, ETCS-Level-2-System, Weichenantrieben, Gleisfreimeldeeinrichtungen, Bahnübergängen sowie die dazugehörigen Streckeninfrastruktur. Die Installation erfolgt bei laufendem Betrieb. Als erste Bahnstrecke wird die Nordlandsbanen mit dem neuen Signalsystem ausgerüstet. Sie soll 2022 den Betrieb aufnehmen. Die Einführung des ETCS im Großraum Oslo ist für 2026, die Fertigstellung des neuen Stellwerks und des Zugsteuerungssystems für 2034 geplant.
Quelle: Siemens AG

DB Arriva gewinnt Verkehrsvertrag in Schweden

DB Arriva

hat erneut eine

Wettbewerbsausschreibung in Schweden

gewonnen. Die DB-Tochter für den Personenverkehr im Ausland erhält in

Helsingborg

einen Busvertrag in Höhe von 185 Millionen Euro. DB Arriva übernimmt im Juni 2019 mit

82 neuen Bussen

Linienverkehre in der südschwedischen Hafenstadt. Zur Flotte gehören 13 Elektrobusse für das neue Schnellbussystem „Helsingborg Express Line“. Dieses wird 2023 um weitere 13 Fahrzeuge erweitert. Allein für das erste Jahr werden im Rahmen der DB Arriva-Verkehre rund 16 Millionen Fahrgäste erwartet. Im Juni 2017 hatte DB Arriva bereits einen Vertrag in Höhe von 550 Millionen für Schienenverkehre in der Region Schonen gewonnen, zu der auch Helsingborg gehört.
Quelle: Deutsche Bahn AG