Neues Buskonzept entlang der S5 in Märkisch-Oderland

Zum Fahrplanwechsel am 9. Dezember 2018 gibt es ein neues Busverkehrskonzept für alle, die im

Landkreis Märkisch-Oderland

die S Bahn-Linie S5 von und nach Berlin nutzen. Insgesamt acht Buslinien werden im 20-Minuten-Takt den Anschluss an die S-Bahn herstellen. Das neue Angebot für die Pendlerinnen und Pendler finanzieren die Gemeinden Hoppegarten, Neuenhagen und Fredersdorf-Vogelsdorf zusätzlich zu dem bestehenden Busangebot, das vom Landkreis getragen wird.
Das Buskonzept unter dem Motto „Alle 20 Minuten in die City“ umfasst die Linien 940 bis 943, 945, 948, 949 sowie 951. Für den Berufsverkehr entsteht von 5:30 bis 8:30 Uhr, von 14 bis 19 Uhr sowie in den Ferien von 15 bis 19 Uhr ein sehr guter Anschluss an die S5. Alle Buslinien fahren im Tarifbereich Berlin ABC. Pendlerinnen und Pendler, die bereits eine entsprechende VBB Monatskarte nutzen, benötigen kein weiteres Ticket. Für Gelegenheitsfahrgäste könnte sich der Kauf einer Monatskarte lohnen.
Die Kommunen zahlen für die zusätzlichen Leistungen von rund einer halben Million Buskilometern mehr als eine Million Euro pro Jahr. Sie erhoffen sich davon höhere Fahrgastzahlen in den Bussen des Betreibers mobus sowie Entlastungen der angespannten Pkw-Parksituation an den Bahnhöfen. VBB-Stationsbefragungen hatten gezeigt, dass Busse zu den Stationen mehr genutzt werden, wenn sie im dichten Takt fahren. In Märkisch-Oderland, unmittelbar an der Berliner Stadtgrenze bis Strausberg, wohnen rund 100.000 Menschen. Die Pendlerzahl von und nach Berlin stieg hier in den letzten zehn Jahren um rund ein Viertel – eine Entwicklung, die sich verstetigt. Die Auswirkungen sind bei Bus und S-Bahn spürbar.
Quelle: Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB)

Gesättigter Markt für Fernlinienbusse

Im sechsten Jahr der Marktliberalisierung ist es ruhiger geworden um das Thema

Fernlinienbusse

. Zu den Hochzeiten dynamischer Markt- und Anbieterentwicklung verging kaum ein Tag ohne Pressemeldung mit Neuigkeiten zu Angeboten, neuen Wettbewerbern, Linienausweitungen oder Aktionspreisen.
„Durch die Quasi-Monopolstellung, Kapazitäts- und Netzoptimierungen sowie Sättigungserscheinungen ist der Markt für Fernlinienbus-Reisen in Deutschland für die Wachstumsgeschichte von Flixbus nicht mehr ergiebig – die Kunden haben sich an das neue Angebot und niedrige Preise gewöhnt, das wahrgenommene Preis-Leistungsverhältnis ist gut“, betont Prof. Dr. Andreas Krämer als Co-Autor der Studie MobilitätsTRENDS 2018. Die Studie untersucht u.a. Mobilitätstrends bei Reisen ab 50 km für eine einfache Strecke.
Link zum Studienbericht
Quelle: Rogator” AG

TALENT 3-Batteriezug ausgezeichnet

Der

Bombardier TALENT 3-Batterietriebzug

wurde am 30. November 2018 mit dem renommierten

Innovationspreis Berlin Brandenburg

ausgezeichnet. Der Zug fährt emissionsfrei und leistet damit einen entscheidenden Beitrag für umweltfreundliche Mobilität. Mit ihm lassen sich nicht-elektrifizierte Strecken überbrücken und Dieselfahrzeuge durch sauberen Batteriebetrieb ersetzen.
Die 17-köpfige unabhängige Jury hat aus zehn Finalisten den Batterietriebzug als einen der Sieger gekürt. Das Preisgeld von 10.000 Euro wird Bombardier aufteilen, um Innovationen und Soziales zu fördern: Ein Teil wird für die Organisation eines Hackathon-Events mit (benachteiligten) Jugendlichen und Studenten zum Thema „Zug der Zukunft“ in Kooperation mit der Technischen Universität (TU) Berlin verwendet. Den anderen Teil spendet Bombardier an das Kinderhospiz Sonnenhof in Berlin.
Quelle: Bombardier Transportation

