San José soll zur Pilotstadt für automatisierten Mitfahrservice werden

Mit mehr als einer Million Einwohnern ist

San José

am Südufer der San Francisco Bay im Silicon Valley die drittgrößte Stadt des US-Bundesstaats Kalifornien. Geplant ist, dass die Metropole im Laufe der zweiten Jahreshälfte 2019 Pilotstadt für die

Erprobung des kürzlich von Daimler und Bosch angekündigten, App-basierten, vollautomatisierten und fahrerlosen (SAE Level 4/5) Mitfahrservices

(Ride-Hailing) wird. Dazu haben die drei Parteien eine Absichtserklärung unterzeichnet. Daimler und Bosch wollen den Service mit automatisierten Mercedes-Benz S-Klasse Fahrzeugen ausgewählten Kunden zur Verfügung stellen. Das Testgebiet befindet sich entlang der Verkehrsader San Carlos Street/Stevens Creek Boulevard zwischen Stadtzentrum und West San José. Mit einem zu erwartenden Bevölkerungswachstum von 40 Prozent innerhalb der nächsten zwei Jahrzehnte steht die Metropolregion vor wachsenden Herausforderungen, auch im Straßenverkehr. Darüber hinaus will sich San José für eine Zukunft mit autonomen Autos auf den Straßen vorbereiten.
Quelle: Daimler AG

Erster E-Bus am Niederrhein

Die Stadtwerke Neuss haben den Einstieg in den CO2-freien ÖPNV vollzogen und ihren ersten reinen Elektrobus in Betrieb genommen. Der 18-Meter lange Gelenkwagen des Herstellers Sileo wird ab sofort schwerpunktmäßig auf der Linie 842 zum Einsatz kommen. Es ist der erste E-Bus am gesamten Niederrhein. Die Stadtwerke Neuss setzen damit eine kleine Tradition fort: Schon 2010 hatten sie den ersten Hybridbus am Niederrhein in Betrieb genommen. Mit dem ersten E-Bus leisten die Stadtwerke nun einen weiteren Beitrag zur lokalen Energiewende in Neuss. Am Samstag (10.11.) hat das Nahverkehrsunternehmen den neuen Bus im Rahmen einer kurzfristigen „Jungfernfahrt“ vorgestellt.
Quelle: Stadtwerke Neuss

NRW-Bahnen suchen mit neuer Kampagne Personal

Ob Lokführer, Zugbegleiter oder IT-Spezialisten,

die Bahnen in NRW

bieten mehr als 500 verschiedene Berufsbilder. Für Auszubildende, Quereinsteiger und Berufserfahrene gibt es gute Chancen auf eine Anstellung in einer Zukunftsbranche – denn dank steigender Fahrgastzahlen und weiterer Betriebsaufnahmen wächst die Branche und benötigt dringend zusätzliche Mitarbeiter. Dafür starten die nordrhein-westfälischen Eisenbahnverkehrsunternehmen

eine Kampagne

mit prominenter Unterstützung. Das

Gesicht und die Stimme der Kampagne ist Schlagersänger Guildo Horn

.
Besonders in der Berufsgruppe der Lokführer gibt es aktuell viele unbesetzte Stellen. Dazu trägt insbesondere der demografische Wandel bei, durch den zahlreiche Beschäftigte in den kommenden Jahren altersbedingt ausscheiden werden. Und auch in anderen Berufsfeldern fehlen Fachkräfte, etwa bei Zugbegleitern, Werkstattpersonal, IT-Spezialisten oder Ingenieuren. Dabei ist ein Job bei den Bahnen durchaus attraktiv: Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter profitieren von guten Gehältern mit zahlreichen Sozialleistungen, heimatnahen Einsätzen und unbefristeten Arbeitsverträgen.
Quelle: Verkehrsverbund Rhein-Sieg GmbH

Planungsbeschleunigungsgesetz bei Verkehrsprojekten

Das Plenum des Bundestags hat am 8. November den Entwurf eines Gesetzes zur

Beschleunigung von Planungs- und Genehmigungsprozessen bei Verkehrsprojekten

beschlossen.

