mytaxi fordert fairen Wettbewerb für Taxis und Fahrdienste

Am Wochenende hat Verkehrsminister Andreas Scheuer angekündigt, die

Gesetze für

Fahrdienste

wie Uber in naher Zukunft

lockern zu wollen

. Vor allem für den ländlichen Raum sieht der Minister in neuen Mobilitätsangeboten großes Potential. Eine Position, die auch Europas führende Taxi-App

mytaxi

unterstützt. Voraussetzung ist, dass die Politik

faire Wettbewerbsbedingungen

schafft, die auch die Taxi Branche miteinbeziehen.

Alexander Mönch, General Manager Deutschland & Österreich bei mytaxi sagt dazu:

„Unsere Gesellschaft benötigt neue Mobilitätskonzepte für die Städte ebenso wie für den ländlichen Raum. In diesem Zusammenhang muss es zu einer Modernisierung unter anderem des Personenbeförderungsgesetzes kommen. mytaxi begrüßt das ausdrücklich. Wir wollen einen fairen und offenen Wettbewerb. Dies bedeutet aus unserer Sicht gleiche oder zumindest vergleichbare Rechte und Pflichten für alle Marktteilnehmer, die identische Services anbieten. Wir schlagen zum Beispiel eine Definition des Tarifs innerhalb eines Preiskorridors vor. Nach unten sollte die Auskömmlichkeit der Fahrer gesichert sein. Nach oben sollten die Verbraucher vor Wucherpreisen zu Spitzenzeiten geschützt werden.
Zu einem fairen Wettbewerb gehört aber auch, dass sich alle Beteiligten tatsächlich an die vereinbarten Spielregeln halten. Aktuelle Medienberichte und Beobachtungen geben hier leider Anlass zur Sorge, dass die bestehenden Regeln von einzelnen Marktteilnehmern unterwandert werden. Das darf in einem Rechtsstaat nicht toleriert werden. Wir fordern daher Politik und Behörden auf, entschieden zu handeln und fairen Wettbewerb zu sichern."
Quelle: mytaxi

Bernhard Mattes als VDA-Präsident wiedergewählt

Bernhard Mattes

, seit 01.03.2018

Präsident des Verbandes der Automobilindustrie (VDA)

, wurde am 16. November auf der VDA-Mitgliederversammlung in Berlin vom VDA-Vorstand in seinem Amt bestätigt und einstimmig für zwei Jahre gewählt. Als Vizepräsidenten und weitere Präsidiumsmitglieder wurden Dr. Dieter Zetsche, Vorsitzender des Vorstands der Daimler AG, Dr. Daniel Böhmer, Vorsitzender der Geschäftsführung F. X. Meiller Fahrzeug- und Maschinenfabrik GmbH & Co. KG, und Arndt G. Kirchhoff, Geschäftsführender Gesellschafter der Kirchhoff Gruppe, wiedergewählt.
Quelle: Verband der Automobilindustrie e. V. (VDA)

auto.Bus – Seestadt gewinnt futurezone Award

In insgesamt zehn Kategorien wurden jetzt die innovativsten Technik-Produkte und -Ideen mit den

futurezone Awards

ausgezeichnet. Die

Kategorie „Green Mobility“

konnte das

Projektkonsortium „auto.Bus – Seestadt“ – bestehend aus Wiener Linien, AIT (Austrian Institute of Technology), KFV (Kuratorium für Verkehrssicherheit), TÜV AUSTRIA, SIEMENS Österreich sowie dem französischen Bushersteller NAVYA

– für sich entscheiden. Im Rahmen einer Gala nahmen Peter Wiesinger (Wiener Linien) und Alexandra Millonig (AIT) den Preis stellvertretend für das Konsortium entgegen.
Seit April 2018 werden die zwei autonomen Busse vom Projektkonsortium auf Herz und Nieren getestet. Die ersten Probefahrten in der Seestadt Aspern waren bereits höchst erfolgreich. Das vom bmvit im Rahmen des Programms „Mobilität der Zukunft“ zur Hälfte geförderte Projekt sieht einen regelmäßigen Fahrgasttestbetrieb mit fixer Linienführung und Haltepunkten ab dem Frühjahr 2019 rund um die U2-Station Seestadt vor. Auf der zwei Kilometer langen Strecke wird immer ein gesetzlich vorgeschriebener Operator an Board sein. Bis dahin stehen noch zahlreiche Tests mit und an den Bussen auf dem Programm. Dafür sucht das Projektteam auch noch Probanden.
Quelle: Wiener Linien

