WienMobil: Neues Update bringt Push-Verkehrsinfos

WienMobil

, die offizielle

Smartphone-App der Wiener Linien

, hat ein großes

Update samt neuer Funktion

erhalten. WienMobil-UserInnen können nun einzelne Öffi-Linien abonnieren und erhalten maßgeschneiderte Verkehrsinfos direkt als

Push-Nachricht aufs Handy

.
Unter dem neuen Menüpunkt „Meldungen“ können die Wiener Öffi-Fahrgäste einzelne Linien abonnieren, mit denen sie etwa täglich in die Arbeit, in die Schule oder zum Sport fahren. Gibt es auf einer dieser Linien eine Störung, schickt die WienMobil-App eine Meldung mit den wichtigsten Informationen aufs Smartphone. So sind WienMobil-UserInnen stets über das Verkehrsgeschehen in den Wiener Öffis informiert.
Quelle: Wiener Linien

Haller Busbetrieb arbeitet mit neuem Rufbus-System

Im Sommer letzten Jahres startete bereits

Autokraft

für die neu eingeführten

Anruf-Linien-Fahrten

im Kreis Ostholstein mit der Dispositionssoftware der Fa.

ESM

. Zum 01. Januar 2019 hat nun auch die DB-Tochter

Haller Busbetrieb

auf das

AnSaT®-System

umgestellt. Im Heidekreis sowie im Landkreis Uelzen werden seitdem sämtliche Rufbus-Fahrten über das neue System organisiert und gesteuert.
Die Rufbusse erschließen auf den Haupt- und insbesondere den Nebenlinien zu Zeiten schwächerer Nachfrage die beiden Landkreise. Wie der Name schon verrät, müssen Fahrgäste den Rufbus unter Beachtung der in den Fahrplänen aufgeführten Abfahrtszeiten bestellen. Hierbei gilt eine Voranmeldezeit von mindestens 60 Minuten zur geplanten Abfahrtszeit an der Haltestelle.
Die Bestellung einer Rufbus-Fahrt kann der Fahrgast telefonisch unter der Rufbus-Telefonnummer 0581/ 82 83 82 vornehmen. Außerdem ist es möglich, über die kostenlose DB-App Wohin·Du·Willst einen Rufbus online anzufordern.
In der automatisierten Disposition werden anschließend die eingehenden Fahrtwünsche u.a. auf Bündelungsmöglichkeiten hin überprüft (Pooling) und als fertiger Fahrauftrag an das durchführende Unternehmen übertragen. Aufgrund der unterschiedlichen Gegebenheiten bei den Rufbus-Unternehmen im Heidekreis und im Landkreis Uelzen erfolgt die Auftragsübermittlung über unterschiedliche Kommunikationswege. Dabei werden die vielfältigen Möglichkeiten des AnSaT®-Systems vom Einsatz einer Fahrer-App oder eines Webportals über den Versand per Fax bis zur telefonischen Übermittlung der Auftragsdaten genutzt.
Quelle: ESM GmbH

U3 Haltestelle Landungsbrücken bis Jahresende barrierefrei

Die

U3-Haltestelle Landungsbrücken in Hamburg

wird noch in diesem Jahr

barrierefrei

ausgebaut. Sie erhält zwei Aufzüge, die von der Straßenebene direkt bis auf die Bahnsteige führen. Gleichzeitig werden die Bahnsteige auf der kompletten Länge erhöht, damit ein niveaugleicher Ein- und Ausstieg für die Fahrgäste möglich ist. Zudem erhält die Haltestelle ein taktiles Leitsystem für sehbehinderte Menschen. Im Zuge der Baumaßnahmen saniert die Hamburger Hochbahn AG (HOCHBAHN) die über 100 Jahre alte Haltestelle, die täglich von rund 27 000 Fahrgästen genutzt wird. Unter anderem werden das Haltestellendach sowie die Bodenbeläge und die Beleuchtung erneuert.
Quelle: Hamburger Hochbahn AG