Der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV)

begrüßt den Beschluss grundsätzlich, sieht aber dringenden Nachholbedarf bezogen auf die Bauvorhaben im städtischen Nahverkehr, denn diese blieben im Gesetzesentwurf unberücksichtigt. Die zuletzt deutlich vorgebrachte Kritik des VDV und seiner Mitgliedsunternehmen daran hat dazu geführt, dass der Bundestag in einem Entschließungsantrag zum Gesetz die Bundesregierung auffordert, die Regelungen zur Planungsbeschleunigung zeitnah auch für das Personenbeförderungsgesetz (PBefG) – und damit auf ÖPNV-Bauvorhaben – zu übernehmen.
Quelle: Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV)

5 Jahre eBusse in Wien

Insgesamt zwölf acht-Meter-

eBusse

sind seit Sommer 2013 auf den Linien 2A und 3A der

Wiener Linien

umweltfreundlich unterwegs. Jeder einzelne davon hat bislang rund 110.000 Kilometer auf den Rädern – insgesamt sind es mehr als 1,3 Millionen Kilometer. Im Vergleich zu einem klassisch betriebenen Linienbus wurden so in den vergangenen fünf Jahren mehr als 1.000 Tonnen CO2 eingespart.  Zum Vergleich: Das entspricht einem CO2-Ausstoß von rund 400 Wienerinnen und Wienern.
„Die Umstellung auf E-Betrieb bei den zwei innerstädtischen Linien ist für die Wiener Linien ein voller Erfolg. Die Technik in diesem Bereich hat bereits ein sehr, sehr hohes Niveau erreicht. So kommt die gesamte Betriebsenergie – also von den Türen bis zur Fahrzielanzeige – nur von der mitgeführten Batterie. Doch erst jetzt ist ein präventiver Batterietausch notwendig“, so Wiener-Linien-Geschäftsführer Günter Steinbauer.
Quelle: Wiener Linien

Rheinbahn und moovel vereinfachen den Zugang zur Mobilität

Die Rheinbahn und die moovel Group GmbH bieten ab sofort mit "Mobil in Düsseldorf" die Möglichkeit, verschiedene Fortbewegungsmittel zu suchen, zu vergleichen und die passende Fahrerlaubnis direkt zu buchen.
Die App "Mobil in Düsseldorf" zeigt Verbindungen und Abfahrtszeiten von Bussen und Bahnen des gesamten Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr (VRR) an und informiert in Echtzeit ihre Nutzer bei Verspätungen oder Ausfällen. Verfügbare Leihräder des regionalen Bikesharing-Anbieters "Nextbike" sowie Fahrzeuge des Carsharing-Anbieters "car2go" sind ebenfalls über die App zugänglich. Zudem zeigt die App P+R-Plätze auf einer Karte an. "Mobil in Düsseldorf" kann ab sofort über den Apple App Store und bei Google Play kostenfrei heruntergeladen werden. Die App wird laufend weiterentwickelt. Nächste Schritte sind die Integration des Carsharing-Anbieters "stadtmobil" und der Taxi-App "mytaxi". 
"Mit der App ‘Mobil in Düsseldorf’ treibt die Rheinbahn zum einen die Vernetzung verschiedener Mobilitätsdienstleister in der Stadt und zum anderen die Digitalisierung weiter voran", erklärt Andrea Wirth, Bereichsleiterin Marketing und Vertrieb bei der Rheinbahn. "Wir sind ein modernes, zukunftsorientiertes Verkehrsunternehmen, das die Nutzung von Bussen, Bahnen und Tickets möglichst einfach machen will. Zugangsbarrieren abbauen, zum Umdenken bewegen, hin zu klimafreundlicher Mobilität – das ist unsere Motivation. Und durch die Verknüpfung mit Bike- und Carsharing-Anbietern machen wir entscheidende Schritte in die richtige Richtung und begleiten die Kunden von morgen auf ihrem gesamten Weg – ganz bequem von Tür zu Tür".
Quelle: Rheinbahn

