Attraktiverer Nahverkehr im RMV-Gebiet

In Frankfurt stellte RMV-Geschäftsführer Knut Ringat am 15. Januar Pläne und Ideen vor, die den

öffentlichen Nahverkehr im Gebiet des Rhein-Main Verkehrsverbundes (RMV) attraktiver machen

sollen. Langfristig sollen alle S-Bahnen im 15-Minuten-Takt fahren. Momentan sind nur die Linien S8 und S9 so häufig unterwegs. Außerdem will der RMV zwischen 4 und 6 Uhr sowie zwischen 9 und 10 Uhr auf allen Linien mehr Verbindungen anbieten. Spätestens zum nächsten Fahrplanwechsel, so wünscht es sich Geschäftsführer Ringat, soll es soweit sein.
Besonders im Berufsverkehr sind viele Züge überfüllt. Der RMV will deswegen öfter längere Züge einsetzen, in denen 50 Prozent mehr Passagiere Platz finden. Die S-Bahn-Flotte soll bis 2020 um 14 Fahrzeuge aufgestockt werden.
Vor zwei Jahren starteten die ersten Expressbusse des RMV, die wichtige Verkehrsknotenpunkte rund um Frankfurt miteinander verbinden. Dieses Netz soll weiter ausgebaut werden und auch Regionen anbinden, die per Schiene nur schlecht zu erreichen sind. Auch zur Entlastung einiger Zugstrecken sollen zusätzliche Busse fahren.
Warum nicht mit der Seilbahn über den Main von Offenbach nach Frankfurt fahren? Für Ringat ist das keine abwegige Idee. Seilbahnen könnten laut RMV ein gutes ergänzendes Mittel an einigen Stellen sein. In diesem Jahr soll dazu eine Machbarkeitsstudie beginnen. Eine Strecke, die untersucht werden soll, führt von Oberursel zum Großen Feldberg.
Stellwerke und Oberleitungen sind marode, Verkehrsknotenpunkte überlastet – auch das ist ein Dauerthema für den RMV. Zwei Drittel der Verspätungen entstehen durch Probleme mit der Infrastruktur. Zusammen mit den einzelnen Verkehrsunternehmen und der Deutschen Bahn plant der RMV deswegen das "Intensivprogramm Schiene Rhein-Main". Gemeinsam wollen sie Baumaßnahmen schneller umsetzen. Der Fokus soll auf der Modernisierung und dem Ausbau der Infrastruktur und dem Ausbau des Verkehrsknotenpunkts Frankfurt liegen. Außerdem sollen Stellwerke und Stationen modernisiert werden. Details dazu will der RMV in absehbarer Zeit bekannt geben.
Quelle: hessenschau.de

Mehr Geld für Niedersachsens Nahverkehr

Bessere Anschlüsse mit Bus und Bahn im ganzen Land – um dies zu erreichen,

erhöht Niedersachsen seine Förderung für den öffentlichen Nahverkehr

in diesem Jahr deutlich auf 96,6 Millionen Euro. Investiert werde das Geld in die Anschaffung von 237 neuen Bussen, das Modernisieren von 864 Bushaltestellen und den Start von sieben zusätzlichen Landesbuslinien zur besseren Erschließung von Regionen ohne Bahnanschluss, sagte Verkehrsminister Bernd Altusmann (CDU) am Mittwoch in Hannover. „Wir wollen den Menschen ermöglichen, vom Auto auf den öffentlichen Nahverkehr umsteigen zu können.“ In allen Regionen des Landes sollte die Anbindung besser werden.
Verwirklichen kann das Land einen besseren Nahverkehr nicht in eigener Regie, nötig sei der Willen der für den Busverkehr zuständigen Kommunen und einige hätten noch Luft nach oben, sagte Althusmann. Zwar seien sämtliche Förderanträge aus den Regionen bewilligt worden, dennoch wolle die Landesnahverkehrsgesellschaft demnächst gezielt auf Kommunen zugehen, um nach Verbesserungsmöglichkeiten zu schauen.
Quelle: NWZONLINE

Kiepe Electric rüstet weitere 15 Elektrobusse für Dayton aus

Kiepe Electric

, ein Tochterunternehmen der Knorr-Bremse AG, liefert

Antriebe für zusätzliche 15 Trolleybusse nach Dayton

in Ohio. In den Bussen verbaut Kiepe Electric sein

In Motion Charging-Konzept

(IMC). Dabei lädt das Fahrzeug seine Batterien während der Fahrt über die Oberleitung auf. Auf oberleitungsfreien Strecken ist es mit Energie aus der Batterie unterwegs. „Die Technologie erweitert den Einsatzradius unserer Elektrobusse enorm: Ohne Pausen zum Aufladen einplanen zu müssen, können Betreiber einen unterbrechungsfreien 24-Stunden-Betrieb fahren“, erklärt Dr. Heiko Asum, Geschäftsführer von Kiepe Electric. Endmontiert werden die Busse im Werk von Kiepe Electric in Alpharetta (Georgia). Dort fertigt die Gesellschaft auch die Komponenten des Antriebs, wodurch sie die hohen Lokalisierungsanforderungen des amerikanischen Fahrzeugmarkts umsetzen kann.
Quelle: Knorr-Bremse Group

