Schaeffler passt Jahresprognose 2018 an

Die

Schaeffler AG

, Herzogenaurach (ISIN DE000SHA0159, WKN SHA015) hat beschlossen, die

Jahresprognose 2018

für die

Schaeffler Gruppe

sowie

für die Sparten

Automotive OEM und Automotive Aftermarket anzupassen

. Bei einem weiterhin sehr volatilen Marktumfeld im globalen Automobilgeschäft (WLTP, Handelskonflikte) resultiert die Anpassung der Jahresprognose im Wesentlichen aus den sich im Vergleich zur letzten Prognose weiter verschlechternden Marktbedingungen der Sparte Automotive OEM in China. Darüber hinaus hat die unerwartet schwächere Umsatzentwicklung der Sparte Automotive Aftermarket im dritten Quartal 2018 zu der Anpassung beigetragen.
Auf Basis vorläufiger Zahlen erwirtschaftete die Schaeffler Gruppe im dritten Quartal bei einem Umsatz in Höhe von rund 3.521 Millionen Euro (Vorjahr: 3.434 Millionen Euro) ein Ergebnis vor Finanzergebnis und Ertragsteuern (EBIT) von 376 Millionen Euro (Vorjahr: 416 Millionen Euro). Währungsbereinigt stieg der Umsatz im dritten Quartal um 3,7 Prozent. Für die ersten neun Monate ergab sich auf dieser Basis ein Umsatz von 10.714 Millionen Euro (Vorjahr 10.480 Millionen Euro), was einem währungsbereinigten Umsatzwachstum von 5,1 Prozent entspricht. Das Ergebnis vor Finanzergebnis und Ertragsteuern (EBIT) vor Sondereffekten lag im dritten Quartal 2018 bei 355 Millionen Euro (Vorjahr: 416 Millionen Euro). In den ersten neun Monaten des Jahres 2018 lag dieser Wert bei 1.150 Millionen Euro (Vorjahr: 1.196 Millionen Euro). Dies entspricht einer EBIT-Marge vor Sondereffekten im dritten Quartal von 10,1 Prozent (Vorjahr: 12,1 %) und in den ersten neun Monaten von 10,7 Prozent (Vorjahr: 11,4 Prozent). Der Free Cash Flow vor Ein- und Auszahlungen für M&A-Aktivitäten der Schaeffler Gruppe erreichte im dritten Quartal 201 Millionen Euro (Vorjahr: 333 Millionen Euro) und damit in den ersten neun Monaten 127 Millionen Euro (Vorjahr: 247 Millionen Euro), was insbesondere auf die geringere Ergebnisqualität und die höhere Kapitalbindung im Vorratsvermögen zurückzuführen ist.

Die Ergebnisse für die drei Sparten im dritten Quartal und den ersten neun Monaten sehen Sie in der Abbildung. 

Auf Basis der vorläufigen Zahlen rechnet die Schaeffler Gruppe nunmehr für das Jahr 2018 mit einem währungsbereinigten Umsatzwachstum von 4 bis 5 Prozent (vorher 5 bis 6 Prozent), einer EBIT-Marge vor Sondereffekten in Höhe von 9,5 bis 10,5 Prozent (vorher 10,5 bis 11,5 Prozent) und einem Free Cash Flow vor Ein- und Auszahlungen für M&A-Aktivitäten von rund 300 Millionen Euro (vorher rund 450 Millionen Euro).
Quelle: Schaeffler AG

Oktober-Ausgabe der Nahverkehrs-praxis erschienen!

2017 wurden nur 770 elektrische Busse in Europa bestellt, für das laufende Jahr wird hingegen eine Orderhöhe von 1.600 E-Fahrzeugen erwartet. Startet die Elektromobilität auch im Busbereich endlich durch? Diese Frage behandelt die aktuelle Ausgabe der Nahverkehrs-praxis in dem Leitthema „Elektromobilität – Synonym für nachhaltige Mobilität?“ Lesen Sie auch das Interview mit Till Oberwörder, Leiter Daimler Buses, zum Thema "Elektrische Serienbusse".
Hier können Sie Ihr Print-Exemplar bestellen

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Alle Themen der Oktober-Ausgabe im Überblick

Mit dem Gutscheincode 101112 lesen Sie diese Ausgabe sowie die November/Dezember Ausgabe digital kostenfrei. Hier mehr” erfahren!