Westfalenweites AzubiTicket in Vorbereitung

Die

WestfalenTarif GmbH

(WT) bereitet derzeit die Einführung eines

AzubiTickets für den Tarifraum Westfalen-Lippe

vor. Das Ticket soll pauschal im gesamten Tarifraum Westfalen gelten und für alle Personen mit einem gewerblichen Ausbildungsvertrag als Jahresabonnement zu erwerben sein. Das Land NRW hat zur Förderung dieses Vorhabens und einer landesweiten Nutzungsmöglichkeit finanzielle Unterstützung im Haushalt bereitgestellt. Über die genaue Ausgestaltung des Angebots und den anzubietenden Kundenpreis führt die WT derzeit intensive Gespräche mit dem Verkehrsministerium und den betroffenen Verkehrsunternehmen. Die WT strebt eine Einführung des neuen Angebotes zum Beginn des Lehrjahres im Sommer 2019 an.
Quelle: Tarifgemeinschaft Münsterland – Ruhr-Lippe GmbH

Eurobahn: NWL prüft weitere juristische Schritte

Die

Eurobahn

betreibt im

Verkehrsraum Westfalen-Lippe

inzwischen vier Bahnnetze (Hellweg-Netz, Maas-Rhein-Lippe-Netz, OWL-Dieselnetz Nord und Teutoburger-Wald-Netz) und ist damit eines der größten Eisenbahnunternehmen der Region.
Infolge anhaltender schlechter Qualität im Teutoburger-Wald-Netz seit der Betriebsaufnahme im Dezember 2017 hatte der

NWL

gegenüber der Eurobahn im Februar 2018 eine

Abmahnung

ausgesprochen. Gefordert wurde eine Qualitätsoffensive des Bahnunternehmens, die auf eine Vermeidung von Zugausfällen, Unpünktlichkeit sowie Ausfällen von Zugteilen abzielt.
Nach anfänglichen Verbesserungen in etlichen Bereichen des Betriebes der Eurobahn traten in den letzten Wochen

erneut erhebliche Einbrüche in Form von Ausfällen, Verspätungen und fehlenden Zugteilen in allen Netzen der Eurobahn

auf. Die betrieblichen Probleme haben inzwischen Dimensionen erreicht, die ein Handeln des NWL als Vertragspartner der Eurobahn erforderlich machen.
Daher wird der NWL

sämtliche rechtlichen und vertraglichen Schritte

da-hingehend prüfen, ob diese letztlich zu einer Stabilisierung des Betriebes in den Netzen der Eurobahn geeignet sind. Auf der Basis der Ergebnisse dieser Prüfungen soll die Verbandsversammlung am 06.12.2018 über die weitere Vorgehensweise gegenüber dem Unternehmen entscheiden.
Unabhängig davon erhebt der NWL sämtliche vorgesehenen Vertragsstrafen bei Abweichungen von den bestellten Verkehrsleistungen. Dies betrifft sowohl ausgefallene oder unpünktliche Leistungen als auch qualitätsrelevante Kriterien wie Sauberkeit, Funktionalität der Fahrzeuge und die Fahr-gastinformation im Zug.
Darüber hinaus erwartet der NWL von der Eurobahn sehr kurzfristig die umfangreiche Gewährung von Kulanzregelungen, die den betroffenen Fahrgästen unbürokratisch, ohne Zuhilfenahme von anderen Stellen und in adäquatem Maße angeboten werden.
Quelle: Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL)

