XING New Work Award: HOCHBAHN holt Silber

Die

Hamburger Hochbahn AG (HOCHBAHN)

hat

Silber beim New Work Award 2019 in der Kategorie „Team“

gewonnen. Damit setzt sich das Unternehmen gegen internationale Mitstreiter wie Airbus und Siemens durch. Sicher und nach Plan, so kennen die Hamburgerinnen und Hamburger ihre HOCHBAHN. Das traditionsreiche Unternehmen steht für exakte Ingenieursarbeit und zuverlässigen Betrieb. Um den Anforderungen der Digitalisierung und eines sich verändernden Mobilitätsmarktes gerecht zu werden, setzt die HOCHBAHN sich seit zwei Jahren zusätzlich intensiv mit

agilen Arbeitsmethoden

auseinander. Das Ziel:

Innovationen schneller und noch näher am Kunden entwickeln, testen und dann umsetzen oder aber auch konsequent verwerfen.

In den vergangenen Jahren wurden so Ideen für aktuelle Handlungsfelder des Kerngeschäfts mit ganz neuen Methoden entwickelt. Das erforderte auch ein Umdenken in der gesamten Organisation.

Denn entscheidend für die Etablierung agiler Methoden ist das bereichsübergreifende Arbeiten sowie den Fokus auf die Persönlichkeit zu legen

– und nicht zwangsläufig auf die rein fachliche Expertise der Teilnehmer.
Der New Work Award ist der Preis für zukunftsweisendes Arbeiten im deutschsprachigen Raum. Eine Expertenjury hat aus über 200 Einreichungen die Finalisten ausgewählt, der Gewinner wurde über ein öffentliches Online-Voting ermittelt. Den ersten Platz in der Kategorie „Team“ belegte Bosch, den dritten Merck.
Quelle: Hamburger Hochbahn AG

Erneut spürbare Verschlechterungen bei den Pünktlichkeitswerten auf der Schiene im Rheinland

Der zuletzt

negative Trend bei der Pünktlichkeit im Schienenpersonennahverkehr (SPNV) im Gebiet des Nahverkehr Rheinland (NVR) hält auch für das Jahr 2018 an

. Die Werte haben sich laut einer ersten Bilanz des NVR zur SPNV-Betriebsqualität im vergangenen Jahr

erneut verschlechtert

. Im Durchschnitt aller Fahrten kam eine Verspätung von 2 Minuten und 15 Sekunden zustande. Dies entspricht einem Anstieg um 7,1 Prozent im Vergleich zu 2017 (2 Minuten und 6 Sekunden). Im Jahr davor (2016) betrug die durchschnittliche Verspätung 1 Minute und 50 Sekunden.
Die Verschlechterung der Pünktlichkeitswerte liegt – wie seit Jahren vom NVR angemahnt – an der mangelnden Kapazität des Schienennetzes. Mittlerweile ist der Zustand so kritisch, dass der Infrastrukturbetreiber DB Netz AG unter anderem die ae Rheinstrecke südlich von Köln über Bonn nach Remagen für überlastet erklärt hat. Noch prekärer wird die Situation dadurch, dass Güterzüge aufgrund von Baumaßnahmen regelmäßig auf die ae Rheinstrecke umgeleitet werden. Im Herbst 2018 haben die Sperrung der Schnellstrecke Köln – Frankfurt nach dem Brand eines ICE und die damit einhergehende Umleitung des Fernverkehrs die angespannte Lage noch verschärft. Bei einer Betrachtung der einzelnen Monate fällt auf, dass die Verspätungen lediglich in den Monaten Januar, März, Mai und Dezember geringer ausfielen als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Ein Hoch bei den Verspätungen gab es im Spätherbst. Dies ist typisch für den Verlauf der SPNV-Jahrgangslinie, da in den nassen und kalten Monaten mehr Menschen mit Bus und Bahn fahren.
NVR-Geschäftsführer Dr. Norbert Reinkober fordert zeitnahe Verbesserungen von den Eisenbahnverkehrsunternehmen (EVU) und DB Netz: „Es steht fest, dass langfristig nur der Ausbau der Infrastruktur die anvisierte Steigerung der Pünktlichkeitswerte bringen kann. In der Zwischenzeit muss aber alles dafür getan werden, dass das Niveau nicht noch weiter abfällt. Hier fordern wir von den EVU und DB Netz kurzfristige Lösungen, um Verspätungen zu vermeiden.“
Quelle: Nahverkehr Rheinland GmbH

