Moovit stellt ÖPNV Daten für Microsoft Azure Maps bereit

Moovit

, das nach eigenen Angaben weltweit größte Unternehmen für urbane Mobilitätsdaten und Analysen und die Nr. 1 ÖPNV App, gab heute bekannt, dass es seine

Informationen zum öffentlichen Nahverkehr in Azure Maps integrieren wird

. Das hat zum Ziel Entwicklern dabei zu helfen umfangreichere Apps für Milliarden von Pendlern auf der ganzen Welt zu entwickeln. Im Rahmen dieser Zusammenarbeit wird Moovit seine APIs für öffentliche Verkehrsdaten- und -Dienste unter Microsoft Azure ausführen und seine anderen Produkte nach und nach auf Microsoft Azure übertragen. Microsoft kann Moovits ÖPNV Daten auch in seine eigenen Anwendungen und Dienste integrieren. Beispielsweise wäre es möglich, dass Azure Maps proaktive Meldungen über die Fahrten einer Person an Mircrosoft Cortana bereitstellt, indem es Echt-Zeit Verkehrsinformationen weiterleitet.
Quelle: Moovit

Schaeffler: Umsatz wächst trotz schwierigerer Marktbedingungen

Der Automobil- und Industriezulieferer

Schaeffler

hat heute seinen

Zwischenbericht für die ersten neun Monate des Jahres 2018

veröffentlicht. Im Berichtszeitraum lag der Umsatz der Schaeffler Gruppe bei rund 10,7 Milliarden Euro (Vorjahr: rund 10,5 Milliarden Euro). Währungsbereinigt stieg der Umsatz in diesem Zeitraum um 5,1 Prozent und im dritten Quartal um 3,7 Prozent. Wie schon im ersten Halbjahr konnten alle drei Konzernsparten und alle vier Regionen in den ersten neun Monaten zum währungsbereinigten Umsatzwachstum beitragen. Hierbei wies wiederum die Region Greater China mit 14,3 Prozent auf währungsbereinigter Basis das stärkste Umsatzwachstum auf.
Die Schaeffler Gruppe erwirtschaftete in den ersten neun Monaten ein Ergebnis vor Finanzergebnis und Ertragsteuern (EBIT) vor Sondereffekten in Höhe von 1.150 Millionen Euro (Vorjahr: 1.196 Millionen Euro). Dies entspricht einer EBIT-Marge vor Sondereffekten von 10,7 Prozent (Vorjahr: 11,4 Prozent). Im dritten Quartal lag das EBIT vor Sondereffekten bei 355 Millionen Euro (Vorjahr: 416 Millionen Euro), was einer EBIT-Marge vor Sondereffekten von 10,1 Prozent (Vorjahr: 12,1 Prozent) entspricht.
Das den Anteilseignern zuzurechnende Konzernergebnis betrug im Berichtszeitraum 766 Millionen Euro und lag damit annähernd auf Vorjahresniveau (in Höhe von 791 Millionen Euro). Das Ergebnis je Vorzugsaktie lag bei 1,16 Euro (Vorjahr: 1,19 Euro).
Quelle: Schaeffler AG

Ingo Wortmann ist neuer VDV-Präsident

Der Branchenverband des Öffentlichen Verkehrs hat einen neuen Präsidenten: Das Präsidium des Verbands Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) hat in seiner turnusmäßigen Sitzung einstimmig Ingo Wortmann, Vorsitzender der Geschäftsführung der Münchener Verkehrsgesellschaft (MVG), gewählt. Der 48-Jährige tritt damit die Nachfolge von Jürgen Fenske an, der nach neun Jahren als VDV-Präsident nicht mehr kandiert hat und am Jahresende in den Ruhestand geht. Wortmann ist bereits seit vielen Jahren in unterschiedlichen Funktionen ehrenamtlich im VDV tätig. Seit 2010 vertritt er als Vizepräsident die rund 300 Busunternehmen im Verband. "Der Verkehrssektor befindet sich in bewegten Zeiten. Unsere Aufgabe als Verkehrsunternehmen und -verbünde wird es sein, den nötigen Mobilitätswandel weiterhin aktiv mit zu gestalten. Wir sind starke Partner der Politik und verlässliche Dienstleister für unsere Kunden. Ohne leistungsstarke und qualitativ hochwertige Angebote unserer Branche sind die Umwelt- und Klimaschutzziele im Verkehr nicht zu erreichen. Deshalb wollen und müssen wir im Personen- und im Schienengüterverkehr in den kommenden Jahren Marktanteile hinzugewinnen und uns selbstbewusst als moderne, umfassende Mobilitätsanbieter positionieren", so der neue VDV-Präsident.

