WVV erhält Förderung für zwei E-Busse

Die

Würzburger Versorgungs- und Verkehrs-GmbH (WVV)

stellt sich den Herausforderungen für eine lebenswerte Stadt und steigt mit der Beschaffung von

zwei batteriebetriebenen Elektro-Omnibussen in die Erprobungsphase

dieser Antriebstechnik ein. Hierzu erhielt jetzt die WVV-Tochter NVG aus den Händen von Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer den

Förderbescheid


Der Antrag auf Bezuschussung im Rahmen des Förderprogramms „Sofortprogramm saubere Luft 2017 – 2020“ des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur stellte die WVV-Tochter NVG Omnibus-Betriebsgesellschaft mbH Anfang dieses Jahres. Hierbei werden 40 Prozent der Mehrinvestitionen für Elektrobusse im Vergleich zu denen mit konventioneller Antriebstechnik gefördert.
Aus den Händen von Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer in Berlin erhielt nun die NVG  den Förderbescheid, um zwei Solo-Omnibusse mit Elektroantrieb nebst der zugehörigen Ladeinfrastruktur zu beschaffen.
Mit der Förderung, welche die NVG erhält, werden zwei Batteriebusse als Depotlader und zwei mobile Ladegeräte angeschafft. Die Ladung der Fahrzeugbatterien soll ausschließlich im NVG-Betriebshof über Nacht und während des Betriebstages stattfinden. Geplant ist, die Fahrzeuge tagsüber auf der Linie 16 und im Abendverkehr der Linien 6 und 16 sowie auch auf den Nachtlinien zu erproben. Mittelfristig sollen sie dort ein bzw. zwei Dieselbusse ersetzen.
Quelle: Würzburger Versorgungs- und Verkehrs-GmbH (WVV)

RMV wird Gesellschafter von Mobility Inside

Der Aufsichtsrat der

Rhein-Main-Verkehrsverbund GmbH (RMV)

, bestehend aus dem Land Hessen sowie 26 Landkreisen und Städten, hat am 27. November einstimmig beschlossen, dass sich der RMV als

Gesellschafter an der neuen Entwicklungs- und Betriebsgesellschaft im Rahmen der bundesweiten ÖPNV-Vernetzungsinitiative Mobility Inside

beteiligt. Der RMV ist damit nach der Bochum-Gelsenkirchener Straßenbahnen AG (BOGESTRA) und der DSW 21 Dortmunder Stadtwerke AG der dritte von insgesamt neun Initiatoren, die der neuen Gesellschaft beitreten, um damit gemeinsam die Umsetzung einer bundesweiten Plattform aus der Branche für die Branche zu realisieren. „Der sich verändernde Mobilitätsmarkt wird künftig maßgeblich durch digitale Plattformen geprägt, die für die Kunden Angebote zu durchgängigen Mobilitätsketten verknüpfen. Der RMV hat sich bereits frühzeitig mit der Entwicklung einer regionalen Plattform darauf vorbereitet. Daher ist es nur logisch und absolut sinnvoll, nun gemeinsam mit weiteren starken Partnern den bundesweiten Schritt in der Vernetzung zu gehen“, so Prof. Knut Ringat, VDV-Vizepräsident und Sprecher der Geschäftsführung beim RMV.
Neben RMV, BOGESTRA und DSW 21 gehören weitere sechs Unternehmen zu den Initiatoren von Mobility Inside: Albtal-Verkehrs-Gesellschaft mbH (Karlsruhe), Deutsche Bahn AG (Berlin), Leipziger Verkehrsbetriebe GmbH (Leipzig), Rhein-Neckar-Verkehr GmbH (Mannheim), Stadtwerke München GmbH (München) und Stuttgarter Straßenbahnen AG (Stuttgart). Auch diese Unternehmen haben bereits oder werden zeitnah die in ihren Gremien notwendigen Beschlüsse herbeiführen, um der neuen Gesellschaft beizutreten.
Quelle: Verband Deutscher Verkehrsunternehmen e. V. (VDV)

