Autonome Stadtbahn für Karlsruhe

Das passende Kleid für eine

autonom fahrende Stadtbahn

:

Thales Deutschland und die Albtal-Verkehrs-Gesellschaft (AVG)

haben einen Gestaltungswettbewerb für ihr gemeinsames Fahrzeugprojekt ins Leben gerufen. Studierende der in Karlsruhe ansässigen Staatlichen Hochschule für Gestaltung (HfG) sind dazu aufgerufen, innovative Vorschläge für die Hülle jener autonomen AVG-Stadtbahn zu kreieren, die schon Ende des Jahres auf dem Betriebsgelände im Rheinhafen der Fächerstadt hochautomatisiert unterwegs sein soll. Gestern haben sich die Studierenden der Fachrichtungen Kommunikationsdesign und Produktdesign das ausgewählte AVG-Fahrzeug angeschaut, in das die neue Technologie eingebaut werden soll. Von den Projektleitern gab es Informationen rund um das Vorhaben.
Quelle: Albtal-Verkehrs-Gesellschaft mbH

Einheitliche Fahrgastinformationen in allen Hamburger Schnellbahnen

Moderner und noch informativer – die

Hamburger Hochbahn AG

(HOCHBAHN) und die

S-Bahn Hamburg

starten in Kooperation mit

Ströer

ein gemeinsames Format für das

Fahrgastfernsehen in den U- und S-Bahnen

: ein neues einheitliches Layout sowie noch attraktivere Inhalte für die Fahrgäste der Schnellbahnen. Mit dem neuen Angebot können HOCHBAHN und S-Bahn erstmals auch Verkehrsmeldungen in den Zügen des anderen Unternehmens ausspielen. So werden Fahrgäste der U-Bahn künftig auch über geplante Betriebsunterbrechungen bei der S-Bahn informiert und umgekehrt.
Quelle: Hamburger Hochbahn AG

Mehr barrierefreie Bushaltestellen in Frankfurt am Main

Mit rund 1,7 Mio. Euro unterstützt das

Land Hessen

die Stadt

Frankfurt am Main

und die Stadtwerke Verkehrsgesellschaft Frankfurt (VGF) beim

barrierefreien Ausbau

von

23 Bushaltestellen

. Dies teilte Wirtschafts- und Verkehrsminister Tarek Al-Wazir am 2. November 2018 in Wiesbaden mit. Aus diesen Mitteln erhält die Stadt 1.284.600 Euro für den Tiefbau und die VGF 378.700 Euro für die Haltestellenausstattung. Die Gesamtausgaben für das Projekt belaufen sich auf rund 3,3 Mio. Euro. Die Haltestellen, die barrierefrei umgebaut werden, befinden sich in diesen Stadtteilen:
•             Bergen-Enkheim
•             Bockenheim
•             Bonames
•             Eckenheim
•             Eschersheim
•             Harheim
•             Heddernheim
•             Höchst
•             Kalbach
•             Sachsenhausen
•             Unterliederbach
•             Zeilsheim
Künftig erleichtern dort 22 Zentimeter hohe Spezialbordsteine Rollstuhlfahrern, Rollatorbenutzern, aber auch Eltern mit Kinderwagen und Reisenden mit Gepäck, den Einstieg in die Niederflurbusse. Taktile Leitelemente im Bodenbelag helfen sehbehinderten Fahrgästen bei der Orientierung. Einige Haltestellen werden mit einer Wartehalle und/oder einer dynamischen Fahrgastinformationstafel, die die nächsten Abfahrten anzeigt, ausgestattet.
Die Bauarbeiten beginnen voraussichtlich im April 2019 und sollen im Oktober 2020 abgeschlossen sein.
Quelle: Hessisches Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung

Infrastruktur für Metrolinien in China

Siemens Mobility

liefert die

Signaltechnik

für zwei Metrolinien im Osten Chinas: für die

Metro-Linie 5 in Suzhou

und die

Metro-Linie 7 in Nanjing

. Beide Strecken werden mit dem funkbasierten Zugbeeinflussungssystem (Communications-Based Train Control, CBTC) vom Typ Trainguard MT ausgerüstet. Beide Städte sind die größten der Region und kommen zusammen auf mehr als zwölf Millionen Einwohner. Ziel ist es, für die stark wachsenden Städte Nahverkehrssysteme zu entwickeln, die dabei helfen, Verkehrsstaus zu reduzieren und den Fahrgästen ein zuverlässiges und effizienteres Verkehrssystem zu bieten. Die Betriebsaufnahme für beide Linien ist für 2021 geplant.
Die 44,1 Kilometer lange Metro-Linie 5 in Suzhou verbindet den Osten mit dem Westen der Stadt und verfügt über 34 Bahnhöfe. Die Linie bindet die wichtigsten Industriegebiete sowie die Altstadt, den Stadtteil Gusu, an. Sie ist ein wichtiger Bestandteil der Stadtplanung, hilft Staus zu reduzieren und verbindet bevölkerungsreiche Bezirke. Derzeit sind drei Metrolinien in Suzhou in Betrieb, die mehr als 1,1 Millionen Fahrgäste täglich befördern. Es ist geplant, vier neue Linien zu errichten. Dazu zählt auch die Linie 5.
Mit mehr als einer Million Fahrgästen pro Tag ist die Metro von Nanjing das viertgrößte Metrosystem in China. Die Linie 7 verläuft parallel zum Fluss Jangtse in südwestlicher Richtung und verbindet auf knapp 36 Streckenkilometern mit 27 Stationen die Stadtbezirke Qixia, Gulou, Jianye und Yuhuatai. Nach der Fertigstellung wird sie dazu beitragen, das Verkehrsaufkommen im Stadtzentrum spürbar zu verringern, die Umweltbedingungen zu verbessern, das historische Stadtbild zu erhalten und die nachhaltige Entwicklung von Nanjing zu fördern.
Quelle: Siemens Mobility GmbH

Kiepe Electric erhält erneut Zuschlag aus Manchester

Kiepe Electric, ein Tochterunternehmen von Knorr-Bremse, dem Weltmarktführer für Bremssysteme und einem führenden Anbieter von Subsystemen für Schienen- und Nutzfahrzeuge, hat einen Auftrag über 27 Stadtbahnfahrzeuge erhalten.
120 Fahrzeuge vom Typ M5000 sind im Metroa-Stadtbahnnetz von Manchester bereits un-terwegs. Eigentümer TfGM (Transport for Greater Manchester) setzte kürzlich die Optionen für weitere 27 Fahrzeuge in verbindliche Bestellungen um.

"Wir haben die Mobilität der Zukunft fest im Blick: Mit unseren Lösungen für Busse und Schie-nenfahrzeuge treiben wir die nahezu vollständige Elektrifizierung des Nahverkehrs voran", sagt Dr. Jürgen Wilder, Mitglied des Vorstands der Knorr-Bremse AG und zuständig für die Division Schienenfahrzeuge. "Die neuerliche Order aus Manchester ist ein weiterer Beleg für die technologische Klasse und die Wirtschaftlichkeit unserer Produkte und Systeme."

Kiepe Electric baut die Hochflur-Fahrzeuge gemeinsam mit dem Konsortialpartner Bombardier Transportation UK. Der Systemspezialist aus dem Knorr-Bremse Konzern liefert den komplet-ten Antriebsstrang und die Leittechnik. Auch Bordnetzumrichter, Heizung und Lüftung, klimatisierte Fahrerstände, Videoüberwachung und Außenkameras sowie das Diagnosesystem ge-hören zur Knorr-Bremse Leistung. Bombardier zeichnet für den wagenbaulichen Teil verantwortlich. "Die neuen Fahrzeuge sind mit einem neuen, noch leistungsfähigeren und zu-verlässigeren Bordnetz- und Antriebsumrichterkonzept ausgestattet", erläutert Dr. Peter Radina, als Geschäftsführer der Knorr-Bremse Systeme für Schienenfahrzeuge GmbH zuständig für Kiepe Electric. "Wir zeigen bei dem Projekt, wie wir mit dem Thema Obsoleszenz innerhalb der Serie erfolgreich umgehen: Die Systeme sind abwärtskompatibel, sodass die neuen Fahrzeuge problemlos mit den älteren gekoppelt werden können."

