ÖPNV ist meistgenutztes Verkehrsmittel bei Studierenden

Die Studierenden in Hannover nutzen hauptsächlich die Busse und Bahnen im Großraum-Verkehr Hannover (GVH) auf dem Weg zur Uni oder Hochschule. Das ergab die aktuelle Befragung des "CHE Hochschulrankings" des Centrums für Hochschulentwicklung. Die Auswertung von 150.000 befragten Studierenden beleuchtet die Verkehrsmittelwahl für den Weg von der Wohnung zur Hochschule während des Semesters und vergleicht Werte aus 2003 mit dem Jahr 2018.
In Hannover nutzen aktuell 78,0 Prozent der Befragten den ÖPNV. Das ist ein stabiles Ergebnis im Vergleich zu 2003 und bedeutet bundesweit Platz 6, hinter den Metropolen Berlin, Hamburg und München, aber noch vor Städten wie Frankfurt, Dresden oder Stuttgart. Ein zusätzlicher Anteil von 40,2 Prozent, der mit dem Rad zur Uni fährt, (bei der Möglichkeit von Mehrfachnennungen) spricht für eine insgesamt starke Nutzung des Umweltverbundes in Hannover. Das Auto hingegen ist zunehmend gar nicht mehr vorhanden oder wird immer seltener genutzt: Gaben 2003 noch 26,3 Prozent der Studierenden an, mit Auto oder Motorrad zur Hochschule zu kommen, sind dies in 2018 in Hannover nur noch 15,7 Prozent.

Quelle: CHE Hochschulranking

An RSAG-Ticketautomaten jetzt kontaktlos und mit Kreditkarte zahlen

Die Rostocker Straßenbahn AG treibt die Digitalisierung ihrer Vertriebsprozesse voran und hat ihre stationären Fahrausweisautomaten jetzt mit zwei neuen Zahlungsfunktionen ausgestattet: Fahrgäste können dort ab sofort ihre Tickets auch kontaktlos sowie mit Kreditkarten bezahlen. "Damit wird der Ticketkauf für unsere Kunden noch einfacher und bequemer", freut sich RSAG-Vorstand Jan Bleis.
Immer mehr Girocards und Kreditkarten werden durch die Geldinstitute mit der kontaktlosen Bezahlfunktion ausgegeben.

Zum kontaktlosen Bezahlen reicht es, die entsprechende Giro- oder Kreditkarte weniger als vier Zentimeter an das Lesegerät zu halten. Für Käufe bis 25 Euro muss dabei auch keine PIN mehr eingegeben werden, so dass der Bezahlvorgang deutlich schneller, bequemer und sicherer abläuft. Mit der nun gegebenen Akzeptanz von Kreditkarten kommt die RSAG dem Wunsch vieler Kunden, besonders auch ausländischer Besucher unserer Stadt entgegen. Gerade in Skandinavien ist das bargeldlose Zahlen auch kleinster Beträge längst Alltag geworden. Akzeptiert werden VISA, MasterCard, JCB und Diners Club.

Für die zusätzlichen Funktionen wurden die RSAG-Automaten an den Haltestellen mit neuen Kartenlesegeräten ausgestattet. Außerdem war ein Software-Upgrade erforderlich, das nach einer Testphase nun zuverlässig funktioniert.
Quelle: RSAG

Osnabrück: Projekt Hub Chain nimmt Fahrt auf

Das Anfang 2018 gestartete Projekt

„Hub Chain“

nimmt Fahrt auf: Mit dem vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie unterstützten Förderprojekt entwickeln die

Stadtwerke Osnabrück

eine neuartige

digitale Mobilitätsplattform

für die Stadt.
Anfang Januar hatten die Stadtwerke die „Hub Chain“-Projektleitung übernommen. Ziel des Projektteams – bestehend aus Partnern aus Forschung, Wissenschaft und Unternehmen – ist die Entwicklung und der Aufbau einer Distributions- und Mobilitätsplattform für sogenannte „On-Demand“-Verkehre. Der Begriff steht für ein System ohne starren Fahrplan und festen Linienweg – sozusagen ein Busverkehr auf Bestellung. Diese Verkehre können und sollen insbesondere in weniger verdichteten Regionen das Busliniennetz ergänzen – und insofern attraktiver machen, dass sie die Fahrgäste zu den Umstiegspunkten der bestehenden Buslinien bringen.
Dafür im Wesentlichen zwei Komponentenentscheidend. Eine Plattform, die die Verkehre miteinander verzahnt – und die passenden Fahrzeuge.
Zweites Kernstück neben der Plattform ist mit deutlich öffentlicherem Charakter der Einsatz eines

autonom fahrenden Minibusses

auf dem Gelände des InnovationsCentrum Osnabrück (ICO). Ab Mitte 2019 werden die Stadtwerke das Fahrzeug des französischen Herstellers EasyMile (EZ10) im Regelbetrieb erproben – inklusive systemtechnischer Integration in bestehende Leit- und Betriebssysteme.
Quelle: Stadtwerke Osnabrück AG

