Vossloh erzielt hohen Auftragseingang im Jahr 2018

Die

Vossloh AG

hat heute (28.3.) ihren

Geschäftsbericht für das abgelaufene Geschäftsjahr 2018

veröffentlicht. Die

Umsatz- und Ergebnisentwicklung

entsprach den Prognosen des Konzerns und war in einem herausfordernden Marktumfeld

insgesamt zufriedenstellend

. Dabei belief sich der

Konzernumsatz

im Jahr 2018 auf 865,0 Mio.EUR und lag somit

um 5,8 % unter dem Vorjahreswert von 918,3 Mio.EUR

. Ursächlich für diesen Rückgang im Vergleich zum Vorjahr war die projektbedingt

schwächere Umsatzentwicklung des Geschäfts mit Schienenbefestigungssystemen in China

. Die daraus resultierenden geringeren Umsatz- und Ergebnisbeiträge konnten in anderen Konzernbereichen nur zum Teil kompensiert werden. Auch im Geschäftsbereich Customized Modules lag das EBIT nach dem Wegfall eines positiven Effekts aus der Wertaufholung einer Beteiligung an einem chinesischen Joint Venture auf einem niedrigeren Wert als im Jahr 2017. Im Gegensatz dazu verzeichnete der Geschäftsbereich Lifecycle Solutions unter anderem bedingt durch einen Ertrag aus einem vorteilhaften Unternehmenserwerb in 2018 einen deutlichen Anstieg des EBIT. Insgesamt erreichte das Ergebnis vor Zinsen und Steuern – EBIT- des Konzerns 54,2 Mio.EUR im Vergleich zu 70,3 Mio.EUR für 2017. Die EBIT-Marge des Vossloh-Konzerns im Jahr 2018 betrug 6,3 % im Vergleich zu 7,7 % des Vorjahres.

Die Auftragseingänge des Vossloh-Konzerns entwickelten sich stark im Geschäftsjahr 2018 und stiegen von 867,2 Mio.EUR um 12,9 % auf 979,2 Mio.EUR

. Der Anstieg ist in erster Linie auf die positive Entwicklung im Geschäftsbereich Core Components zurückzuführen. So wurden unter anderem drei Großaufträge für die Lieferung von Schienenbefestigungssystemen zum Ausbau des chinesischen Hochgeschwindigkeitsnetzes im Gesamtvolumen von rund 85 Mio.EUR gewonnen. Die Book-to-Bill-Ratio (Verhältnis von Auftragseingang zu Umsatz) des Konzerns lag zum Ende des Geschäftsjahres 2018 bei 1,13. Der Auftragsbestand übertraf zum Stichtag den Wert des Vorjahres deutlich. Vor allem aufgrund eines starken Anstiegs im Geschäftsbereich Core Components wurde ein Wachstum im Auftragsbestand von 25,4 % auf 595,0 Mio.EUR (Vorjahr: 474,4 Mio.EUR) verbucht.
Quelle: Vossloh AG

NRW-Landesgutachten: Immenser Sanierungsbedarf bei Stadtbahnen

Das

Gutachten der Düsseldorfer Ingenieurgesellschaft Spiekermann

im Auftrag der NRW-Landesregierung kommt zu dem Ergebnis, dass den

elf Stadtbahnsystemen in Nordrhein-Westfalen bis 2031 über 3 Milliarden Euro für dringende Erneuerungsinvestitionen fehlen

. Eine Summe, die aus Sicht der Öffentlichkeit und mit Blick auf die zentrale Rolle, die der städtische Nahverkehr zur Erreichung der Klimaschutzziele, zur Vermeidung von Diesel-Fahrverboten und zum Erhalt der Funktionsfähigkeit der Städte schlechthin erfüllen soll, dramatisch wirkt und auch ist. Viel schlimmer ist es jedoch aus Sicht der betroffenen Verkehrsunternehmen und ihres Branchenverbandes VDV in NRW,

dass ein Abbau dieses enormen Investitionsstaus schon vor Jahren hätte beginnen können, doch es fehlte an den notwendigen politischen Beschlüssen zur Finanzierung.

