Anerkennung für „Coolrider“

 „Hinschauen statt wegschauen“ – dieses Motto haben sich die

„Coolrider“

auf die Fahnen geschrieben. Jedes Jahr werden neue

Fahrzeugbegleiter im Schülerverkehr

ausgebildet und lernen, gemäß diesem Leitspruch zu handeln. Am 28. Januar 2019 hat der Bayerische Innenminister und Schirmherr der Coolrider, Joachim Herrmann, in der Nürnberger Meistersingerhalle 498 neuen Coolridern von 52 bayerischen Schulen persönlich für ihr Engagement gedankt.
In Bayern fahren Schüler überwiegend mit öffentlichen Verkehrsmitteln zur Schule. Und auch wenn sich das über die Jahre als sicherste Alternative erwiesen hat, kommt es dennoch gelegentlich zu Auseinandersetzungen. Hier können die Coolrider nach ihrer Ausbildung durch Aufmerksamkeit und Zivilcourage helfen, Konflikte zu entschärfen und faires Verhalten zu fördern. Außerdem tragen sie dazu bei, Vandalismus und Sachbeschädigung einzudämmen.
Quelle: VAG Verkehrs-Aktiengesellschaft Nürnberg

Investitionsstau im Nahverkehr

Nach Einschätzung des

Verbands Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV)

müssen die

Ausgaben für den öffentlichen Nahverkehr deutlich erhöht

werden, wenn die

Mobilitätswende

gelingen soll. „Gerade bei den Erneuerungsinvestitionen für Straßen-, Stadt- und U-Bahnen schieben wir einen riesigen Investitionsstau von mittlerweile rund fünf Milliarden Euro bundesweit vor uns her“, erklärt VDV-Sprecher Lars Wagner gegenüber der Stuttgarter Zeitung. Dem öffentlichen Nahverkehr in Deutschland kommt eine Schlüsselrolle zu bei dem Vorhaben, die Metropolen vom Individualverkehr zu entlasten oder die Folgen von Fahrverboten abzumildern. Gleichzeitig müssen Bus- und Bahnflotten erneuert, Schienennetze saniert und ausgebaut werden. Für Baden-Württemberg belaufe sich der jährliche Investitionsbedarf auf 330 Millionen Euro, in Nordrhein-Westfalen müssten sogar 2,5 Milliarden Euro fließen. Der Verband beklagt zudem ein Ungleichgewicht zwischen den verschiedenen Bundesländern. „Die Förderung von Straßen- und Stadtbahnen ist Ländersache und hier gibt es einen Flickenteppich“.
Quelle: Stuttgarter-Zeitung.de

Wiener Linien: U6-Modernisierung

Die

U6-Modernisierung in Wien

geht ab Anfang Februar ins große Finale: Ab dem 4. Februar wird die

historische Otto-Wagner-Station Gumpendorfer Straße saniert

. Zunächst werden die Stiegen von der Eingangshalle auf den Bahnsteig Richtung Floridsdorf abgetragen und neu errichtet. Die Züge durchfahren die Station in dieser Fahrtrichtung für etwa drei Monate ohne Halt. Der Stiegenaufgang in Richtung Siebenhirten wurde bereits 2018 erneuert und ist somit zugänglich. Im Anschluss an die Stiegenaufgänge ist die Sanierung der Fassade des Stationsgebäudes vorgesehen, die aber keine Einschränkungen für die Fahrgäste mit sich bringt.
Mit der Modernisierung der Station Gumpendorfer Straße ist das U6-Revitalisierungsprojekt abgeschlossen. In den letzten Jahren wurden bereits die Otto-Wagner-Stationen Burggasse, Josefstädter Straße, Alser Straße, Währinger Straße und Nußdorfer Straße renoviert. Insgesamt haben die Wiener Linien rund 50 Millionen Euro in die Erneuerung der historischen Stationen investiert.
Quelle: Wiener Linien GmbH & Co. KG