Schon heute ist Metroa mit jährlich rund 42 Millionen Passagieren das größte Stadtbahnnetz im Vereinigten Königreich. Mit den neuen Fahrzeugen – sie bieten jeweils Platz für 206 Passagiere – vergrößert TfGM seine ohnehin schon umfangreiche Flotte deutlich. Die zusätzlichen Kapazitäten ermöglichen es TfGM, auf den passagierstarken Routen bald in Doppelkonfiguration zu verkehren.
Quelle: Knorr-Bremse AG

Sicherheitsteams für weitere drei Jahre im VRR unterwegs

Der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) verlängert den Einsatz der "Verfügungsdienste Sicherheit" um drei weitere Jahre. Bei dem vom Verkehrsministerium des Landes Nordrhein-Westfalen geförderten Projekt sollen Sicherheitsteams für mehr Sicherheit in öffentlichen Verkehrsmitteln sorgen. Seit Februar 2017 unterstützen die Teams auf ausgewählten Linien des Schienenpersonennahverkehrs (SPNV) im Verbundraum planmäßig eingesetzte Kundenbetreuer. Die bisherige Bilanz der "Verfügungsdienste Sicherheit" fällt positiv aus. Der VRR hat deshalb beschlossen, die Sicherheitsteams ab Januar 2019 für drei weitere Jahre einzusetzen.
Der gezielte Einsatz der Sicherheitsteams eignet sich, um die Sicherheit im SPNV und das subjektive Sicherheitsempfinden der Fahrgäste zu verbessern. Auch die Kundenbetreuer der Eisenbahnverkehrsunternehmen fühlen sich durch die personelle Verstärkung sicherer.
"Wir möchten, dass sich die Menschen wohl fühlen, wenn sie in den Zügen des Schienenpersonennahverkehrs unterwegs sind. Das persönliche Sicherheitsempfinden ist häufig mit ausschlaggebend dafür, ob Fahrgäste öffentliche Verkehrsmittel nutzen. Daher fördern wir dieses Projekt gerne und aus voller Überzeugung", sagt NRW-Verkehrsminister Hendrik Wüst.
"Der Einsatz von mehr Personal ist ein wichtiger Schlüssel zur Verbesserung der Sicherheit im Nahverkehr. Aktuell begleiten die Doppelstreifen bereits auf ausgewählten Strecken und zu bestimmten Tageszeiten, insbesondere in den Nachtstunden, die Kundenbetreuer in den Zügen. Wir freuen uns sehr, dass wir die Sicherheitsteams nun für drei weitere Jahre im SPNV einsetzen können", erklärt Martin Husmann, VRR-Vorstandssprecher.
Der Vergabeausschuss des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr hatte in seiner Sitzung am 10. Oktober 2018 beschlossen, den Einsatz der Sicherheitsteams an die PTS GmbH zu vergeben. Die Teams bestehen aus jeweils zwei Sicherheitskräften, die im Auftrag des VRR von dem Sicherheitsdienstleister für alle
Eisenbahnverkehrsunternehmen (EVU) gestellt werden und über Erfahrungen und einschlägige Qualifikationen verfügen. Durch den flexiblen, brennpunktspezifischen Einsatz der Verfügungsdienste soll bei sicherheitsrelevanten Vorkommnissen schnell reagiert und das Hausrecht effektiv durchgesetzt werden. In akuten Gefahrensituationen können Sicherheitsmitarbeiter flexibel am Ort des Geschehens zusammengezogen werden.
Der VRR gibt die Einsatzplanung, Dienstzeiten und die schwerpunktmäßigen Einsatzbereiche in Abstimmung mit den EVU und der Bundespolizei vor. Basis hierfür sind Erkenntnisse zu sicherheitsrelevanten Vorfällen von Mitarbeitern der EVU, der Bundespolizei und aus der Sicherheitsdatenbank des VRR. Während der nächsten
Jahre wird der Einsatz der "Verfügungsdienste Sicherheit" bewertet. Die gewonnenen Erkenntnisse sollen dazu beitragen, perspektivisch weitere Sicherheitsmaßnahmen im SPNV umzusetzen.
Quelle: VRR

