Berliner U-Bahn: Dynamische Fahrgastinformation in Echtzeit

Vielen ist das

Berliner Fenster

als Informationsplattform bekannt. Eine wichtige Frage wurde bisher allerdings nicht beantwortet: Reicht die Zeit beim Umsteigen noch für einen Kaffee oder muss ich die Beine in die Hand nehmen? Damit ist jetzt Schluss, denn seit heute zeigen die ersten Monitore in den U-Bahnzügen die

Umsteigemöglichkeiten

am kommenden Bahnhof in Echtzeit

an, wie die BVG mitteilt.

Nach dem erfolgreichen Test in fünf U-Bahnzügen, werden derzeit die letzten technischen Vorbereitungen getroffen, um das Angebot auf

alle Monitore in den Berliner U-Bahnen

auszuweiten. „Die vielen positiven Reaktionen unserer Fahrgäste haben gezeigt, wie sehr sie auf diesen neuen Service gewartet haben. Wir freuen uns deshalb, dass wir nun in vielen unserer Fahrzeuge die Fahrgastinformation deutlich verbessern können“, sagt

Dr. Sigrid Nikutta

, Vorstandsvorsitzende und Vorstand Betrieb der BVG.

Seit dem heutigen Mittwoch geht die

dynamische Fahrgastinformation

stückweise in Betrieb. In wenigen Wochen soll das Angebot in allen mit Monitoren ausgerüsteten Berliner U-Bahnen laufen. Das sind rund 93 Prozent der Wagen im Großprofil und 52 Prozent im Kleinprofil. Die Züge der Baureihe IK sind vom Werk aus mit großzügigen Monitoren ausgestattet. Diese bekommen ein

neues Screen-Desig

n

und zeigen dann ebenfalls alle Anschlüsse in Echtzeit an. Insgesamt genießen Fahrgäste dann den Mehrwert auf fast 1.600 Monitoren.

Zwei-Sinne-Prinzip

Mit dem neuen Angebot kommt die BVG auch den modernen Anforderungen an die

Barrierefreiheit

näher. Erstmals kommt in den älteren Wagen zu einer akustischen nun auch eine

visuelle Fahrgastinformation

hinzu. Bei der Gestaltung hat die BVG Wert auf gute Lesbarkeit gelegt, so dass möglichst viele Menschen auch mit eingeschränktem Sehvermögen vom neuen Angebot profitieren. Den nächsten und die Folgehalte zeigt das neue System in möglichst großer Schrift und kommt durch das schnörkellose Design mit großen Kontrasten daher.

Auf das beliebte U-Bahnfernsehen des Berliner Fensters müssen die Fahrgäste dabei nicht verzichten. Mit der Umstellung auf das neue System werden die Monitore geteilt. Gleichzeitig laufen auf der rechten Seite Nachrichten und Unterhaltung und auf der aen Seite die Fahrgastinformation. „Das Berliner Fenster ist vor 19 Jahren mit dem Ziel gestartet, die Fahrgäste in der U-Bahn zu informieren. Seit dem arbeiten wir täglich an einem Programm, dass die Berlinerinnen und Berliner wirklich interessiert. Deshalb freuen wir uns, dass unser Angebot nun durch Umsteigezeiten in Echtzeit ergänzt wird“, sagt Andreas Orth, Geschäftsführer der Berliner Fenster GmbH. Um dieses Format umzusetzen, haben die Betreiber des U-Bahnfernsehens in allen Zügen neue Rechner installiert. 

Die Daten werden durch eine Mobilfunkverbindung auf die Monitore gebracht. Jeder Doppeltriebwagen ist mit einem Rechner ausgestattet, der unter anderem auch die Inhalte für das Berliner Fenster überträgt. Die vorhandenen Positionsdaten nutzt er, um die Anschlussinformationen und Störmeldungen vom Fahrplanauskunftssystem der BVG abzurufen.

Quelle: BVG

Entwicklung beim Personenverkehr in der Schweiz

Im Personenverkehr konnte ein Wachstum der Verkehrsleistung in der Schweiz beobachtet werden.
Die Nachfrage im Personenverkehr ist auch im letzten Quartal weiter angestiegen. Gegenüber dem Vorjahresquartal ergibt sich ein Wachstum von 2% auf 5.24 Milliarden Personenkilometer. Das ist der größte Sprung seit dem zweiten Quartal 2016. Die Trassenkilometer, die vom Personenkilometer dominiert werden, sind ebenfalls gewachsen, um 0,3% auf 49.74 Millionen. Damit sind die Trassenkilometer zum ersten Mal seit dem vierten Quartal 2016 wieder angestiegen. Seit dem Frühjahr 2018 wächst die Verkehrsleistung des Personenverkehrs wieder. Nach den leichten Rückgängen im Jahr 2017 herrscht im Personenverkehr somit wieder "Courant normal".