Mercus-Bus baut auf den MAN TGE

Im Oktober unterzeichneten

MAN Truck & Bus Polska

und

Mercus-Bus

einen Vertrag über die Lieferung von

100 MAN TGE 5.180

. Der polnische Aufbauhersteller Mercus-Bus baut die Kastenwagen, die ab Januar 2019 ausgeliefert werden, vor Ort als

Minibusse für den Personenverkehr

aus.
Basis der Mercus-Minibusse bildet der MAN TGE 5.180, dessen 2.0 BiTurbo-Dieselmotor 177 PS (130 kW) auf die Straße bringt. Die 7.391 mm langen Fahrzeuge verfügen über einen Radstand von 4.490 mm und Zwillingsreifen an der Hinterachse. Im Grundfahrzeug wird manuell mit sechs Gängen geschaltet, darüber hinaus bietet MAN optional auch ein automatisiertes Schaltgetriebe für den TGE, das für eine besonders leise Fahrweise steht und zu noch mehr Transporteffizienz beiträgt.
Quelle: MAN Truck & Bus

Erste WLAN-Straßenbahn der BOGESTRA

Seit dem 28. November 2018 bietet die

BOGESTRA

in der

ersten Straßenbahn freies WLAN

für ihre Fahrgäste an. Zusätzlich gibt es Hotspots an ausgewählten Haltestellen in

Gelsenkirchen

: Zentraler Omnibusbahnhof (ZOB) Buer, ZOB Gelsenkirchen Hauptbahnhof, Gelsenkirchen Hauptbahnhof, Heinrich-König Platz, Musiktheater, Leipziger Straße, Bismarckstraße, Bergwerk Consolidation, Trinenkamp und ZOOM Erlebniswelt sowie die KundenCenter Buer und Gelsenkirchen. Damit möchte die BOGESTRA auch die „Vernetzte Stadt“ unterstützen.
Wie auch in Bochum bei der der CampusLinie U35, wird dafür das BOGESTRA-eigene Glasfasernetz in den Tunneln genutzt. Gebaut wurden alle Standorte vom kommunalen Partner GELSEN-NET.
Ende 2019 werden alle Busse und Straßenbahnen mit freiem WLAN ausgestattet sein. Auch der Ausbau weiterer Haltestellen im Betriebsgebiet ist geplant. Die BOGESTRA investiert dafür rund 700.000 Euro. GELSEN-NET entwickelt ein für die Bedürfnisse der BOGESTRA individuell angepasstes Monitor-System für mobile Router, um einen reibungslosen Betrieb zu gewährleisten.
Quelle: Bochum-Gelsenkirchener Straßenbahnen Aktiengesellschaft

INIT eröffnet neue Niederlassung in Irland

An über 20 verschiedenen Standorten rund um den Globus ist

INIT

bereits vertreten. Nun setzt der Anbieter von Planungs-, Dispositions-, Telematik- und Ticketingsystemen sein globales Wachstum mit der Gründung einer weiteren

Niederlassung in Irland

fort. Das neue Tochterunternehmen in Maynooth, westlich von Dublin, wurde am Mittwoch, den 28. November in Gegenwart der deutschen Botschafterin Deike Potzel feierlich eröffnet.
Da INIT in Irland bereits einige Projekte gewinnen und erfolgreich realisieren konnte, war die Stärkung der Präsenz vor Ort ein logischer Schritt. Die neue irische Niederlassung ist für INIT von großer strategischer Bedeutung, denn hier wird das erste Software-Entwicklungszentrum außerhalb Deutschlands entstehen. Irland bietet mit seinen hochqualifizierten Fachkräften hierfür ein ideales Umfeld, das es gleichzeitig ermöglicht, INITs wachsende englischsprachige Märkte zu bedienen.
Derzeit arbeitet ein achtköpfiges Team an der Software von INITs Ticketing- und Echtzeitinformationssystemen sowie an Ticketing-Feldgeräten. In naher Zukunft sollen bis zu 20 weitere Stellen für Software-Entwickler geschaffen werden.
Quelle: INIT GmbH