Schienenqualität im Gotthard-Basistunnel

Um die

Schienenqualität

im

Gotthard-Basistunnel

auf einem gleichbleibend hohen Niveau zu halten, kommt seit gut zwei Jahren regelmäßig der

HSG-Schleifzug von Vossloh

zum Einsatz. Im Oktober 2018 fand bereits die fünfte Schleifkampagne statt. Mit jährlich zwei Einsätzen ist High Speed Grinding (HSG) von Vossloh fester Bestandteil der Schieneninstandhaltung bei den Schweizerischen Bundesbahnen (SBB). Denn durch die hohe Verkehrsdichte und die damit verbundene immense Belastung der Gleise durch Personen- und Güterzüge können unvermeidlich Rollkontaktermüdung und Riffel entstehen. Mit dem präventiven Schleifverfahren wird Schienenfehlern jedoch vorgebeugt. Pro Einsatz werden beide Streckengleise insgesamt sechs Mal beschliffen. Ein Materialabtrag von ca. 0,2 mm genügt, um die aufgehärtete Schadschicht der Schienen zu entfernen.
Quelle: Vossloh Rail Services GmbH

Gesamtvergabe: Umfassende Abwägung erforderlich

Öffentliche Auftraggeber müssen einen Auftrag nicht in Lose aufteilen, wenn nach Abwägung aller Umstände die Gründe für eine Gesamtvergabe überwiegen (OLG Frankfurt, 14.05.2018, 11 Verg 4/18).

Abwägung aller Umstände des Einzelfalls

Das OLG Frankfurt bestätigt, dass eine Gesamtvergabe nicht nur erfolgen darf, wenn ein objektiv zwingender Grund vor-liegt. Vielmehr sind auch andere vergaberechtliche Grundsätze, wie die Wirtschaftlichkeit, bei der Entscheidung zu berücksichtigen. Der öffentliche Auftraggeber muss sich aber umfassend mit den Gründen auseinandersetzen, die im konkreten Fall gegen eine Losvergabe sprechen.

Empfehlung: Sorgfältige Dokumentation

Öffentliche Auftraggeber sollten ihre Überlegungen und Gründe für die Gesamtvergabe im Vergabevermerk sorgfältig und ausführlich dokumentieren, um Angriffsrisiken auszuschließen.

Den Volltext finden Sie hier

Autoren sind: Frau Dr. Ute Jasper und Frau Rebecca Dreps.

Erfurts neue Stadtbahnen

Das Projekt

„Neue Stadtbahnen für Erfurt“

nimmt Fahrt auf. Am 29. Oktober haben Myriam Berg für die

EVAG

und Peter Jenelten, Vice President Vertrieb & Marketing von

Stadler

, offiziell den Vertrag zur Lieferung von 14 neuen Straßenbahnen in Erfurt unterzeichnet. Die Lieferung der ersten Fahrzeuge ist für Ende 2020 geplant.
Im Unterschied zu den im Betrieb befindlichen Fahrzeugen des Typs MGT6D sind die neuen Straßenbahnen von Stadler des

Typs TRAMLINK

mit rund 42 Metern 14 Meter länger und bieten Raum für mehr Fahrgäste. Bis zu 248 Personen finden im TRAMLINK Platz, 102 davon auf Sitzplätzen.
Der ebene Einstieg in das niederflurige Fahrzeug ist an insgesamt sieben Türen möglich und ermöglicht so einen schnellen Wechsel der Fahrgäste.
Quelle: SWE Stadtwerke Erfurt GmbH

Neue Fahrscheindrucker in Frankfurts Bussen

Die rund

350 Busse

, die im täglichen

Frankfurter Linieneinsatz

stehen, werden jetzt mit

neuen Fahrscheindruckern

ausgestattet. In etwa 20 Bussen waren sie im August im Testeinsatz und haben ihre Alltagstauglichkeit bewiesen. Aktuell sind bereits 280 Fahrzeuge umgerüstet und bis Ende November sollen alle Busse mit den Geräten ausgestattet sein. Für die Fahrgäste sind die neuen Drucker besonders dann relevant, wenn sie bereits ein elektronisches Ticket nutzen. Denn das ist die entscheidende Neuerung für den Kunden: Die Geräte sind mit eTicket-Terminals ausgestattet und damit für die Zukunft des Fahrkartenverkaufs gerüstet.
Für die Fahrgäste am auffälligsten wird der zweite Teil der Neubeschaffung sein: Sie finden im Bereich der zweiten Tür der Busse ein Terminal, das so genannte AIT (Aktionslisten- und Informationsterminal). Dort können Nutzer elektronischer Tickets aktuell prüfen, welche Fahrtberechtigungen und Berechtigungsnachweise auf ihrer Karte gespeichert sind. Wenn sie im WebShop Änderungen an ihrem Ticket vorgenommen haben – zum Beispiel weitere Tarifgebiete hinzugebucht – oder ein neues eTicket für ihre Chipkarte gekauft haben, können sie diese am AIT auf ihre Karte hochladen.
Quelle: traffiQ Lokale Nahverkehrsgesellschaft Frankfurt am Main

