WSW zieht positive Bilanz für den neuen Busbahnhof

Am 25. November 2018 haben die

Wuppertaler Stadtwerke (WSW)

den

neuen Busbahnhof

am Döppersberg in Betrieb genommen. Nach hundert Tagen haben die Stadtwerke

Bilanz gezogen

, wie es am neuen zentralen Verknüpfungspunkt des Wuppertaler ÖPNV klappt. „

Für den Busbahnhof haben wir viel Lob bekommen

“, berichtet WSW mobil-Geschäftsführer Ulrich Jaeger. „Nicht nur seine Funktionalität, sondern auch das Erscheinungsbild kommt bei den Leuten gut an“, freut sich Jaeger. Noch wichtiger als das sind für die WSW mobil allerdings betriebliche Aspekte. Auch hier fällt die Bilanz positiv aus. “In punkto Anfahrbarkeit der einzelnen Haltepositionen oder bei der Verkehrssicherheit sind wir sehr zufrieden“, versichert der Geschäftsführer. Auch die Erreichbarkeit bzw. das Abfahren über die Straße Döppersberg funktioniert gut. Einen besonderen Kundenwunsch wird die WSW noch umsetzen: Der Busbahnhof wird noch mit Uhren ausgestattet. Diese sollen in die dynamischen Info-Tafeln an den Bussteigen integriert werden.
Quelle: WSW Wuppertaler Stadtwerke GmbH

Volvo-Elektrobusse für Leiden

In der niederländischen Stadt

Leiden

haben

fünf vollelektrische Busse

des Typs

Volvo 7900 E

den regulären Linienbetrieb aufgenommen. Die Busse sind Teil eines Auftragsvolumens von insgesamt 23 vollelektrischen Volvo-Bussen, die das ÖPNV-Unternehmen Arriva in den Niederlanden einsetzen wird.  Der Auftrag über die Lieferung von insgesamt 23 vollelektrischen Volvo-Bussen für die Stadt Leiden in der niederländischen Provinz Zuid-Holland ist im Juni 2018 unterzeichnet worden.
Die komplett schlüsselfertige Turnkey-Lösung, die neben den soeben ausgelieferten fünf Elektrobussen des Typs Volvo 7900 E mit einer Batteriekapazität von jeweils 200 kWh zugleich auch die Ladeinfrastruktur mit zunächst zwei Ladestationen von ABB umfasst, ist jetzt auf den ersten Linienstrecken in Betrieb genommen worden. Die Schnellaufladung an der Endhaltestelle erfolgt mit 300 kW und lädt den Bus in rund zehn Minuten mit 50 kWh für mindestens weitere 40 Kilometer Fahrstrecke.
Die restlichen 18 Elektrobusse von Volvo sowie zwei weitere Ladestationen von ABB werden sukzessive in den kommenden Monaten ausgeliefert. Im August 2019 wird die Stadt Leiden dann über ein vollständig elektrifiziertes Stadtbussystem verfügen.
Quelle: Volvo Bus Corporation

Online-Analyse: Autonomes Fahren spaltet das Netz

Künstliche Intelligenz im Straßenverkehr wird nicht erst seit Elon Musk kontrovers diskutiert. Wie Nutzer hierzulande im Netz über das Thema denken, hat jetzt VICO Research & Consulting untersucht. Das Unternehmen hat 106.499 Web-Beiträge zum Thema "Autonomes Fahren" analysiert. Die Causa ‘Mensch gegen Maschine’ steht hierbei im Mittelpunkt.

Gegner des Autonomen Fahrens argumentieren mit technischen Limitationen

Rund 53 Prozent aller analysierten, wertenden Beiträge waren negativer Natur. Top-Thema für Kritiker des Autonomen Fahren sind die Gefahren und Grenzen von technischen Systemen. Die Angst vor Hackerangriffen spielt genauso eine Rolle wie die Frage, was mit dem Fahrzeug in einem Funkloch passiert. Außerdem solle der menschliche Fahrer weiterhin in der Lage sein einzugreifen, da man künstliche Intelligenz nicht auf jede Situation im Straßenverkehr programmieren könne. Die Netz-Gemeinde befürchtet, dass die Zahl der Verkehrstoten letztendlich nicht durch Technik reduziert wird.