Schaeffler kauft Elmotec Statomat GmbH

Der Automobil- und Industriezulieferer

Schaeffler

hat heute einen Kaufvertrag über den

Erwerb der Elmotec Statomat Holding GmbH

(fortan „Elmotec Statomat“) mit Sitz in Karben bei Frankfurt am Main, abgeschlossen.
Die Elmotec Statomat GmbH ist einer der weltweit führenden Hersteller von Fertigungsmaschinen für den Bau von Elektromotoren in Großserien und verfügt über einzigartige Kompetenz im Bereich der Wickeltechnologie. Mit der Akquisition erweitert Schaeffler seine Kompetenzen im Bereich Elektromotorenbau und treibt damit die Umsetzung seiner E-Mobilitätsstrategie konsequent weiter voran.
Quelle: Schaeffler AG

Weitere sechs U-Bahnen von Siemens Mobility für Nürnberg

Die

VAG Verkehrs-Aktiengesellschaft Nürnberg

hat bei

Siemens Mobility

weitere sechs

U-Bahnen vom Typ G1

bestellt. Damit zieht die VAG eine der beiden Optionen aus dem im Dezember 2015 geschlossenen Vertrag. Insgesamt liefert Siemens Mobility nun 27 neue U-Bahnen für Nürnberg. Die neuen vierteiligen G1-Züge der ersten Option sind ab dem Jahr 2021 für den Einsatz auf der Linie U1 vorgesehen und ersetzen dort zwölf Doppeltriebwagen des Typs DT2. Gebaut werden die U-Bahnen im Werk von Siemens Mobility in Wien. Aus Nürnberg kommen Fahrzeugkomponenten, wie beispielsweise Antriebsstromrichter, Motoren, Hilfsbetriebeumrichter und Leittechnik. In Erlangen erfolgt das Projektmanagement, die Entwicklung und Servicebetreuung.
Quelle: Siemens Mobility

Erste rein elektrische Buslinie in Hessen

Sie fallen auf. Und das sollen sie auch: Die

fünf neuen Elektrobusse

, die ab 9. Dezember 2018 den Betrieb in

Frankfurt am Main

auf der Buslinie 75 übernehmen. Mit ihrem knallbunten Design und pfiffigen Aufschriften wie „Ich bin ein Stromer“ werben sie markant in eigener Sache. Fünf Busse sind für die Ringlinie 75 notwendig, die die Verbindung zwischen der Bockenheimer Warte, dem Uni-Campus Westend, dem Palmengarten und dem Botanischen Garten herstellt. Die Busse sind mit einer Batteriekapazität von 240 kWh ausgestattet, was einer Reichweite von 150 Kilometern pro Tag entspricht. Das genügt für den Einsatz auf der Linie 75, so dass die Busbatterien nur über Nacht im Betriebshof wieder aufgeladen werden müssen.
Da die Linie 75 die beiden Uni-Standorte an der Bockenheimer Warte und im Westend verbindet, sind dort während der Vorlesungszeit bis zu fünf Busse im Einsatz. In den Vorlesungszeiten nutzen bis zu 2.600 Fahrgäste pro Tag diese Linie. In den Semesterferien genügt ein Bus, so dass Elektrobusse dann auch auf anderen Linien erprobt werden können.
Quelle:  traffiQ Lokale Nahverkehrsgesellschaft Frankfurt am Main

Knorr-Bremse: Zahlen für die ersten neun Monate 2018

Die

Knorr-Bremse AG

, Hersteller von Bremssystemen und Anbieter von Subsystemen für Schienen- und Nutzfahrzeuge, hat seine