Andreas Müller ist neuer Verbandsvorsteher des NWL

Turnusmäßiger Wechsel beim

Zweckverband Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL)

: Einstimmig wählte die Verbandsversammlung

Andreas Müller

, hauptamtlicher Landrat des Kreises Siegen-Wittgenstein, zum neuen

Verbandsvorsteher des NWL

. Müller tritt die

Nachfolge von Dr. Ulrich Conradi

nach dreijähriger Amtszeit an. Der anwesende NRW-Verkehrsminister Hendrik Wüst würdigte die Verdienste von Conradi bei der Verabschiedung und bedankte sich für das erfolgreiche Wirken und die gute Zusammenarbeit. Offiziell übernimmt Andreas Müller am 22. Oktober das Steuer des NWL.
In seiner Funktion als Verbandsvorsteher des NWL-Mitglieds Nahverkehrsverbund Paderborn/Höxter (nph) bleibt Conradi dem NWL erhalten und wird somit auch weiterhin die Entwicklungen des westfälischen Nahverkehrs mit gestalten.
Quelle: Zweckverband Nahverkehr Westfalen-Lippe

Elektrobusse von Solaris fahren nach Luxemburg

Sales-Lentz, einer der größten privaten Betreiber des öffentlichen Verkehrs in Luxemburg, bestellte weitere Solaris-Busse. Das Unternehmen mit Sitz in Bascharage [dt. Niederkerschen], einer Stadt im südwestlichen Teil des Landes, unterzeichnete mit Solaris einen Vertrag für die Lieferung von fünf Batteriebussen.
Omnibushersteller sein erstes Fahrzeug nach Luxemburg ausgeliefert hat. Nach einem Bus mit konventionellem Dieselantrieb kam nun die Zeit für emissionsfreie Fahrzeuge. Nach Bascharage werden insgesamt fünf Batteriebusse aus Bolechowo geliefert. Gemäß dem Vertrag sollen zwei Solobusse im März 2019 und drei 18 Meter lange Gelenkbusse im Juni ausgeliefert werden.

Die elektrischen Gelenkbusse für Sales-Lentz werden mit einem zentralen Traktionsmotor mit einer Leistung von 240 kW angetrieben. Als Energiespeicher werden die Solaris High Energy-Batterien mit einer Gesamtkapazität von 240 kWh eingesetzt. Die Fahrzeuge können über einen Plug-in- Anschluss wie auch mittels Pantograph auf dem Dach geladen werden. Kennzeichnend für das Fahrzeug werden auch Türen in einer 2+2+2+0-Anordnung sein, was dem Hersteller ermöglichte, Sitzplätze für 43 Fahrgäste, wovon 16 stufenlos erreichbar sind, einzubauen.
Quelle: Solaris

DB und BVG kooperieren bei App-Entwicklung

Ein Navi für den Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV), das weiß, wann und wo man aus- oder umsteigen muss und welche Verbindung am schnellsten von A nach B führt. Zur Entwicklung solch eines

digitalen Reisebegleiters

haben sich die

Deutsche Bahn (DB) und die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG)

zu einer Kooperation zusammengeschlossen. So arbeiten die beiden Unternehmen zusammen an neuen Funktionen, die nahtlos in die bestehende BVG-Fahrinfo-App integriert werden können. Grundlage dafür sind Software-Bausteine des neuen DB-Unternehmens Mobimeo. Durch diese Erweiterung der Fahrinfo-App profitieren Nutzer zukünftig von einem Navi für den ÖPNV. Dieses liefert dem Fahrgast situationsbezogen relevante Reiseinformationen und navigiert ihn einfach und intuitiv zu seinem Ziel. Ab Anfang 2019 wird dieses Angebot in der BVG-App mit ausgewählten Kunden getestet. Ab Sommer kommenden Jahres ist es für alle Kunden optional zugänglich.
Quelle: Berliner Verkehrsbetriebe

Jahresbilanz der Qualität von Regionalzügen und S-Bahnen in Bayern

Die Bayerische Eisenbahngesellschaft (BEG)

, die im Auftrag des Freistaats den Regional- und S-Bahn-Verkehr in Bayern plant, finanziert und kontrolliert, hat die