Für eine bessere Mobilität im Ruhrgebiet

Zum Auftakt des Themenforums „Neue Mobilität“ haben Verkehrsminister Hendrik Wüst und Deutsche Bahn-Vorstand Ronald Pofalla mit Entscheidungsträgern aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft über

Herausforderungen bei der Entwicklung der Infrastruktur und einer bedarfsgerechten Mobilität im Ruhrgebiet

diskutiert. Das Themenforum ist Teil der Ruhr-Konferenz, einem Projekt der Landesregierung in Nordrhein-Westfalen zur Entwicklung des Ruhrgebietes. Ziel ist es, die Ruhr-Region erfolgreich, wettbewerbsfähig und lebenswert im digitalen Zeitalter zu gestalten.
„Die Ruhr-Konferenz ist eine Ideenkonferenz. Gemeinsam mit Entscheidungsträgern aus Wirtschaft, Kommunen und Gesellschaft entwickeln wir Ideen und Konzepte, die dem Ruhrgebiet eine neue Perspektive geben. Heute haben wir diesen Prozess in Gang gesetzt“, sagte Verkehrsminister Hendrik Wüst bei der Veranstaltung in Essen.
Die Ruhr-Konferenz besteht aus insgesamt 20 Themenforen, in denen Projektideen entwickelt und zur Umsetzung vorgeschlagen werden. Schwerpunkte des Themenforums „Neue Mobilität“ sind die Bereiche Güterverkehr und Logistik, Radverkehr, Quartierserschließung, Digitale Vernetzung, Straßen und Schieneninfrastruktur sowie der Rhein-Ruhr-Express (RRX). Vorschläge und Maßnahmen aus diesen Bereichen fließen in einen Aktionsplan.
Über Projekte, die ab 2020 umgesetzt werden sollen, entscheidet das Landeskabinett.
Quelle: Ministerium für Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen

Zehn FLIRT für die weißrussische Eisenbahn

Vladimir Balakhonov, stellvertretender Leiter der

weißrussischen Eisenbahn

, und Philipp Brunner, CEO

Stadler Minsk

, haben am 17. Januar 2019 den Vertrag für die Lieferung von

zehn fünfteiligen elektrisch angetriebenen Zügen des Typs FLIRT

unterschrieben. Die Höchstgeschwindigkeit der Züge beträgt 160 km/h. Der erste Zug soll 2020 ausgeliefert werden. Die siebenteiligen Intercityzüge des Typs FLIRT, die seit dem August 2016 auf der Strecke der weißrussischen Eisenbahn zwischen Minsk und Gomel verkehren, dienen als Grundlage für die neuen Züge. Diese sind 92.96 Meter lang und 3.48 Meter breit. Jeder Zug bietet 260 Sitzplätze, davon 16 in der ersten Klasse. Die Sitze zeichnen sich durch individuell verstellbare Rücken- und Armlehnen aus. Der Fahrgastraum der ersten Klasse wird durch eine elektrisch betriebene Glaswand abgetrennt und ist mit Zugbegleiter-Ruftasten ausgestattet. Beim Drücken einer solchen Taste erhält der Zugbegleiter ein Audio-/Videosignal im Zugbegleiterraum. Zudem sind ein Bereich für großes Gepäck und eine Garderobe vorgesehen. Im Fahrgastraum der zweiten Klasse werden komfortable Sitze mit Armlehnen in einer Drei-plus-Zwei-Anordnung eingebaut.
Quelle: Stadlerrail Group

Landesweite Schlichtungsstelle für Barrierefreiheit

Seit dieser Woche ist die

Nahverkehr-Schlichtungsstelle (SNUB)