ersten Neunmonats-Ergebnisse als börsennotiertes Unternehmen

präsentiert. In den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2018 erhöhte sich der Umsatz des Knorr-Bremse Konzerns um 9,5% bzw. um 432 Mio. EUR auf 4.994 Mio. EUR. Währungsbereinigt wäre das Umsatzwachstum rund 2 Prozentpunkte stärker ausgefallen.
Im Segment Systeme für Schienenfahrzeuge resultiert dieser Anstieg vor allem aus Zuwächsen im europäischen Bremsengeschäft sowie einer positiven Entwicklung in Asien/Australien. In China können dabei moderat rückläufige Umsätze im Hochgeschwindigkeitsgeschäft durch Zuwächse in den Bereichen Mass Transit, Regional/Commuter, Lokomotiven und Nachmarkt-Geschäft mehr als kompensiert werden. Darüber hinaus entwickeln sich auch die Umsätze im indischen Personen- sowie im nordamerikanischen Frachtgeschäft weiter positiv.
In den ersten neun Monaten des Jahres 2018 wurde ein EBITDA von 876 Mio. EUR erwirtschaftet. Dies sind 98 Mio. EUR oder 12,6% mehr als im Vorjahreszeitraum. Die EBITDA-Marge verbesserte sich im selben Zeitraum um 40 Basispunkte von 17,1% auf 17,5%. Aufgrund der Zuwächse im EBITDA sowie einer Reduktion veräußerungsbedingter Abschreibungen konnte im EBIT mit 718 Mio. EUR ein Anstieg von 101 Mio. EUR bzw. 16,5% erzielt werden.
Quelle: Knorr-Bremse Group

Premiere der Solaris-Elektrobusse in den Baltischen Staaten

Der Ostsee-Badeort Jūrmala in Lettland hat zwei Elektrobusse der Marke Solaris erworben. Die umweltfreundlichen Fahrzeuge werden im dritten Quartal von 2019 auf die Straßen des Kurorts herausfahren. Das sind die ersten Elektrobusse von Solaris nicht nur in Lettland sondern in allen Baltischen Staaten.
Die Behörden des Ostsee-Kurortes Jūrmala bei Riga haben ihren ersten Schritt in Richtung Elektromobilität getan. Die zwei Urbino 8,9 LE electric Batteriebusse von Solaris werden den Fuhrpark des beliebten lettischen Kurorts im dritten Quartal von 2019 ergänzen. Es wird der Erstauftritt für die Solaris-Busse in den Baltischen Staaten sein. 
Die bestellten Elektrobusse sind 8,9 Meter lange Low-Entry-Fahrzeuge. Sie werden mit Solaris High Energy-Batterien mit einer Kapazität von 160 kWh ausgestattet, die über einen Plug-in-Anschluss, auf der rechten Flanke des Busses und hinter dessen Hinterachse, geladen werden. Der Batterieladestand sowie auch die Kilometerzahl, welche das Fahrzeug noch befahren kann, sollen auf dem Armaturenbrett des Fahrers angezeigt werden. Angetrieben werden die Batteriebusse Urbino durch einen Traktionszentralmotor.
Solaris hatte bereits die Gelegenheit, in Jūrmala seine neusten Lösungen im Bereich elektrischer öffentlicher Verkehr im Sommer 2017 vorzuführen, als die Stadt sich für die Tests des 12 Meter langen Urbino 12 electric entschied. Diese Erfahrung hat dem Kunden ermöglicht, seine Bedürfnisse zu erkennen und sich für konkrete Ausstattungselemente zu entscheiden.
Die Baltischen Staaten sind für Solaris ein wichtiger Absatzmarkt. Zur Zeit ist die Firma im Zuge der Umsetzung eines Rahmenvertrags für die Zustellung von 175 Bussen nach Riga. In den letzten Tagen unterzeichnete der Hersteller auch mit Rigas Satiksme, dem Nahverkehrsbetreiber, die Erweiterung des Vertrags um 53 Urbino-Gelenkbusse. Darüber hinaus wird gerade ein Vertrag für 150 Busse für Vilnius zu Ende geführt, wobei die Stadt auch 41 O-Busse erwarb. Die litauische Stadt Kaunas entschloss sich ebenfalls für Oberleitungsbusse: 85 Fahrzeuge mit Stromabnehmerstangen sollen 2019 angeliefert werden. Obwohl der Vertrag mit Jūrmala gering erscheint, ist er dennoch wichtig, denn er bedeutet den Eintritt der Batteriebusse des polnischen Omnibusherstellers in die Märkte des Baltikums. Dabei gilt darauf hinzuweisen, dass die alternativ betriebenen Fahrzeuge von Jahr zu Jahr einen immer größeren Teil der Produktion in Bolechowo bei Posen ausmachen.
Quelle: Solaris