Menschliche Fehlbarkeit ist der Verkehrskiller Nummer eins

Die übrigen 47 Prozent sehen die Entwicklungen im Autonomen Fahren jedoch durchaus positiv. Im Umkehrschluss ist hier die menschliche Fehlbarkeit das am weitesten verbreitete Argument. Das Risikopotenzial werde durch den Einsatz von künstlicher Intelligenz dezimiert. Das habe weniger Todesfälle zur Folge. Besonders die Gefahren durch Alkohol am Steuer, Sekundenschlaf oder Ablenkung durch das Handy könnten, laut den deutschen Internet-Usern, beseitigt werden.

Effizienz und aktuelle Debatten werden oft thematisiert

Befürworter des Themas beschäftigen sich darüber hinaus intensiv mit Effizienz auf deutschen Straßen. So könne sowohl der Verkehrsfluss, als auch die Zeitersparnis des Verbrauchers durch automatisierte Fahrzeuge optimiert werden.
Opponenten der automatisierten Verkehrsführung beschäftigen sich neben der menschlichen Fehlbarkeit vornehmlich mit den nicht vorhandenen Rahmenbedingungen. Hier spielen der ungenügende Ausbau des 5G-Netzes sowie Sorgen um Privatsphäre und Datenschutz prominente Rollen. Außerdem wird Autonomes Fahren als Gefahr für die deutsche Autokultur gesehen. Diese habe den technischen Anschluss verpasst und werde von der Konkurrenz überrollt.

Marc Trömel, Geschäftsführer von VICO Research & Consulting, kommentiert die Analyse: "Unsere Analyse verdeutlicht, wie kontrovers künstliche Intelligenz im Straßenverkehr hierzulande diskutiert wird. Das Ergebnis, ebenso viele negative wie positive Beiträge vorgefunden zu haben, wird dadurch unterstützt, dass beide Lager vornehmlich mit zwei absolut konträren Standpunkten argumentieren. Die Debatte muss mittelfristig auf ethischer, technischer und sozio-ökonomischer Ebene weitergeführt werden."

Freuen Sie sich auf die Mai-Ausgabe der Nahverkehrs-praxis! Wir behandeln das Leitthema "Autonomes Fahren – Zukunft des Verkehrs?" – gleich den 07. Mai 2019 vormerken.