Der Verband und seine Mitgliedsunternehmen aus NRW fordern daher, wie schon seit 2012, ein verlässliches und langfristig angelegtes Förderprogramm des Landes zum Abbau des Sanierungsbedarfs
Quelle: Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV)

Monheim präsentiert Europas ersten autonomen Linienverkehr

Die Zukunft des autonomen Linienverkehrs startet scheinbar nicht in München, Paris oder London. Das verhältnismäßig kleine Städtchen Monheim präsentiert sich in diesen Tagen als Vorreiter des fahrerlosen Nahverkehrs. Ab Herbst werden fünf E-Busse des französischen Herstellers Easymile  eine allein mit autonom fahrenden Fahrzeugen bestückte Linie zwischen dem Monheimer Busbahnhof und der Altstadt bilden. Die Busse folgen einer vordefinierten Route und sind mit einer Vielzahl von Sensoren ausgestattet. Die Fahrten verlaufen im fließenden Verkehr, täglich von 7 bis 24 Uhr. Jeweils bis zu elf Personen haben Platz in dem Shuttle. Die Fahrzeuge sind nutzbar mit den üblichen ÖPNV-Tickets. In dieser Kombination ist einzigartig in Deutschland und Europa. Gleich zwei NRW-Landesminister erschienen am Dienstag anlässlich der Präsentation des ersten Busses samt einer Testfahrt.
NRW-Verkehrsminister Hendrik Wüst (CDU) fand bei der Präsentation lobende Worte: „Innovative Technologien wie das automatisierte Fahren haben das Potenzial, Mobilität entscheidend zu verändern. Ziel der Landesregierung ist es, innovative Technologien in NRW zu erforschen, zu entwickeln und zu testen – und am liebsten auch zu produzieren. Der Weg hin zum komplett fahrerlosen, also autonomen Fahren ist aber noch weit. Hier in Nordrhein-Westfalen haben wir optimale Testbedingungen. Mit innovativen Projekten wie in Monheim am Rhein kommen wir auf dem Weg in die Zukunft der Mobilität voran.“
Das Projekt wurde innerhalb von knapp zwei Jahren umgesetzt. Nach Abschluss der Machbarkeitsstudie im Juli 2017 gab es bereits ein halbes Jahr später das erste Arbeitstreffen mit Vertretern des Ministeriums für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie in Düsseldorf. Weitere Abstimmungen erfolgten mit dem Verkehrsministerium. Die Finanzierung soll hauptsächlich über einen BSM-Förderantrag von 2,1 Millionen Euro beim Verkehrsverbund Rhein-Ruhr erfolgen. Außerdem hatte der Rat der Stadt Monheim am Rhein 300.000 Euro für erste Vorbereitungen des Projektes bewilligt.
Der Linienbetrieb soll im Herbst starten. Die autonom fahrenden Busse in anderen Städten, wie Berlin haben bisher einen reinen Testcharakter. Lediglich im bayrischen Bad Birnbach ist ein vergleichbarer Bus für die Deutsche Bahn unterwegs. Hierbei handelt es sich jedoch lediglich um einen einzelnen Bus im Linienbetrieb – ohne eine große Flotte.
Quelle: Stadt Monheim.

Ausbau der Eisenbahnstrecke zwischen Stolberg und Breinig

Mit der Sprengung des Rüstbach-Viaduktes fiel heute (27.3.) der offizielle

Startschuss zur Befahrbarmachung der Eisenbahngleise auf dem Streckenabschnitt zwischen Stolberg-Altstadt und Breinig

. Der

Nahverkehr Rheinland (NVR) und die EVS EUREGIO Verkehrsschienennetz GmbH

werden etwa 6,2 Millionen Euro in das Projekt investieren. Der NVR steuert knapp 4,5 Millionen Euro bei, die EVS trägt einen Eigenanteil von gut 1,6 Millionen Euro.
Der Neubau des Rüstbach-Viaduktes umfasst u.a. die Sanierung des Gleisoberbaus und der Schienen auf einer Länge von insgesamt etwa 600 Metern auf, vor und nach dem Viadukt. Alleine die Arbeiten rund um das Viadukt verursachen Kosten in Höhe von gut drei Millionen Euro. Daneben wird der Haltepunkt „Auf der Heide“ in Breinig modernisiert. Hier wird der künftig 45 Meter lange Bahnsteig auf 76 Zentimeter erhöht und mit einer Rampe barrierefrei erschlossen. Neben dem Einbau eines taktilen Leitsystems wird auch eine neue Beleuchtungsanlage installiert.
Weitere Posten sind die Sanierung des Streckenoberbaus auf einer Länge von 1,3 Kilometern, der Neubau einer Umfahrung mit zwei Weichen und entsprechender signaltechnischer Ausstattung  im Bahnhof Stolberg-Altstadt sowie die Signal- und Sicherungstechnische Anbindung eines Firmengleisanschlusses.
Quelle: Nahverkehr Rheinland