Der Nahverkehr im Ruhrgebiet müsste erheblich ausgebaut werden

Einer Studie zufolge sind die Menschen im

Ruhrgebiet

sehr umweltbewusst, doch

die Autofahrer unter den Befragten haben ihre Gründe, nicht auf Bus und Bahn umzusteigen.

Oft mangelt es an Verbindungen, dauert zu lange und mit dem Auto sei es bequemer

, gaben sie an. 48 Prozent aller 1007 Befragten würden häufiger mit Bus und Bahn fahren, wenn dies kostenlos wäre, gaben sie an, hingegen wäre bei den Autofahrern unter den Studienteilnehmern der Ticketpreis kein entscheidendes Motiv zu wechseln. Aus Zeitgründen und aus Bequemlichkeit würden Pendler beim Auto bleiben. Dies sind die Haupt-Erkenntnisse der repräsentativen Telefonumfrage des Sozialwissenschaftlichen Umfragezentrums im Auftrag der Global Young Faculty (GYF) in Duisburg.
Nachwuchswissenschaftler der Universitätsallianz Ruhr und junge Vertreter aus der Wirtschaft sind in der GYF vernetzt. Sie schließen aus der Studie folgendes: „Es gibt demnach noch viel zu tun, um den Nahverkehr attraktiver zu machen: bessere, zuverlässigere und schnellere Verbindungen. Dazu müsste der Nahverkehr erheblich ausgebaut werden. Das erfordert ein engeres Netz, eine höhere Taktung und aufeinander abgestimmte Anschlussverbindungen, um am Ende mit dem Auto nicht doch schneller und bequemer am Ziel zu sein.“
Quelle: Lokalkompass.de

Erfolgreiches Jahr 2018 für Knorr-Bremse

Die

Knorr-Bremse AG

, Anbieter von Bremssystemen und Subsystemen für Schienen- und Nutzfahrzeuge, hat am 7. März 2019 seine

vorläufigen Zahlen für das Geschäftsjahr 2018

präsentiert.
„Knorr-Bremse blickt auf ein

erfolgreiches Jahr 2018

zurück und wir freuen uns über die

positive Entwicklung unserer beiden Geschäftsbereiche

. Trotz eines unsicheren, volatilen Marktumfelds stieg die Nachfrage nach Knorr-Bremse Systemen für Schienen- und Nutzfahrzeuge auf ein neues Höchstniveau. Wir sind stolz darauf, allein im chinesischen Markt 26 Projekte im Bereich der Metrolinien gewonnen zu haben – ein Beweis für die hohe Wertschätzung, die unsere Systeme genießen“, so Klaus Deller, Vorsitzender des Vorstands der Knorr-Bremse AG. „Mit organischem Wachstum sowie strategischen Akquisitionen in beiden Segmenten haben wir die Weichen für unsere aktive Mitgestaltung der globalen Megatrends Urbanisierung, Eco-Effizienz, Digitalisierung und automatisiertes Fahren gestellt. Diese Positionierung wird auch durch die Kursentwicklung unserer Aktie honoriert.“
Mit der jüngsten Übernahme des Geschäftsbereichs Lenksysteme für Nutzfahrzeuge von Hitachi Automotive Systems durch das Segment CVS hat Knorr-Bremse einen wichtigen Schritt hin zum globalen Anbieter von Lösungen in den Bereichen Fahrerassistenz und hochautomatisiertes Fahren vollzogen.

Im Segment Systeme für Schienenfahrzeuge (RVS)

lag der Umsatz mit 3.462 Mio. EUR um 6,2% über dem Vorjahr (2017: 3.260 Mio. EUR) und führte zu einer EBITDA-Marge von 20,0% (2017: 19,6%). Das Wachstum im Europa-Geschäft wurde vor allem in den Bereichen Lokomotiven, R&C und Metro erzielt. In Asien konnten insbesondere das OE-Geschäft in Indien und das Servicegeschäft in China starke Zuwächse erzielen. In Nordamerika wies das Frachtgeschäft eine positive Entwicklung aus.