143 VDL Citea für RET Rotterdam

Am 25. Oktober 2018 haben

RET Rotterdam

und

VDL Bus & Coach

offiziell den Vertrag über die Lieferung von

143 Citea-Bussen

unterzeichnet. Im Rahmen des Übergangs zu einem nachhaltigeren öffentlichen Personenverkehr umfasst dieser Auftrag 103 VDL

Citea SLE-120 Hybrid

und 40 VDL

Citea LLE-120

mit sparsamem Euro-6-Motor. Schon im August dieses Jahres haben VDL Bus & Coach und RET die Lieferung von 55 VDL Citea Electric einschließlich Ladeinfrastruktur vereinbart. Ab Ende 2019 sollen die Elektrobusse im Liniendienst in Rotterdam, Schiedam und Vlaardingen fahren, während die Hybrid- und Dieselbusse hauptsächlich auf Überlandlinien in der Region Rotterdam unterwegs sein werden.
Quelle: VDL Bus & Coach bv

mytaxi plant Service für E-Scooter

mytaxi

, Anbieter im Bereich

Taxi-E-Hailing

, geht noch in diesem Jahr mit einem

E-Scooter Pilotprojekt

in einem europäischen Markt ins Rennen. Der Service ergänzt das bestehende Angebot und ist Teil der neuen Strategie, mit der sich mytaxi zukünftig positioniert, um individuelle Mobilitätsanforderungen noch besser bedienen zu können.
Das E-Scooter Projekt wird noch in diesem Jahr in einem Testmarkt starten, weitere europäische Märkte könnten diesem Pilotprojekt 2019 folgen. Der neue Service läuft zunächst unter einer eigenen Marke, auf lange Sicht sollen zwischen den einzelnen Mobilitätsangeboten aber Synergien entstehen. Als technische Lösung wird mytaxi auf den Segway ES4 Sharing Scooter setzen, der allerdings komplett im Design der neuen Marke auf den Straßen zu sehen sein wird.
Quelle: Intelligent Apps GmbH

Hamburg: Machbarkeit von Radschnellwegen wird untersucht

Mit rund einer Millionen Euro fördert die

Metropolregion Hamburg

die

Untersuchung der Umsetzbarkeit von acht regionalen Radschnellwegen

. Es ist nicht nur eines der größten Leitprojekte der Metropolregion Hamburg, sondern auch das derzeit größte länderübergreifende Radschnellwege-Planungs-Projekt in Deutschland. Nach einem europaweiten Teilnahmewettbewerb untersuchen jetzt fünf Planungskonsortien die Umsetzbarkeit und erstellen Konzepte für Gestaltung und Kommunikation.
Mit den Machbarkeitsstudien verfolgt die Metropolregion Hamburg konsequent das Ziel, die Attraktivität des Radverkehrs weiter zu steigern. Sie sollen die planerischen Grundlagen für die Entwicklung von Radschnellwegen in der Metropolregion Hamburg liefern. Die fünf ausgewählten Ingenieursgemeinschaften sollen realisierbare Trassen und Umsetzungskonzepte erarbeiten. Damit werden die Voraussetzungen für einen späteren Bau von Radschnellwegen geschaffen. Erste Zwischenergebnisse sollen in der zweiten Jahreshälfte 2019 vorliegen. Regionsweit werden insgesamt rund 275 Kilometer Strecke untersucht.
Parallel zu den Machbarkeitsstudien wird ein Planungs- und Gestaltungshandbuch erarbeitet. Es soll sicherstellen, dass die Radschnellwege in der Metropolregion Hamburg ein einheitliches Erscheinungsbild bekommen und langfristig eine leichte Orientierung für die Radfahrenden gewährleisten. Auch die Erstellung eines Kommunikationskonzepts ist Bestandteil der Aufträge. Damit wird der fortlaufenden Information der der Öffentlichkeit eine hohe Bedeutung beigemessen. Diese Bausteine sollen auch als Richtschnur für alle künftigen Trassen- und Ausbauplanungen innerhalb der Metropolregion dienen.
Die Aufträge für die Untersuchung der regionalen Routen werden von den zuständigen Kommunen vergeben. Die Bearbeitung der Machbarkeitsstudien für Trassen in Richtung Hamburg erfolgt in enger Abstimmung zwischen den Kreisen und Kommunen im Umland und der Hamburger Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation. Ziel ist es, die Radschnellwege im Stadtgebiet Hamburgs fortzusetzen und mit dem dortigen Veloroutennetz zu verknüpfen. Die Koordination des Gesamtprojektes übernimmt die Geschäftsstelle der Metropolregion Hamburg in Zusammenarbeit mit dem Projektträger Kreis Pinneberg und der Freien und Hansestadt Hamburg.
Quelle: Metropolregion Hamburg