Emissionsfrei mit E-Bussen durch Berlin

Lokal emissionsfrei fahren die

Berliner Verkehrsbetriebe (BVG)

mit dem

vollelektrisch angetriebenen Mercedes Benz eCitaro

. Heute (27.3.) wurde der erste Stadtbus aus einer Serie von 15 Fahrzeugen offiziell übergeben. Till Oberwörder, Leiter Daimler Buses, überreichte den Schlüssel des ersten eCitaro an Dr. Sigrid Nikutta, Vorstandsvorsitzende und Vorstand Betrieb der BVG.
Den hohen Stellenwert des langfristig eingeleiteten Wechsels vom Verbrennungs- und lokal emissionsfreien Antrieb für Stadtbusse dokumentierte bei der Übergabe die Anwesenheit von Bundesministerin Svenja Schulze, Bundesminister Andreas Scheuer, Regine Günther, Senatorin für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz in Berlin, sowie von Ramona Pop, Senatorin für Wirtschaft, Energie und Betriebe in Berlin und Vorsitzende des BVG-Aufsichtsrats.
Quelle: Daimler AG

Akasol baut neuen Hauptsitz in Darmstadt

Die

Akasol AG

wächst, wie beim Börsengang 2018 angekündigt, kontinuierlich weiter und errichtet im

Südwesten Darmstadts ihre neue Firmenzentrale

. Auf dem 20.000 Quadratmeter großen Grundstück, einem Teilstück der Darmstädter Konversionsflächen der ehemaligen Kelley-Barracks, entsteht nach den Plänen des Batterietechnologie-Unternehmens bis Mitte 2020 das neue Hauptverwaltungsgebäude mit 7.000 Quadratmeter, sowie ein hochmodernes und umweltfreundliches Test- und Prüfzentrum. Darüber hinaus wird eine 15.000 Quadratmeter große, doppelstöckige Produktions-, Montage- und Logistikhalle errichtet. Das geplante Gesamtinvestitionsvolumen liegt im mittleren zweistelligen Millionen-Euro-Bereich.
Quelle: Akasol AG

Jinlong wird Mehrheitseigentümer von Ikarbus

Die Voraussetzungen für das

chinesische Unternehmen Jinlong

, der

Mehrheitseigentümer vom serbischen Bushersteller Ikarbus

zu werden, sind erfüllt, sagte Dragan Stevanovic, Staatssekretär im Wirtschaftsministerium, und fügte hinzu, der chinesische Partner habe alle Bankschulden bezahlt und die Forderungen zuvor aufgekauft.
Stevanovic sagte gegenüber TV Prva, dass sich das chinesische Unternehmen, einer der weltweit bekanntesten Bushersteller, qualifiziert und die Voraussetzungen für den Erwerb der Mehrheitsbeteiligung an Ikarbus erfüllt habe.
Der Generaldirektor von Ikarbus, Aleksandar Vicentic, sagte zuvor, der neue Mehrheitseigner plante, die Produktion auf Elektrofahrzeuge auszuweiten.
Vicentic sagte, dass sich rund 140 Arbeitnehmer Ende 2018 für das freiwillige Ausscheiden aus dem Unternehmen gegen eine Abfindung von 200 EUR pro Dienstjahr entschieden hätten. und fügte hinzu, dass 120 Mitarbeiter im Unternehmen verblieben seien.
Quelle: ekapija.com

Im Alter mit Bussen und Bahnen mobil bleiben

Manche nutzen ihr Leben lang Busse und Bahnen für ihre täglichen Wege, fühlen sich aber

im fortgeschrittenen Alter

zunehmend unsicher. Andere waren überwiegend mit dem Auto unterwegs,

möchten aber als Senioren lieber mit öffentlichen Verkehrsmitteln mobil sein

. Für alle, denen eine eigenständige Mobilität auch im Alter wichtig ist, bietet die