Im Segment Systeme für Nutzfahrzeuge (CVS)

stieg der Umsatz gegenüber dem Vorjahr um 9,3% auf 3.160 Mio. EUR (2017: 2.891 Mio. EUR). Dieser Zuwachs resultierte vor allem aus einem Anstieg der weltweiten Nutzfahrzeugproduktion um 6% und dem überdurchschnittlichen Wachstum bei den Ausstattungsumfängen, insbesondere bei pneumatischen Scheibenbremsen. Das Europa-Geschäft verzeichnete ein robustes, überdurchschnittliches Wachstum. Die Zuwächse im Nordamerika-Geschäft entwickelten sich besser als der ohnehin dynamische Markt in der Region. In China konnten trotz der rückläufigen Nutzfahrzeugproduktion Zuwächse erzielt werden. Gestiegene Materialkosten und Engpässe in der Lieferkette haben das Ergebnis jedoch belastet, was zu einer EBITDA-Marge von 16,4% führte (Vorjahr 17,4% mit einem ungewöhnlich starken vierten Quartal 2017). Der Anteil des Nachmarktgeschäftes am CVS Umsatz betrug im Berichtszeitraum 27%.
Quelle: Knorr-Bremse Gruppe

Die Brancheninitiative Mobility inside stellt sich vor

Die vom VDV und über 20 Verkehrsunternehmen und -verbünden initiierte Mobilitätsplattform Mobility inside wird derzeit von rund 120 Verkehrsunternehmen und -verbünden in ganz Deutschland unterstützt. Ziel der Initiative ist es, eine deutschlandweite gemeinsame Mobilitätsplattform mit digitalen Angeboten für Tickets, Tarife und Kundeninformationen im öffentlichen Verkehr zu schaffen und in einer App abzubilden. Start der ersten Testversion (Pilot) soll im Sommer 2019 erfolgen. Die Münchner Verkehrsgesellschaft mbH (MVG), der Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) sowie die Deutsche Bahn AG sind maßgeblich an der Entwicklung des Piloten beteiligt. Kontakt: Martina M. Schmidt und Martin Weis bei der INFRA Dialog Deutschland GmbH.

Weitere Informationen

Münchens erste E-Buslinie kommt

Die

Linie 100

wird als

erste Münchner Buslinie komplett elektrifiziert

. Die Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) setzt ab sofort zwei

12-Meter-Busse

auf der auch als Museenlinie bekannten Verbindung zwischen Hauptbahnhof, Odeonsplatz und Ostbahnhof ein. Bis Ende dieses Jahres kommen im zweiten Schritt vier weitere 12-Meter-Fahrzeuge dazu.

Der dritte Schritt folgt 2020

: Dann erhält die MVG ihre

ersten beiden E-Gelenkbusse (Länge 18 Meter)

. Diese komplettieren die E-Busflotte für die Linie 100. Planmäßig wird sie dann ausnahmslos mit Elektrobussen bedient. Alle Fahrzeuge „tanken“ Ökostrom und werden damit emissionsfrei angetrieben. Bei den E-Bussen für die Linie 100 handelt es sich um die folgenden Fahrzeuge: 2 bereits vorhandene E-Solobusse (12 m) des Herstellers Ebusco, Generation 2.1; 2 weitere E-Solobusse von Ebusco, Generation 2.2, Lieferung im 2. Halbjahr 2019; 2 E-Solobusse in Leichtbauweise von Ebusco, Generation 3.0, Lieferung ebenfalls im 2. Halbjahr 2019; 2 E-Gelenkbusse (18 Meter) des Herstellers EvoBus, Lieferung 2020. Die Verträge mit den oben genannten Herstellern umfassen Optionen über 16 weitere E-Solobusse und acht zusätzliche E-Gelenkbusse. Diese Fahrzeuge sollen beschafft werden, sobald sich die ersten Busse im realen Fahrgastbetrieb in München bewährt haben. Zwei weitere E-Gelenkbusse in Leichtbauweise mit einer Option über acht weitere Fahrzeuge sind derzeit im Ausschreibungsverfahren. Die E-Busflotte der MVG könnte damit in absehbarer Zeit aus rund 40 Fahrzeugen bestehen. Zusätzlich ist im Rahmen der Innovationspartnerschaft mit dem Hersteller MAN der Einsatz der ersten MAN E-Busse in München vorgesehen. Die MVG strebt an, ihre Flotte bis ca. 2030 weitestgehend zu elektrifizieren.
Quelle: Stadtwerke München