Hybridbusse fahren im Ulmer Nahverkehr

Dreißig Tage vor der Inbetriebnahme der Straßenbahnlinie 2 fahren auch die ersten Busse auf den Linien der SWU Verkehr elektrisch – teilweise zumindest. Das Unternehmen stellt sechs neue Mercedes-Gelenkbusse in Dienst, darunter fünf Busse des Typs Citaro hybrid. Drei davon sind gerade in Ulm eingetroffen. Hybrid heißt: Der Euro-6-Antrieb wird durch einen Elektro-Motor entlastet. Dieser schaltet sich zum Beispiel beim Anfahren des Busses zu und steuert Antriebskraft dann bei, wenn der Bus besonders viel Leistung braucht. Das senkt den Kraftstoffverbrauch um bis zu 8,5 Prozent und mindert die Emissionen. Die Hybridbusse werden bereits in den nächsten Tagen eingesetzt, vornehmlich auf den Hauptlinien.
„Wir freuen uns, dass die letztes Jahr georderten Busse zeitgleich mit der Inbetriebnahme der Linie 2 eingetroffen sind. Damit wird die Elektromobilität im ÖPNV konsequent ausgebaut. Das ist ein gutes Signal für die Ulmer Luft“, begrüßt Oberbürgermeister Gunter Czisch die neuen Busse. Das Kostenbewusstsein bleibt nicht außen vor. „Der Citaro hybrid kombiniert in idealer Weise den erprobten Diesel mit alternativen Antriebsformen. Der Grad der Elektrifizierung steht in einem optimalen Verhältnis zur Wirtschaftlichkeit“, betont SWU-Verkehr-Chef André Dillmann. Für alle sechs Busse investiert die Stadtwerketochter rund 2,3 Millionen Euro.
Machbarkeitsstudie zur E-Mobilität im ÖPNV läuft
Ohnehin erarbeitet SWU Verkehr derzeit eine Machbarkeitsstudie zu Alternativantrieben. Die Studie soll Antwort geben auf die Frage, wie sich der Elektroantrieb mit den charakteristischen Ulmer Linienprofilen – lange Steigungsstrecken hoch zum Eselsberg, nach Jungingen und Böfingen – vereinbaren lässt. Ziel ist es, die Elektromobilität im Ulmer ÖPNV Schritt um Schritt auszubauen. Das Ergebnis der Machbarkeitsstudie soll Anfang 2019 vorliegen.
Quelle: SWU

Neue Funktionen in der VVS-App

Mit 700.000 regelmäßigen Nutzern ist die App "VVS mobil" die beliebteste Mobilitätsapp in der Region. Sie gibt nicht nur Auskunft, über die aktuellen Bus- und Bahnverbindungen, sondern dient auch als Ticketautomat für die Hosentasche. Über die Funktion "Kunden informieren Kunden" können Fahrgäste aktuelle Meldungen auch selbst einstellen. Darüber hinaus tragen nützliche Funktionen wie die VVS-Live-Karte oder Push-Nachrichten über Störungen dazu bei, dass die App für die Fahrgäste ein praktischer Begleiter im Mobilitätsverbund ist. Damit das so bleibt, optimiert der VVS seine App regelmäßig. Nach dem neuesten Update erwarten die Fahrgäste folgende Neuerungen:

Neue Abfahrtstafel

Die Abfahrtstafel zeigt Abfahrten und Ankünfte von Bussen und Bahnen nun auch für Haltestellen, die in der Nähe liegen. Es ist jetzt also möglich, aktuelle Abfahrten nicht nur für eine bestimmte Haltestelle anzuzeigen, sondern auch für mehrere Haltestellen in der Umgebung des aktuellen Standortes, einer Adresse oder einer Sehenswürdigkeit. Im Sinne der vernetzten Mobilität integriert die App als bisher einzige in der Region alle multimodalen Mobilitätsangebote. Das heißt, alle Car- und Bikesharing-Angebote, die in Umgebung des Standortes zur Verfügung stehen, können über die Abfahrtstafel angezeigt werden. Mit wenigen Klicks kommt man direkt zur Buchung. Die Abfahrtstafel erreicht man über den Menüpunkt "Abfahrt/Ankunft".

RegioRadStuttgart

Über das neue Fahrradverleihsystem "RegioRadStuttgart" kann man neuerdings nicht nur klassische Fahrräder, sondern auch Pedelecs ausleihen. Die Standorte der Ausleihstationen sind in der Live-Karte und in der neuen Abfahrtstafel der VVS-App angezeigt. Über einen Klick auf das RegioRad-Symbol können registrierte Nutzer sie dort direkt reservieren. Von dort aus wird man auf die App von Call-a-Bike weitergeleitet. In der Call-a-Bike-App funktioniert derselbe Nutzerzugang wie von RegioRadStuttgart und es gelten die gleichen Konditionen.

StadtTicket Ludwigsburg

In Ludwigsburg wurde mit dem StadtTicket ein neues Tarifangebot eingeführt. Das TagesTicket, das für beliebig viele Fahrten in der Residenzstadt gilt, kostet nur noch drei statt sieben Euro. Für das GruppenTagesTicket, mit dem bis zu fünf Personen fahren, müssen Fahrgäste in Ludwigsburg nur noch sechs Euro statt 12,30 Euro bezahlen. Seit Neuestem kann man die Tickets nicht nur über den Menüpunkt "Tickets" kaufen, sondern direkt aus der Verbindungssuche heraus. Es wird dort als reguläres TagesTicket zum rabattierten Preis angezeigt.