Ingo Wortmann betont zudem, dass starke gemeinsame Positionen gerade jetzt, wo viele neue Akteure versuchen auf den Mobilitätsmarkt zu drängen, wichtiger sind denn je: "Ich bedanke mich beim gesamten Präsidium für das in meine Person ausgesprochene Vertrauen. Eine einstimmige Wahl in einem so breit aufgestellten Branchenverband ist immer auch ein Signal der Geschlossenheit. Das ist wichtig, denn die übergreifende Zusammenarbeit als Branche im VDV wird auch künftig ein Schlüssel zum Erfolg für uns sein. Dieser Zusammenhalt im Verband ist meinem Vorgänger Jürgen Fenske deshalb immer besonders wichtig gewesen. Bei ihm möchte ich mich besonders bedanken: In neun Jahre an der Spitze des VDV hat er uns in vielen zentralen Themen entscheidend vorangebracht und die Branche geprägt. Die Voraussetzungen für eine positive Entwicklung des Öffentlichen Verkehrs in Deutschland sind heute besser denn je, das ist maßgeblich auch sein Verdienst."
Quelle: VDV

Scheuer bringt zusätzliche Schienenprojekte aufs Gleis

Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer hat heute zahlreiche zusätzliche Schienenprojekte vorgestellt, die in den kommenden Jahren vordringlich geplant und umgesetzt werden sollen.
Es handelt sich um Projekte, die im Bundesverkehrswegeplan 2030 bislang in die Kategorie "Potenzieller Bedarf" eingestuft waren.

Insgesamt 44 dieser Projekte wurden in den vergangenen Monaten gutachterlich unter die Lupe genommen und auf ihre Wirtschaftlichkeit untersucht – auch vor dem Hintergrund des vor Kurzem von Minister Scheuer vorgestellten Deutschlandtakts, einem optimalen Fahrplan mit dem die Menschen öfter, schneller überall an ihr Ziel kommen sollen. Zu dessen Umsetzung braucht Deutschland ein hochleistungsfähiges Schienennetz für den Personen- und den Güterverkehr.

Ergebnis der Bewertungen: 29 Schienenprojekte steigen in den "Vordringlichen Bedarf" (die höchste Dringlichkeitsstufe) des Bundesverkehrswegeplans auf. Es handelt sich um 22 Neu- und Ausbauvorhaben, 6 Ausbauvorhaben von Eisenbahnknoten, sowie Maßnahmen für den Einsatz von 740-Meter langen Güterzügen. Die Projekte erhalten damit eine ganz konkrete Umsetzungsperspektive und können nun geplant werden.
Quelle: BMVI

Al-Wazir begrüßt Entscheidung für Nordmainische S-Bahn

Als großen Fortschritt für die geplante Nordmainische S-Bahn hat Hessens Wirtschafts- und Verkehrsminister Tarek Al-Wazir die Hochstufung des Projekts im Bundesverkehrswegeplan bezeichnet. "Nun besteht eine konkrete Perspektive für den Bau", sagte er am Dienstag. "Das ist eine gute Nachricht für die Pendlerinnen und Pendler im Rhein-Main-Gebiet. Nun müssen schnell die Details der Finanzierung geklärt werden. Der Ausbau der Schienenwege ist dringend nötig und trägt auch dazu bei, das Straßennetz zu entlasten."  

Die Nordmainische S-Bahn wird Frankfurt mit Hanau verbinden. Eigene Gleise für die S-Bahn erlauben einen 15-Minuten-Takt und verkürzen die Fahrzeit, so dass eine attraktive Alternative zum Auto entsteht. Alle drei Abschnitte sind bereits im Planfeststellungsverfahren.  