Finnland: Der erste autonome Shuttlebus für alle Wetterverhältnisse

Die Unternehmen

MUJI und Sensible 4

haben zusammen einen

autonom fahrenden Shuttlebus

entwickelt, der als erster in der Welt

unter allen

Wetterverhältnissen

funktionieren soll. Das Fahrzeug wird der Öffentlichkeit im März 2019 in Helsinki präsentiert und danach wird der „Gacha“ in drei finnischen Städten im Stadtverkehr eingesetzt. Sensible 4 und MUJI planen, die erste Gacha-Flotte im Jahr 2020 vom Band rollen zu lassen.
Quelle: MUJI, Sensible 4 Ltd

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Feierlicher Spatenstich für das Bahnbetriebswerk von Abellio in Pforzheim

Abellio Rail Baden-Württemberg

errichtet ein

eigenes Bahnbetriebswerk in Pforzheim

zur

Wartung und Instandhaltung seiner Fahrzeugflotte für das Stuttgarter Netz,

die aus 52 Talent-Elektrotriebzügen von Bombardier besteht.  Mit dem feierlichen Spatenstich durch Abellio-Geschäftsführer Dr. Roman Müller, Landesverkehrsminister Winfried Hermann sowie Pforzheims Ersten Bürgermeister Dirk Büscher, gab Abellio am heutigen Dienstag (30. Oktober 2018) den offiziellen Startschuss für den  Bau der modernen und umweltfreundlichen Werkstattanlage.
Rund 50 Mechatroniker und Elektroniker wird Abellio in Pforzheim für die Wartung und Instandhaltung seiner Fahrzeugflotte einstellen, und zum Teil auch selbst qualifizieren. Darüber hinaus investiert das Eisenbahnverkehrsunternehmen einen zweistelligen Millionenbetrag in das Werkstattprojekt, die vor allem der regionalen Wirtschaft zu Gute kommen. Den Werkstattbau realisiert die Peter Gross Hoch- und Tiefbau GmbH & Co. KG aus Stuttgart. Die Fertigstellung des Bahnbetriebswerkes bis zum Sommer 2019 ist ein anspruchsvolles Projekt. Daher ist Abellio froh, mit dem Unternehmen „Peter Gross“ für den Werkstattbau ein regionales Unternehmen mit einer weitreichenden Expertise in der Durchführung von Großbauprojekten an Bord zu haben.
Quelle: Abellio Rail Baden-Württemberg

Mehr KVB-Räder für ganz Köln

Das

Leihradangebot der Kölner Verkehrs-Betriebe 

(KVB) verzeichnet eine weiterhin

positive Entwicklung

. Im laufenden Jahr 2018 wurden die KVB-Räder bereits über eine Millionen Mal aus-geliehen – ein neuer Jahresspitzenwert. Derzeit nutzen 105.000 registrierte Nutzer KVB-Räder.
Die KVB und die Stadt Köln planen nun die Ausweitung des Leihradangebotes. Dem Verkehrsausschuss der Stadt Köln liegt eine Beschlussvorlage für dessen Sitzung am 13. November vor, wonach ab April 2020 KVB-Räder in ganz Köln ausleihbar sein sollen. Hierzu soll die Anzahl der Leihräder auf 3.000 erhöht werden. Derzeit stehen 1.450 KVB-Räder zur Verfügung.
In der Innenstadt, also dem bisherige Bediengebiet, werden dann die Ausleihe und Rückgabe wie bisher flexibel möglich sein. Für die Außenbezirke ist ein stationsgebundenes System geplant, um in dem fast fünfmal so großen Gebiet das Leihradangebot auf KVB-Haltestellen, Wohngebiete, Arbeitsstätten und an Orten der Naherholung zu konzentrieren. Vorgesehen ist, zukünftig in der Innenstadt 2.000 KVB-Räder anzubieten und in den Außenbezirken 1.000 Leihräder aufzustellen. Bei Ausleihe in der Flexzone ist die Rückgabe an den Stationen und umgekehrt möglich.
Quelle: Kölner Verkehrs-Betriebe AG