Knorr-Bremse übernimmt Anteil an israelischem Start-up RailVision

Knorr-Bremse hat  eine Vereinbarung zur Investition von 10 Mio. US-Dollar in das Unternehmen RailVision, Ra’anana, Israel, unterzeichnet und erhält im Gegenzug einen Unternehmensanteil von 21,3 %. RailVision entwickelt auf Video- und Infrarottechnik basierende Systeme zur Hinderniserkennung für Schienenfahrzeuge an, die eine bedeutende Technologie zur Realisierung von automatisierten Fahrfunktionen sind. Mit dieser Transaktion verfolgt Knorr-Bremse das Ziel, seinen Bahnkunden hochintegrierte Systeme für das automatisierte Fahren anzubieten.
„RailVision besitzt ein dynamisches und professionelles Team mit hoher Expertise im Bereich der künstlichen Intelligenz und des Deep Learning. RailVisions kameragestützte Hinderniserkennung wird uns als relevanten Player in diesem Markt positionieren und uns dem Ziel des autonomen Fahrens einen Schritt näher bringen“, erklärt Dr. Jürgen Wilder, Mitglied des Vorstands der Knorr-Bremse AG und verantwortlich für die Division Systeme für Schienenfahrzeuge. Er erläutert: „Eine relevante Anwendung wäre zum Beispiel die Fahrwegerkennung für das Kollisionsvermeidungssystem für Straßen- und Stadtbahnen von Knorr-Bremse. Neben der Hinderniserkennung kann diese Technologie auch den Servicebedarf entlang der Strecken und der Infrastruktur vorhersagen. Erforderliche Wartungsarbeiten können fokussiert und kosteneffizienter durchgeführt werden.“
RailVision ist ein Anbieter modernster, kognitiver Vision-Sensor- und Sicherheitssysteme für die Bahnindustrie. Die Lösungen von RailVision umfassen die Erkennung und Klassifizierung von Objekten und Hindernissen (z. B. Personen, Fahrzeuge, Signale), Fahrwegerkennung (beispielsweise Erkennung der Weichenstellung), Entfernungsmessung und systematische Zustandsüberwachung der Infrastruktur, wie sie für die automatische Zugsteuerung (ATO) benötigt werden. Unlängst hat RailVision bei einem führenden europäischen Eisenbahnunternehmen ein Langzeit-Pilotprojekt mit seinem innovativen Vision-System erfolgreich abgeschlossen. Im Rahmen des Projekts wurde bei schwierigen Wetter- und Lichtverhältnissen drei Monate lang die Fähigkeit des Systems zur Echtzeit-Erkennung und -Klassifizierung von Hindernissen in mehreren hundert Metern Entfernung erprobt – ein optimales Leistungsvermögen für den Güterverkehr an Rangierbahnhöfen. Darüber hinaus hat RailVision im vergangenen Jahr erhebliche Fortschritte bei der Entwicklung seiner Fernverkehrslösung zur Erkennung und Klassifizierung von Objekten in bis zu 2.000 Metern Entfernung gemacht und außerdem sein ergänzendes Big-Data-Modulkonzept vorgestellt, das eine kundenindividuelle Echtzeit- und Offline-Analyse der Schieneninfrastruktur und der umgebenden Ökosysteme ermöglicht.
Elen Katz, CEO und Gründer von RailVision, freut sich über den neuen Partner: „Wir begrüßen diese strategische Investition von Knorr-Bremse als Teilhaber sehr. Als führender Anbieter von Subsystemen für Schienenfahrzeuge fördert Knorr-Bremse mit der Investition unsere einzigartige Technologie vor dem Hintergrund einer wachsenden Nachfrage nach effizienten Lösungen für die Bahnindustrie.“ Katz ergänzt: „Wir sind sicher, dass diese Partnerschaft uns bei der Vermarktung unserer Technologie helfen und unsere Glaubwürdigkeit am Markt steigern wird. Von der Sicherstellung der Finanzierung werden auch unsere Leistungsfähigkeit und unser wirtschaftlicher Ausblick profitieren.“
Quelle: Knorr-Bremse

Zukunftsweisender ÖPNV-Innovationskongress in Freiburg geht zu Ende

Der 9. ÖPNV Innovationskongress in Freiburg setzt dieses Jahr auf zwei zentrale Themen — Verkehrswende und Mobilität 4.0. Das wurde gleich zu Beginn der Veranstaltung in den Grußworten und Statements von Baden-Württembergs Verkehrsminister Winfried Hermann und Freiburgs Oberbürgermeister Martin Horn deutlich. Beide wiesen eindringlich darauf hin, dass keine Zeit mehr sei, über die Notwendigkeit einer Neuausrichtung der Mobilität in Deutschland zu diskutieren und Entscheidungen immer weiter hinauszuschieben. Das Pariser Klimaabkommen sei auch für Deutschland bindend und erfordere die Verkehrswende, die nur mit einem Ausbau und einer Qualitätsverbesserung des ÖPNV zu erreichen sei. Entscheidend sei es, stärker auf die Möglichkeiten der Digitalisierung zusetzen. Dafür müssten aber größere Finanzierungsmittel zur Verfügung gestellt werden, als es bisher der Fall war. Neben dem Kongressprogramm bietet der Innovationskongress auch eine Ausstellung im Foyer des Konzerthauses. Firmen und Institutionen unterschiedlicher Fachgebiete – etwa System- und IT-Spezialisten, Verkehrsbetriebe, Planungs- und Beratungsunternehmen sowie Verlage – haben die Möglichkeit ihre Produkte und Lösungen einem breiten Publikum zu präsentieren.

Besuchen Sie noch heute den Stand der Nahverkehrs-praxis im 1. Obergeschoss Stand 28.