ODEG gewinnt das Netz Elbe-Spree

Die

ODEG – Ostdeutsche Eisenbahn GmbH

hat die

Lose 1 und 4 des VBB-Vergabeverfahrens Netz Elbe-Spree

gewonnen, der europaweiten Ausschreibung der Bundesländer Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt mit insgesamt 13 Millionen Zugkilometern pro Jahr. Somit werden sich ab Ende 2022 die derzeit 11,3 Millionen Zugkilometer der ODEG auf 17 Millionen erhöhen und die Betriebsleistung um 50 Prozent wachsen. Die Vertragslaufzeit umfasst 12 Jahre.
Quelle: Ostdeutsche Eisenbahn GmbH

Jena bestellt eCitaro

Der

Jenaer Nahverkehr

hat jetzt den Zuschlag für die Bereitstellung der ersten

drei Elektro-Busse

an die Daimler-Tochter EvoBus erteilt. Die europaweite Ausschreibung bestand aus einem Los für die Beschaffung des Bus-Trios inklusive der Ladeinfrastruktur.
Die Beschaffung der drei E-Busse vom

Typ Mercedes Benz eCitaro

wird nach Angaben des ÖPNV-Betreibers mit einer Quote von 80 Prozent vom Land Thüringen gefördert. Unterwegs sein wird das Trio auf der Linie 15, die vom Westbahnhof über das Stadtzentrum nach Rautal führt. „Auf deren Linienverlauf mit ihren geographischen Gegebenheiten, ihrer Haltestellendichte und durchschnittlichen Fahrgastzahl werden die Busse zugeschnitten sein“, kündigt Geschäftsführer Andreas Möller an. Neben einer Ladesäule auf dem Betriebshof Burgau soll ein Ladepunkt am Westbahnhof installiert werden, sodass die Busse im Linienbetrieb zwischengeladen werden können.
Die drei E-Busse sind derweil nur der Anfang: In den kommenden 15 bis 20 Jahren will das Unternehmen seinen Busfuhrpark mit derzeit 44 Fahrzeugen komplett auf Elektroantrieb umstellen. Daneben strebt der Jenaer Nahverkehr den Erhalt und Ausbau seiner elektrischen Straßenbahnflotte an.
Quelle: electrive.net

ÜSTRA stellt Busnetz auf Elektromobilität um

Die

ÜSTRA

stellt den

Busbetrieb in der Innenstadt

in den nächsten

fünf Jahren

komplett auf

reinen Elektroantrieb

um: Die Zukunftsoffensive E-Bus haben am 24. Januar in Hannover die ÜSTRA Vorstände Dr. Volkhardt Klöppner und Denise Hain zusammen mit dem Regionspräsidenten Hauke Jagau und Aufsichtsratsvorsitzenden der ÜSTRA, Ulf-Birger Franz, der Öffentlichkeit präsentiert.
Möglich ist die Realisierung dieses Großprojekts durch die Förderung des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit sowie die Landesnahverkehrsgesellschaft (LNVG).
Die ÜSTRA hat Ende 2018 einen Zuwendungsbescheid des Bundes für die Umstellung des ÜSTRA Busnetzes auf Elektrobusse über 22,7 Millionen Euro erhalten. Damit erhält die ÜSTRA für ihre Elektrobusoffensive rund ein Viertel aus dem derzeit insgesamt 96 Millionen Euro umfassenden Fördertopf des Bundesumweltministeriums für ganz Deutschland.
Die LNVG bezuschusst das E-Bus Projekt der ÜSTRA bislang mit einer Förderung in Höhe von 3,3 Millionen Euro. Insgesamt belaufen sich die Investitionen für die Zukunftsoffensive E-Bus auf etwa 53 Millionen Euro, der Eigenanteil der ÜSTRA beträgt rund 27 Millionen Euro.
Quelle: ÜSTRA Hannoversche Verkehrsbetriebe Aktiengesellschaft

Autonomes E-Flugtaxi von Boeing

Boeing

hat erfolgreich den ersten Testflug mit seinem

autonomen E-Flugtaxi

absolviert. Das elektrisch betriebene

Passenger Air Vehicle (PAV)

ist am Dienstag in Manassas im US-Bundesstaat Virginia

senkrecht gestartet, geschwebt und wieder senkrecht gelandet

.
Als nächstes soll der Übergang vom Senkrechtstart in den Vorwärtsflug getestet werden. Dies sei in der Regel die größte technische Herausforderung, so Boeing. Entworfen und entwickelt wurde das VTOL von Aurora Flight Sciences, ein Flugtaxi-Entwickler, den Boeing 2017 übernommen hatte und der inzwischen als Tochtergesellschaft des Luftfahrtunternehmens agiert.
Die Reichweite des 9,14 x 8.53 Meter messenden Geräts soll sich auf gut 80 km belaufen.
Quelle: electrive.net

TÜV Rheinland unterstützt Erfurter Verkehrsbetriebe bei der Baubegleitung von Straßenbahnen

TÜV Rheinland InterTraffic GmbH gratuliert der Erfurter Verkehrsbetriebe AG (EVAG) zur Unterzeichnung des Vertrages über die Lieferung von 14 (+10 optionalen) neuen Straßenbahnen. Die Vergabe stellt den erfolgreichen Abschluss eines europaweiten Vergabeverfahrens dar, welches durch TÜV Rheinland hinsichtlich der technischen und betrieblichen Aspekte unterstützt wurde. Beispielsweise durch Vorbereitung von wichtigen Teilen der Vergabeunterlagen (technische, betriebliche und wirtschaftliche Aspekte), aber auch durch die aktive Begleitung des gesamten Verfahrens. Das geschieht in enger Zusammenarbeit mit der EVAG sowie den rechtlichen Beratern. Vorbereitung und Verfahren konnten im vereinbarten Zeitrahmen abgeschlossen werden.
TÜV Rheinland wurde von der EVAG auch beauftragt, die nächste Projektphase zu begleiten: Es wird zunächst um die Erstellung des Pflichtenheftes in Zusammenarbeit mit dem beauftragten Fahrzeughersteller gehen. Anschließend rückt die Unterstützung bei der Inbetriebnahme in den Fokus. Außerdem werden die Experten des TÜV Rheinland den Fertigungsprozess der Fahrzeuge an dem Standort Valencia (Spanien) begleiten sowie bei Zwischen- und Endabnahmen für die EVAG tätig sein. Die Neubeschaffung der Fahrzeuge wird zu 46,79 Prozent mit Fördermitteln von den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und vom Freistaat Thüringen unterstützt.
Quelle: TÜVRheinland

Immer mehr Wuppertaler wollen umweltschonend mobil sein

In der Jahresbilanz ihres

Klimafonds für 2018

verzeichnnt die

Wuppertaler Stadtwerke (WSW

) einen

deutlichen Anstieg der Förderungen für umweltschonende Mobilität.

387 Förderanträge für die Anschaffung von Erdgas- und Elektrofahrzeugen, Pedelecs sowie die Installation von Strom-Ladeboxen bewilligten die Stadtwerke im vergangenen Jahr. Das sind fast 50 mehr als noch 2017. „Damit haben wir erstmals den größten Teil der Fördermittel, nämlich 57 Prozent des Gesamtfördervolumens, für klimaschonende Maßnahmen im Bereich Mobilität ausgegeben“, erläutert Matthias Ertel vom WSW Klimafonds. Die Höhe der Förderbeträge liegt dabei zwischen 150 und 1000 Euro pro Maßnahme.
Hintergrund ist die öffentliche Diskussion über die Schadstoffproblematik in Städten. „Viele unserer Energiekunden wollen einen Beitrag für bessere Luft in der Innenstadt leisten und investieren in Fahrzeuge mit alternativem Antrieb“, vermutet Ertel.
Quelle: WSW Wuppertaler Stadtwerke