für

Niedersachsen

in Hannover Ansprechpartner f

ür Menschen mit Behinderung

. Fahrgäste im Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV), die auf Barrierefreiheit angewiesen sind, können sich an die landesweite Beschwerdestelle wenden, wenn sie sich diskriminiert fühlen oder an konkreten Orten auf Hindernisse stoßen.
Die Stelle vermittelt zwischen Fahrgästen und Verkehrsunternehmen, informiert die Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen. Gründe für Beschwerden können zum Beispiel fehlende barrierefreie Einstiege in Busse und Bahnen für Rollstuhlfahrer oder fehlende Audio-Informationen über Haltestellen für Hörgeschädigte sein.
Voraussetzung für eine Schlichtung ist, dass zuvor eine Beschwerde beim regionalen Verkehrsunternehmen erfolglos oder nicht zufriedenstellend ausgegangen ist. Die „zentrale Beschwerde und Clearingstelle für Barrierefreiheit im ÖPNV“ ist also erst der zweite Ansprechpartner für Betroffene. Ein Schlichtungsverfahren ist kostenlos.
Die Nahverkehr-Schlichtungsstelle, ist ein unabhängiger Verein, der sich 2011 gegründet hat. Mitglieder sind Verkehrsunternehmen in Niedersachsen und Bremen und der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen.  Mit der neuen Aufgabe wurde sie von der Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen beauftragt. Hintergrund ist ein Beschluss der Landesregierung vom 23. Dezember 2016.
Quelle: HNA.de

MVG braucht kurzfristig weitere Betriebshöfe

Stadtwerke München (SWM) und MVG

haben am 16. Januar den Grundstein für den

neuen Hybrid-M Busbetriebshof in München-Moosach

gelegt. Auf 36.000 Quadratmetern werden hier ab 2021 bis zu 190 Busse gewartet. In der fünf Stockwerke hohen Mantelbebauung entstehen rund 60.000 Quadratmeter Geschossfläche z. B. für multifunktionale Büros.
Der Münchner Nahverkehr platzt immer mehr aus allen Nähten, jedes Jahr werden neue Zuwachsraten erreicht. Durch den Bevölkerungszuzug und die höhere Umsteigequote weg vom Auto werden auf immer mehr Linien Taktverkürzungen notwendig. Mit der anstehenden Tarifreform wird die Monatskarte für den Innenraum noch günstiger.
Für einen dem Fahrgastzuwachs angepassten öffentlichen Nahverkehr mit neuen Linien und Taktverbesserungen bedarf es nicht nur ausreichend Neufahrzeuge (incl. Zulassung!) sowie Fahrpersonal, sondern auch genügend Betriebshöfe. U-Bahn und Trambahn haben aktuell nur jeweils einen Betriebshof, beide platzen aus allen Nähten. In der Olympia-Wendeschleife an der Schweren-Reiter-Straße werden bereits jetzt jede Nacht Trambahnen unter Bewachung abgestellt und gewartet, weil im Betriebshof kein Platz mehr ist.
„Die MVG braucht deshalb kurzfristig weitere Betriebshöfe“, so Stefan Hofmeir, Sprecher der Aktion Münchner Fahrgäste. „Die Planungen dafür sollten deshalb beschleunigt werden.“ Der geplante 2. U-Bahn-Betriebshof in Neuperlach-Süd wird geografisch den bisherigen in Fröttmaning ideal ergänzen. Der geplante 2. Trambahn-Betriebshof an der Ständlerstraße liegt jedoch wie der bisherige in der Einsteinstraße wieder im Münchner Osten. Lange Ein- und Ausrückzeiten bleiben deshalb auf der Tagesordnung und erhöhen unnötig Personalkosten. Ein weiterer Standort im Westen Münchens wäre deshalb mittelfristig ebenfalls nötig. Da der neue Hybrid-M Betriebshof erst einmal den bisherigen im Westend ersetzt, müssen auch für den Bus dringend weitere Betriebshöfe in allen Münchner Himmelsrichtungen gesucht werden.
Quelle: Aktion Münchner Fahrgäste

Solaris liefert Trolleybusse nach Saint-Etienne

Zum ersten Mal in seiner Geschichte erhielt

Solaris

einen Auftrag zur Lieferung von Trolleybussen nach Frankreich. Gemäß den Ausschreibungsbedingungen wird Solaris zwischen 2019 und 2022 insgesamt 22

Trollino

nach

Saint-Etienne

  liefern. Der Auftragswert beträgt über 17 Mio. EUR.
Der Auftrag beinhaltet die Lieferung von insgesamt 22 Trolleybussen des Typs