Das erwartet Sie auf der BUS2BUS 2019

Ab heute trifft sich die internationale Busbranche auf der BUS2BUS 2019 in Berlin.
Hier die Programm-Highlights des ersten Messetags:

TAG 1, 19.03.2019

10.30 Uhr: exklusiver Messerundgang mit Bundesminister Andreas Scheuer, Presse und geladenen Gästen.

Kongress:

11.35 Uhr: Bundesminister eröffnet den bdo-Kongress.
Im Panel I dreht sich von 14 Uhr – 15 Uhr alles um die Frage, wer das Rennen zwischen Diesel, Elektro, Wasserstoff und Co. für sich entscheiden könnte.
Im Panel II diskutieren führende Größen der Mobilitätsbranche ab 15.30 Uhr die Sinnhaftigkeit eines staatlich organisierten Fernverkehrs.

Future Forum:

Im Future Forum geht es von 14.05 Uhr – 15.50 Uhr um das Thema "Digitalisierung" und ihre Bedeutung für etablierte Geschäftsmodelle, Branchen und Unternehmen.
Im "Best Practice" ab 15.30 Uhr erhalten Sie wertvolle Tipps, um Stolpersteine zu umgehen.
Alle Highlights des 2. und 3. Messetages der BUS2BUS finden Sie im Gesamtprogramm hier.

BUS2BUS” Online-Ticketshop

Berlin bestellt Solaris-Gelenkelektrobusse

15 elektrische Solaris Urbino 18 Busse bestellen die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG). Die ersten Gelenk-Elektrofahrzeuge in der deutschen Hauptstadt stärken die, schon in vergangenen Jahren bestellten, 20 Elektrobusse in Standardlänge. Der Gesamtauftragswert – einschließlich der Ladeinfrastruktur – beläuft sich auf 13,2 Mio. EUR.
Die BVG hat in den Jahren 2015-2018 insgesamt 20 Elektrobusse in 12 Metern Standardlänge bei Solaris bestellt. Ende des zweiten Quartals 2020 werden 15 Solaris Urbino 18 electric dazukommen. Es werden die ersten Gelenkelektrobusse in der deutschen Hauptstadt sein.
Geladen werden sie in ausgewählten Orten der Stadt durch den sogenannten umgekehrten Stromabnehmer (der von Ladesäule auf das Dach des Fahrzeugs abgesenkt wird) oder im Betriebshof mittels Plug-in. Die Busse werden mit Solaris High Power-Batterien mit einer Gesamtkapazität von 174 kWh ausgestattet und von einer Achse mit integrierten Elektromotoren angetrieben. Sowohl die Außen- als auch die Innenbeleuchtung wird in LED-Technologie ausgeführt. Die Fahrzeuge werden mit einer elektrischen Heizung und Klimaanlage mit Wärmepumpe ausgestattet.
Busse mit dem grünen Dackel-Logo sind den Einwohnern Berlins bekannt. Der polnische Hersteller hat bereits seit 2000 mehr als 300 seiner Fahrzeuge liefern können, darunter fünf mit Elektroantrieb. Weitere 15 Solaris Urbino 12 electric werden noch in diesem Jahr in die BVG-Flotte mitaufgenommen. Im Jahr 2020 werden 15 Gelenk-Solaris Urbino 18 electric ausgeliefert.
Bereits 100 Solaris-Elektrobusse wurden an deutsche Betreiber ausgeliefert oder von denen bestellt. Sie befördern täglich Fahrgeste in: Berlin, Braunschweig, Dresden, Düsseldorf, Frankfurt a/M, Hamburg, Hannover, Lahr, Nürnberg und Oberhausen.
Quelle: Solaris

Rekordbeteiligung bei der 64. Kontiki-Konferenz in Erfurt

Mit 195 Teilnehmern konnte die Kontiki-Konferenz am 7./8. März 2019 in Erfurt eine Rekordbeteiligung verzeichnen. Schwerpunkt der diesjährigen Frühlingstagung des Netzwerks Kontiki e.V. bildeten die Check-in-Check-out- bzw. Check-in-Be-out-Verfahren. Zum langjährigen Leitbild des elektronischen Ticketings in Deutschland gehört das Versprechen, dass der Kunde einfach losfahren kann, ohne sich um Tarife und Fahrkarten kümmern zu müssen und nach seinem Aussteigen der Preis automatisch gebildet wird.