Quelle: VÖV UTP

eCitaro ist Stadtbus des Jahres 2019 in Spanien

Der neue vollelektrisch angetriebene Mercedes-Benz Stadtbus

„eCitaro“

wurde in

Spanien

zum

Stadtbus des Jahres 2019

gewählt. Die Jury setzte sich aus 46 Experten von Verkehrsbetrieben und Verbänden zusammen, Veranstalter der Wahl ist der Verlag Editec. Als Weltpremiere auf der IAA Nutzfahrzeuge im vergangenen Herbst vorgestellt, ist seine Serienfertigung inzwischen angelaufen, und die ersten Omnibusse sind im regulären Linienbetrieb.
Quelle: Daimler AG

Elektrofahrzeuge auf Fußgängerwegen völlig fehl am Platz

Keine Elektrofahrzeuge auf Gehwegen

– gerade die Schwächsten brauchen ihn als Schutzraum! Diesen

Appell an Bundes-Verkehrsminister Scheuer

richten heute

vier Sozial-,Senioren- und Verkehrsverbände

, die vier Millionen Menschen vertreten: der Deutsche Blinden- und Sehbehindertenverband, FUSS e.V, der Landesseniorenbeirat Berlin und der Sozialverband VdK Deutschland. Der Verkehrsminister will in einer

Ausnahmeverordnung Fahrzeuge ohne Lenkstange bis 12 Stundenkilometer auf Gehwegen

zulassen – zunächst in einem zweijährigen Versuch. „Wir wehren uns entschieden dagegen, dass ausgerechnet die Schwächsten hier ungefragt als Versuchsobjekte missbraucht werden sollen“, schreiben die vier Verbände.
Sie verweisen darauf, dass Elektrofahrzeuge ohne Lenkstange selbst von ihren Anbietern als „Spielzeuge“ bezeichnet werden, nicht als Verkehrsmittel, und mahnen: „Der Gehweg ist kein Ort für schnelle, riskante Spiele. Wer zum Beispiel Fußball spielen will, muss dafür geeignete Plätze aufsuchen. Auch elektrische Fahrspielzeuge wären auf dem Gehweg fehl am Platz.“ Die Vertreter von Sehbehinderten, Senioren, Hilfsbedürftigen und Fußgängern warnen: „Zum ersten Mal würden motorisierte Fahrzeuge den Gehweg nutzen dürfen.“ Schon die diskutierten 12 km/h seien „dreifache Fußgängergeschwindigkeit. Technisch können sie bis zu 35 km/h schnell sein; die Manipulation von Temposperren ist möglich.“
Der Protest richtet sich nicht gegen Elektro-Kleinstfahrzeuge auf Fahrbahnen und Radwegen, die nach einer anderen Verordnung zugelassen werden sollen. Diese sehen die vier Verbände als „umwelt- und flächenschonende Alternative zum konventionellen Kraftfahrzeug“. Allerdings fordern sie: „Elektrokleinstfahrzeuge dürfen nicht auf Gehwegen geparkt und abgestellt werden. Dies wäre eine zusätzliche Belastung für alle Gehenden; für Seniorinnen und Senioren sowie für blinde und sehbehinderte Menschen birgt es besonders starke Stolper- und Verletzungsgefahren.“
Quelle: Fuss e.V.