Mit der Nordmainischen S-Bahn sind noch eine Reihe weiterer Maßnahmen vom Potenziellen in den Vordringlichen Bedarf des Bundesverkehrswegeplans aufgerückt. Dazu zählen Arbeiten im Bereich des Bahnhofs Frankfurt-Stadion sowie in Richtung Zeppelinheim. Für Güterzüge sollen Ausbauten im Raum Aschaffenburg sowie in Darmstadt-Kranichstein die Möglichkeiten zur Umfahrung Frankfurts verbessern. Al-Wazir forderte am Dienstag eine rasche Realisierung dieser Maßnahmen.  

Zudem umfasst die Liste einen zusätzlichen Fernbahntunnel, der von der Offenbacher Stadtgrenze – ungefähr parallel zum S-Bahn-Tunnel – unter dem Frankfurter Hauptbahnhof hindurch zur Niederräder Mainbrücke verlaufen soll. Fernzüge müssten dann nicht mehr im überirdischen Kopfbahnhof wenden.  
Quelle: HMWEVL

Alexander Muhm wird Mitglied der SBB Konzernleitung

Alexander Muhm wird per 1. Januar 2019 Mitglied der SBB Konzernleitung und Leiter von SBB Immobilien. Er tritt als bisheriges Mitglied der Geschäftsleitung von SBB Immobilien die Nachfolge von Jürg Stöckli an. Jürg Stöckli hat sich Anfang 2018 entschieden, die SBB nach mehr als acht Jahren in der Konzernleitung zu verlassen und sich beruflich neu zu orientieren. Daria Martinoni wird Leiterin Region Ost bei SBB Personenverkehr.

Alexander Muhm führt seit 2013 als Mitglied der Divisionsleitung Immobilien den Bereich Development. In dieser Funktion hat Alexander Muhm im Bereich der kombinierten Mobilität die so genannten regionalen Gesamtperspektiven vorwärtsgebracht und grosse Bahnhofprojekte wie die Durchmesserlinie Zürich oder das aktuell grösste Bahnprojekt der Schweiz in der Romandie, Léman 2030, mitgestaltet. Gemeinsam mit den Partnern der SBB hat er integrierte Lösungen aus Angebot, Infrastruktur und Arealentwicklung erarbeitet, von denen Kunden, Besteller und die SBB profitieren. Mit seinem Team hat Alexander Muhm das Projektportfolio von SBB Immobilien weiter ausgebaut und Innovationsprojekte wie "Smart City" oder Building Information Modeling (BIM) verantwortet.
Quelle: SBB

NRW-Verkehrsminister Wüst zu Gast im VDV-Präsidium

"Es ist wichtig, dass wir gemeinsam an einem modernen und leistungsfähigen Nahverkehr arbeiten."
Hendrik Wüst, Minister für Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen, hat im Rahmen seiner Gastrede bei der VDV-Präsidiumssitzung heute in Bochum betont, dass die Landesregierung die Digitalisierung im Nahverkehr weiter vorantreiben wird, um noch mehr Fahrgäste vom ÖPNV zu überzeugen: "Die Digitalisierung gibt uns die Chance, den Menschen ein attraktiveres Angebot im ÖPNV zu machen. Die junge Generation lässt uns Unübersichtlichkeit und Komplexität nicht mehr durchgehen. Deshalb ist es wichtig, dass wir gemeinsam an einem modernen und leistungsfähigen Nahverkehr arbeiten. Dazu gehören die Vernetzung der verschiedenen Verkehrsträger sowie die Entwicklung von eTicketing-Systemen, einheitlichen eTarif-Lösungen und des Zugangs zu Informationen in Echtzeit. Das wird mit der ÖPNV-Digitalisierungsoffensive aktiv vorangetrieben", so Wüst. Im VDV-Präsidium, dem Spitzengremium des Branchenverbands, trafen die Aussagen des Ministers auf breite Zustimmung: "Wir müssen die Zukunftsthemen unserer Branche mit der nötigen Unterstützung der Politik weiter vorantrieben, wenn wir künftig deutlich mehr Fahrgäste in Bussen und Bahnen befördern und Güter über die Schiene transportieren wollen. Das muss das Ziel sein, sonst sind die Klimaschutzziele im Verkehrssektor für Deutschland nicht erreichbar. Dazu müssen wir, neben den Chancen der Digitalisierung, dringend unsere Infrastrukturen weiter modernisieren und ausbauen. Und wir müssen den steigenden Personalbedarf unserer Branche mit qualifizierten und engagierten Mitarbeitern decken", so VDV-Präsident Jürgen Fenske.
Quelle: VDV