U5-Netzausbau in Hamburg ist realisierbar

Die Planungen für den

U-Bahn-Netzausbau in Hamburg

schreiten voran. Für den

mittleren Abschnitt der neuen U-Bahn-Linie U5

ist die

Machbarkeitsuntersuchung erfolgreich abgeschlossen

. Die U5 ist verkehrlich, baulich, technisch und betrieblich

realisierbar

. Mit der Streckenführung von der City Nord über die Innenstadt bis nach Stellingen erhalten wichtige Wirtschafts- und Wissenschaftsstandorte sowie mehr als 100.000 Hamburgerinnen und Hamburger erstmals einen Schnellbahnanschluss. Bürgerinnen und Bürger können sich an den weiteren Planungen über die Online-Plattform schneller-durch-hamburg.de beteiligen.
Quelle: Hamburger Hochbahn AG

BSAG weiter für den Bremer ÖPNV zuständig

Die

Bremer Straßenbahn AG (BSAG)

wird auch in den kommenden 22,5 Jahren den

Nahverkehr in Bremen

anbieten. Die Takte auf den einzelnen Linien, die Qualitätsstandards, die Finanzierung des Öffentlichen Personennahverkehrs in Bremen und viele weitere Details regelt seit Anfang 2019 ein neuer Öffentlicher Dienstleistungsauftrag (ÖDLA). Vertragspartnerinnen sind der Zweckverband Verkehrsverbund Bremen/Niedersachsen (ZVBN), dem von der Stadt Bremen die Funktion des Aufgabenträgers für den ÖPNV übertragen wurde, der Senator für Umwelt, Bau und Verkehr (SUBV), die Bremer Verkehrs- und Beteiligungsgesellschaft mbH (BVBG) sowie die Bremer Straßenbahn AG (BSAG).
Mit 22,5 Jahren haben die Vertragspartnerinnen die maximal zulässige Höchstdauer eines ÖDLAs vereinbart. »Bei einer so langen Laufzeit ist es wichtig, dass auf gesellschaftliche, politische und wirtschaftliche Entwicklungen trotzdem reagiert werden kann«, sagt Landrat Bernd Lütjen, Vorsitzender des ZVBN. Damit der ZVBN, die Stadt Bremen und die BSAG flexibel auf sich dynamisch ändernde Rahmenbedingungen und Bedarfe reagieren können, haben sie im ÖDLA einen Prozess für verkehrlich erforderliche Anpassungen vereinbart. Plant die Stadt Bremen also zum Beispiel neue Linien, stellt der ZVBN künftig eine Angebotsanfrage an die BSAG. Die Expertinnen und Experten im Verkehrsunternehmen bewerten die Planung hinsichtlich entstehender Personal- und Fahrzeugbedarfe und erarbeiten ein entsprechendes Angebot. Nach Rücksprache mit der Stadt kann der ZVBN das Angebot annehmen und die Umsetzung bei der BSAG beauftragen.
Quelle: Bremer Straßenbahn AG

Vollständige VDV-KA-Zertifizierung für IVU-Hard- und Software

Einhundert Prozent

VDV-KA-konform

– das bescheinigt die Zertifizierung der VDV eTicket Service GmbH den

Ticketing-Lösungen von IVU Traffic Technologies

. Hard- und Software des Berliner IT-Spezialisten für öffentlichen Verkehr sind damit nun auch offiziell kompatibel mit dem deutschlandweiten eTicketing-Standard.
Um die begehrte Zertifizierung zu erhalten, durchliefen die IVU-Geräte IVU.ticket.box und IVU.validator mit der Verkaufssoftware IVU.ticket zahlreiche praxisnahe Anwendungsfälle sowohl zur Kontrolle als auch zur Ausgabe von (((eTickets. Sie bestanden alle Prüfungen: Ob ein Einzelfahrschein mit oder ohne Multiberechtigung ausgegeben oder ob Expresstickets als erfasste Fahrtberechtigungen verkauft werden, ob bar, mit Kartenguthaben oder kontenbasiert bezahlt wird oder ob Chipkarten oder Barcodes validiert werden – die IVU-Lösungen sind auf jedes Szenario vorbereitet. Auch die Systemorganisation, wie etwa die Verarbeitung von Sperrlisten, die Aktivierung von Notfallschlüsseln oder die Behandlung ungültiger SAMs, entspricht vollständig den Anforderungen des VDV-KA-Standards.
Quelle: IVU Traffic Technologies AG