Fraport und Volocopter entwickeln Flughafeninfrastruktur und Passagierprozesse für Flugtaxis

Die

Fraport AG und die Volocopter GmbH

rüsten für die Zukunft. Gemeinsam entwickeln die Unternehmen

Konzepte für die Bodeninfrastruktur und den Betrieb von Flugtaxis an Flughäfen

. Im Vordergrund stehen die reibungslose Fluggastabfertigung sowie die effiziente Anbindung an bestehende Verkehrsinfrastruktur. Das wird beispielhaft an einem sogenannten Volocopter Port untersucht. Diese könnten in Zukunft Knotenpunkte in Städten miteinander verbinden – auch eine Verbindung vom und zum Flughafen Frankfurt soll geprüft werden.
Als weltweit aktiver Flughafenmanager verfügt Fraport über langjährige Expertise im Flugbetrieb, hier insbesondere in den Bereichen Bodeninfrastruktur, Bodenabfertigung sowie Terminal- und Passagierservices. Weiterhin kann Fraport auf umfangreiche Erfahrungen zum unbemannten Fliegen zurückgreifen. Im Rahmen des Programms „FraDrones“ erprobte der Flughafenbetreiber bereits verschiedene Szenarien zur betrieblichen Nutzung von Drohnen. Volocopter hat bei Testflügen unter anderem in Dubai bereits beweisen können, dass sein elektrisch betriebener und senkrechtstartender Multikopter den Anforderungen der Urban Aerial Mobility gerecht wird. Der Volocopter basiert auf Drohnentechnologie, bietet Platz für zwei Personen und eignet sich durch leises und emissionsfreies Fliegen ideal für den Stadtverkehr. Als bedeutendstes deutsches Luftverkehrsdrehkreuz mit mehr als 69,5 Millionen Fluggästen im vergangenen Jahr bietet der Frankfurter Flughafen ideale Rahmenbedingungen für diese Kooperation.
Quelle: Fraport AG/Volocopter GmbH

Werner Schreiner weiterhin Mitglied im Weltverband UITP

Die im

Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV)

zusammengeschlossenen Verkehrsunternehmen Deutschlands haben bei ihrer Sitzung in Berlin,

Werner Schreiner, Projektmanager beim Verkehrsverbund Rhein-Neckar (VRN)

, als ihren

Vertreter im Komitee für Stadt- und Vorortbahnen des Internationalen Verbandes für öffentliches Verkehrswesen (UITP)

bestätigt. Als weiterer deutscher Vertreter wurde

Christian Höglmeier, Technischer Leiter der Albtal-Verkehrs-Gesellschaft mbH (AVG)

benannt.
Die AVG und der VRN werden im April 2019 gemeinsam die nächste Komiteesitzung in Deutschland durchführen. Auf dem Programm stehen dabei auch eine Besichtigung des Ausbaus der Stadtbahn in Karlsruhe und ein Vor-Ort-Termin bei der im Dezember 2018 in Betrieb genommenen S-Bahnstrecke zwischen dem Ludwigshafener Hauptbahnhof und den Bahnhöfen in der BASF.
Quelle: Verkehrsverbund Rhein-Neckar GmbH

Serienreife Elektrobusse in Hamburg im Fahrgastbetrieb

Ab sofort sind auch die

neuesten Elektrobusse vom Typ Solaris Urbino 12 electric

im Einsatz für eine

emissionsfreie Mobilität in Hamburg

. Zwei Fahrzeuge sind schon in der Stadt, acht weitere folgen im Laufe des Jahres. Zusammen mit den 20 Elektrobussen von EvoBus wird die emissionsfreie Flotte der Hamburger Hochbahn (HOCHBAHN)

im Laufe des Jahres auf 35 Fahrzeuge anwachsen

.
Claudia Güsken, Vorständin für Betrieb und Personal der HOCHBAHN, betonte anlässlich der ersten offiziellen Fahrgastfahrt mit dem Solaris-Bus: „Mit den neuen Fahrzeugen verfolgen wir konsequent den Weg zu einer komplett emissionsfreien Busflotte. Das schont die Umwelt, sorgt für bessere Luft und setzt damit neue Maßstäbe für die innerstädtische Mobilität."
Die zehn Urbino 12 electric hatte die HOCHBAHN im vergangenen Jahr für 2019 bestellt. Vorausgegangen war die bundesweit erste Ausschreibung für serienreife Elektrobusse. Es handelt sich um „Depotlader", die auf dem Betriebshof geladen werden und eine vom Hersteller garantierte Reichweite von 150 Kilometern aufweisen. Die Fahrzeuge werden bis zur Fertigstellung des neuen E-Busbetriebshofs Alsterdorf am Standort Hummelsbüttel stationiert. Die neuen Elektrobusse sollen künftig zunächst auf unterschiedlichen Linien vor allem im Norden Hamburgs fahren.
Quelle: Hamburger Hochbahn AG