Qualitätsdokumentation für das Jahr 2017

veröffentlicht. Die Bilanz fällt gemischt aus: Während es weniger Zugausfälle gibt und sich  Service und Komfort verbessert haben, wirken sich unter anderem infrastrukturbedingte Störungen, zahlreiche Baumaßnahmen sowie Kapazitätsengpässe bei der Schieneninfrastruktur negativ auf die Pünktlichkeit aus. Verschlechtert hat sich auch die Quote der erreichten Anschlusszüge.
Die Quote der ausgefallen Züge im bayerischen Regional- und S-Bahn-Verkehr lag im Jahr 2017 bei 1,9 Prozent und hat sich somit gegenüber dem Vorjahr (2,9 Prozent) reduziert. Auch bei den Qualitätskriterien, die allein im Verantwortungsbereich der Eisenbahnverkehrsunternehmen liegen, hat sich die Situation für die Fahrgäste verbessert. Dazu gehören zum Beispiel die Sauberkeit der Züge, die Fahrgastinformation und das Serviceniveau der Zugbegleiter: Im BEG-Qualitätsranking werden diese Kriterien zu einer Punktzahl auf einer Skala von -100 bis +100 zusammengefasst. 2017 wurde ein bayerischer Durchschnittswert von +34,14 Punkten erreicht, gut 9 Punkte mehr als 2016. Das ist das bislang beste Ergebnis seit Einführung des Qualitätsmesssystems im Jahr 2008.
Dagegen hat sich die gesamtbayerische Pünktlichkeitsquote verschlechtert. Sie lag im Jahr 2017 bei 92,8 Prozent, nach 93,3 Prozent im Vorjahr. Ebenfalls leicht verschlechtert hat sich die Quote der erreichten Anschlusszüge. Der bayernweite Gesamtwert sank von 96,7 Prozent im Jahr 2016 auf 96,5 Prozent im Jahr 2017.
Die Ursachen für mehr Verspätungen sind von Netz zu Netz verschieden. So gab es beispielsweise erhebliche Probleme beim Betriebsstart des Alex-Nord, mit Auswirkungen auf die Oberpfalzbahn. Bei der Bayerischen Oberlandbahn kam es zu massiven Fahrzeugstörungen und bei der S-Bahn München sorgten kontinuierlich zunehmende Infrastrukturstörungen in der zweiten Jahreshälfte für viele Verspätungen. Darüber hinaus haben sich aber auch einige übergreifende Einflüsse und Trends auf die bayernweite Pünktlichkeit ausgewirkt: Wie bereits in den Vorjahren war der bayerische SPNV im Jahr 2017 von einem hohen Bauvolumen betroffen. Auch die im Vergleich zu 2016 rückläufige Pünktlichkeit des Fernverkehrs ist in Form von Zugfolgeverspätungen auf die Pünktlichkeit des Regionalverkehrs in Bayern durchgeschlagen. Zusätzlich nahmen die Verspätungen durch Fremdeinwirkungen (vor allem durch Personen im Gleis) und durch Behördeneinsätze zu (zum Beispiel durch Polizei und Notärzte).
Dass die Infrastruktur der limitierende Faktor für die Pünktlichkeit der Züge ist, zeigt sich an den großen Unterschieden zwischen den Netzen mit keinem beziehungsweise wenig Mischverkehr und Netzen, in denen eine hohe Dichte an parallel verkehrenden Fern-, Regional- und Güterzügen herrscht. Netze mit keinem oder wenig Mischverkehr schneiden bei der Pünktlichkeit sehr gut ab, zum Beispiel Bayerische Zugspitzbahn, Berchtesgadener Land Bahn, Kissinger Stern, Kneipp-Lechfeld-Bahn, Linienstern Mühldorf (SOB). Netze mit regem Mischverkehr verzeichnen dagegen relativ schlechte Pünktlichkeitswerte, zum Beispiel Main-Spessart-Express, Alex-Nord, München-Nürnberg-Express / Ringzug West,  Donau-Isar-Express und Meridian.  Quelle: Bayerische Eisenbahngesellschaft mbH (BEG)
Die gesamte Qualitätsdokumentation 2017 kann unter www.beg.bahnland-bayern.de heruntergeladen werden.”

ZF ist Unternehmen des Jahres 2018 im Bereich Automotive Aftermarket Europa

ZF

wurde von

Frost & Sullivan

zum „

Unternehmen des Jahres“ 2018

im Bereich

Automotive Aftermarket Europa

ernannt. In einem unabhängigen Vergleich in den Kategorien „Visionäre Innovation & Leistung“ und „Kundenwirkung“ schlug ZF Aftermarket die starke Konkurrenz und holte sich den Titel. Der Preis wurde anlässlich eines Banketts von Frost & Sullivan zur Verleihung der „Excellence in Best Practices Awards“ am 4. Oktober 2018 im Royal Garden Hotel in London überreicht.
Die Analysten von Frost & Sullivan bewerteten auf unabhängige Weise zwei Schlüsselfaktoren: „Visionäre Innovation & Leistung“ sowie „Kundenwirkung“. Diese wurden anhand einer Liste von Kriterien wie Erfüllung offener Bedarfe, visionären Szenarien aufgrund von Megatrends, Umsetzung von Best Practices, Ertragslage, Preis-Leistungsverhältnis, Kunden- und Serviceerfahrung sowie Markenwert beurteilt. 
Quelle: ZF Friedrichshafen AG