BAV erteilt TWINDEXX Doppelstockzug die Betriebsbewillligung

Das

Schweizer Bundesamt für Verkehr (BAV)

hat am 14. November 2018 die Betriebsbewilligung für die

neuen Bombardier TWINDEXX Doppelstock-Triebzüge

für den Fernverkehr der SBB auf IC- und IR-Linien erteilt. Damit ist ein wichtiger Schritt für den fahrplanmässigen Einsatz der Züge ab 9. Dezember 2018 erreicht worden. Die Betriebsbewilligung wurde

auf zwei Jahre befristet

, was für die SBB im Betrieb und für die Passagiere keine Auswirkungen hat.
Mit dem TWINDEXX Swiss Express stellt Bombardier den SBB und der Schweizer Bevölkerung einen modernen, komfortablen Doppelstocktriebzug für den Fernverkehr zur Verfügung. Der Zug bietet bis zu 1300 Sitzplätze, viel Raum für Gepäck, einfaches Ein- und Austeigen für alle Passagiere, Steckdosen in allen Klassen, ein modernes Kundeninformationssystem und elektronische Sitzplatzreservierung. Je nach Version verfügt der Zug über einen Restaurantwagen, ein Familienabteil und in allen Konfigurationen über eine Ausgestaltung, die es allen Personengruppen erlaubt, den Zug selbständig, sicher und bequem zu nutzen. Die Züge verfügen über Brandmeldeanlagen sowie Videoüberwachung für höhere Sicherheit und sind dank hoher Energieeffizienz auch bei Geschwindigkeiten von 200 km/h sicher und umweltfreundlich unterwegs.
Quelle: Bombardier Transportation

„Bahn und Fahrrad sind natürliche Partner“

Die

Allianz pro Schiene

hat die angekündigte

Bike+Ride-Offensive

an Bahnhöfen

als „Beginn einer orchestrierten Partnerschaft zwischen Bahn und Fahrrad“ begrüßt. „Zwei außerordentlich umweltverträgliche Verkehrsmittel werden politisch endlich miteinander verknüpft“, sagte Allianz pro Schiene-Geschäftsführer Dirk Flege am Donnerstag in Berlin in einer ersten Reaktion auf das von Bundesumweltministerium und DB Station&Service angekündigte Förderprogramm für Kommunen. Bund und Bahn streben bis Ende 2022 mindestens 100.000 neue Fahrradabstellanlagen an deutschen Bahnhöfen an.
„Unsere republikweiten Vor-Ort-Tests beim Bahnhof des Jahres-Wettbewerb zeigen seit vielen Jahren: Selbst bei den Top-Bahnhöfen gibt es in der Regel zu wenig Fahrradstellplätze. Deswegen ist die Offensive überfällig“, so der Geschäftsführer des Verkehrsbündnisses. Flege kündigte an, die Allianz pro Schiene werde flankierend zum Förderprogramm des Bundes der Frage nachgehen, wie die Abstellsituation für Fahrräder an Bahnhöfen nutzerorientiert und kosteneffizient verbessert werden könne. „Die Errichtung von Fahrradabstellanlagen ist lediglich eine Seite der Medaille. Die Anlagen müssen auch den Anforderungen der Nutzer entsprechen und über die Jahre auch noch vernünftig in Schuss gehalten werden.“
Quelle: Allianz pro Schiene e.V.

BVG-Stadtbusse mit Routern für Videosystem von NetModule

Auf ein erfolgreiches Großprojekt mit den

Berliner Verkehrsbetrieben (BVG)