Inzwischen gibt es zahlreiche CiCo- und CiBo-Projekte in Deutschland, überwiegend auf Smartphone-Basis. Solche Verfahren bieten auch neue Möglichkeiten der Datengewinnung und -auswertung sowie einer innovativen Tarifgestaltung. Vertreter von Verkehrsverbünden und -unternehmen aus Hamburg, Osnabrück, Soest und Köln berichteten über ihre aktuellen Projekte. Die Teilnehmer der Kontiki-Konferenz konnten über eine Fairtiq-Lab-App den Pilotversuch in den Straßenbahnen der Landeshauptstadt Erfurt selbst testen.

Der stellvertretende Direktor des MZK (Miejskiego Zakładu Komunikacji w Zielonej Górze) Robert Karwacki aus Zielona Gora informierte über die Smartcard- und Handybasierte entfernungsabhängige Tarifierung in der polnischen Stadt. Die Chefin der Erfurter Verkehrsbetriebe (EVAG) Myriam Berg stellte die Digitalisierungsprojekte ihres Unternehmen vor. Steffen Triebel von der EVAG und Markus Würtz vom Jenaer Nahverkehr berichteten über die aktuelle Einführung des eTickets in Mittelthüringen.
Der Vorsitzende des Netzwerks Kontiki e.V. Horst Stammler verabschiedete die Teilnehmer mit dem Hinweis auf die 65. Konferenz, die am 23./24. Mai 2019 in Freiburg stattfindet. Die nächste Konferenz steht unter dem Motto "Multi-Channel – wie viele Apps verträgt der Markt?".
Quelle: Kontiki/newstix

Die Branche wird sich zum Mobilitäts-Dienstleister entwickeln – Interview mit Verkehrsminister Winfried Hermann

Nahverkehrs-praxis:

"Mobilität 4.0" steht im Mittelpunkt des diesjährigen ÖPNV-Innovationskongresses in Freiburg. Was verstehen Sie als Verkehrspolitiker darunter und was muss sich in der Verkehrsbranche verändern, damit die digitale Transformation des Öffentlichen Verkehrs gelingt und nicht nur ein Schlagwort bleibt?

Winfried Hermann:

"Mobilität 4.0" steht stellvertretend für die Mobilität der Zukunft, die sich durch digitale Technologien und neue Geschäftsmodelle in einem hohen Tempo verändert. Im Fokus stehen dabei die digitale Vernetzung, Elektromobilität und das autonome Fahren. "Mobility as a service" – der Zukunftsslogan der Automobilindustrie ist längst das Leitbild des ÖPNV und vielfach Realität. Das Smartphone spielt mit zahlreichen Apps eine immer wichtigere Rolle z.B. bei Echtzeitinformationen. Ausgerichtet an den Wünschen und Bedürfnissen der Kunden müssen wir das Mobilitätsportfolio weiter ausbauen. Eine zentrale Säule der Mobilität von morgen ist für mich die Elektromobilität, ob Batterie-elektrisch oder mit Wasserstoff-Brennstoffzelle. Wenn wir unsere ehrgeizigen Klimaschutzziele erreichen wollen, müssen wir den Umstieg auf regenerative Kraftstoffe deutlich forcieren. Ich freue mich sehr, dass der Nahverkehr selbst "Umsteiger" wird. Im Busverkehr gewinnt der elektrische Antrieb immer mehr an Bedeutung. Auf der Schiene ist die Elektromobilität ja schon lange Stand der Technik. Die Zugsteuerung wie die Signaltechnik wird sukzessive digitalisiert werden. Die Herausforderungen der Transformation des SPNV sind gewaltig. Wenn die Branche sie mutig angeht, wird sie es schaffen.

Nahverkehrs-praxis:

Grundlagen eines zukunftsfähigen öffentlichen Personenverkehrs sind auch eigentlich selbstverständliche Punkte wie intakte Infrastruktur und moderne, einsatzbereite Fahrzeuge. Hier liegt aber durchaus einiges im Argen. Müsste nicht erst hier verstärkt investiert werden, bevor man sich auf Mobilität 4.0 konzentriert?