Seriennahes Modell des e.GO Mover vorgestellt

Die

e.GO MOOVE GmbH

hat auf dem Internationalen Automobil-Salon in Genf 2019 neben dem neuen Shuttle e.GO Lux ein seriennahes Modell des

e.GO Mover

vorgestellt. Im April 2020 startet die Produktion des e.GO Mover im e.GO-Werk 3 in Aachen. Das Modell ist in der Größe vergleichbar mit einem SUV (Sport Utility Vehicle), befördert bis zu 15 Personen und ermöglicht ein wirtschaftliches on Demand-Angebot im ÖPNV, indem Fahrgäste über mobile Dienstleister, unabhängig von Haltestellen, die E-Busse nutzen können. Zunächst erfolgt die Straßenzulassung als manuell gefahrener Bus. Mit geeigneter Software- und Hardware-Architektur von ZF ist der e.GO Mover darauf ausgelegt, zukünftig auch autonom zu fahren. Eine kleinere Fahrzeug-Version ist für Privatkunden, Handwerker und Einzelhändler verfügbar.
Quelle: e.GO MOOVE GmbH

Die März/April-Ausgabe der Nahverkehrs-praxis ist da!

Das Leitthema der aktuellen Ausgabe lautet "Moderner ÖPNV für lebenswerte Städte". Der Mensch sollte auch im Verkehrsbereich im Mittelpunkt aller Überlegungen stehen. In der März/April-Ausgabe wird die Nahverkehrs-praxis in ihrem Leitthema neue technische Systeme und Maßnahmen von Verkehrsunternehmen und Herstellern vorstellen, die sich dieser Herausforderung anschließen.
Lesen Sie außerdem das Special zum 9. ÖPNV Innovationskongress: Elektromobilität, automatisiertes Fahren, Vernetzung und Digitalisierung sind Themen vom 12. bis 14. März in Freiburg. Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft sowie von Verkehrsunternehmen und -verbünden tauschen sich aus und informieren sich über neue Entwicklungen und Innovationen. Vom 19. bis 21. März, diesmal an drei statt zwei Messetagen, trifft sich die Busbranche auf der BUS2BUS in Berlin. Dann werden rund 100 Aussteller aus 13 Ländern ihre Produkte, Dienstleistungen und technische Lösungen präsentieren.
Hier können Sie Ihr Print-Exemplar bestellen

Ausgabe am PC” lesen

Ausgabe mit dem Smartphone oder Tablet” lesen

Alle Themen der März/April/Ausgabe im Überblick

Dr. Reinhard Kubat übernimmt Vorsitz im Aufsichtsrat des NVV

In der letzten Aufsichtsratssitzung des

Nordhessischen Verkehrsverbundes (NVV)

haben die Landräte der nordhessischen Landkreise und der Oberbürgermeister der Stadt Kassel einen

neuen Vorsitzenden

gewählt. Der

Landrat des Landkreises Waldeck-Frankenberg, Dr. Reinhard Kubat

, übernimmt den Vorsitz nach neun Jahren Tätigkeit im Aufsichtsrat. Der

bisherige Vorsitzende Landrat Uwe Schmidt bleibt weiterhin Mitglied

.
Hintergrund der Veränderung ist die gemeinsame Verabredung der nordhessischen Landräte mit dem Oberbürgermeister der Stadt Kassel, regionale Aufgaben und die damit verbundenen Ämter neu zu verteilen.
Quelle: Nordhessischer VerkehrsVerbund (NVV)