VAG Verkehrs-Aktiengesellschaft

Nürnberg spezielle Trainings

an.
Wie plane ich meine Fahrt? Welche Fahrkarte ist die richtige für meine Bedürfnisse? Worauf muss ich während der Fahrt achten und welche Sicherheitseinrichtungen befinden sich in den Fahrzeugen? Auf diese und weitere Fragen gibt ein Theorieteil ausgiebig Antworten. Gestärkt mit Kaffee und Kuchen üben die Teilnehmer anschließend in einem Praxisteil alles Gehörte in und an einem Linienbus. Immer an ihrer Seite: VAG-Personal, das sie fit macht für das sichere Fahren mit Bussen und Bahnen. „Mit Mobilitätstrainings möchten wir unseren Fahrgästen die Möglichkeit geben, bis ins hohe Alter unabhängig mobil zu sein. Bei den Schulungen haben wir ausreichend Zeit, um in Ruhe alle Fragen zu beantworten und zu üben“, beschreibt Dr. Petra Joerg, bei der VAG für Zielgruppenbetreuung zuständig, das Angebot.
Quelle: VAG Verkehrs-Aktiengesellschaft Nürnberg

U3 Lübecker Straße in Hamburg ist barrierefrei

Mit der

U3-Haltestelle Lübecker Straße

konnte Verkehrssenator Michael Westhagemann heute (26.3.) die

72. Haltestelle des Hamburger U-Bahn-Systems

(insgesamt 92 Haltestellen)

barrierefrei

eröffnen. Nach knapp 16 Monaten Bauzeit und Investitionen in Höhe von rund 4 Millionen Euro verfügt die Haltestelle nun über zwei Aufzüge, erhöhte Bahnsteige zum niveaugleichen Ein- und Ausstieg sowie ein Leitystem für sehbehinderte und blinde Menschen.
Senator Michael Westhagemann: „Wir wollen, dass alle Menschen ohne Hindernisse von A nach B kommen. Der öffentliche Nahverkehr ist hierfür das Rückgrat der Mobilität in Hamburg. Deshalb bauen wir mit Hochdruck die U- und SBahn-Haltestellen barrierefrei aus. Das hat der Senat 2011 beschlossen. Von den 92 Haltestellen ist jetzt schon die 72. barrierefrei zugänglich, sieben weitere folgen noch dieses Jahr. Bei der S-Bahn sind bereits 46 der 68 Bahnhöfe für alle erreichbar, und zwei weitere werden bis Jahresende fertig. Das ist eine Zwischenbilanz, die sich sehen lassen kann.“
Henrik Falk, Vorstandsvorsitzender der Hamburger Hochbahn (HOCHBAHN): „Bis zum Jahr 2021 sollen 95 Prozent des U-Bahnsystems barrierefrei sein. Das ist ein europäischer Spitzenwert. Neben den schon in Bau befindlichen Haltestellen folgt in diesem Jahr noch die U3-Haltestelle Landungsbrücken. In den beiden darauffolgenden Jahren wollen wir mit den U1-Haltestellen Jungfernstieg, Steinstraße und Meßberg sowie den U3-Haltestellen Rathaus und Mönckebergstraße die Innenstadt komplett barrierefrei erreichbar machen.“
Im Rahmen des Senatsprogramms für den beschleunigten barrierefreien Ausbau des U-Bahn-Systems wurden bislang rund 200 Millionen Euro investiert.
Quelle: Hamburger Hochbahn AG

Buchtipp des Monats

Lassen Sie sich jeden Monat von den neuesten Buchempfehlungen aus der Redaktion überraschen und entdecken Sie Ihr neues Lieblingsbuch. In diesem Monat möchten wir Ihnen das Buch "Digital Offroad" von Ulf Bosch, Stefan Hentschel und Steffen Kramer vorstellen. Das Autorentrio erläutert zwölf Strategien, mit denen Unternehmen die digitale Transformation erfolgreich meistern können. Im Fokus stehen dabei nicht nur technologische Neuerungen, sondern vielmehr Veränderungen der Unternehmenskultur.
Viel Spaß beim Lesen! 
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