Ausbau des Bahnknotens Köln

Am 11. Februar wurde ein weiterer Meilenstein für den dringend nötigen

Ausbau des Bahnknotens Köln

besiegelt: NRW-Verkehrsminister Hendrik Wüst, DB-Infrastrukturvorstand Ronald Pofalla, NVR-Verbandsvorsteher Stephan Santelmann sowie NVR-Geschäftsführer Dr. Norbert Reinkober unterzeichneten während der 3. Kölner Bahnknoten-Konferenz gleich zwei richtungsweisende Planungsvereinbarungen. Mit der Unterschrift unter die erste wird der

Ausbau der S 11 und des Kölner Hbf (Leistungsphase 3 und 4 der Planungen)

weiter vorangetrieben. Auch konnte die

Planungsvereinbarung für den Bau der Kölner Westspange und den Ausbau der Eifelstrecke (Leistungsphasen 1 und 2)

in einer Rekordzeit ausgearbeitet und jetzt unterzeichnet werden. Das Gesamtfinanzvolumen für die Planung der beiden Projekte summiert sich auf rund 100 Millionen Euro (ca. 67 Millionen Euro Westspange, 32 Millionen Euro S-11-Kernpaket). Finanziert werden sie durch das Land NRW und den NVR. „Mit den heutigen Unterschriften haben wir einen weiteren wichtigen Schritt für eine zukunftsfähige Mobilität im Rheinland getan. Ich freue mich, dass wir damit zentrale Bausteine für den Ausbau des Bahnknotens mit Kraft vorantreiben“, so NRW-Verkehrsminister Hendrik Wüst. „Dass die Planungsvereinbarungen heute unterzeichnet werden konnten, ist ein Erfolg der gesamten Region. Das Projekt Bahnknoten Köln wurde stets fraktionsübergreifend unterstützt und von den Kreisen, Städten und Gemeinden des Rheinlands sowie dem NVR mit großem Engagement verfolgt“, so NVR-Verbandsvorsteher Stephan Santelmann.
Quelle: Nahverkehr Rheinland

IHK zu Köln ehrt Ruhrbahn für ihre Berufsausbildung

Die

Industrie- und Handelskammer zu Köln

hat die

Ruhrbahn GmbH

für ihre

herausragenden Leistungen in der Berufsausbildung

mit der

Landesbestenurkunde NRW 2018

ausgezeichnet. Arbeitsdirektor Michael Feller freut sich über die Urkunde: „Die Ruhrbahn ist ein modernes Ausbildungsunternehmen. Wir hatten in den letzten Jahren immer wieder Lehrgangsbeste, die durch den VDV oder die Handwerkskammer ausgezeichnet wurden.“ Das kann Nicole Junghans, kommissarische Bereichsleiterin Personal- und Sozialwesen, nur unterstreichen: „Das Zertifikat der IHK attestiert uns eine hohe Ausbildungsqualität und würdigt den Einsatz und die tolle Arbeit unserer Ausbilder.“
Die Ruhrbahn bildet seit über 100 Jahren motivierte, junge Menschen in kaufmännischen und gewerblich-technischen Berufen aus. Jedes Jahr werden rund 20 Auszubildende eingestellt. Im Jahr 2018 haben zwei Ruhrbahn-Azubis in ihrem Beruf so hervorragende Leistungen erbracht, dass sie zu den besten Auszubildenden in ganz Nordrhein-Westfalen gehören.
Ruhrbahn GmbH

VVS-Jahresbilanz 2018

Die beiden VVS-Geschäftsführer Thomas Hachenberger und Horst Stammler haben bei der Jahrespressekonferenz am 8. Februar 2019 einen neuen

Fahrgastrekord

verkündet. Noch nie sind so viele Fahrgäste mit den Bahnen und Bussen in der Region Stuttgart gefahren wie im Jubiläumsjahr des

Verkehrs- und Tarifverbunds Stuttgart (VVS) und der S-Bahn Stuttgart

, die im vergangenen Jahr 40 Jahre alt wurden.
Die Verkaufsstatistik weist für 2018 über 374 Millionen bezahlte Fahrten aus, das sind 1,3 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Die Steigerungsrate beim VVS ist damit doppelt so hoch wie der bundesweite Wert: Nach einer vorläufigen Bilanz des Verbands Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) stiegen die Fahrgastzahlen in ganz Deutschland im Durchschnitt um 0,6 Prozent.
Quelle: Verkehrs- und Tarifverbund Stuttgart GmbH (VVS)