Winfried Hermann:

Im Bereich der Infrastruktur liegt insbesondere beim Schienenverkehr einiges im Argen. In der Vergangenheit hat sich hier ein Modernisierungsrückstau aufgebaut, der sich leider nicht so schnell beseitigen lässt. Verantwortlich ist hier beim Netz der DB der Bund. Als Land haben wir hier nur einen sehr begrenzten Einfluss. Dort wo dies sachgerecht ist, sind wir bereit, uns auch finanziell zu engagieren um Ausbaumaßnahmen zu beschleunigen. Als Aufgabenträger des SPNV setzen wir auf eine moderne Fahrzeugflotte und favorisieren Neufahrzeuge. Damit wir ein zukunftsgerichtetes Nahverkehrsangebot anbieten können, müssen wir aber auch moderne Technologien wie beispielswiese die elektronische Zugsteuerung (ETCS) nutzen. Gerade die Digitalisierung bietet uns Möglichkeiten, die vorhandene Infrastruktur für eine…

Lesen Sie das gesamte Interview in der März/April-Ausgabe der Nahverkehrs-praxis auf Seite 20. Unser Special zum 9. ÖPNV Innovationskongress zeigt spannende Interviews und Fachartikel.

Hier können Sie Ihr Print-Exemplar bestellen

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Alle Themen der März/April/Ausgabe im” Überblick

Große Fachausstellung: Wir sind für Sie vor Ort

Der ÖPNV-Innovationskongress wird auch 2019 durch eine begleitende Fachausstellung im Foyer des Konzerthauses Freiburg abgerundet.
Erwartet werden mehr als 500 Fachleute und Entscheider aus der gesamten Nahverkehrsbranche. Themenschwerpunkte werden u. a. Digitalisierung und Vernetzung, zukunftsweisende Verkehrskonzepte sowie bedarfsorientierte Verkehrsangebote sein.
Die Veranstaltung bietet eine sehr gute Gelegenheit bietet, wichtige Zielgruppen direkt und in Ruhe anzusprechen. Beteiligen Sie sich gerne an der Industrieausstellung. Das Programm wurde so gestaltet, dass in angenehmer Atmosphäre genügend Zeit vorhanden ist, um neue Kontakte zu knüpfen, Geschäftsbeziehungen anzubahnen oder einfach mit Kunden ins Gespräch zu kommen.

Besuchen Sie auch den Stand der Nahverkehrs-praxis! (1. Obergeschoss, Stand 28)

Finden Sie außerdem weitere Aussteller:

Aussteller 1. Obergeschoss

Verkehrsbetriebe Karlsruhe GmbH | SYSTEMTECHNIK GmbH | eos.uptrade GmbH / HaCon Ingenieurgesellschaft mbH / Siemens Mobility GmbH I PPS / EDV GmbH | ISTmobil GmbH | SWEG Südwestdeutsche VerkehrsAG | fela Management AG | IT-TRANS | Freiburger Verkehrs AG | INIT GmbH | HanseCom Public Transport Ticketing Solutions Gesellschaft für Informations- und Kommunikationdienstleistungen mbH | Trapeze & AMoTech | DB Systel GmbH | NVBW Nahverkehrsgesellschaft Baden-Württemberg mbH | StartupSupporters GmbH | Siemens Mobility GmbH | Krauth Technology GmbH | highQ Computerlösungen GmbH | AMCON Analytical Marketing GmbH | GVS Gesellschaft für Verkehrsberatung und Systemplanung mbH | Nettropolis AG | LTG Ulm GmbH | UVT GmbH | ESM GmbH | ICA Traffic GmbH | MG Industrieelektronik GmbH | Dr. techn. Josef Zelisko, Fabrik für Elektrotechnik und Maschinenbau GmbH | Kirsch Konkret e.K. | Nahverkehrs-praxis

Aussteller 2. Obergeschoss

FELE GmbH & Co. KG I FAIRTIQ AG | DVV Media Group / Alba Fachmedien | VDV eTicket Service GmbH & Co. KG | Haas IT GmbH & Co. KG | Metropolis Service GmbH (und im Außenbereich) | TeleMatrik PTS GmbH | HJS Emission Technology GmbH & Co. KG | PBCONSULT GmbH | COS GmbH | insertEFFECT GmbH | INFRA Dialog Deutschland GmbH | GeoMobile GmbH | Door2Door GmbH | OTN Systems | Diagramm Halbach GmbH & Co. KG | Procoin GmbH