verweist der Kommunikationsspezialist

NetModule

. Für größere Sicherheit hat die BVG bereits vor vier Jahren mit der

selektiven Übertragung von Videosequenzen an die „Leitstelle Oberfläche“

begonnen. Inzwischen laufen insgesamt 840 Systeme in den Stadtbussen. Bei Gefahr bedient der Fahrer einen Alarmknopf, der sofort in die Leitstelle verbindet und über ein sich dort öffnendes Monitorfenster umgehend über die Situation informiert. Bei diesen bestehenden Systemen setzten die BVG auf die NB2700 Router zur Bildübertragung. Die BVG hat zur Aufrüstung des Verkehrsbetriebes weitere Stadtbusse in Auftrag gegeben. In diesen neuen Bussen wird ein komplettes Videosystem mit dem e1-zertifizierten Router NB2800 als Herzstück bereit ab Werk eingebaut. Die Geräte werden über den Systemintegrator LAT Funkanlagen Service GmbH in das Videosystem integriert. Besonderer Fokus lag in diesem Projekt auf der Zuverlässigkeit des Systems, der flexiblen Konfiguration, dem effizienten Rollout und besonders auf der technischen Projektunterstützung durch den Hersteller. 
Derzeit liegt der Fokus auf der Videoübertragung, weitere Anwendungen sind geplant. Denn die eingesetzten NB2800 Router ermöglichen auch Fahrgastinformation und businterne IT-Anwendungen wie eTicketing, Betriebsfunk und Fahrgastzähler sowie Passagier-WLAN, unterwegs auf der Strecke per Mobilfunknetz und im Depot via WLAN.
Quelle: NetModule AG

Mercedes-Benz liefert ersten eCitaro an die HOCHBAHN

Mercedes Benz

hat heute das erste Serienmodell des vollelektrisch angetriebenen Stadtbusses

„eCitaro“

an die

Hamburger Hochbahn AG

ausgeliefert. Der eCitaro für die HOCHBAHN ist der erste Bus eines

Großauftrags über 20 dieser Fahrzeuge

– die bisher größte Einzelorder eines deutschen Verkehrsbetriebs für vollelektrisch angetriebene Omnibusse. Zuvor hatte das Verkehrsunternehmen mehrere Jahre unterschiedliche Konzepte von Stadtbussen mit elektrischem Antrieb untersucht. Die HOCHBAHN will ab dem Jahr 2020 nur noch emissionsfreie Omnibusse beschaffen. Sie betreibt rund 1000 Omnibusse auf 111 Linien.
Quelle: Daimler Buses

Grüner Wasserstoff für klimafreundliche und schadstofffreie Mobilität

Wasserstoff aus Ökostrom

kann die

Mobilität klimafreundlicher machen

und dort auch zu weniger Schadstoffausstoß führen. Er ist derzeit aber noch zu teuer. Eine

Power-to-Gas-Anlage in Megawattgröße

im süddeutschen

Grenzach-Wyhlen

soll nun den Weg ebnen, um die Kosten deutlich zu senken. Am 15. November 2018 wurde das Leuchtturmprojekt im Beisein von Baden-Württembergs Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut offiziell eingeweiht. Der Strom für den Wasserstoff stammt aus einem benachbarten Wasserkraftwerk am Rhein. Das Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) koordiniert das Vorhaben. Betreiber der kommerziellen Anlage ist der Energieversorger Energiedienst AG. Wirtschaft und Forschung beteiligen sich ebenfalls an diesem Projekt zur Zukunft der Mobilität. Das Land Baden-Württemberg fördert das Vorhaben mit 4,5 Millionen Euro. Noch im November soll im Rahmen von Testläufen die Wasserstoffproduktion starten.
„Mit der Power-to-Gas-Anlage hier in Wyhlen ist ein Vorzeigeprojekt für die Energiewende in Baden-Württemberg entstanden. Für die Sichtbarkeit und Wirtschaftlichkeit neuer Technologien ist eine Erprobung im realen Betrieb unverzichtbar. Wir benötigen daher dringend Demonstratoren wie hier in Grenzach-Wyhlen, die Power-to-Gas aus dem Labormaßstab holen und den wirtschaftlichen Betrieb dieser Technologie zeigen“, betont Ministerin Dr. Hoffmeister-Kraut.
„Mit Power-to-Gas bringen wir mehr Klimaschutz in den Mobilitätssektor und verringern den Ausstoß von Feinstaub und Stickstoffoxiden“, sagt Prof. Dr. Frithjof Staiß, geschäftsführendes Vorstandsmitglied des ZSW. „Am Wasserkraftwerk Wyhlen können wir die nötige Kostensenkung nun im Industriemaßstab optimal testen. Die Ergebnisse sollen der baden-württembergischen Wirtschaft zu Gute kommen und die Energiewende im Verkehr vorantreiben.“
Quelle: Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW)