Jure Mikolčić wird neuer Geschäftsführer der Stadler Pankow GmbH

Stadler schließt den im vergangenen Jahr begonnenen Veränderungsprozess in der Geschäftsführung der

Stadler Pankow GmbH

ab.

Jure Mikolčić

(44) übernimmt nach einer Einarbeitungszeit am Hauptsitz in Bussnang die Funktion des

CEO der Stadler Division Deutschland

und

Vorsitzenden der Geschäftsführung der Stadler Pankow GmbH

. Er folgt damit auf

Markus Bernsteiner

, der den Standort erfolgreich interimistisch seit Oktober 2018 geführt hat und sich nun wieder auf seine Rolle als CEO der Stadler-Division Components konzentrieren wird. Mit dem Eintritt in die Stadler-Gruppe wird Mikolčić zudem die Division Deutschland in der Konzernleitung von Stadler vertreten.
Quelle: Stadler Deutschland

Busfahrer-Warnstreik in Tübingen

Für

Montag, den 4. Februar 2019

, hat die Gewerkschaft ver.di ab circa 8 Uhr

Warnstreiks des Fahrpersonals im Öffentlichen Personennahverkehr im Raum Tübingen

angekündigt. Im Streikzeitraum tritt ein Notfahrplan in Kraft. Bis circa 8 Uhr gilt der reguläre Fahrplan.
Betroffen vom Streikaufruf ist das Fahrpersonal der am Tübinger Stadtbusverkehr beteiligten Busunternehmen – darunter auch die Stadtwerke Tübingen Verkehrsbetrieb GmbH, die als Tochtergesellschaft der Stadtwerke Tübingen (swt) den Großteil der Fahrleistungen erbringt.
Mit ver.di wurde ein Notfahrplan abgestimmt, der zumindest eine gewisse ÖPNV-Versorgung in Tübingen aufrechterhalten soll. So gibt es einige Fahrten, die auf den Strecken von Nachtbus-Linien fahren. Auch im Schülerverkehr und für die Verbindung zu den Kliniken werden ausgewählte Fahrten angeboten.
Fahrgäste können sich im Internet auf den TüBus-Seiten (www.swtue.de/verkehr) über die aktuelle Situation und Details des Notfahrplans informieren. Zusätzlich wird die swt-Abteilung TüBus am Hauptbahnhof/ Europaplatz an einem Infostand Auskunft über die aktuelle Fahrplanlage geben.
Quelle: Stadtwerke Tübingen” GmbH

Wien: Baustart für Grüngleis der Linie D im Februar

Die neue Umkehrschleife in der Absberggasse in Wien ist bereits fertig, ab der ersten Februarwoche beginnen die Bauarbeiten für das

Grüngleis

. Die

Straßenbahnl

inie D

wird um zwei Stationen in das Sonnwendviertel verlängert und endet dann nicht mehr beim Hauptbahnhof in der Alfred-Adler-Straße, sondern fährt bis zur Gudrunstraße. „Mit der Verlängerung der Linie D wird ein weiteres Projekt aus dem Öffi-Paket umgesetzt. Die BewohnerInnen aus dem Sonnwendviertel erhalten so eine

rasche Anbindung an die U1

“, sagt Öffi-Stadträtin Ulli Sima.
Ab Schulbeginn 2019 gehen die zwei neuen Stationen auf der insgesamt 1,1 Kilometer langen Neubaustrecke in Betrieb. Entlang des Helmut-Zilk-Parks hält die Straßenbahn dann beim neuen Bildungscampus in der Hlawkagasse und bei der neuen Endhaltestelle Absberggasse. Bei der künftigen Endhaltestelle entsteht zudem eine Umsteigemöglichkeit zur jetzigen Linie 6 – später kann man hier zur künftigen Linie 11 umsteigen. Die aktuelle Endhaltestelle Alfred-Adler-Straße wird um ein paar Meter versetzt und ist dann am Beginn der Antonie-Alt-Gasse zu finden.  
„Der D-Wagen ist vom Hauptbahnhof bis zur Absberggasse auf einer selbstständigen Gleisanlage unterwegs und damit unabhängig vom Autoverkehr. Das erhöht die Zuverlässigkeit der Straßenbahn“, so Günter Steinbauer, Geschäftsführer der Wiener Linien. Bei der neuen Endschleife wurde außerdem eine Gleisverbindung zur Linie 6 geschaffen, damit diese im Fall von Störungen hier wenden kann. Ab der Alfred-Adler-Straße wird die Linie D auf einem Grüngleis unterwegs sein. „Die neue Strecke wird besonders umweltfreundlich. Grüngleise werten nicht nur das Stadtbild optisch auf, sie sind ein Beitrag für eine kühlere Stadt in zunehmend heißen Sommern“, so Rüdiger Maresch, Verkehrssprecher der Grünen Wien. Die Pflanzen binden außerdem den Staub und senken so die Staubbelastung in der Umgebung. Die Bepflanzung wirkt auch als Wasserspeicher, der etwa bei Starkregen vor Überlastung des Kanals schützt.
Quelle: Wiener Linien GmbH & Co. KG

56 Regionalzüge für Augsburger Netze

Der Betreiber

Go-Ahead Verkehrsgesellschaft Deutschland GmbH

hat

Siemens

Mobility

mit der Lieferung von

56 Regionaltriebzügen

beauftragt. Die Fahrzeuge sind für den Einsatz im durchgehend elektrifizierten Teil der

„Augsburger Netze“

im Südwesten Bayerns vorgesehen. Insgesamt werden 44 dreiteilige elektrische Triebzüge vom

Typ Mireo

sowie zwölf fünfteilige elektrische Doppelstocktriebzüge vom Typ

Desiro HC

geliefert. Beide Fahrzeugtypen sind betrieblich miteinander kuppelbar und ermöglichen damit eine flexible Anpassung an die Fahrgastnachfrage. Der Auftragswert beläuft sich auf rund 400 Millionen Euro. Der Start des Fahrgastbetriebs ist zum Fahrplanwechsel im Dezember 2022 geplant.
Quelle: Siemens Mobility

Mittel für das Förderprogramm Abbiegeassistent aufstocken

Die

Mittel

, mit denen das

Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur

(BMVI) den

Einbau und die Nachrüstung von Abbiegeassistenten in Nutzfahrzeuge, Lkw und Busse

fördert, sind für 2019

bereits erschöpft

. Das Programm (AAS) startete jedoch erst in der vergangenen Woche, am 21. Januar 2019.
„Für die Sicherheit von Radfahrern und Fußgängern ist die große Nachfrage nach den Fördermitteln eine tolle Neuigkeit", sagt Christian Kellner, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Verkehrssicherheitsrats (DVR). Um sie weiter zu erhöhen sei es notwendig, schnell zusätzliche Fördermittel freizugeben und damit 2019 die Nachrüstung von noch mehr Fahrzeugen zu fördern. „Ziel muss es sein, so viele Lkw, Busse und Nutzfahrzeuge wie möglich mit Abbiegeassistenzsystemen auszurüsten". Je höher die Durchdringung mit Abbiegeassistenten, desto sicherer seien der Rad- und Fußverkehr, so Kellner.
Das Förderprogramm knüpft an die „Aktion Abbiegeassistent" an, die Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer im vergangenen Jahr gestartet hatte. Der Bundesrat hatte zuvor in einer Entschließung an die Bundesregierung appelliert, Investitionen in solche Assistenzsysteme durch spezielle Förderprogramme zu unterstützen, bevor die Systeme in der EU zur Pflicht werden. Mit fünf Millionen Euro pro Jahr soll die freiwillige Nachrüstung von Nutzfahrzeugen ab 3,5 Tonnen bis zum Jahr 2024 gefördert werden.
Welche Systeme förderwürdig sind, kann dem Verkehrsblatt vom 15. Oktober 2018 entnommen werden. Beantragt werden konnte die Förderung erstmals am 21. Januar 2019. Bereits nach vier Tagen waren die Fördermittel für 2019 erschöpft. Das Bundesamt für Güterverkehr (BAG) schloss daraufhin das Antragsportal des Förderprogramms.
Quelle: Deutscher Verkehrssicherheitsrat

Vertrauen in autonome Verkehrsmittel wächst

Die

Deutschen

haben immer

weniger Scheu

, sich

in ein Fahrzeug zu setzen, das von einem Autopiloten statt von einem Menschen gesteuert wird.

Aktuell stehen dem drei Viertel (77 Prozent) aufgeschlossen gegenüber, im Dezember 2015 waren es erst 61 Prozent. Das ist das Ergebnis einer Befragung unter 1.003 Bundesbürgern im Auftrag des Digitalverbands Bitkom. Am größten ist die Bereitschaft, sich in eine autonom fahrende Straßen-, U- oder S-Bahn zu setzen (63 Prozent, 2015: 51 Prozent). Auf dem zweiten Platz folgen Fernverkehrs-Züge (54 Prozent, 2015: 50 Prozent). Aber auch auf der Straße wächst das Vertrauen in den Autopiloten. So sagen 47 Prozent (2015: 34 Prozent), dass sie autonom fahrende Pkw nutzen würden, ähnlich viele würden mit einem autonomen Taxi fahren (48 Prozent). Etwas weniger Vertrauen wird einem fahrerlosen Bus entgegengebracht, in den aber ebenfalls immerhin 38 Prozent einsteigen würden (2015: 30 Prozent). Und jeder Vierte (25 Prozent) findet die Vorstellung interessant, ein autonomes Flugtaxi zu rufen. Dagegen wollen nur 12 Prozent ein reguläres Flugzeug ohne menschlichen Piloten besteigen (2015: 13 Prozent).
Quelle: Bitkom e. V.

Schadet die geplante Alstom-Siemens Fusion dem Wettbewerb?

Justus Haucap, Professor für Wettbewerbsökonomie an der Universität Düsseldorf

, hinterfragt den Sinn einer

Fusion der beiden großen europäischen Schienenfahrzeughersteller Alstom und Siemens

, die mit der Zusammenlegung beider Zugsparten dem chinesischen Weltmarktführer CRRC Paroli bieten wollen. Die Fusion ist jedoch von EU-Wettbewerbskommissarin Margrethe Vestager erst einmal auf Eis gelegt worden: Durch die Elefantenhochzeit werde der Wettbewerb in Europa erheblich leiden. Und das zu vermeiden ist laut Prof. Haucap genau die Aufgabe der EU-Wettbewerbskommissarin: den Wettbewerb zu schützen und Machtkonzentrationen zu verhindern. Der Schutz des Wettbewerbs ist für Haucap nachweislich die beste Industriepolitik und keineswegs eine rückwärts gerichtete Vorstellung. Insbesondere in Hightech-Märkten sei Innovation der Schlüssel zum Erfolg, und Wettbewerb der beste Motor für Innovationen. Pure Größe sei hingegen keineswegs eine Voraussetzung für Innovationen, sondern der Wettbewerb, der Unternehmen regelmäßig dazu bewegt, innovativ zu sein. Ein künstlicher Schutz vor Wettbewerb hingegen mache träge und fantasielos. Nach Ansicht von Haucap zeigt gerade die Geschichte der deutschen Exportweltmeister, dass nicht das künstliche Ausschalten der Konkurrenz und pure Größe den zahlreichen Weltmarktführern der deutschen Wirtschaft zum Erfolg verholfen hat.
Quelle: Welt

Elektrische Ausrüstungen für neue Erfurter Straßenbahnen

Kiepe Electric stattet

14 Siebenteiler-Straßenbahnen von Stadler

für die

Erfurter Verkehrsbetriebe AG (EVAG)

mit

elektrischen Ausrüstungen

aus. Zusätzlich zu den 14 fest bestellten Straßenbahnen sicherten sich die Erfurter Verkehrsbetriebe Optionen auf bis zu zehn weitere Siebenteiler. Kiepe Electric liefert neben dem kompletten Antriebssystem und der Bordnetzversorgung auch die Fahrzeugsteuerung inklusive Hard- und Software, Klimaanlagen für Fahrerstand und Fahrgastraum, Innen- und Außenanzeigen sowie die Videoüberwachungsanlage. Auch die Pulttafeln und Bedien- und Anzeigesysteme im Fahrerstand kommen von Kiepe Electric. Stadler erhält damit aus einer Hand zahlreiche Systeme und Funktionalitäten, die sowohl aufeinander als auch auf die Trama-Plattform abgestimmt sind.
Die Trama-Fahrzeuge sind 42 Meter lang und bieten Platz für jeweils 248 Fahrgäste. Im Stadler-Werk in Valencia, Spanien, gefertigt und in Betrieb genommen, werden die Bahnen ab dem Jahr 2020 sukzessive in den Erfurter Betrieb gehen. So können z. B. Besucher, die ab April 2021 zur Bundesgartenschau nach Erfurt kommen, die neuen Trambahnen schon im Fahrgasteinsatz erleben. Quelle: Knorr-Bremse Group

AMCON-System für National Express

Die

National Express

Rail GmbH, mit Sitz in Köln, befördert als privates Eisenbahnverkehrsunternehmen auf den beiden Linien RE 7 und RB 48 jährlich rund 20 Millionen Fahrgäste. Noch in diesem Jahr folgen die Linien RE 5 und RE 6 – im kommenden Jahr dann die Linie RE 4. In der Auswahlphase für eine mobile Kontroll- und Verkaufstechnik konnte sich

AMCON

erfolgreich durchsetzen. Insgesamt werden mehr als 100 mobile

Terminals mit der Software von AMCON für die Fahrscheinkontrolle, EBE-Erfassung und für Verkäufe im Falle einer Automatenstörung

eingesetzt. Seit Ende 2018 ist das UFHO-System nach VDV-KA Standard zertifiziert. Die Inbetriebnahme der Software und Terminals ist bereits für Sommer 2019 und damit pünktlich zum Start des RE 5 vereinbart.
Quelle: AMCON GmbH