car2go startet in Paris

car2go

ist am 15. Januar 2019 in

Paris

an den Start gegangen. Den car2go Kunden stehen zu Beginn 400 vollelektrische smart EQ fortwo für die spontane und flexible Anmietung zur Verfügung. Weitere Fahrzeuge folgen im Laufe des Jahres.
„Paris bietet die idealen Voraussetzungen für

free-floating Carsharing

“, sagt Olivier Reppert, CEO von car2go. Nach Amsterdam, Madrid und Stuttgart ist die französische Hauptstadt die vierte Stadt mit einer vollelektrischen Fahrzeugflotte. Insgesamt hat car2go nun in vier Städten 2.100 Elektrofahrzeuge im Einsatz. Paris ist der 15. car2go Standort in Europa und der 26. weltweit.
Quelle: Daimler AG

Initplan unterstützt MAN-Kunden mit Softwarelösungen bei der E-Mobilität

Auch bei

MAN Truck & Bus

werden aktiv die Weichen für die

Elektromobilität

gestellt. Der Anbieter von Nutzfahrzeugen und Transportlösungen unterstützt seine Kunden in

Beratungsprojekten bei der Einführung von Elektrobussen, -LKWs und -Vans

– und setzt hierbei auf das Know-how der INIT-Tochtergesellschaft

initplan GmbH

: MAN-Kunden profitieren jetzt von den Ergebnissen aus

eMOBILE-PLAN

, der

Simulations- und Planungslösung

der initplan, indem sie MAN ermöglicht, bereits im Vorfeld die planerischen Herausforderungen ganzheitlich zu betrachten, um mögliche Fehlinvestitionen zu vermeiden.
Quelle: INIT GmbH

ADL-Brennstoffzellenbus mit elektrischem Antriebssystem von ZF

Der britische Bushersteller

Alexander Dennis Ltd. (ADL)

erweitert sein Produktprogramm an

Doppeldeckerbussen

um ein Modell mit

Brennstoffzellen-Antrieb

. Dieses stattet

ZF

mit der

elektrischen Antriebsachse AxTrax AVE

für lokal schadstofffreien Vortrieb aus. Der Konzern liefert außerdem die passende Hard- und Software für den optimalen Betrieb. Ein Prototyp überzeugte im Feldversuch mit höchster Effizienz.
Die Elektroportalachse AxTrax AVE wird dabei in einem Bus mit Brennstoffzelle verbaut, den Alexander Dennis Ltd. (ADL) auf Basis seiner Enviro400-Baureihe realisiert. In dieser Konfiguration wird aus Wasserstoff Elektrizität gewonnen, die wiederum die zwei elektrischen Radnabenmotoren der Elektroportalachse antreibt. Brennstoffzellen verbrauchen keine fossilen Kraftstoffe und erzeugen keine schädlichen Abgase, die einzige lokale Emission ist Wasserdampf.
Quelle: ZF Friedrichshafen AG

Neuer Online-Service zum erhöhten Beförderungsentgelt in Paderborn

Wer im Bus ohne gültiges Ticket unterwegs ist, zahlt bundesweit ein

erhöhtes Beförderungsentgelt (EBE)

von 60 Euro. Doch nicht immer fahren Fahrgäste freiwillig ohne gültigen Fahrschein: ein vergessenes Zeitticket (z. B. ein MonatsTicket oder eine fehlende Wertmarke beim SchulwegTicket) kann beispielsweise dazu führen, dass Fahrgäste im Bus unfreiwillig zu Schwarzfahrern werden. In diesem Fall bietet

PaderSprinter in Paderborn

die Möglichkeit, das vergessene Ticket innerhalb von 14 Tagen nachzureichen. Damit ermäßigt sich das Beförderungsentgelt auf lediglich 5 Euro. Bisher mussten Fahrgäste dafür in das Fahrgast-Infolokal in der Zentralstation oder Kundenbüro an der Barkhauser Straße kommen und ihr Ticket persönlich vorzeigen.
Ab sofort ist das nicht mehr nötig, denn mit dem

neuen Online-Service

erspart das Unternehmen vielen Kunden den Weg zum Kundencenter. Dank des Online-Portals haben Fahrgäste jetzt die Möglichkeit, ihr gültiges Ticket einfach abzufotografieren oder einzuscannen und dann mit ein paar Klicks auf der Internetseite hochzuladen. Das verbesserte Serviceangebot richtet sich aber nicht nur an Fahrgäste, die ohne gültigen Fahrschein unterwegs waren. Auch Kunden, die zur Zahlung des erhöhten Beförderungsentgelts eine Ratenzahlung vereinbaren möchten oder berechtigte Einwände zu diesem haben, finden im Online-Portal Hilfe und Antworten auf die häufigsten Fragen zum erhöhten Beförderungsentgelt.
Quelle: PaderSprinter GmbH