Freies WLAN im HVV-Netz

Freies WLAN

im ganzen Netz – die

Hamburger Hochbahn AG (HOCHBAHN)

und die

S-Bahn Hamburg

bieten ab sofort ein einheitliches WLAN-Netz für die Kunden

im HVV-Gebiet

an. Beide Unternehmen arbeiten jetzt mit dem Netzanbieter wilhelm.tel zusammen. So können die Fahrgäste das Angebot durchgängig nutzen, ohne sich in den jeweiligen Stationen und Bussen neu anmelden zu müssen.
Die Hamburger Hochbahn AG (HOCHBAHN) und der MobyKlick-Anbieter, die wilhelm.tel GmbH, haben das Projekt zum Ausbau des kostenfreien WLAN mit der Fertigstellung der Zugänge an allen 92 U-Bahn-Haltestellen abgeschlossen. Bereits seit Jahresbeginn ist die HOCHBAHN-Busflotte mit dem WLAN-Angebot von MobyKlick ausgestattet. Nun konnte auch die Ausrüstung der U-Bahn-Haltestellen beendet werden – geplant war die Fertigstellung bis Ende des Jahres.
Die S-Bahn Hamburg arbeitet nun ebenfalls mit dem Anbieter MobyKlick zusammen. Aktuell sind 18 S-Bahn-Stationen mit kostenlosem WLAN ausgestattet.
Quelle: Hamburger Hochbahn AG

E-Transporter werden alltagstauglich

Die wachsende Angebotspalette für E-Nutzfahrzeuge ist für Verkehrsbetriebe eine Chance, ihre Flotten umweltfreundlich umzustellen. Der StreetScooter von der Deutsche Post DHL Group hat sich in der Praxis als alltagstauglich erwiesen.
Die SWK MOBIL in Krefeld hat zwei StreetScooter für ihre "saubere Flotte" angeschafft. "Sie eignen sich mit ihrer Robustheit und kompakten Bauweise ideal für die innerstädtischen Aufgaben unserer Außendienstmitarbeiter", sagt SWK-Vorstandssprecher Carsten Liedtke. Ein E-Transporter wird von einem Mitarbeiter gefahren, der die Haltestellen reinigt. Den anderen nutzt ein Monteur, der regelmäßig die Bahnstromunterwerke kontrolliert und wartet. Das Modell WORK Box mit der 20 kWh Batterie hat eine Tagesreichweite von 101 Kilometern nach NEFZ, das Modell mit der 40 kWh Batterie bietet eine Reichweite von 205 Kilometern nach NEFZ. Den StreetScooter gibt es mit Pritsche, Koffer oder ohne Aufbau. Dazu werden eine Vielzahl von Umbauten für verschiedene Branchen geliefert, zum Beispiel mit Kipper, Schubladensystemen oder Kühlkoffer.

Weitere” Informationen

VDV: Der städtische ÖPNV braucht zusätzliche Kapazitäten

Am 03.12. treffen sich Vertreter der Bundesregierung, der Länder und der Kommunen im Kanzleramt, um über

weitere Maßnahmen zur Verbesserung der Luftqualität in den Städten

zu diskutieren.

Ingo Wortmann, Präsident des

Verbands Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV)

– dem Branchenverband des Öffentlichen Verkehrs – betont in diesem Zusammenhang die wachsende Bedeutung des öffentlichen Nahverkehrs und fordert entsprechende Lösungen, um die Verkehrsprobleme vor Ort nachhaltig zu bewältigen:
„Die Bedeutung des Nahverkehrs in den Städten steigt rapide. Gleichzeitig wachsen die Städte kontinuierlich. Und wir müssen mit ihnen wachsen, das ist keine leichte Aufgabe. Zu den jährlich bereits elf Milliarden Fahrgästen im Nahverkehr wird bis 2030 ein Drittel hinzukommen. Um dieses Wachstum zu bewältigen, benötigen wir eine Verstetigung der Mittel aus dem Diesel-Fonds von jährlich einer Milliarde Euro für Fahrzeugförderung, Förderung für den Streckenausbau und dringend auch für die Sanierung. Und das für mindestens für die nächsten zehn bis 20 Jahre. Denn nicht nur beim Nahverkehr, sondern bei Verkehrsprojekten generell geht es schließlich um Langfristplanung. Ideen wie kostenloser ÖPNV sind keine geeigneten, kurzfristige Lösungen für die Verkehrsprobleme oder um den Marktanteil des ÖPNV nachhaltig zu steigern. Wir würden eine zusätzliche Nachfrage erzeugen, die wir mit unseren momentanen Kapazitäten gar nicht befriedigen könnten. Ohne ausreichende Fahrzeuge, neue und modernisierte Strecken geht der Schuss nach hinten los.“
Quelle: Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV)

Stadtbusse in Heppenheim werden künftig von der VGG gefahren

Die

Verkehrsgesellschaft Gersprenztal mbH (VGG)

präsentierte am 3. Dezember auf dem Nikolausmarkt in Heppenheim ein neues Fahrzeug, stellvertretend für den