Bundesländerindex Mobilität

 Baden-Württemberg (Platz 1), Thüringen (Platz 2) und Rheinland-Pfalz (Platz 3)

sind deutschlandweit

Spitzenreiter beim Thema nachhaltige Mobilität

. Zu diesem Ergebnis kommt ein

wissenschaftlicher Ländervergleich

, den das Forschungsinstitut Quotas im Auftrag von Allianz pro Schiene, Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) und des Deutschen Verkehrssicherheitsrates (DVR) erstellt hat. Der

„Bundesländerindex Mobilität & Umwelt 2018/19“

spiegelt die mobilitätsrelevanten amtlichen Statistiken und die verkehrspolitischen Weichenstellungen aller 16 Länder. Spitzenreiter Baden-Württemberg erreicht im Vergleich Bestnoten bei Verkehrssicherheit und Lärmschutz – trotz der hohen Stickstoffdioxidkonzentration in den Städten und löst damit Thüringen als Nummer eins im Ländervergleich ab. Hamburg (14), Niedersachsen (15) und Bayern (16) belegen im aktuellen verkehrspolitischen Länderranking die drei letzten Plätze. Im Bundesländerindex 2016/2017 waren Brandenburg (14), Bayern (15) und Hamburg (16) die Schlusslichter gewesen.
Den „Bundesländerindex Mobilität & Umwelt 2018/19“ zum Download finden Sie hier 
Quelle: Allianz pro” Schiene

RMV: Hochstufung des Frankfurter Knotens ist ein Meilenstein

Der Geschäftsführer des Rhein-Main-Verkehrsverbundes (RMV),

Prof. Knut Ringat

, zeigt sich hocherfreut, dass das Bundesverkehrsministerium den

Frankfurter Schienenknoten im Bundesverkehrswegeplan zu einem Projekt mit vordringlichem Bedarf hochgestuft

hat. Damit gehört der Knoten ab sofort in die Top-Kategorie der geplanten Schienenverkehrsvorhaben.
„Die Hochstufung des Frankfurter Knotens ist ein Meilenstein für die Verkehrsentwicklung im Rhein-Main-Gebiet. Das Bundesverkehrsministerium hat damit die Verkehrsbelastung der Region anerkannt und deutlich gemacht, dass es kein ‚Weiter so‘ geben kann“, sagt Ringat. „Seit vielen Jahren setzen wir uns mit unseren Partnern für einen massiven Ausbau der Infrastruktur im Rhein-Main-Gebiet ein. Die vorgestellte Planung des Bundes eröffnet uns nun völlig neue Perspektiven für den gesamten Regionalverkehr und ist für uns ein Anlass zum Feiern.“
Vor allem der vom Bund angedachte Fernbahntunnel ist ein Riesenschritt für die Entwicklung der Schiene im Rhein-Main-Gebiet: Zwischen dem Frankfurter Hauptbahnhof und Offenbach soll er einmal entlangführen und dazu beitragen, dass Nah- und Fernverkehr rund um Frankfurt weitestgehend auf getrennten Gleisen unterwegs sind. „Der Fernbahntunnel ist für unsere Region die größte Infrastrukturmaßnahme seit dem Bau des S-Bahn-Netzes und sichert dem Frankfurter Hauptbahnhof auch in Zukunft seine überragende Funktion als zentrale Verkehrsdrehscheibe. Gerade angesichts der Forderung des Bundes an die Deutsche Bahn, bis 2030 die Fahrgastzahlen im Fernverkehr zu verdoppeln, ist der Bau des Tunnels der einzig richtige Weg“, so Ringat. „Wenn dieses Mammutprojekt einmal fertiggestellt ist, erreichen wir gemeinsam mit den geplanten Neu- und Ausbaustrecken nach Fulda und Mannheim massiv mehr Kapazitäten auf den bestehenden Strecken für unseren Regionalverkehr.“
Dass der Bund jetzt auch die nordmainische S-Bahn als Teil des Frankfurter Knotens bewertet, sorgt darüber hinaus für große Freude beim RMV. „Damit hat sich der Bund klar zur nordmainischen S-Bahn positioniert. Das ist eine gute Nachricht, insbesondere für unsere Kundinnen und Kunden östlich von Frankfurt.“
Quelle: Rhein-Main-Verkehrsverbund