Solaris Trollino 12

mit einer Länge von 12 Metern. Die Fahrzeuge werden mit einem Škoda-Antriebssystem ausgestattet. Neben dem traditionellen Antrieb werden die Trollino für Saint-Etienne mit Batterien mit einer Kapazität von über 40 kWh ausgestattet, mit denen die Oberleitungsbusse außerhalb des Traktionsnetzes fahren können. Darüber hinaus werden die für den Kunden aus Frankreich produzierten Solaris-Fahrzeuge mit Klimaanlage, Überwachung, der sogenannten "Anti-aggressiven Fahrerkabine" und einem innovativen Innenbeleuchtungssystem ausgestattet, das teilweise in Haltestangen eingebaut wird. Die Solaris Trollino 12 für Saint-Etienne werden in der "Facelift" -Version produziert, die ab Januar 2019 der Standard für alle Solaris-Fahrzeuge ist.
Gemäß der Vereinbarung werden fünf der vom Betreiber bestellten Fahrzeuge bis Ende 2019 nach Saint-Etienne geliefert, weiter 5 in 2020 und die restlichen Fahrzeige kommen in Frankreich 2021-2022 an. Darüber hinaus beinhaltet der Vertrag eine Option zur Erhöhung der Bestellung durch zwei weitere Oberleitungsbusse.
Quelle: Solaris Bus & Coach S.A.

Flächendeckendes Mobilstationen-Netz für das Rheinland

Der

Nahverkehr Rheinland (NVR)

und seine politischen Gremien sind sich einig, die

Vernetzung einzelner Mobilitätsformen

weiter zu fördern. Daher wird der NVR in Zusammenarbeit mit dem Zukunftsnetz Mobilität NRW den

Aufbau eines flächendeckenden Netzes an Mobilstationen

vorantreiben. „Ein wegweisender Beschluss für das Rheinland“, betont NVR-Geschäftsführer Dr. Norbert Reinkober. „Mit Mobilstationen in jeder Gemeinde des Rheinlands können wir die Region besser vernetzen und so fit machen für die Zukunft. Mit der Bündelung verschiedener Mobilitätsformen und weiteren Serviceangeboten an einem Standort stellen wir uns in Bezug auf Nachhaltigkeit und Klimaschutz den Herausforderungen von heute und morgen.“ Der NVR hat mit Unterstützung eines Gutachters rund 460 Standorte identifiziert, an denen der Aufbau einer Mobilstation empfohlen wird. Mobilstationen bündeln eine Vielzahl von Mobilitätsangeboten an einem Punkt: Schienenpersonenverkehr, Busse, Car- und Bike-Sharing-Angebote, Anruf-Sammel-Taxis etc. „Selbstverständlich sind auch andere Standorte als die 460 empfohlenen denkbar und unter Berücksichtigung der geforderten Voraussetzungen grundsätzlich förderfähig“, so Norbert Reinkober.
Quelle: Nahverkehr Rheinland GmbH

Fristverlängerung für den Call for Papers der Nahverkehrs-Tage 2019

Vom 19. bis 20. September 2019 finden die

Nahverkehrs-Tage 2019

im Kulturbahnhof Kassel zum Thema „Finanzierung des öffentlichen Verkehrs: zwischen leistungsorientierten E-Tarifen, preisgünstigen Flats und Drittnutzerfinanzierung“ statt. Während der Veranstaltung wird der beste Beitrag eines Nachwuchswissenschaftlers (Altersgrenze 35 Jahre) medienwirksam mit dem

„Best-Paper-Award“

der Nahverkehrs-Tage 2019 prämiert und mit einem Preisgeld in Höhe von 1.500 Euro dotiert.
Beiträge können bis zum 28. Januar 2019 an Prof. Dr.-Ing. Carsten Sommer (Universität Kassel, Leitung FG Verkehrsplanung und Verkehrssysteme) unter info@nahverkehrs-tage.de eingereicht werden.
Nähere Informationen finden Sie hier.