Vossloh baut Serviceaktivitäten im Bereich Schienenfräsen aus

Vossloh

baut sein im Geschäftsbereich Lifecycle Solutions gebündeltes Service-Geschäft weiter aus und

übernimmt

das

Schienenfräsgeschäft

von der

STRABAG Rail GmbH

, welches vier Fräsmaschinen und rund 30 Mitarbeiter umfasst. Mit der Akquisition wird das Schienen- und Weichenbearbeitungsgeschäft von Vossloh gestärkt und der Geschäftsbereich Lifecycle Solutions weiter konsequent zu einem ganzheitlich aufgestellten Instandhaltungsanbieter ausgebaut. Schienenfräsen ermöglicht die effiziente Beseitigung tiefer Schienenfehler bei gleichzeitiger Reprofilierung des Schienenkopfes. Dadurch wird nicht nur die Lärmemission reduziert und die Sicherheit im Schienenverkehr erhöht, sondern vor allem auch die Lebensdauer der Schiene deutlich gesteigert.
Vossloh betreibt sein Fräsgeschäft durch die Tochtergesellschaft Alpha Rail Team in Berlin, in welches der erworbene Teilbetrieb der STRABAG integriert wird. Der erfolgreiche Abschluss der Transaktion wird noch im Geschäftsjahr 2018 erwartet.
Quelle: Vossloh AG

Münster: „mobilé“ feiert 20. Geburtstag

Das

Stadtwerke-Kundencenter mobilé in Münster

feiert in diesem Jahr seinen

20. Geburtsta

g. Zwar waren bereits in den 60er Jahren ein kleiner Kiosk am Hauptbahnhof und später ein kleines Büro am Syndikatsplatz Anlaufpunkte für Fahrgäste, aber erst 1998 wurde mobilé gegründet. Als erste Mobilitätszentrale in Münster und im Münsterland eröffnete das Kundencenter in gemeinsamer Regie von Stadt und Stadtwerken. So arbeiteten auch die ersten Jahre drei Stadtwerke-Mitarbeiter im Stadthaus I, ab 2002 mit zusätzlichen Services am heutigen Standort gegenüber dem Hauptbahnhof am Berliner Platz.
„Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Kundenservice sind das Gesicht der Stadtwerke zum Kunden“, so Stadtwerke-Geschäftsführer Stefan Grützmacher. „Wir sind stolz darauf, einen umfassenden, persönlichen Service vor Ort anbieten zu können. Bei mobilé empfangen wir heute 200.000 Kunden im Jahr und beraten sie nicht nur zum Nahverkehr, sondern auch rund um Energie und Breitband.“
Quelle: Stadtwerke Münster GmbH

Mindestens 3.000 E-Busse in Deutschland bis 2030?

Mindestens

3.000 Elektrobusse

wollen alleine die fünf größten Städte Deutschlands (

Berlin, Hamburg, Köln, Frankfurt und München

) bis zum Jahr 2030 beschaffen, ergab eine Umfrage der „WirtschaftsWoche“.
Neben den bereits bekannten Plänen der Hamburger Hochbahn, ab 2020 nur noch E-Busse zu beschaffen sowie den Ankündigungen aus Berlin und Köln, bis 2030 komplett auf E-Busse umzusteigen, nennt nun auch München das Jahr 2030 als Zielmarke für die Umstellung auf elektrisch angetriebene Busse. Frankfurts Busflotte soll bis dahin je zur Hälfte aus Brennstoffzellen- und Batterie-elektrischen Fahrzeugen bestehen. Und auch Dortmund will laut „WiWo“ ab 2020 nur noch E-Busse beschaffen – vorausgesetzt, dass „die Industrie liefern kann“. Das ist auch bei den Plänen der anderen Städte die große Unbekannte.
Quelle: electrive.net