Stadtbusverkehr in Heppenheim

, der zum Fahrplanwechsel am 9. Dezember 2018 startet. Die Verkehrsverbund Rhein-Neckar GmbH (VRN) hat als lokale Nahverkehrsgesellschaft im Kreis Bergstraße die Linienbündel Nördliche Bergstraße, Bensheim und Bürstadt“ europaweit neu ausgeschrieben. Dieses umfasst das Gebiet zwischen Heppenheim, Bensheim und Zwingenberg sowie die Stadt Bürstadt. Das Wettbewerbsverfahren für Heppenheim mit den Linien 678 und 679 gehört zum Linienbündel Nördliche Bergstraße und wurde durch Zuschlag an die VGG abgeschlossen. Die VGG fährt diese Verkehrsleistung als neuer Betreiber erstmals und nun die nächsten zehn Jahre-
Quelle: Verkehrsverbund Rhein-Neckar GmbH

Gemeinsam Fahrt aufnehmen

Zeitgleich mit dem europäischen Fahrplanwechsel beim Zugverkehr erfolgt auch in diesem Jahr der

Fahrplanwechsel bei der Jenaer Nahverkehr GmbH

. Mit dem Wechsel am Sonntag, 9. Dezember 2018, setzt das Verkehrsunternehmen gemeinsam mit der JES Verkehrsgesellschaft mbH und der Personenverkehrsgesellschaft mbH Weimarer Land (PVG) erstmals eine die Stadt Jena, den Saale-Holzland-Kreis und den Kreis Weimarer Land übergreifende Fahrplankoordination um.
Quelle: Stadtwerke Jena GmbH

Vossloh hat den Erwerb von Austrak abgeschlossen

Die

Vossloh AG

hat heute durch ihre Tochtergesellschaft Vossloh Australia Pty Ltd. den Erwerb des

australischen Betonschwellenherstellers Austrak Pty Ltd. ("Austrak")

erfolgreich abgeschlossen. Alle erforderlichen Vollzugsvoraussetzungen, unter anderem die fusionskontrollrechtliche Genehmigung durch die australischen Behörden, wurden erfüllt. Der Vertrag über den Erwerb von Austrak wurde am 3. August 2018 mit dem bisherigen Eigentümer Laing O’Rourke unterzeichnet.
Durch die Akquisition wird das Produktportfolio im australischen Markt um Betonschwellen erweitert und erhöht somit die Wertschöpfungstiefe im australischen Bahninfrastrukturgeschäft von Vossloh. Austrak wird zukünftig im Geschäftsfeld Tie Technologies des Geschäftsbereichs Core Components geführt.
Quelle: Vossloh AG

29. Fahrertag des WBO

Im Rahmen der

Jahrestagung des Verbands Baden-Württembergischer Omnibusunternehmer e.V. (WBO)

fand die

Ehrung der Fahrerinnen und Fahrer

, die mindestens fünf Jahre unfallfrei ihr Fahrzeug durch den täglichen Strudel des Straßenverkehrs gesteuert haben, statt. „Sicher und unfallfrei“ lautete nicht nur das Motto der Veranstaltung in der Stuttgarter Hanns-Martin-Schleyer-Halle, sondern ist auch die Überschrift über den Urkunden für fünf, zehn, fünfzehn und zwanzig Jahre unfallfreies Fahren.
153 Fahrerinnen und Fahrer aus ganz Baden-Württemberg wurden dieses Jahr mit der begehrten Auszeichnung geehrt, exakt 100 von ihnen konnten diese persönlich in Empfang nehmen. Neben der Urkundenverleihung stand auch die Verlosung und Verleihung von vielen begehrten Preisen auf dem Programm. Der Landtagsabgeordnete Jochen Haußmann, FDP, zog unter Aufsicht die Zettel mit den Namen aus der Losbox und überreichte persönlich die Preise an die glücklichen Gewinner.
Nicht nur aktive Busfahrer standen im Fokus der Veranstaltung. Insbesondere die

weiblichen Fahrkräfte wurden geehrt

. Hier möchte der WBO ein Zeichensetzen, dass gerade in der Männerdomäne „Busfahrer“, auch für Frauen sehr gute und attraktive Beschäftigungsmöglichkeiten bestehen.
Ein ganz besonderes Augenmerk lag auf dem

Fahrernachwuchs

. 41 Azubis zur Fachkraft im Fahrbetrieb der Berufsschule in Ehingen bei Ulm standen auf der Bühne und wurden mit viel Applaus bedacht.
Quelle: Verband Baden-Württembergischer Omnibusunternehmer e.V.